Benq PE 7800 oder doch was anderes?

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ocp
Stammgast
#1 erstellt: 09. Feb 2005, 01:49
hallo,

erstmal sorry falls das hier schon der 10te thread zu dem thema sein sollte...

ja... ein beamer muss her! preislich wollte ich nicht mehr als 2500 euros ausgeben und es sollte ein 16:9 gerät sein. in der mediastar filiale in der ich heute war wurde mir oben genannter beamer empfohlen, hat mir auch vom bild her sehr gut gefallen.
nachteile fände ich evtl. den geringen zoom-bereich, fehlendes lense-shift und die geringe auflösung des matterhorn chips.
gibts noch alternativen in der preisklasse? der verkäufer wollte auf jeden fall von lcd beamern abraten da das panel mit der zeit verstaubt, farbstiche bekommt etc... (er hatte auch ein abschreckendes beispiel da). recht interessant fand ich nämlich auch noch den Epson EMP-TW 200, zwar lcd aber vom bild her fand ich den fast genausogut wie den Benq. dazu kommt noch lense-shift und ein recht grosser zoom-bereich sowie hohe auflösung (macht sich aber wahrscheinlich bei DVDs nicht bemerkbar, höchstens wenn ein PC dranhängt oder?)

tja, für tips usw. wäre ich dankbar
Dolittle
Stammgast
#2 erstellt: 09. Feb 2005, 03:07
Mediastar ist dafür bekannt immer DLP zu empfehlen und LCD etwas zu vernachlässigen.

Bezüglich Auflösung gibt es bei DLPs in dem Preisbereich gar nichts, erst so ca. ab 3800€ z.b. BenQ 8700.
Mit der gleichen Auflösung bei DLPs gibt noch einige andere mit dem Matterhon Chip z.b. SHARP XV-Z 200/-201
und MITSUBISHI HC900E.

Was mich aber interessieren würde, du konntest den BenQ7800 mit dem Epson vergleichen? Wie stark unterscheidet sich hierbei der Schwarzwert?

Ich für meinen Teil würde momentan nur einen Beamer kaufen der die 1280*720 in etwa schaft. Beamer sollte ja eigentlich eine längergedachte Anlage sein und gerade bei der Grösse kommt natürlich HDTV Material sehr gut.


[Beitrag von Dolittle am 09. Feb 2005, 03:08 bearbeitet]
mcdrechsler
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Feb 2005, 10:37
Hi,

ich verstehe nicht, warum Mediastar zur Zeit so stark auf Benq berät. Mich hat der Händler auch damit genervt, aber die Testberichte, die ich bisher dazu gelesen habe, haben nicht ein so gutes Urteil hinterlassen. Aber vielleicht hat ja jemand selbst einen zu Hause und gute Erfahrungen gemacht.

Du solltest dir vorher überlegen, ob du DLP oder LCD willst. Mein erster Beamer war auch ein LCD, bin aber mittlerweile auf DLP umgestiegen und ich würde derzeit nicht mehr zurückwechseln. Bei LCD ging mir das Vertical Banding nach einiger Zeit richtig auf den nerv. Sicher hat DLP auch noch Artefakte, diese stören mich aber nicht so. Ich bin zum Glück für den RBE Effekt sehr unempfindlich.

Ich persönlich finde das DLP Bild wirkt irgendwie "klarer". Ich war vor 4 Wochen auch bei Mediastar und habe dachte mir, ich schau mir mal an was sich in der LCD Riege so getan hat. Aber als ich den TW200 gesehen habe, war mir gleich klar -> Ich bleibe bei DLP. Sofort sprang mir das Vertical Banding wieder ins Gesicht und die Pixelstruktur war auch zu stark sichtbar. Diese ist bei der DLP Technik definitiv geringer. Mein erster DLP war ein Sharp z201. Der Schwarzwert war aus meiner Sicht ausreichend. Wegen HDTV auf den Matterhorn-Chip brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich habe jetzt einen DLP-Beamer mit 1280x720 Auflösung und ich sehe ehrlich gesagt keinen so großen Unterschied zum z201, was die Qualität / Schärfe des HDTV Materials angeht.

Am Ende musst du es aber doch selbst entscheiden. Den DLP-Sharp z201 gibts übrigens bei einigen Händlern mittlerweile schon für 2000 Euro. Mein gebrauchter ging gestern bei Ebay für 1400 Euro weg :-(

Wenn du einen LCD willst, schau dir doch auch mal den neuen Sony HS50 an. Der soll ja Vertikal Banding frei sein, da Sony keine Epson Panels, sondern selbstentwickelte nutzt und dazu einen Kontrast von 6000:1 haben.

Bedenke beim Kauf letztendlich noch den Betrachtungsabstand zur Leinwand. Bist du zu nah, wirst du auf jeden Fall die Pixelstruktur sehen. Bei LCD Stärker als bei DLP. Es gibt zwar den Panasonic mit Smooth Screen Technologie, bei dem die Pixelstruktur nicht sichtbar sein soll, aber ich war davon nicht so begeistert. Bei stehenden Bildern mag das funktionieren, aber bei Kameraschwenks, traten dafür Scanlines (Horizontale Streifen) ins Bild.

Gruß

Christian
Surroundman
Inventar
#4 erstellt: 09. Feb 2005, 12:25
Ich würde noch eine weitere Alternative in dieser Auflösungs- und Preisklasse ins Rennen werfen, den Optoma H57.

Hat zwar auch keinen Lensshift, was aber (mit Ausnahme Sharp) in dieser Preisklasse normal ist, macht ein erstklassiges Bild aber sticht durch ein nicht zu vernachlässigendes Detail sehr deutlich heraus und zwar die Lautstärke. Die Werksangabe von 23 dB stimmt m.E. wirklich, ohne es nachgemessen zu haben, aber wenn man den Sanyo Z3 als Geräuschmaßstab nimmt (ich kannte bisher keinen der genauso leise war), dann hat der Optoma hier gleichgezogen. Das Geräuschniveau liegt tatsächlich gleichauf mit dem Z3, der leiseste DLP, den ich je gehört habe.

Nachteile: De-Interlacer ist nicht so dolle, braucht eine externe progressive Zuspielung.
ocp
Stammgast
#5 erstellt: 09. Feb 2005, 13:34
ja, danke für die schnellen antworten...

erstmal zum vergleich epson-benq. im vergleich zu den anderen lcd-beamern die aufgebaut waren fand ich das bild vom epson besser, vor allem hinsichtlich der schwarzen/dunkleren bereiche - mit dem Benq konnte er allerdings nicht mithalten meiner meinung nach.

der sharp scheint noch eine alternative zu sein, gibts ja auch anscheinend in einer weitwinkel-version und hat lense-shift. den werde ich mir dann nochmal genauer anschauen. die lebensdauer der lampe wird zudem mit 4000 stunden angegeben im vergleich zu 2000 beim Benq...

bleibt noch die sache mit der auflösung. DLP in 1280x720 ist mir zu teuer. schön wäre die hohe auflösung sowieso in erster linie um mal einen PC anzuschliessen. HDTV dauert denke ich mal noch einige zeit bis sich da wirklich was tut (aber da kann man bestimmt an anderer stelle seitenweise drüber diskutieren ). also so gesehen sollte mir eigentlich der matterhorn chip ausreichen.

den panasonic mit der smooth screen technik hatte ich mir auch angeschaut - naja so 100% überzeugt hat das nicht, ausserdem war bei dem exemplar das im laden stand schon eine deutlich verschmutzung des panels zu sehen sowie ein fetter grünstich... wenn alle lcd's nach einer weile so aussehen will ich sowas glaub ich nicht.

für weitere vorschläge bin ich immer dankbar

grüsse
timm
Dolittle
Stammgast
#6 erstellt: 09. Feb 2005, 14:59
also wenn dir die Auflösung vom Matterhorn reicht , na dann auf jeden Fall ein DLP.
hajkoo
Inventar
#7 erstellt: 09. Feb 2005, 15:05
hi ocp,

ich bin vom Panasonic zwar auch nicht so überzeugt, aber der Grünstich war wohl eher Einstellungsache als ein Gerätedefekt.
Hinsichtlich Zoom und Lensshift kann ich nur folgendes sagen: hätte ich vorher ordentlich gerechnet, würde bei mir jetzt auch der BenQ hängen - wegen des guten Bildes. Wenn der Beamer weit weg soll von der Leinwand (>4m) hilft Dir der Zoom der meisten LCDs auch nicht weiter, da der Zoom vorwiegend für kurze Projektionsabstände Vorteile bringt. Der BenQ hat übrigens Lensshift nur eben nicht verstellbar, d.h. das Bild erscheint bei Deckenmontage unterhalb des Beamers. Viele Geräte mit Lensshift beamen in Mittelstellung "geradeaus". Da frage ich mich, wer den Beamer vertikal in der Mitte der Leinwand betreibt. Ich habe jetzt mein Zoom und den Lensshift auf Anschlag, was der Bildqualität sicher nicht zuträglich ist. Für den BenQ wäre es die Standardeinstellung gewesen . Also lass Dich nicht vom Lensshift "blenden".
Der integrierte Deinterlacer des BenQ macht außerdem auch bei TV-Zuspielung ein ordentliches Bild.

so long...
sml
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Feb 2005, 15:14
Hallo ocp,

ich war kürzlich bei der gleichen Institution vorstelltig und habe mir auch die momentan gängigsten Modelle angesehen.

Gleiches Urteil: Der BenQ 7800 / 8700 hatten dort mit Abstand die beste Bildqualität. Sehr hoher Kontrast, gute Farben, Schwarz war wirklich Schwarz. Kein RBE erkennbar.

Ursprünglich wollte ich mir in erster Linie die aktuellen LCD Geräte (Sanyo, Hitachi, Panasonic etc.) ansehen. Als ich dann aber die Bilder der DLP Geräte auf der gegenüberliegenden Seite gesehen habe, war ich doch sehr positiv überrascht.

Besonders negativ bei der LCD-Fraktion ist mir der PT-AE700 mit seinem extremen Grünstich aufgefallen. Kann mir daher nicht erklären, wie die guten Testbereicht in den Zeitschriften bzw. die der User zustande kommen.

Nach Rückfrage bei dem Verkäufer liefen alle vorgeführten Geräte in der Werkseinstellung, also "out of box".

Der Verkäufer meinte auch, dass hinter vielen Testberichten "das Marketing der Hersteller" stehe und jeder User sein gekauftes Produkt natürlich immer sehr gut bewertet, da er hierfür auch viel Geld ausgegeben hat.

Bezüglich des Epson muss ich Dir zustimmen, dieser lieferte von den LCD´s das beste Bild. Der Sanyo Z3 war meiner Meinung auch nicht verkehrt, nur dass das Schwarz einen leichten Blaustich hatte.

Der Sanyo war meiner Meinung nach der leiseste Beamer von allen.

Da ich mich innerlich eigentlich schon auf den Z3 eingestellt hatte, bin ich jetzt wieder unschlüssig.

Etwas nachteilig beim 7800er ist der etwas höhere Preis, die niedriger Auflösung und das etwas lautere Betriebsgeräusch, bedingt durch die DLP-Technologie. Ansonsten 1. Wahl, beurteilt nach Bildqualität (und das ist ja eigentlich entscheidend).

Gruss Stefan.

P.S.: Was mir trotzdem nicht aus dem Kopf geht, ist, warum
manche LCD-Geräte (z.B. Pana) bei der Bildqualität so gute Kritiken erhalten.
ocp
Stammgast
#9 erstellt: 09. Feb 2005, 15:42

hajkoo schrieb:
ich bin vom Panasonic zwar auch nicht so überzeugt, aber der Grünstich war wohl eher Einstellungsache als ein Gerätedefekt.


hab mich da etwas falsch ausgedrückt, der grünstich war nämlich nur in einer ecke des bildes zu sehen - und dann bekommt man's mit den farbeinstellungen wahrscheinlich nicht mehr weg...

mit den ganzen testberichten bin ich immer etwas vorsichtig, gerade bei sachen wie bildqualität das ist doch schon was eher subjektives. was nutzt es mir wenn der beamer ein super bild haben soll es mir selbst aber nicht so gefällt. ausserdem kann ich mir vorstellen dass bei den tests effekte die z.B. durch alterung enstehen nicht oder nur wenig berücksichtigt werden.

der abstand meiner wände ist übrigens knapp 4m was also eine projektionsentfernung von gut 3,5m ergeben sollte. ich glaube ich werde nochmal mit einem metermass bewaffnet in den laden gehen und ausmessen wie gross das bild wird und in welcher höhe es dann ist. ich denke dass es angenehmer zum schauen ist je tiefer das bild ist. gibts eigentlich deckenhalterungen mit variablen abstand beamer-decke?

grüsse
timm
mcdrechsler
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Feb 2005, 16:40
ich hatte bei meinem z201 mir eine Beamerhalterung selbstgebaut. Einfach ein Brett mit einem Rohr. Das sah gut aus und war extrem güntig (20 Euro) :-)

Der 201er hat den Vorteil, das er ein Weitwinkelobjektiv hat. Ich hatte ihn ca. 3,50m von der Leinwand weg und hatte 2,40m Bildbreite bei minimalen(!) Zoom. Mit dem Lenshift zusammen perfekt! Einfach irgendwo mittig an die Decke gehangen und das Bild dann via Zoom und Lensshift auf der Leinwand positionert! Ich kanns nur empfehlen. Allerdings kenne ich den BenQ wie gesagt nicht.
Allerdings würde ich mir heute keinen Beamer mehr ohne Lensshift kaufen. Das liegt aber auch daran, dass meine Leinwand festinstalliert ist und ohne Lensshift ist das eine zu große Fummelei.

Gruß

Christian
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