Wohnen und Mieten

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Apalone
Inventar
#1 erstellt: 27. Sep 2017, 21:43
abgetrennt von
"Warum werden einige uralte CD-Player so hoch gehandelt"
http://www.hifi-foru...ad=6853&postID=39#39
Die Moderation

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Ach was, kommt wie immer auf die Region/Lage an.

in Wuppertal gibt es heute noch Wohnungen für 2,50/qm.

Im Ruhrgebiet sind 3,50 teilweise normal. Im Osten sowieso.

In Münster, Köln und Düsseldorf natürlich nicht...


[Beitrag von cr am 28. Sep 2017, 15:09 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Sep 2017, 21:47
Niedersachen/Westfalen im Kreis Osnabrück/Bielefeld/Gütersloh da hätte man auch vor mehr als 10 Jahren für 2,50 Euro/qm keine Wohnung zur Miete/Kauf bekommen.

Dabei spielt es keine Rolle ob man in einer kleinen, großen Stadt, oder auf dem Lande wohnt mit 6 Euro was hier "normal" ist fängt man an.
_ES_
Administrator
#3 erstellt: 27. Sep 2017, 21:50

Nicht ganz


Machen wir die Metapher verständlicher :
Eine Sache ist nur so viel wert, wie andere dafür bezahlen würden.
Zidane
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 27. Sep 2017, 22:09

_ES_ (Beitrag #28) schrieb:

Nicht ganz


Machen wir die Metapher verständlicher :
Eine Sache ist nur so viel wert, wie andere dafür bezahlen würden.


Nenne dir dazu ein kleines Beispiel

Bielefeld (Wohnungsmangel) wurde ein Altbau saniert der von 1900 ist und man quasi 5 Euro/1qm bezahlt hat. Nach der Kernsanierung bist du nun bei 7-8 Euro, dafür bekommt man auch direkt in der City ne Neubauwohnung!

Das ist noch mehr als der Mietspiegel hergeben würde für den Bereich. Der neue Eigentümer verlangt es.

Und die Wohnungen gingen Weg wie warme Semmeln, man Merke der Faktor bestimmt der Markt/Nachfrage.

Sprich wenn man da wohnen will, zahlt man da auch wenn der Wert wie du so schön schreibst es nicht hergibt.


[Beitrag von Zidane am 27. Sep 2017, 22:22 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#5 erstellt: 28. Sep 2017, 05:17
Die Metapher verselbständigt sich !!!!!!!
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 28. Sep 2017, 05:43

Zidane (Beitrag #29) schrieb:
.....auch wenn der Wert wie du so schön schreibst es nicht hergibt.


du hast es nicht verstanden....

das ist deine Meinung. Der Mieter, der die Wohnung anmietet, ist anderer Meinung.

BTW:
Was ist an 7-8 Euro f eine kernsanierte Wohnung überhaupt auszusetzen?!?
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 28. Sep 2017, 05:53
Moin,


_ES_ (Beitrag #28) schrieb:
Eine Sache ist nur so viel wert, wie andere dafür bezahlen würden.


Preis und Wert sind zwei verschiedene Paar Schuhe.


Derart hohe Preise für solche alten Dinge sind immer Sammlerpreise.
Bezahlt jemand 3000 € für eine Schallplatte wg. der Musik ?
(die eh auf dem NAS liegt?)
*hannesjo*
Inventar
#8 erstellt: 28. Sep 2017, 06:06
----- jetzt die Preise für gebrauchte Flugzeugträger !🐒
thomasfoerster
Inventar
#9 erstellt: 28. Sep 2017, 06:10

auch wenn der Wert wie du so schön schreibst es nicht hergibt

Doch, das ist es ja gerade: es ist jemandem so viel Wert, sonst würde er es nicht machen.

Und dieser Vergleich ist im Grunde universell anwendbar.
Altes Hifi, alte Autos, alte Uhren, alte Bücher, alte Münzen..

Im Fall von "Wohnraum" trifft es halt nicht nur spendierwillige Spinner, sondern jeder muss irgendwo wohnen und so mancher wird über seine Möglichkeiten hinaus belastet.
Da wird der Wert eben auch durch etwas anderes als freiwillige Bewertung bestimmt (Arbeitsplatz in der Nähe oder sowas).
Oder weil es "In" wird, irgendwo zu wohnen, steigt dort die Nachfrage und damit die Preise. (Makler sagen: "Lage, Lage, Lage!").

"Recht auf bezahlbaren Wohnraum" ist ein sehr wichtiges gesellschaftliches Thema, aber die Diskussion darüber gehört sicher nicht hierher.
(Auch das stimmt natürlich nicht, weil wichtige gesellschaftliche Diskussionen eigentlich überall hingehören, aber ihr wisst sicher, was ich meine...)

Gruß
Thomas


[Beitrag von thomasfoerster am 28. Sep 2017, 06:11 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#10 erstellt: 28. Sep 2017, 11:55
.....was war das Thema noch.... ???
Zidane
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Sep 2017, 13:09
@Apalone,

Ich denke in Gegenden wo man heute noch für 2-3 Euro pro qm zur Miete wohnen kann, wäre meine erste Frage warum das so billig ist.

Ich bleibe dennoch bei meiner Meinung das der Markt lediglich durch Verfügbarkeit und Nachfrage bestimmt wird. Wenn jemand anderer Meinung ist, dem sei dies gegönnt.

Im Fall des z.b Marantz 2330 um mal wieder zum HiFi zurückzukehren, ist die Nachfrage da und die Verfügbarkeit sehr schlecht. Der eine der bei Ebay drin ist, dürfte sehr schnell verkauft werden. 1000 Euro ist ja nix für so eine Kiste.
.JC.
Inventar
#12 erstellt: 28. Sep 2017, 13:24

*hannesjo* (Beitrag #35) schrieb:
.....was war das Thema noch.... ??? :(


Geld.
*hannesjo*
Inventar
#13 erstellt: 28. Sep 2017, 14:14
....ich denke, also bin ich.....hier falsch.!
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 28. Sep 2017, 16:32

Zidane (Beitrag #11) schrieb:
....Ich bleibe dennoch bei meiner Meinung das der Markt lediglich durch Verfügbarkeit und Nachfrage bestimmt wird.....


Hä? hat das überhaupt wer bestritten?

In W stehen selbst nach Ansicht von Haus und Grund (= Vermieterlobby) mind. 12- eher 14.000 Wohnungen leer. Böswillige tendieren auch zu 20.000.

W hatte um 1970 420.000 Ew.; heute um die 354.000. 66.000 Einwohner Abgänge in 47 Jahren, das ist für den Wohnungsmarkt schon eine Menge.

Wenn eine Wohnung auch nur den winzigsten Mangel hat, bekommt der Vermieter sie zum Mietspiegelpreis nicht weg.

Ich habe 2011 für eine 74 qm Wohnung, Stadtgas-Zentralheizung, Thermopen-Fenster, 3 Zi, Kü, Di, Bad. Eigener Kellerraum, Trockenmöglichkeit auf dem Speicher 3,30 €/qm bezahlt. War relativ innenstadtnah, sehr schlechte Parkmöglichkeiten, kein Balkon, kein Garten.

Der Vermieter hatte in neun Monaten in drei Anzeigendurchläufen 2 Interessenten...

Garage am Haus (richtige gemauerte Einzelgarage) kostete 35,-/mtl. Stand bei mir das Motorrad und der Lautsprecher-Bastelplatz drin.

Die 2,50 € Wohnung ist mit einer Gas-Zentralheizung. Aber diese einzelnen Öfen je Zimmer, die man einzeln einschalten muss. Das ist vielen unheimlich.
in Barmen auf dem Sedansberg, falls sich einer im Tal auskennt.
onkel_böckes
Inventar
#15 erstellt: 14. Dez 2017, 09:12
Was ist den W für ne Stadt?

Ich sehe es Grundsätzlich auch das Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen.
Es gibt aber noch den Sonderfall Hype.

Siehe Berlin, ich wohne nahe Lörrach, das ist kurz vor Basel, hier liegt der Mietspiegel bei 14.60 Euro der qm und dafür gibt es nichts dolles.
Aber die Region ist Jobtechnisch sehr atraktiv dazu noch noch Landschaftlich und Geographisch Top und die Löhne ebenso sehr hoch.
Die Nachfrage nach Miet und Kaufobjekten ist enorm, da hoher Zuzug.

Berlin ist weder aus Job sicht noch aus Geographischer oder Landschaftlicher Sicht wirklich gut, aber es ist Inn dort zu Wohnen, weil man sich am Puls der Zeit fühlt oder was weis ich.
Daher die Nachfrage.

Im Hifi das Beispiel aus eigner Erfahrung, für eine JBL 4343 legen die Willigen gern 4 bis 5000 Euro auf den Tisch.
Für eine Urei 813C die ebenso komplett JBL ist aber besser klingt, neu doppelt so teuer war, zahlen die Leuts max 2000,- troz des besseren Preis/Leistungs Verhältnis.

Im Grundsatz stimmt Angebot und Nachfrage aber es gibt Sonderfaktoren die hier Einwirken ob nun berechtigt oder nicht sei dahin gestellt.
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