Lautsprecherverkabelung

hie mal meine Antwort auf die nicht ganz eindeutig gestellte Frage:

es gibt es mehrere Moglichkeiten:

1. alle parallel:
alle plus zusammen, alle minus zusammen.
Impedanz 2,7 Ohm.

Vorteil: alle Lautsprecher so laut wie einer allein angeschlossen.
Nachteil: Gefahr der Verstärkerzerstörung durch zu geringe Impedanz.

2. alle in Reihe:
LS1 plus an LS2 minus, LS2 plus an LS3 minus,
LS1 minus an den Anschluss minus,
LS3 plus an den Anschluss plus.
Impedanz 24 Ohm.

Vorteil: Vertsärker nicht in Gefahr.
Nachteil LS werden sehr leise. Sie spielen in Summe so laut wie einer allein angeschlossen.


3. zwei in Reihe, einer parallel:
LS1 plus an LS2 minus.
LS3 plus an LS2 plus an den Anschluss plus.
LS3 minus an LS1 minus an den Anschluss minus.
Impedanz 5,3 Ohm.

Nachteil:
untersch Laustärken zw LS1, LS2 und LS3
vorteil insgesamt lauter als in 2.

4. und der geht auch noch:
zwei parallel, einer in Reihe
LS1 plus an LS2 plus an den Anschluss plus.
LS1 minus an LS2 minus an LS3 plus.
LS3 minus an den Anschluss minus.

Impedanz 12 Ohm.
etwas lauter als 2, etwas leiser als 3.


Was sind MehrwegeLautsprecher? einzelne Chassis oder eine komplette Lausprecherbox ( mit mehreren Chassis).
Aber warum sollte man diese wieder in ein Betongehäuse einbauen ?
Sind es Einzelchassis, so würde ich nur zwei nehmen und diese parallelschalten.
was soll das denn werden ?






LS3

Karl-Heinz_Hölzgen schrieb:

Ich möchte an einen Lautsprecherausgang 3 seewasserfeste Mehrwegelautsprecher 8 Ohm in einem Betongehäuse einbauen.

Ich nehme einmal an, dass Du von 3 Chassis sprichst, und nicht von drei Mehr-Wege-Lautsprecherboxen (von denen jeder mehrere Chassis enthält).

Das von kobold01 gesagte bezieht sich darauf, wenn alle drei den selben Frequenzbereich wiedergeben sollen (oder aber Breitbänder wären).

Wenn es Mehrwegechassis für unterschiedliche Frequenzbereiche sind, wird es etwas komplizierter: Dann muss man dafür mit einer Frequenzweiche sorgen, dass jeder nur den Bereich mitbekommt, der für ihn gedacht ist. In den anderen Bereichen kann das Chassis entweder sich oder den Klang zerstören. Dann wäre der Anschluss entweder:

• (passive Trennung) Quelle/Vorverstärker-Ausgang an Verstärker-Eingang. Verstärker-Ausgang an Weiche1-Eingang, Weiche2-Eingang,... . Von Weiche1-Ausgang an Chassis1a, Chassis1b, ... . Von Weiche2-Ausgang an Chassis2a, Chassis2b, ...
  

Auch möglich (vermutlich in Deinem Fall nicht zu empfehlen):

• (aktive Trennung) Quelle/Vorverstärker-Ausgang an
  an Weiche1-Eingang, Weiche2-Eingang,... . Weiche2-Ausgang an Verstärker1-Eingang. Verstärker1-Ausgang an Chassis1a, Chassis1b, ... . . Weiche2-Ausgang an Verstärker2-Eingang. Verstärker2-Ausgang an Chassis2a, Chassis2b, ... .
  

Die Sache mit den ChassisXa, ChassisXb, ... kommt daher, dass man vor allem bei größeren Boxen mehrere Chassis für den selben Frequenzbereich benutzt.

Hallo kobold01,

Seewasserfeste Lautsprecher von Visaton sind einzelne Lautsprecher die in ein Gehäuse eingebaut werden müssen.

Ich habe die in ein hohles Betongehäuse eingebaut. Betongehäuse und Lautsprecher stehen auf meiner Terrasse.
Beton deshalb: wegen Aussehen, Witterungsbeständigkeit und
weil es nach Blei das beste Material für Boxenbau ist.
Bedingt durch seine Masse.

Hatte vor 20 Jahren die ersten gebaut (auf einer anderen Terrasse) haben dort über 10 Jahre problemlos funktioniert.

Wenn du weitere Information möchtest, mail mich unter
khh@hoelzgen.de an.

Vorab vielen Dank für die Info. Ist sehr ausführlich.

Karl-Heinz Hölzgen

Karl-Heinz_Hölzgen schrieb:

Seewasserfeste Lautsprecher von Visaton sind einzelne Lautsprecher die in ein Gehäuse eingebaut werden müssen.

Die wasserfesten Breitbandlautsprecher (FR(S) X WP) von Visation sind ja einigermaßen bekannt. Ich (wir?) wundern uns nur über die "Mehrwegelautsprecher". Oder ist das ein Missverständnis?!

Beim sonstigen Vorhaben sehe ich keine besonderen Fragen...