6 oder 12 dB Ei und Radius

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SeeTon
Stammgast
#1 erstellt: 02. Nov 2007, 20:21
Liebe Forumianer,
da sich meine gehäusefrage zufriedenstellend geklärt hat und ich nun die Duetta in einem ( grundfläche 60x50 cm ) eiförmigen gehäuse aufbauen werde, gilt es noch zwei kleine frage zu klären. welche seite vom ei nehm ich nun für die schallwand ? die mit dem größeren oder die mit dem kleineren radius ? die testweiche in 6 oder doch gleich in 12 dB ? wenn jemand von euch dazu wissenswertes hat nur zu ! Columbus hört ja nicht mit


[Beitrag von SeeTon am 02. Nov 2007, 20:57 bearbeitet]
focal_93
Inventar
#2 erstellt: 02. Nov 2007, 20:42
Wie, eiförmig?

Liegendes Ei? Stehendes Ei? Alle Chassis in ein Ei???

Wird dann wohl eher eine Fliegerbombe, brauchst nur noch paar Leitflächen anbringen

Uwe
jhohm
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 02. Nov 2007, 21:22

SeeTon schrieb:
Liebe Forumianer,
da sich meine gehäusefrage zufriedenstellend geklärt hat und ich nun die Duetta in einem ( grundfläche 60x50 cm ) eiförmigen gehäuse aufbauen werde, gilt es noch zwei kleine frage zu klären. welche seite vom ei nehm ich nun für die schallwand ? die mit dem größeren oder die mit dem kleineren radius ? die testweiche in 6 oder doch gleich in 12 dB ? wenn jemand von euch dazu wissenswertes hat nur zu ! Columbus hört ja nicht mit :P


Ja, genau so
detegg
Inventar
#4 erstellt: 02. Nov 2007, 21:29
... in 9 Tagen beginnt die Karnevalsession - Du Eyyh!

Nicht, das es das nicht schon mal gab - mit dem Kit500 habe ich einige Zeit gehört.

WARUM willst Du den Duetta-TT in ein Ei setzen?



Detlef


[Beitrag von detegg am 02. Nov 2007, 22:01 bearbeitet]
SeeTon
Stammgast
#5 erstellt: 03. Nov 2007, 00:31
drei oder mehr gründe .... ! die grundform ist interessant in bezug auf flächen x höhe = volumenausbeute! noch nicht in der größenordnung dagewesene form ! zerdrück ein ei und du wirst sehn wie stabil das ding für ein TT gehäuse ist! für den MT über stehende wellen erhaben weils keine paralelen hat und nicht resoniert wie ein rohr. ne schön nach hinten verrundete schallwand ist ideal. und und und noch vorteile. oder kennt noch jemand nachteile ???? ausser die materialkosten und den verschnittabfall sowie bauaufwand !!!
detegg
Inventar
#6 erstellt: 03. Nov 2007, 00:55

SeeTon schrieb:
... ausser die materialkosten und den verschnittabfall sowie bauaufwand !!!

...welches Material schwebt Dir denn vor?
SeeTon
Stammgast
#7 erstellt: 03. Nov 2007, 01:03
22mm dicke MDF eierringe mit 40mm breite ( wandung ) sollten ohne streben auskommen.
detegg
Inventar
#8 erstellt: 03. Nov 2007, 01:10

SeeTon schrieb:
22mm dicke MDF eierringe mit 40mm breite

... oh mann, das reicht - hast Du ´ne Maschine dafür oder gute Connections?
SeeTon
Stammgast
#9 erstellt: 03. Nov 2007, 01:22
Nee ! das gibt einen sammstag lang etwas handarbeit beim anfertigen von zwei frässchablonen als vorrichtung. der rest ist stupide serienfertigung mit werkzeugverschleiß.
jhohm
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Nov 2007, 13:43
Das Du aber eine komplette Weichenneuentwicklung brauchst, ist Dir bewußt?

Gruß Jörn
SeeTon
Stammgast
#11 erstellt: 04. Nov 2007, 18:38
Ja ja ! weichen verwiklung ! manch einer versucht mit ner weiche das rad neu zu erfinden. ich hab mir mal sagen lassen das ne weiche den einzelnen wegen eine ausgesuchte frequenz zukommen lassen sollte. das wären bei den treibern für nen duetta aufbau deren drei. somit reicht theoretisch: spule/spule-kondensator/kondensator. dazu kommen noch die faktoren treiber,gehäuse,schallwand,welche mit der auswahl treiber-Eton,eiform-gehäuse,rund-schallwand minimiert wären.


[Beitrag von SeeTon am 04. Nov 2007, 18:55 bearbeitet]
focal_93
Inventar
#12 erstellt: 04. Nov 2007, 19:39

SeeTon schrieb:
Ja ja ! weichen verwiklung ! manch einer versucht mit ner weiche das rad neu zu erfinden. ich hab mir mal sagen lassen das ne weiche den einzelnen wegen eine ausgesuchte frequenz zukommen lassen sollte. das wären bei den treibern für nen duetta aufbau deren drei. somit reicht theoretisch: spule/spule-kondensator/kondensator. dazu kommen noch die faktoren treiber,gehäuse,schallwand,welche mit der auswahl treiber-Eton,eiform-gehäuse,rund-schallwand minimiert wären.


Ähhhh, verstehe ich das richtig, Du meinst, die Weichenentwicklung ist ein Klacks?


Grüsse

Uwe
sansuii
Stammgast
#13 erstellt: 04. Nov 2007, 20:45
Moin


... ich hab mir mal sagen lassen das ne weiche den einzelnen wegen eine ausgesuchte frequenz zukommen lassen sollte...


Na dann weist du ja schon alles was man wissen muß ...



Gruß,
focal_93
Inventar
#14 erstellt: 04. Nov 2007, 21:18

sansuii schrieb:
Moin


... ich hab mir mal sagen lassen das ne weiche den einzelnen wegen eine ausgesuchte frequenz zukommen lassen sollte...


Na dann weist du ja schon alles was man wissen muß ...



Gruß,




Grüsse an Ralf!


Uwe
SeeTon
Stammgast
#15 erstellt: 04. Nov 2007, 22:51
Na dann klär mich doch mal einer auf !
jetzt hab ich die drei eton treiber. ihr zuhause finden sie in eigenen eiförmigen gehäusen. also nix stehende welle oder so! der TT verrichtet im 60ltr volumen wohl ordentlich seine arbeit. das gleiche gilt für den MT im 8ltr zuhause. der HT hat von hinten seine bedämpfung und wird wohl auch funktionieren. eine schallwand gibts in dem sinne nahezu keine da sie sich nach hinten verrundet und die treiber so gut wie aneinander sitzen.
Was macht jetzt ein weichenentwikler ?
sansuii
Stammgast
#16 erstellt: 05. Nov 2007, 00:19
Moin,


Was macht jetzt ein weichenentwikler ?


Trennfrequenzen festlegen, wobei beachtet werden muß das der zu übertragene Frequenzbereich der Chassis möglichst frei von Membranresonanzen ist und möglichst wenig Klirrfaktor aufweist ...

Membranresonanzen die an den Enden des Übertagungsbereiches liegen duch Saugkreise "wegnuckel" ...

Schalldruckpegel vom HT zum MT angleichen, meistens duch Spannungsteiler oder Vorwiderstand vorm HT ...

Natürlich immer die Gesammtimpendanz im Auge behalten ...

Den Gesamtfrequenzgang im Rundstrahlverhalten messen und eventuell duch verschieben der Trennfrequenzen oder Anpassung des Pegels angleichen ...

Das wars so in etwa, aber natürlich kann man den F-gang auch noch durch Sperrkreise nochmals "glatbügeln" ...




Hm, sonst fällt mir erstmal nichts mehr ein, aber wenn du auch noch Wert auf die Akustische Phase oder Gruppenlaufzeiten legst (glaub ich nicht) wird das Ganze nochmal im Quadrat aufwändiger, weil so ziemlich alle Punkte direkten Einfluss darauf haben ...

Aber bitte versteh das nicht als "Bauanleitung" ...

Gruß,
ronmann
Inventar
#17 erstellt: 05. Nov 2007, 00:27
Nicht böse gemeint, aber das beste was du mit deiner Erfahrung erreichen kannst ist den original-Weichenvorschlag zu übernehmen. Ist sicher schlechter als ein original-Gehäuse, weil die Weiche nunmal auf´s Eigehäuse nur 80% passt, aber besser bekommst du es ohne Meßtechnik nicht hin. Warum sich immer der Irrglaube mit dem parallelen Wänden hält. Der Unterschied ist minimal. Blase mal über eine halbvolle Bierflasche. Ein Ton erklingt. Halte die Flasche schräg, der Boden wird also schräg. Der Ton erklingt wieder. Und viele setzen extra einen schiefen Boden ein. Schüttle ein wenig, sodass 1cm hoch der Schaum steht. Blase drüber---> kein Ton. Du siehst eine Hand voll Wolle reicht um Resonanzen 100mal wirkungsvoller zu unterdrücken als schiefe Wände. Erst bei 60...80...100cm Gehäusehöhe bilden sich Resonanzen die Wolle nicht mehr richtig unterdrückt. Kein Problem für Duetta. Der Tieftöner hat ein hohes Gehäuse, arbeitet aber nicht im betreffenden Frequenzbereich. Beim Mitteltöner ist´s umgekehrt.


[Beitrag von ronmann am 05. Nov 2007, 00:38 bearbeitet]
focal_93
Inventar
#18 erstellt: 05. Nov 2007, 17:28
Hi,

ich glaube, es geht seeton eher um Kantenbrechungen des aussen abgestrahlten Schalls, als um innere Resonanzen....

Grüsse

Uwe
detegg
Inventar
#19 erstellt: 05. Nov 2007, 18:13

focal_93 schrieb:
ich glaube, es geht seeton eher um Kantenbrechungen des aussen abgestrahlten Schalls, als um innere Resonanzen....

... nene, Uwe - dann kennst Du diesen seinen Fred nicht.
Kantenbrechung, Interfrenzen. Abstrahlverhalten etc. hat SeeTon erstmal nicht auf der Kette. Kommt aber demnächst bei der Entwicklung der 6dB-Weiche.

Gruß
Detlef
focal_93
Inventar
#20 erstellt: 05. Nov 2007, 20:23

detegg schrieb:

focal_93 schrieb:
ich glaube, es geht seeton eher um Kantenbrechungen des aussen abgestrahlten Schalls, als um innere Resonanzen....

... nene, Uwe - dann kennst Du diesen seinen Fred nicht.
Kantenbrechung, Interfrenzen. Abstrahlverhalten etc. hat SeeTon erstmal nicht auf der Kette. Kommt aber demnächst bei der Entwicklung der 6dB-Weiche.

Gruß
Detlef


Ojeehh, kann es sein, dass sich Seeton hier schwer vergaloppiert?

Grüsse

Uwe
detegg
Inventar
#21 erstellt: 05. Nov 2007, 20:49
... wie kommst Du darauf?

Detlef
SRAM
Inventar
#22 erstellt: 05. Nov 2007, 20:52

Blase mal über eine halbvolle Bierflasche. Ein Ton erklingt. Halte die Flasche schräg, der Boden wird also schräg. Der Ton erklingt wieder. Und viele setzen extra einen schiefen Boden ein. Schüttle ein wenig, sodass 1cm hoch der Schaum steht. Blase drüber---> kein Ton. Du siehst eine Hand voll Wolle reicht um Resonanzen 100mal wirkungsvoller zu unterdrücken als schiefe Wände.


......ROFL........


Einfach Klasse, diese Erklärung. Das ist eines der besten Beispiele für Didaktik, die ich kenne. Kommt in die Sammlung.

Kannst Du noch andere Sachen so gut auf den Punkt bringen ?

Vielen Dank

SRAM
SeeTon
Stammgast
#23 erstellt: 05. Nov 2007, 22:26
Liebe Forumianer,
ich darf mal selber wieder was zur sache geben OK ! gehäuse ist geklärt" eine eiform von der grundfläche her gesehen" ich denke das kann jeder nachvollziehen. der aufbau erfolgt eierscheibchenweise bis zu nem turm von 115cm. natürlich in zwei teilen. spitze seite nach vorne die weite nach hinten. das ganze mit 40mm wandstärke erspart mir die innenverstrebung. die schallwand wird dann "natürlich" generiert. ist etwas aufwändiger aber auch noch nicht dagewesen. herstellung erfolgt folgendernaßen. drei scheiben in größe der TT/MT/HT darüber ne fasermatte gespannt und mit wasserdampf behandelt bis sich die matte vollständig an den treiber-dummis anlegt. diese kühlt aus und behält ihre form. die matte mit harz stabilisieren und umseitig ausgießen. dann dient sie als kopierform für die eigentliche schallwand die danach heruntergefräst wird und aufs ei aufgesetzt. die beste schallwand ist keine schallwand ! oder doch nicht ?? wenn jemand von euch dazu wissenswertes hat nur zu ! Columbus hört immer noch nicht mit.
Tom05
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 05. Nov 2007, 23:03
Gipts vielleicht mal ne Skizze ?
SeeTon
Stammgast
#25 erstellt: 05. Nov 2007, 23:26
Nee skizze iss nicht ! aber ein bildchen von einem modell gibs sobald ich wieder mit meinem angeschlagenen händchen modellieren kann.
SeeTon
Stammgast
#26 erstellt: 09. Nov 2007, 21:22
Rohling zugesägt iss
c-h-r-i-s
Stammgast
#27 erstellt: 10. Nov 2007, 00:03
Bilder?
SeeTon
Stammgast
#28 erstellt: 11. Nov 2007, 20:21
Ja dann gibts auch bilder !!
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