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DIY Tactile Transducer (Bass Shaker)

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Kampfkeks12321
Inventar
#1 erstellt: 19. Jan 2014, 18:28
Bass Shaker gibt es ja in allen möglichen Preisklassen zu kaufen. Allerdings haben so gut wie alle das Problem, dass sie, genau wie die meisten Subwoofer, nicht in der Lage sind extrem tiefe Frequenzen wieder zu geben bzw. der Wirkungsgrad dann in den Keller geht. Es gibt zwar die Option diese mit zusätzlichen Gewicht zu tunen, allerdings ist auch damit bei spätestens 1,5kg Schluss, für mehr reicht der Antrieb einfach nicht aus.
Im Internet findet man einige Anleitungen, einen herkömmlichen Lautsprecher zu einem Bass Shaker umzubauen. Meistens sind diese Lösungen aber eher sporadisch, minimalistisch und besitzen teils total falsche Ansätze.

Hier also nun meine Lösung des Problems:


Zu erst einmal ging es um die Auswahl des richtigen Chassis. Grundsätzlich geht alles, was groß ist und viel Leistung verträgt. Ich würde dennoch Chassis bevorzugen, die viel Hub vertragen und eine harte Zentrierung besitzen, da das dem ganzen System am Ende mehr Stabilität verleiht.
In meinem Fall ist es ein Magnat Xecutor 1200, der noch im Keller rumstand. Da es ein Prototyp werden soll, ist der mehr als Ausreichend. Außerdem war die Membran gerissen und das Dustcap fehlt.

20140117_163107
20140117_163111

Was benötigt man noch alles?

-eine Gewindestange oder lange Schraube mit passenden Muttern und Unterlegscheiben
-Lochblechstreifen
-Silikon oder ähnliche Dichtmasse
-Gewichte mit Bohrung für die Gewindestange
-starre Metall oder Kunststoffstreifen
-Muttern, Schrauben, Kleber



Der erste Schritt ist es, die Sicke und den größten Teil der Membran zu entfernen. Ich habe dazu ein einfaches Teppich Messer verwendet. Da die Litzen in der Membran eingebettet sind, muss man da etwas mehr stehen lassen. Außerdem stand der Alu-Schwingspulenträger etwas über, also habe ich ihn auch gestutzt.

20140117_164044
20140117_170943


Im nächsten Schritt habe ich die Zentrierung durch etwas Silikon verstärkt. Das gibt dem ganzen mehr Stabilität.

20140118_124522

Als nächstes werden die Lochblechstreifen zurecht geschnitten, so dass sie auf den Rest der Membran radförmig angeordnet werden können. Dann wird die Gewindestange durch das jeweils mittlere der Löcher gesteckt und mit Muttern fixiert. Ein Problem hierbei könnte sein, dass die Gewindestange durch die Nähe zum Eisenkern etwas magnetisiert wird. In meinem Fall hält sich das glücklicherweise in Grenzen. Das ganze sieht dann so aus:

20140117_175153
20140117_175458
20140118_124536


Jetzt müssen die Lochstreifen so gut wie möglich an dem Rest der Membran fixiert werden. Dieser Übergang ist der größte Schwachpunkt an der ganzen Konstruktion, denn hier wirken die größten Kräfte.
Anfangs habe ich das, wie auf den nachfolgenden Bildern zu sehen, nur mit Unmengen an Heißkleber und Silikon versucht. Nach den ersten größeren Hüben (2-3mm) hatte sich die ganze Konstruktion aber schon wieder gelöst. Also habe ich das ganze dann an der Membran verschraubt und wieder mit Silikon versiegelt.

20140118_133501
20140118_133511

Jetzt sollte man das Ganze erst einmal eine Nacht aushärten lassen, denn nun wird das Gewicht auf die Gewindestange gesetzt. In meinem Fall sind es 5 kg Eisen. Mein Vater, der mir das ganze Zeug besorgt hat, hatte mir erst fälschlicherweise 2x7,5kg mitgebracht, das wäre dann aber etwas zu viel des Guten.

20140117_170932

Es sollte mit ausreichend Abstand zum Rest der Membran und dem Gewicht sein, da das ganze System immer noch sehr beweglich ist und die Membran gegen das Gewicht schlagen könnte. Außerdem sollte der größte Teil der masse innerhalb des Korbes montiert werden, das es sonst zu unkontrollierten Ausbrüchen kommen könnte. Insgesamt beträgt die schwingende Masse bei etwa 5,4kg, was theoretisch auch Frequenzen unterhalb von 20Hz spürbar machen sollte.

20140118_150726
20140118_150736


Das Gewicht wird nun von oben fixiert.
Der letzte Schritt ist eine Verstärkung der Zentrierung, da sich normale Zentrierspinnen bei so einem Gewicht komplett durchbiegen. Das sollte man, je nach Federhärte, mit Streifen aus Kunststoff oder Metall machen. Bei mir kam einfaches 2mm starkes und 3cm breites verzinktes Stahlblech zum Einsatz.

20140118_145746

Man muss etwas rumprobieren, wie viel man am Ende benötigt. Es sollte mindestens so viel sein, dass das Gewicht relativ mittig sitzt, aber nicht zu viel, da sonst die Resonanzfrequenz und die Belastung auf den Schwingspulenträger zu hoch wird.
Anfangs habe ich es mit 3 Streifen probiert, das war aber viel zu viel, also habe ich es auf einen reduziert. Das fertige Konstrukt sieht dann so aus:

20140118_153223
20140118_153234

Kommen wir nun zur Montage. In vielen Vorschlägen im Internet wird meist der Magnet selbst als schwingende Masse verwendet und das ganze nur an der Gewindestange befestigt. Das würde ich niemanden empfehlen, da es sonst zu unkontrollierten Schwingern kommt, was das ganze Teil auseinander brechen lassen kann.
Darum sollte man wie gewohnt den Korb verschrauben. Glücklicherweise hat mein Sofa am Boden ein 30x30cm großen Loch (wofür auch immer), was perfekt dafür geeignet ist.

Hier nun das fertige Projekt, wie es in meinem Zimmer steht:

20140118_181125
20140118_183604


Und was kann es nun?

Leider hatte ich nur kurz Zeit es zu testen, da die Prüfungen nahen und ich wieder zurück in meine Studentenwohnung musste.

Getestet wurden folgende Szenen:
-Forrest Battle aus Transformers 2
-Endfight aus Kung Fu Panda 2
-Anfangsszenen aus How To Train Your Dragon

Besonders die letzten beiden eignen sich sehr gut für so einen Test, da viele Sequenzen weit unter 20 Hz gehen(gemessen).
ich kann nur sagen, es macht einfach unglaublichen Spaß das Ding zu betreiben. So starke Vibrationen habe ich wirklich noch nie erlebt. Selbst bei Frequenzen im Einstelligen Bereich merkt man noch mehr als genug. Ich bezweifle auch, dass ich bisher mehr als 50-60W drauf gegeben habe, da ist eindeutig noch viel Platz nach oben. Ein ruhiges Film schauen ist damit natürlich nicht mehr möglich. Der Adrenalinpegel geht dabei schon extrem in die Höhe.

In 2 Wochen bin ich wieder zu Hause und da werde ich mal ein Paar Sweeps drüber laufen lassen um zu sehen, wie tief es wirklich effektiv geht.


Leider musste ich am Ende feststellen, dass sich einige Muttern schon etwas gelockert hatten. Darum werde ich alle gegen verzahnte Sicherheitsmuttern austauschen, außerdem soll der Schwingspulenträger von innen noch einmal verstärkt werden, da muss ich mir aber erst was einfallen lassen.


Auf jeden Fall hat sich der Bau mehr als gelohnt, zumal ich nicht einen Cent investiert habe (das Chassis war ein Geschenk meines alten Mathe Lehreres ). Das Ding ist um Längen besser als jeder bass Shaker den es momentan zu kaufen gibt.


Dirk-S.
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 29. Jan 2014, 10:51
Thema Aboniert.
Kampfkeks12321
Inventar
#3 erstellt: 29. Jan 2014, 11:14
Anscheinend interessieren sich hier nicht so viele für Bass Shaker.
Acoustimass10
Inventar
#4 erstellt: 29. Jan 2014, 12:12
Moin,

ich habe auch so schon genug Popomassage, für meinen geschmack.
Ist bestimmt witzig, aber würde mich auf die Dauer wohl eher nerven.
Kampfkeks12321
Inventar
#5 erstellt: 29. Jan 2014, 12:57
Es sollte ja hauptsächlich dafür gedacht sein, dass man auch mit den Frequenzen unter 20Hz etwas anfangen kann ohne sich gleich ein riesiges DBA oder sowas hinstellen zu müssen.
Wobei ich dazu sagen muss, dass die Impulse im einstelligen Frequenzbereich bei meinen Subs auch schon ganz schon heftig sind.


[Beitrag von Kampfkeks12321 am 29. Jan 2014, 12:58 bearbeitet]
Dirk-S.
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Jan 2014, 13:32
Leider ersetzt ein Subwoofer nie einen Shaker
kann er auch nicht
genausowenig wie ein Shaker einen Subwoofer ersetzt
es sind einfach 2 Verschiedene Wahrnehmungen.
Einmal übers Ohr bei großen Lautstärken übers Zwerchfell.
und die andere Wahrnehmung ist über unseren Tastsinn sowie über unseren Gleichgewichtssinn.
Stellt euch doch mal an einen Bahnübergang hin wenn ein Zug vorbeifährt. Dann merkt ihr doch über eure Füße wenn der Zug vorbeifährt. Klack Klack Klack Klack
und jetzt versucht das mal mit eure Subs. Es wird einfach nicht klappen egal wieviel Luft ihr bewegt.

gruß Dirk
Acoustimass10
Inventar
#7 erstellt: 29. Jan 2014, 13:38
Hi,

das ist richtig. Aber mein Sofa vibriert halt so schon genug für meinen Geschmack.

Hebt das Sofa eigentlich manchmal ab? Sind immerhin 5kg


[Beitrag von Acoustimass10 am 29. Jan 2014, 13:38 bearbeitet]
Kampfkeks12321
Inventar
#8 erstellt: 29. Jan 2014, 14:28
Also wenn ich nicht drauf sitze, dann hüpft es schon etwas auf dem Boden rum. Aber wenn 1 oder 2 Personen draufsitzen gehts eigentlich.
Wenn das Sofa nicht zwischen den Subs "eingeklemmt" wäre, müsste ich es wahrscheinlich trotzdem jedes mal wieder an seinen Platz rücken.


@Dirk-S.

Das klappt schon, wenn man genug Luft bewegt bringt das auch die Einrichtung zum schwingen.
Dirk-S.
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Jan 2014, 14:50

Das klappt schon, wenn man genug Luft bewegt bringt das auch die Einrichtung zum schwingen.


Dann ist es aber wieder so Laut das es nichts mit der Realität zu tuen hat.
wieder das Beipiel vorbeifahrender Zug.
Kampfkeks12321
Inventar
#10 erstellt: 29. Jan 2014, 14:59
Es geht ja um die Frequenzen, die man gar nicht mehr hören kann bzw. erst ab extrem lauten Pegeln.

Ich werde ihn wahrscheinlich auch bei 40 Hz trennen, alles darüber ist einfach nur nervig.
King_Sony
Inventar
#11 erstellt: 29. Jan 2014, 17:35
Werde das Thema auch gespannt verfolgen
Brenzensemmel
Stammgast
#12 erstellt: 29. Jan 2014, 18:38
ich frage mich halt wie lange das Silikon halten soll auf lange sicht gibt es den Geist auf hier braucht man auf jeden Fall einen anderen Kleber Sikaflex 221.

Was mich aber interessiert wie genau bewegt sich das Gewicht bzw hast du keine Geräusche von der Gewindestange ?
Kampfkeks12321
Inventar
#13 erstellt: 29. Jan 2014, 19:34
Naja, Silikon ist ja doch recht weich und das wird schon nicht so leicht bröckeln. Außerdem halten ja die Schrauben die Lochstreifen an der Membran fest.

Nur der Schwachpunkt ist eben immer noch die Verbindung zwischen dem Rest der Membran und dem Schwingspulenträger.
Am besten wäre eine Kunststoffmasse, die das komplett miteinander verschmilzt und die Membran verstärkt.

Ich glaube aber nicht, dass ich in den nächsten Paar Wochen überhaupt daran weiterarbeiten kann. Die Prüfungszeit fängt jetzt an.



Was mich aber interessiert wie genau bewegt sich das Gewicht bzw hast du keine Geräusche von der Gewindestange ?


Das Gewicht sitzt zwischen 2 Muttern auf der Gewindestange. Geräusche erzeugt eigentlich nur die Membran, die ab und zu von unten gegen das Gewicht schlägt. Aber das hört man nur, wenn man den Kopf unter das Sofa steckt und bei meinen Lautstärken sowieso nicht.
JuBa3006
Stammgast
#14 erstellt: 29. Jan 2014, 20:39
Eine idee wäre vllt noch epoxidharz .... und ggf GFK oder ähnliches

Ansonsten ... echt cooles Prjekt
Brenzensemmel
Stammgast
#15 erstellt: 29. Jan 2014, 23:11
stimmt das ganze mit Harz ausgießen das klappt aber nur dünne Schichten und immer wieder aushärten lassen.

aber das Harz wird die Membran angreifen da wäre eine Alumembran besser aber nicht so leicht zu schneiden.
JuBa3006
Stammgast
#16 erstellt: 29. Jan 2014, 23:28
Ich weiß zwar nicht wo der TE herkommt, aber ggf. könnte ich mich bereit erklären, die ALumembran zu schneiden, da ich die Möglichkeit habe, mit meinem Proxxon die Membran mit einer kleinen Trennscheibe feinseuberlichst zu zu schneiden. Klapp super ... so habe ich schon die dieverse Sachen aus Alu ausgeschnitten

Und zum Harz noch was .... man könnt ja ggf die Membran so zu sagen auch mit GFK und epoxidharz nachbilden und dann auf die Spinne wieder aufkleben
Kampfkeks12321
Inventar
#17 erstellt: 30. Jan 2014, 00:27
Danke für das Angebot, aber ich möchte es erst einmal selbst probieren. Ist ja sowieso nur so ne Art Prototyp.
Ich wohne in Südthüringen. Wer aus der Nähe kommt, ist gerne dazu eingeladen sich einmal durchschütteln zu lassen.

Das größte Problem sehe ich immer noch in der Befestigung an den Schingspulenträger. Die Membran ist ja nur drangeklebt. Von außen kann ich nichts machen, da ist ja die Schwingspule und die muss ja zwecks Kühlung frei bleiben und von innen habe ich auch nicht besonders viel Platz, da da ja der Eisenkern ist. Außerdem glaube ich nicht, dass das Kunztharz auf dem Alu hält. Evtl. wäre eine Art Stützkreuz aus Alu oder Kunststoff durch den Schwingspulenträger eine Lösung. Dazu müsste ich dann wahrscheinlich die Zentrierung entfernen um zu sehen wie viel Platz ich bis zur Schwingspule habe. Die wollte ich sowieso gegen etwas stabileres ersetzen, da der Großteil der Aufhängung sonst zu weit weg vom eigentlichen Antrieb ist was das System stark belastet.
Guidchen
Stammgast
#18 erstellt: 30. Jan 2014, 09:25
ich finde so einen abgedrehten Shit immer wieder gut

Interessante Frickelei- weiter so...
Kampfkeks12321
Inventar
#19 erstellt: 31. Jan 2014, 03:08
Hier mal ein Paar Bilder, wie ich mir das mit den inneren Verstrebungen vorstelle:

Unbenannt

Unbenannt2

Unbenannt22

Das grüne ist ein relativ steifer Kunststoff den mir mein Vater schon einmal mitgebracht hat. Einfach im Backofen warm machen und man kann ihn wunderbar um den SSTräger legen und ankleben. Evtl. kann man auch Plexiglas nehmen.
Big_Määääc
Inventar
#20 erstellt: 31. Jan 2014, 16:40

Dirk-S. (Beitrag #6) schrieb:
Leider ersetzt ein Subwoofer nie einen Shaker
kann er auch nicht
genausowenig wie ein Shaker einen Subwoofer ersetzt
es sind einfach 2 Verschiedene Wahrnehmungen.
Einmal übers Ohr bei großen Lautstärken übers Zwerchfell.
und die andere Wahrnehmung ist über unseren Tastsinn sowie über unseren Gleichgewichtssinn.
Stellt euch doch mal an einen Bahnübergang hin wenn ein Zug vorbeifährt. Dann merkt ihr doch über eure Füße wenn der Zug vorbeifährt. Klack Klack Klack Klack
und jetzt versucht das mal mit eure Subs. Es wird einfach nicht klappen egal wieviel Luft ihr bewegt.

gruß Dirk


je schlechter / höher die Gesammtgüte des Bass_Systems,
desto weniger regt der Luftschall wahrnehmbar Gegenstände zum Mitvibrieren an,
im Verhältnis zur wahrgenommenen Lautstärke an den Ohren.

bei guter Schallfeldankopplung der Membran des Subs geht alles in Bewegung,
und das ist nichtmal ohrenbetäubend laut,
aber es nervt den Kreislauf

aber wer hat schon soviel Schallabstrahlende Fläche @ Home ?!?

da ist son "Schäiker" schon ne Bereicherung,
dem Frieden zum Nachbar schon wegen
und es ist halt nen Effekt der Spasssss macht !

ABER schaut echt "heavy metall" aus das Bastelprojekt hier

viel X-Max bräucht man eig garnicht, wenn man genug Masse kraftvoll bewegen kann.
das ist nämlich ähnlich wie bei größeren Membranen,
die für gleichen Pegel weniger Hub brauchen.
(falls mal einer nen Treiber schlachtet, der weniger X-Max hat)

(Anmerkung, bei kleinem Bildern, würde der Fred hier schnelle hochladen bei uns aufm Lande )
King_Sony
Inventar
#21 erstellt: 31. Jan 2014, 17:15


(Anmerkung, bei kleinem Bildern, würde der Fred hier schnelle hochladen bei uns aufm Lande )

Bitte nicht. Eher größere Bilder in besserer Qualli

Hattest du auch schon so einen Reckhorn Shaker?
Heimwerkerking
Inventar
#22 erstellt: 31. Jan 2014, 17:34
Ein interessantes Thema und toll umgesetzt die Idee.

Finde das ganze sehr interessant allerdings wäre es jetzt sehr von Interesse was für Chassis für einen solchen Umbau geeignet sind.
Starker Antrieb und viel Hub sprechen ja für Chassis aus dem Car Hifi Bereich. Allerdings sollte es natürlich nicht zu teuer werden für so ein Projekt wo man das Chassi ja zerstören muss.
Also würden sich welche mit beschädigter Membrane anbieten oder kennt ihr evt geeignete Preiswerte Chassis?
Kampfkeks12321
Inventar
#23 erstellt: 31. Jan 2014, 18:05
Ich würde mir auf jeden Fall ein Chassis mit stabilem Korb suchen, die Gegenkraft die die Spule jetzt besitzt, ist nicht zu vernachlässigen, das könnte bei Blechkörben alles verbiegen.
Ich glaube ein Chassis mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis ist der Raveland AXX. Man bekommt die fast Geschenkt und haben eine unglsubliche Power. Da kann man bestimmt auch 15kg dranhängen. Zum Glück habe ich noch 2 im Keller.
King_Sony
Inventar
#24 erstellt: 31. Jan 2014, 18:33
Sehe ich richtig, dass das Teil nur 40€ kostet?
Dirk-S.
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 31. Jan 2014, 19:00
Experiment DIY Tactile
Wenn man 2 Chassis nehmen würde
konnte man die doch so anordnen um ein wenig mehr Kontrolle über die Masse zu bekommen und des möglichen durchhängens entgegenzuwirken, aber vielleicht mach ich mir da schon wieder zuviel gedanken.
Das ganze dann in einer Holzkiste zum besseren Ankoppelbarkeit und dem Schöneren aussehen.

Wenn irgendeiner aus dem Ruhrgebiet mal meint so ein Ding zu bauen, will ich es auf jeden Fall mal Probefühlen.

Habe selbst 2 Quake 10.0 am Hebel aber was die DIY für Kräfte entwickeln muss noch heftiger sein wenn ich mir so manche Videos angucke. Nur ob das dann noch Präzise ist möchte ich noch fühlen.


Hattest du auch schon so einen Reckhorn Shaker?

Ich schon aber die Dinger machen erst bei ca 40Hz aufwärts spass.Also wo der hier schon lange aufhört da er sich selbst durch seine Hohe masse Peakt.

gruß Dirk


[Beitrag von Dirk-S. am 31. Jan 2014, 19:01 bearbeitet]
Heimwerkerking
Inventar
#26 erstellt: 31. Jan 2014, 20:14
Ich dachte der AXX wird gar nicht mehr produziert bzw Mivoc stellt nix mehr unter dem Firmennamen her. Siehe Raveland TW3000 der jetzt Mivoc AW3000 heißt mit fast unveränderten TSP
Big_Määääc
Inventar
#27 erstellt: 31. Jan 2014, 20:16

King_Sony (Beitrag #21) schrieb:


(Anmerkung, bei kleinem Bildern, würde der Fred hier schnelle hochladen bei uns aufm Lande )

Bitte nicht. Eher größere Bilder in besserer Qualli


thumb /thumb heißt das Zauberwort
BildQuali bleibt die gleiche
nur im Fred kleinerer Dastellung
durch draufklicken (drauftappsen aufm Schmar-Phone ) gehts zur Orginalgröße
img /img ist die Direkteinbindung [OT/ ende]


[Beitrag von Big_Määääc am 31. Jan 2014, 20:18 bearbeitet]
Dirk-S.
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 31. Jan 2014, 20:23

Ich dachte der AXX wird gar nicht mehr produziert bzw Mivoc stellt nix mehr unter dem Firmennamen her. Siehe Raveland TW3000 der jetzt Mivoc AW3000 heißt mit fast unveränderten TSP


Statt AXX = AWM und sie sehen schöner aus haben brauchbarere (Was für ein Wort) TSP
nur den 15" gibt es Leider nicht mehr, wobei ich hoffe das er irgendwann neu aufgelegt wird und jetzt nicht alle Modelle von ihm hierfür zerschnitten werden.

gruß Dirk
Kampfkeks12321
Inventar
#29 erstellt: 31. Jan 2014, 20:40

Dirk-S. (Beitrag #28) schrieb:

Ich dachte der AXX wird gar nicht mehr produziert bzw Mivoc stellt nix mehr unter dem Firmennamen her. Siehe Raveland TW3000 der jetzt Mivoc AW3000 heißt mit fast unveränderten TSP


Statt AXX = AWM und sie sehen schöner aus haben brauchbarere (Was für ein Wort) TSP
nur den 15" gibt es Leider nicht mehr, wobei ich hoffe das er irgendwann neu aufgelegt wird und jetzt nicht alle Modelle von ihm hierfür zerschnitten werden.

gruß Dirk


Genau weil es die jetzt nicht mehr gibt bzw. In neuer Ausführung, bekommt man die alten jetzt zum Spottpreis gebraucht.

Und nein, zerschneiden werde ich sie nicht, dafür sind die mir echt zu schade momentan.



Wenn man 2 Chassis nehmen würde
konnte man die doch so anordnen um ein wenig mehr Kontrolle über die Masse zu bekommen


Ist eine gute Idee, allerdings müsste dann direkt Korb an Korb geschraubt werden, sonst wird die Gewindestange zu lang und das Gewicht fängt zusätzlich an im Kreis zu schwingen, wenn die Masse nicht perfekt verteilt ist. Darum sollte msn die Masse auch innerhalb des Korbes lassen.

Aber wozu ein Gehäuse? Es muss so fest und direkt wie möglich am Sofa befestigt werden. Längere Wege absorbieren nur die Vibrationen.




Ich werde morgen mal morgen alle Bilder nochmal als Thumbnail darstellen, wenns mit den Ladezeiten des Threads wirklich so extrem ist.
King_Sony
Inventar
#30 erstellt: 31. Jan 2014, 20:59
Da bin ich schon gespannt, wie das weiter geht. Gut das du das mit dem Reckhorn und den 40Hz gesagt hast, sonst hätte ich mir den wahrscheinlich geholt.

@Kampfkeks: Unbedingt weiterhin viele Bilder machen :). Und was vll noch gut wäre: Wenn du die "perfekte" Lösung hast, ein kleines Tut zum nachbauen machen(so wie oben)
Kampfkeks12321
Inventar
#31 erstellt: 31. Jan 2014, 21:19
Werde ich auf jeden Fall machen, der Magnat ist ja nur ein Prototyp. Allerdings fängt jetzt gerade der Prüfungsmonat an und da habe ich leider keine Zeit dafür. Danach habe ich aber 3 Wochen komplett frei und das wird auf jeden Fall Projekt Nummer 1.

Mal schauen, vielleicht komme ich dieses Wochenende noch zum Messer der Federhärte (oder -kraft?) um auch mal ein paar Zahlen zu haben mit denen mal dann auch Gleichungen aufstellen kann.


[Beitrag von Kampfkeks12321 am 31. Jan 2014, 21:20 bearbeitet]
Dirk-S.
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 31. Jan 2014, 23:11

Aber wozu ein Gehäuse?

Um beide Chassis Fest miteinander Verbinden zu können.
Habe sonst keine Idee wie es sonnst gehen sollte.

Auch wenn es für dein Sofa nicht so ganz passend ist für ein Podest ist das aber ohne Probleme realisierbar,

Hast du eigentlich schon das Podest mit Silent Blöcke entkoppelt?
Dadurch läßt sich einiges am Effekt gewinnen.

Habe aber momentan eh ein Floh im Kopf das ich es auch nachbaue.
Mache mir aber Gedanken wieviel Hub wirklich Sinnvoll ist.
und ob man da nicht lieber in die 8" PA Ecke schauen sollte kräftige Antriebe gibt es dort ja genug und die Masse treibt die Resonanz nach unten. Hochbelastbare Spulen gibt es dort ja auch.

gruß
Dirk
Dirk-S.
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 31. Jan 2014, 23:35
Nächster Gedankengang
Ich gedankengang ich habe hier noch einen TW3000 rumligen
Einfach vollflächig mit Gießharz ausgießen, Schraube ins Harz mit einbinden und dann ab ans Podest
Falls er anschlagen sollte Plexiglasplatte dran und cms wieder nach oben.
der Wirkungsgrad geht mit der Masse auch so weit nach unten so das er auch nicht mehr Hörbar wird.

Werde mal ein Paar Experimente mit AJ Horn machen wie sich so die Masse auf die auslenkung und den Wirkungsgrad genau Auswirkt.

gruß Dirk
FoLLgoTT
Stammgast
#34 erstellt: 01. Feb 2014, 10:27

Dirk-S. (Beitrag #6) schrieb:
Leider ersetzt ein Subwoofer nie einen Shaker
kann er auch nicht
genausowenig wie ein Shaker einen Subwoofer ersetzt
es sind einfach 2 Verschiedene Wahrnehmungen.


Das stimmt zwar, aber man kann ein Pordest auch so bauen, dass es von Luftschall angeregt wird. Ich habe es so umgesetzt, dass das Podest luftdicht verschlossen ist und quasi wie eine Passivmembran arbeitet. Es ist auf Stahlfederisolatoren gelagert (quasi die Zentrierspinne) und mit einer Gummimatte abgedichtet (quasi die Sicke).

Das funktioniert erstaunlich gut und ist eine hervorragende Alternative für all diejenigen, die nur einen schwingungsfreien Betonboden haben. Zu dem Betonboden ist das passive Podest ein Unterschied wie Tag und Nacht!

Ach ja, Lasermessungen vom Podestfrequenzgang gibt es in dem Link auch.
Kampfkeks12321
Inventar
#35 erstellt: 01. Feb 2014, 13:11

Hast du eigentlich schon das Podest mit Silent Blöcke entkoppelt?
Dadurch läßt sich einiges am Effekt gewinnen.


Ne, das Sofa steht bei mir nur auf Filz.
Ein Podest werde ich nicht extra bauen, das ist dann für das HC der Zukunft geplant.


ob man da nicht lieber in die 8" PA Ecke schauen sollte kräftige Antriebe gibt es dort ja genug und die Masse treibt die Resonanz nach unten


Ein großer Hub ist generell nicht wichtig für das Endprodukt, es bedeutet im Prinzip nur, dass das Chassis stabiler gebaut ist. Die Pappmembran reißt die einfach ab wenn du sie anschraubst und die Zentrierspinne ist bestimmt auch nicht für soche Belastungen ausgelegt, wenn da das Gewicht anbringen willst.



Ich gedankengang ich habe hier noch einen TW3000 rumligen
Einfach vollflächig mit Gießharz ausgießen, Schraube ins Harz mit einbinden und dann ab ans Podest
Falls er anschlagen sollte Plexiglasplatte dran und cms wieder nach oben.


Über ein Ausgießen der Membran habe ich mir am Anfang auch schon Gedanken gemacht. Allerdings wirst du damit nicht weit kommen, da die Dichte von solchem Harz nicht groß genug ist (man sieht ja bei mir schon, wie viel Platz das Eisen einnimmt).
Woran würdest du denn dann die Plexiglasplatte befestigen? Einfach mit Abstandshaltern zum Korb und dann durch die Mitte ein Loch wo die Schraube, die im Harz steckt festgemacht wird?


@FoLLgoTT

Ich habe mal für ein paar amerikanische Freunde einen Artikel darüber geschrieben wie es möglich ist Frequenzen unterhalb von 20 Hz effektiv zu nutzen. Ein DBA bzw. SBA mit leicht gelagerter Hörposition war meiner Meinung nach die Effektivste, aber auch die teuerste Lösung. Du bist bestimmt auch nicht 4 stellig bei deinem HC weggekommen, oder?

Die Lasermessungen sind auf jeden Fall klasse, ich muss mir unbedingt auch noch so ein Messgerät suchen.
Kampfkeks12321
Inventar
#36 erstellt: 01. Feb 2014, 20:09
Durch Frequenz Sweeps habe ich nun auch die Resonanzfrequenz ermittelt.

Diese liegt bei etwa 10 Hz und fällt danach mit etwa 4x/Oktave (also ein Viertel der Auslenkung) nach unten ab. Bei 6 Hz kommt auch noch ganz schön was an, aber spätestens bei 3 Hz ist Schluss, bei 1 Hz bewegt sich die Masse gar nicht mehr. Die einstelligen Frequenzen machen extremen Spaß, es hüpft einfach alles rum.
Bei 15 Hz ist es in etwa das Gefühl, was man hat, wenn man in einem dieser alten Busse direkt über dem Radkasten sitzt während der Leerlauf drin ist.
Eine extra tiefe Trennung muss ich nicht reinhauen, da ab 55 Hz aufwärts auch nicht mehr viel ankommt (getrennt wird übern AVR bei 80 Hz).

Der Maximalhub ist doch größer als gedacht (besonders bei den erwähnten 6-10Hz), man sollte wirklich Chassis nehmen, die viel Hub abkönnen.

Das Größte Problem ist, dass ich nicht einschätzen kann, wie viel Leistung ich auf das Teil geben kann.
King_Sony
Inventar
#37 erstellt: 01. Feb 2014, 20:38
Da das Ding nur auf Filz steht: Hört/merkt man im Raum drunter etwas, wenn du in deinem Zimmer gas gibst?
Kampfkeks12321
Inventar
#38 erstellt: 01. Feb 2014, 20:58
Da drunter ist nur der Keller, aber der Boden vibriert eigentlich kaum, da das Sofa doch recht biegsam ist.

Der Shaker ist nicht das Problem, die Gaststätte auf der anderen Seite der Straße (etwa 100m) hatte aber schon mehr als einmal angemerkt, dass ich doch etwas leiser machen sollte, wenn Leute im Biergarten sitzen.
Dirk-S.
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 01. Feb 2014, 22:05

Der Shaker ist nicht das Problem, die Gaststätte auf der anderen Seite der Straße (etwa 100m) hatte aber schon mehr als einmal angemerkt, dass ich doch etwas leiser machen sollte, wenn Leute im Biergarten sitzen.





gefällt mir
JuBa3006
Stammgast
#40 erstellt: 01. Feb 2014, 22:27
Moin,
Wie wäre es denn, wenn man das Chassi so lässt, wie es ist und einfach ein paar schichten Carbon oder GFK rein legt ? Also so zu sage die eigentliche Plastikmembran ( oder ähnliches ) verstärkt.Damit sorgt die Sicke zusetzlich für führung und nach oben hin setzt man so zu sagen ein Zylinder bzw ein "Dach", was einerseitz als Begrenzung der masse wirkt und zusätzlich noch als fürung dient.
Das ganze mit einem Kugelrotationsgleitager gelagert ( oder wie das viech sonst heißen mag ) gelagert, hast du keine Verformungen mehr und die Reibung der Gewindestange ist somit auch nicht mehr vorhanden.
Das gewicht würde ich warscheinlich Kegelförmig Drehen um den Schwerpunkt in der Mitte zu halten. Somit hast du auch weniger Probleme mit der Zentrierspinne und entlastest den antrieb noch zusätzlich.

Ich hoffe mal, dass man meine Gedanke nach voll ziehen kann.
Brenzensemmel
Stammgast
#41 erstellt: 01. Feb 2014, 22:38

JuBa3006 (Beitrag #40) schrieb:
Moin,
Wie wäre es denn, wenn man das Chassi so lässt, wie es ist und einfach ein paar schichten Carbon oder GFK rein legt ? Also so zu sage die eigentliche Plastikmembran ( oder ähnliches ) verstärkt.Damit sorgt die Sicke zusetzlich für führung und nach oben hin setzt man so zu sagen ein Zylinder bzw ein "Dach", was einerseitz als Begrenzung der masse wirkt und zusätzlich noch als fürung dient.
Das ganze mit einem Kugelrotationsgleitager gelagert ( oder wie das viech sonst heißen mag ) gelagert, hast du keine Verformungen mehr und die Reibung der Gewindestange ist somit auch nicht mehr vorhanden.
Das gewicht würde ich warscheinlich Kegelförmig Drehen um den Schwerpunkt in der Mitte zu halten. Somit hast du auch weniger Probleme mit der Zentrierspinne und entlastest den antrieb noch zusätzlich.

Ich hoffe mal, dass man meine Gedanke nach voll ziehen kann. :KR




wirklich eine klasse Idee mit der Kugel und dem Lager.

Man könnte auch wenn die Membran gedremelt ist(Alumembran) einfach mit 100g GFK Matten ein Paar Schichten laminieren dann die Lochstreifen einkleben und wieder laminieren somit wird alles zu einer Einheit.

Auf jeden Fall würde ich von der Membran mehr stehen lassen damit mehr Fläche da ist um alles gut zu befestigen und das es stabiler wird.
Kampfkeks12321
Inventar
#42 erstellt: 01. Feb 2014, 22:47
Eine Skizze würde vielleicht helfen. Auch unter diesem Kugelrotationsgleitager kann ich mir nicht wirklich etwas vorstellen.

Kunststoff als Masse zu verwenden wäre unsinnig, da er einfach viel zu leicht ist.
Die Dichte von Eisen ist etwa 6 mal höher, man bräuchte also 6 solche Klötzer um auf die gleiche Masse zu kommen.

Woran reibt denn die Gewindestange?
icke1984
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 04. Mai 2014, 11:05
Moin....
habe in der "Audio Vision" einen Bericht gelesen und möchte mir den Spaß mal antun;)
Habe günstig einen Shaker bekommen, den ich noch "tunen" werde.
Allerdings habe ich noch nicht ganz verstanden, wie ich den Shaker an meinen AVR anschließe. Für mich als "Laien" war die Beschreibung recht verwirrend. In der AV haben sie vom 2. Sub-Pre-Out eines Yamaha rx-a 3020 ein Y-Kabel zu einem Hochpegeleingang eines Pioneer VSX-908 gesteckt. ???

Hier mal ein Bild mit Text....

20140504_105924


Ich selbst habe einen RX-A1020. Der besitzt ja 2 Sub-Pre-Outs. kann ich nicht den 2. benutzen und den Shaker darüber betreiben?


Danke im Voraus
Kampfkeks12321
Inventar
#44 erstellt: 05. Mai 2014, 08:36
Komische Verkabelung.

Was wollen die da mit 2 AVRs und wozu der Hochpegeleingang?

Ein Shaker wir genau so angeschlossen wie ein gewöhnlicher Subwoofer: Einfach vom Pre Out des AVR zu einem Verstärker, der die Teile dann befeuert. Ich würde aber empfehlen den Shaker möglichst tief zu trennen, da hohe Bassfrequenzen einfach nur nervig sind, 80Hz ist hier maximum.



Ich hatte leider bisher keine Zeit an meinem Monster weiterzubauen, da ich immer noch keine brauchbare Lösung für das Stabilitätsproblem und die Resonanz bei 10Hz gefunden habe. Dort kommt er nämlich schon bei geringen Leistungen ans Hublimit.
Nasty_Boy
Inventar
#45 erstellt: 05. Mai 2014, 09:05
Du brauchst für den Shaker ja einen Verstärker.

Die haben den 2. Sub-PreOut vom 3020 verwendet und sind dann in den Pioneer gegangen.

@icke
Dein 1020 hat zwar 2 Sub-PreOuts, aber ich meine zu wissen, dass nur der 2020 und 3020 die 2 Ausgänge getrennt einmessen kann.
Deshalb ist es egal, ob du am 1. Ausgang ein Y-Kabel nimmst oder am 2. Ausgang ansteckst und damit zum externen Verstärker gehst.
Kampfkeks12321
Inventar
#46 erstellt: 05. Mai 2014, 11:03
Ja, aber einen kompletten AVR dafür zu missbrauchen? Man müsste doch meinen, dass so ein audiophiles Käseblatt wie Audio Vision doch irgendwo noch ne billige Endstufe rumliegen hat.


Bei mir werkeln momentan die 2 restlichen AXX1515 im Bettkasten des Sofas. Das funktioniert eigentlich ganz gut, allerdings fangen sie bei den ganz tiefen Frequenzen durch die fehlende Druckkammer doch ganz schön zu pumpen an. Dafür erzeugen sie aber fast keine Geräusche, da sie fast komplett akustisch kurzgeschlossen sind und kommen den Subs somit auch nicht in die Quere.

Hier mal ein kleines Bild:

20140405_141947
icke1984
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 05. Mai 2014, 11:06
@ Nasty Boy...
jetz hab ich das gerafft:)
In der tat kann mein Rx-a1020 nicht getrennt einmessen.
Das lässt sich denke ich mit einer frequenzweiche umgehen.
Da mein Sub eh bei 60hz getrennt ist, sollte ja am 2. Pre Out das gleiche Signal rauskommen!?
Mit der Frequenzweiche kann ich ja an dem Signal für den Shaker kann "rumdrehen"!?

Nun jetz ma ne blöde Frage....
würde zum Beispiel ein Stereoverstärker ausreichen, um das Signal vom Pre Out des 1020 ausreichend zu verstärken?
Habe hier an einen Yamaha a-s300 gedacht.

Wenn ich das richtig verstehe, nehme ich das Pre-Out signal vom 1020 und gehe damit in einen beliebigen Audio-in vom Stereoverstärker!?
Anschließend verkabel ich den Shaker mit einem der beiden Front-Lautsprecher Ausgänge des A-S300!?

Oder, falls ich noch nen zweiten Shaker nehme, mit beiden Frontkanälen des A-S300!?


Danke nochmals
icke1984
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 05. Mai 2014, 11:10
@Kampfkeks
Das sieht ja schonmal sehr interessant aus!;)
Zu deinem Problem kann ich aber leider rein gar nichts sagen. Da hab ich überhaupt keine Ahnung von!:)

Sorry
Kampfkeks12321
Inventar
#49 erstellt: 05. Mai 2014, 11:24
Genau so ist es.

Den A-S300 kannst du locker nehmen, so viel Leistung brauchen die kleinen Shaker sowieso nicht. Man kann auch ne ganz einfache Studioendstufe nehmen, das geht gensu so.


Meine jetzige Lösung ist auf jeden Fall im Gegensatz zu normalen Shakern sehr brutal, sollte sie auch bei 380W Verstärkerleistung.
Jedenfalls regt die Downfired Anordnung den ganzen Altbau zum schwingen an. Wenn man draußen an die Hausmauer fasst, merkt man die Vibrationen noch.
icke1984
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 05. Mai 2014, 12:02
Ha....das is ja mega geil!;)
Musste nur aufpassen, dass nich irgendwann die Fassade bröckelt!;)

Aber find ich super, dein Projekt. Ich werde beobachten, wie es weitergeht:)
Dirk-S.
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 17. Mai 2014, 08:16
Habe da was gefunden
http://www.simprojec...er_constructions.htm

ist auch eine alternative
gruß Dirk
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