Subwooferberatung für wandnahe Aufstellung

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gnuempf
Neuling
#1 erstellt: 08. Aug 2012, 09:17
Hallo liebe Hifi-Freunde,

da ich mir einen subwoofer zulegen möchte, stehe ich nun vor der Frage ob es nun ein downfire- oder frontfire-sub sein soll. Diese frage wurde hier sicher schon öfters gestellt und ich habe mir auch die antworten dazu durchgelesen, aber wirklich schlauer wurde ich nicht.
Denn mein eigentliches Problem ist die Tatsache, dass ich den sub sehr nah (max. 10cm) mit der Rückwand an eine Wand stellen muss. ...darüber können wir auch nicht streiten......meiner frau zuliebe

nun hab ich zwei varianten zur auswahl:
1. ein downfire-sub, hier zeigt die membran nach unten und die bassreflexöffnung zur wand(also nach ninten)

2. ein frontfire-sub, hier zeigt die membran und die Bassreflexöffnung nach vorne in den Raum

so nun zu den fragen: Gibt es bedenken bei dem downfire-sub bei dieser nahen wandaufstellung? schließlich strahlt die bassreflexöffnung direkt die wand ab. Werden dann evtl. die Bässe verschluckt? Die schallwellen kommen ja vermutlich aus der membran, welche funktion hat dann die bassreflexöffnung?

danke für die anworten
ingo74
Inventar
#2 erstellt: 08. Aug 2012, 09:23
der bass breitet sich kugelwellenförmig aus, daher grundsätzlich egal.

wie hoch ist dein budget, wie gross der raum und welche ls sollen unterstützt werden. und was erwartest du von einem sub, dh welchen bereich muss er abdecken..?
Eminenz
Inventar
#3 erstellt: 08. Aug 2012, 10:08

ingo74 schrieb:
der bass breitet sich kugelwellenförmig aus, daher grundsätzlich egal.?


Wobei meine Erfahrungen mit Subs gezeigt haben, dass DF Subs und BRR nach vorne und hinten zu mehr Gedröhn geführt hat.
ingo74
Inventar
#4 erstellt: 08. Aug 2012, 11:49
na klar, weil wandnahe aufstellung meist zu einer grösseren anregung der raummoden führen kann.
HSTECH
Gesperrt
#5 erstellt: 08. Aug 2012, 12:59
Der Subwoofer ist steht in den ecken am besten.
ingo74
Inventar
#6 erstellt: 08. Aug 2012, 13:08
gewagte aussage..!

die ecke ist normalerweise der denkbar schlechteste platz für ls und subs, da die raummoden dort maximal angeregt werden können, allerdings kann das auch ein vorteil sein, wenn man korrektursysteme wie das antimode (die diese aufstellung empfehlen) nutzt.
gnuempf
Neuling
#7 erstellt: 08. Aug 2012, 13:16
erstmal danke für die antworten,
mein raum hat ca. 20m2, als frontlautsprecher kommen 2xCD200 von Canton zum Einsatz, die müssen auch bleiben, keine widerrede
als frontfiresub schwebt mir der AS 85.2 und als DF-sub der sub 600 vor, natürlich alles von canton, ein "marken-misch-masch" will ich nicht haben.
preislich will ich so wenig ausgeben wie möglich, max 300€.
ich hör zu 80% musik (rock, pop, bissl hip-hop) und den rest film.

Welcher wäre jetzt besser für die wandnahe aufstellung??
ingo74
Inventar
#8 erstellt: 08. Aug 2012, 13:27
ich geh mal nicht weiter auf 'alles von einer marke' ein, das ist eigentlich quatsch.

deine fronts gehen nicht tief runter, dh trennung irgendwo ab 100hz aufwärt, eher 120hz.
dh hinten ist ein schlechte variante, da es einen bruch im klangbild geben wird.

allerdings gibt es eine lösung von canton die ich eh vorgeschlagen hätte - der as75
Eminenz
Inventar
#9 erstellt: 08. Aug 2012, 13:58

ingo74 schrieb:
na klar, weil wandnahe aufstellung meist zu einer grösseren anregung der raummoden führen kann.


Das erklärt aber nicht, warum FF Subs mit vorderseitigen BRR weniger anfällig waren.

Beispiel: Heco Metas 30A ging bei mir gar nicht, während ein W12.16 an selber Position weniger problematisch war.
ingo74
Inventar
#10 erstellt: 08. Aug 2012, 14:00
meine erklärung ist, dass die subs einen unterschiedlichen frequenzgang haben - erkennt man alles, wenn man misst
Eminenz
Inventar
#11 erstellt: 08. Aug 2012, 14:07
Wäre bei mir ein großer Zufall, wenn bei diversen Subwoofer-Tests ausrechnet die Subs mit rückwärtigem RR bzw. DF Subs gerade so einen Frequenzgang hatten, dass sie gedröhnt haben.

Aber ich kenne die Berichte mit dazugehörigen Messungen und weiß, dass es eigentlich nicht sein sollte. Wenn ich aber mein Ohr an ein BRR halte, da kommen da Töne raus und diese werden reflektiert, auch wenn es tiefe Töne sind. Denn auf den anderen Seiten des Subs höre ich eben diese Töne nicht.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Aug 2012, 12:20

ingo74 schrieb:

deine fronts gehen nicht tief runter, dh trennung irgendwo ab 100hz aufwärt, eher 120hz.
dh hinten ist ein schlechte variante, da es einen bruch im klangbild geben wird.


Das ist so nicht ganz richtig, die CD200 kann man bequem zwischen 70-80Hz trennen, das sind bei Leibe keine Brüllwürfel!
Dennoch würde ich die Subwoofer nicht nach hinten stellen und den geschlossenen Sub 600 würde ich dem AS85.2 vorziehen.
Letztendlich entscheidet aber nicht nur der/die Subwoofer darüber, welche Performance diese/r am Ende abliefern kann/können.
Ob eine wandnahe Aufstellung passt, darüber kann man nur spekulieren, zur Not hilft wie schon erwähnt ein DSP durchaus weiter.

Saludos
Glenn
ingo74
Inventar
#13 erstellt: 09. Aug 2012, 12:47
müsste man ausprobieren..

die cd1000 fallen bei 150/160hz schon ordentlich ab und haben 2x 8cm, die cd 200 haben 2x 10cm und ob die wirklich ohne grosse pegelverluste bis 80hz runterkommen..?
ich hab zumindestens noch keinen f-gang von denen gesehen, aber zaubern kann man mit wenig volumen und mini-chassis auch nicht...
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Aug 2012, 12:51
Die CD200 und CD360 mit vier 11cm Chassis habe ich schon gehört und war selbst überrascht was die "Orgelpfeifen" können.
Ob diese Lösung insgesamt eine gute Variante ist, vermag ich in des nicht zu beurteilen, aber das kann eh nur der TE entscheiden!

Saludos
Glenn
ingo74
Inventar
#15 erstellt: 09. Aug 2012, 12:55
davon 2x mitteltöner

einfach ausprobieren - ich würde nur einen sub nehmen, den man auch höher trennen kann, aber das kann man bei allen bisher vorgeschlagenen.
das problem ist halt nur - je höher gerrennt desto ortbarer wird der sub und gerade wenn er hinten hinterm sofa steht
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Aug 2012, 13:03

ingo74 schrieb:

davon 2x mitteltöner


Das wird so beworben, ob es wirklich so ist und ob die Mitteltöner nicht auch noch nach unten helfen, darüber können wir nur spekulieren.
Das die Lsp. für die Bauweise recht vollmundig klingen, lässt durchaus eine andere Vermutung zu, aber gesichert ist das natürlich nicht!
Das wir trotzdem nicht von einem ausgewachsenen Standlsp. mit entsprechendem Tiefgang sprechen versteht sich natürlich von selbst.
Für den Design orientierten Anwender mit wenig Stellplatz und wandnaher Aufstellung sind die Lsp. aber durchaus eine nette Alternative.

Saludos
Glenn
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