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SeeTon
Stammgast
#1 erstellt: 24. Okt 2007, 21:43
Hallo liebe forumianer!
wer kann mir weitehelfen ? mein problem ist: für meine vorhandenen treiber das passende zuhause zu finden. TSP sind alle vorhanden ! nur kann mir ( noch ) niemand nicht mal im ansatz sagen was mit ihnen im gehäuse x oder y passiert. zur auswahl stehen die modelle schmalsäule mit seitentreiber, waschmaschine mit aufsatz, oder angekippte kühl gefrierkombi. es ist sicherlich ein unterschied im schalldruckverlauf bei unterschiedlichen gehäuseformen zu erwarten. auch wenn das gehäusevolumen passt. oder wesshalb sind mach von der stange erhältlichen LS- mit mühe verbogen oder gar mit eirigen-aufsätzen alla B&W, Keef, cabasse, usw.
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 24. Okt 2007, 21:57
Hi,

gehts noch allgemeiner gefragt? Bzw.: Wer soll aus dem Geschreibsel wirklich schlau werden? Ich rate aber zur Komapktbox mit nicht mehr als 10cm Außenbreite.

Harry
SeeTon
Stammgast
#3 erstellt: 24. Okt 2007, 22:09
Ah ja ! und was macht dieses sogenannte kompacktgehäuse für einen schalldruckverlauf ? Stell dir vor du hast nen treiber zur verfügung der über den gesammten mitteltonbereich nen linealgeraden frequenzgang aufweist. den setzte in dein sogenanntes kompacktgehäuse ein und siehe da !!! plötzlich tut er was ganz anderes! und dann ?? DAS IST MEINE FRAGE HIER ! kannste auch mein angelehntes thema nachlesen matrix oder macht nix!
Granuba
Inventar
#4 erstellt: 24. Okt 2007, 22:15
Hi,

ganz einfach: Ich verstehe einfach nicht, was Du möchstest bzw. um welchen Lautsprecher bzw. Chassis es überhaupt geht...

Harry
_ES_
Administrator
#5 erstellt: 24. Okt 2007, 22:24
..was auch kein Wunder ist, da hier nicht ein einziger Info-Schnipsel, betreffend der chassis, gestreut wurde..
detegg
Inventar
#6 erstellt: 24. Okt 2007, 22:33

SeeTon schrieb:
mein problem ist: für meine vorhandenen treiber das passende zuhause zu finden.

UNSER Problem ist, dass wir weder Typ, noch Einsatzbereich, noch Grösse etc. Deines Treibers kennen
Es soll da doch kleine Unterschiede zw. 15" und 5" geben ...

Detlef
SeeTon
Stammgast
#7 erstellt: 24. Okt 2007, 22:38
OK ganz langsam !

ich habe einen mitteltöner.
er benötig ein einbauvolumen von 10 ltr
bau ich ihn in eine kugel mit 10 litern ?
in einen würfel mit 10 litern ?
vieleicht in ein ei mit 10 liter ?
oder ne rechteck, dreieck, petagonal, trigonal, Kiste hauptsache 10ltr.

jetzt bau ich ihn in einen würfel mit 10 ltr. dann mess ich ihn ohne weiche.
heraus kommt nicht das was auf dem beiliegenden messprotokoll steht sonder was anderes.
dann steck ich ihn in ein ei und es kommt wieder was anderes raus.
usw.usw.
natürlich bau ich jetzt nicht alle erdenklichen 10ltr.kisten.
weil: hat jemand das wissen wie der einfluss des gehäuses ( geometrie ) sich auf den schalldruckverlauf auswirkt ?? mögliche antwort:
zb. eine röhre wirkt mehrfach wie ein resonator ( ganz schlecht ) .
oder ein würfel hat bei 450Hz,1500,2000;2500,spitzen.
SeeTon
Stammgast
#8 erstellt: 24. Okt 2007, 22:41
hallo liebe forumianer,
wer hat wissen über das verhalten hinsichtlich des schalldruckverlaufs in verschiedenen gehäusevarianten ?
(eckig,rund,quadratisch,pyramide,rohr.ei,spitz nach vorne oder hinte spitz, halbrund und und und ). ich hab hier nen 11" von Eton. viele meinen zu ihm er gehöre mit zum besten was es für geld zu kaufen gibt. alle parameter für irgendwelch erdenklichen berechnungen sind auch zu haben. meine frage ist nun : wie soll denn sein zuhause aussehen damit er sich auch wohl fühlt! und seinen nach irgendwelcher DIN ermittelten frequenzgang beibehält ? gerade mal so breit das er nicht übersteht ? oder so tief das er noch rein passt dafür so hoch bis unter die decke ? oder gar breiter wie lang und hoch ? wie wäre es mit (aus- würfeln ? sag mir doch mal einer bitte wie es sich mit schallwandfläche zu seitenwand und tiefe verhält. und bitte nicht die einfache weißheit !!! durch schiefe brettchen stehende wellen vermeiden. ich komm vom see und kenn stehende wellen. das gleiche gilt natürlich auch für MTöner und natürlich auch für HTöner mit volumenankopplung. ach eins noch ! strömungsgünstig sagt schon strömung nicht welle.
detegg
Inventar
#9 erstellt: 24. Okt 2007, 22:45
Hast Du hier keine befriedigende Antwort bekommen?
SeeTon
Stammgast
#10 erstellt: 24. Okt 2007, 22:54
Nee das war noch nix !

schätzen kann fehlen ! andererseit gilt ja auch wer misst misst - MISST!
wesshalb macht manch LS hersteller sich die mühe ihre MT in eier und kugeln zu behausen ? siehe B&W, Keef, cabasse !
Rund zu machen ist schwierig, kostenintensiv, und ?????? der grund ? selbst HT mit eiervolumen sind dabei.
Tom05
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 24. Okt 2007, 23:15
Hi Hi SeeroToni

Vom Problem-Bewußtsein her, biste ja anscheinend voll austherapiert !

Aber jetzt der Mist (wie Du ganz richtig kausaliert hast) - fortan müßte das Leben in der Realität gelebt sein

Zur Vermeidung des schweren Ganges zum ersten Baumarkt-Zuschnitt, könnte man sich hiermit das Denk-Organ noch eine Weile im Orbit halten:

http://www.pvconsultants.com/audio/diffraction/downloadbds.htm

Guten Flug !
detegg
Inventar
#12 erstellt: 24. Okt 2007, 23:39

Tom05 schrieb:
Guten Flug !



... für die einfacheren Gemüter gibt´s auch noch EDGE von Tolvan - warum das wohl so heißt?

Gruß
Detlef
Tom05
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 25. Okt 2007, 00:19
detegg schrieb:


... für die einfacheren Gemüter gibt´s auch noch EDGE von Tolvan


Ja!

Da ist aber die Frage, ob es "mit Funktion" ist (??).

Ich konnte jedenfalls keine erkennen (... oder gezielt verursachen, sagen wir das mal so ).

Zähle mich aber auch den ober-einfachen Gemütern - die normal sowieso ohne solchen Schmonz klar kommen müssen.

Blödkram das, kann offenbar nicht den Baffestep anzeigen
SeeTon
Stammgast
#14 erstellt: 25. Okt 2007, 12:34
[IMG" target="_blank" class="" rel="nofollow">http://img91.imageshack.us/img91/5353/diffractiongehaeusekm1.th.jpg][URL=http://img91.im...ongehaeusekm1.th.jpg[/img]
Danke für all die hilfreichen und auch überflüssigen antworten. selber gesucht selber gefunden. wo steck nun der schreiner der der dinger bauen kann ? oder vieleicht lieber nen guss aus beton ? oder birgt der etwa auch schon wieder probleme in sich ? dann muss ich wohl den HOLZGUSS erfinden. Ja das hört sich gut an !! HOLZGUSS !
vergesst es übrigens holzspäne zu Extrudieren! die patente gibts schon musste ich leider feststellen.


[Beitrag von SeeTon am 25. Okt 2007, 12:42 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#15 erstellt: 25. Okt 2007, 13:03
Hallo,


SeeTon schrieb:
OK ganz langsam !

ich habe einen mitteltöner.
er benötig ein einbauvolumen von 10 ltr
bau ich ihn in eine kugel mit 10 litern ?
in einen würfel mit 10 litern ?
vieleicht in ein ei mit 10 liter ?
oder ne rechteck, dreieck, petagonal, trigonal, Kiste hauptsache 10ltr.

Kann es sein, daß du dir das Leben da unnötig schwermachst ?
Selbst wenn du eine "optimale" Gehäuseform findest mit vorhersehbarem Einfluss auf den Frequenzgang des MT-Treibers, dann stellen ALLE Simulationen den Fall dar,daß das Gehäuse alleine in der Weltgeschichte schwebt. Wenn du das "Optimalgehäuse" dann auf deine/eine Box baust, dann ist es mit der Frequenzgangherrlichkeit dann sowieso Essig. Dann ist dann ohnehin wieder messen angesagt. Einfacher und zielführender ist da die Simulation auf der vorgesehenen gemeinsamen Schallwand des Lautsprechers und optimieren der Schallwandposition mittels der einschlägigen Software.

Messen musst du anschließend dann allerdings immer noch....


weil: hat jemand das wissen wie der einfluss des gehäuses ( geometrie ) sich auf den schalldruckverlauf auswirkt ?? mögliche antwort:
zb. eine röhre wirkt mehrfach wie ein resonator ( ganz schlecht ) .
oder ein würfel hat bei 450Hz,1500,2000;2500,spitzen.


Irgendwie mengst du da unterschiedliche Effekte durcheinander:

ein Effekt ist der Einfluss der äusseren Schallwand/Gehäuseform auf den Schalldruckverlauf

Der andere ist der Einfluss der Gehäuse-Innenraumgeometrie auf stehende Wellen und deren evtl. Auswirkungen auf den Frequenzgang.
Die Lösung ist da bei einem Mitteltöner so einfach wie banal: Gehäuse vollständig mit Dämmaterial füllen (nicht das weiße Pseudodämmmaterial, sondern Steinwolle) und fertig....


Gruß
Peter Krips
P.Krips
Inventar
#16 erstellt: 25. Okt 2007, 13:06
Hallo,


Tom05 schrieb:

Blödkram das, kann offenbar nicht den Baffestep anzeigen :|


doch, Edge kann das....

Gruß
Peter Krips
Giustolisi
Inventar
#17 erstellt: 25. Okt 2007, 13:32
Lad dir einfach Boxsim runter. Das berücksichtigt die Schallwandbreite, sowie die Anordnung der Chassis. Weichenentwickeln kannst du damit auch.
Und das Beste: es kostet nichts.
Zu deiner Frage:
Der Bafflestep, (die Beugung der Schallwellen an der Gehäusekante) kann einen Buckel im Frequenzgang hervorrufen. Je breiter die Schallwand, desto tiefer die Frequenz, bei der das passiert. Der Bafflestep hat aber nicht nur Nachteile, wenn du eune Senke im Schalldruckverlauf hast, kannst du diese mit geeigneter dimensionierung der Schallwand wieder ausbügeln. Stark gerundete oder angefaste Kanten können den Bafflestep vermindern
SeeTon
Stammgast
#18 erstellt: 25. Okt 2007, 14:10
Danke Danke !! über schallwand bin ich nun informiert. was noch fehlt ist das dahinter ! vollstopfen mit wolle kanns nicht sein. keinen einfluss nehmen glaub ich noch nicht!
anymouse
Inventar
#19 erstellt: 25. Okt 2007, 14:16

SeeTon schrieb:
keinen einfluss nehmen glaub ich noch nicht!


Ach, das heutige Digitalzeitalter

Zwischen "Einfluss" und "Kein Einfluss" liegt der breite analoge Bereich mit "viel Einfluss" und "wenig Einfluss" .. und "kaum messbarer Einfluss".

Heute abend wollte ich mehr dazu schreiben, wird auch etwas länger
bis denne
spongebernd
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 25. Okt 2007, 14:32
Einfacher wäre es gewesen er hätte zu Beginn die TSP genannt, aber so bleibt uns in diesem Tread nur der Sturz in die Sinnlosigkeit.

Gruß spongebernd


Kpl. Meßsystem mit Arta Messbox, Mic-Amp Behringer 502 und nagelneuem Haun MBNM 550EL abzugeben.
P.Krips
Inventar
#21 erstellt: 25. Okt 2007, 14:57
Hallo,


SeeTon schrieb:
was noch fehlt ist das dahinter ! vollstopfen mit wolle kanns nicht sein. keinen einfluss nehmen glaub ich noch nicht!


hat doch auch keiner behauptet, natürlich muß das Gehäusevolumen an die TSP des Treibers angepasst sein und es sollten Extreminnenmaße vermieden werden, wie: lang und röhrenförmig, kubisch...
ansonsten: gut bedämpfen und immer noch fertig....

Gruß
Peter Krips
anymouse
Inventar
#22 erstellt: 25. Okt 2007, 17:23

spongebernd schrieb:
Einfacher wäre es gewesen er hätte zu Beginn die TSP genannt



P.Krips schrieb:
natürlich muß das Gehäusevolumen an die TSP des Treibers angepasst sein


Ich glaube, SeeTon geht es nicht so sehr um das Volumen, dass kriegt er alleine hin (oder so).

Was er wissen möchte, ist die optimale Form des Gehäusesinneren.


P.Krips schrieb:
und es sollten Extreminnenmaße vermieden werden, wie: lang und röhrenförmig, kubisch...


Das geht schon eher in die Richtung; aber ich fürchte, SeeTon wird sich mit solche allgemeinen Angaben (noch ) nicht zufrieden geben.

Weiters von mir später (wenn ich nicht mehr auf der Arbeit bin) ...
Giustolisi
Inventar
#23 erstellt: 25. Okt 2007, 22:14

so bleibt uns in diesem Tread nur der Sturz in die Sinnlosigkeit.

Über Zusammenhänge sollte man trotzdem aufklären können-auch ohne TSPs

lang und röhrenförmig, kubisch...

Stehende Wellen sind manchmal echte Plagegeister
anymouse
Inventar
#24 erstellt: 26. Okt 2007, 02:10
Mal so ein paar (halbgefährliche? ) Dreiviertelwissenwahrheiten.

  • Überlege Dir die Wellenlänge der Schallwellen im entscheidenden Bereich. Zwischen zwei Platten im Abstand einer halben Wellenlänge bildet sich bei eben dieser Frequenz eine schöne Resonanz, die einem den Frequenzgang versauen kann und noch Schweinereien mit Ein- und Ausschwingvorgängen treibt (Phasengang sag ich mal nichts zu). Ebenso treten Resonanzen bei den Vielfachen dieser Frequenz auf, wenn nämlich eine zwei Halbe (also eine ganze), 3/2, 4/2,... Wellenlänge dazwischen passen.

    Entsprechende Formel: Wellenlänge = Schallgewschwindigkeit/Frequenz bzw. Frequenz = Schallgewschwindigkeit/Wellenlänge

    ALso bei 0,4m Plattenabstand und 330m/s Schallgeschwindigkeit kriegen wir die Resonanz bei 825 Hz.

    Dementsprechend: Zunächst versuchen, die Abmessungen deutlichst größer oder kleiner zu machen als die auftretenden Wellenlängen.
    Meist liegen aber gerade die Abmessungen im Bereich von Wellenlängen des Frequenzbereichs, den das Chassis wiedergeben soll, also Trick 2:

  • Eine (große) Resonanz in viele aufteilen. Also statt eine würfelförmigen Innenraumes, der eine sehr starke Resonanz bei (Kantenlänge=1/2 Wellenlänge) hat, lieber ein quaderförmiges Gehäuse mit unterschiedlichen Abmessungen. Beispiel etwa Verhältnisse 1 : 1,3 : 1,7 , da können Dir andere sicherlich noch bessere Varianten nennen. Allerdings sollte man darauf achten, dass das kleineste gemeinsame Vielfache sehr groß ist: in der Box 51cm x 37cm x 17 cm bekommt man eine schöne Resonanz bei 1000kHz (Wellenlänge ist ca. 34cm, Hälfe 17cm, und Abmessungen sind (3*17cm) x (2*17xm) x (1*17cm).

    Okay, damit hat man jetzt mehr Probleme (weil mehr Resonanzen), wie kann das besser sein? Da hilft Trick 3:

  • Eine Resonanz bedeutet einen Berg in der Ebene, viele Resonanzen dann hügeliges Land. Das kann man dann versuchen, etwas einzuebenen.

    Variante 1: Schwingungen bedämpfen;

    Dies hat mehrere Effekte: Einmal werden die Auswirkungen kleiner, also etwa statt des 6dB Peaks ein 3dB-Berg, zum zweiten deutlich breiter. Die oben erreichten vielen (kleinen) Resonanzen gehen dann in einander über, so dass man im Mittel ein gleichmäßiges Verhalten erzielt.

    Variante 2: Resonanzbedingung aufweichen;

    Resonanz entstand bei Abstand gleich halber Wellenlänge. Sind die beide Platten aber schräg zueinander, so kann sich die Resonanz nicht mehr bei einer Frequenz ergeben, sondern es wird sich ein deutlich abgeschwächtes Resonanzplateau ergeben. Gleiches kann man auch mit einer sehr unebenen Oberfläche erreichen; ein Beispiel wäre Noppenschaumstoff, der Wllenlängen etwa in der Größenordnung der Noppen bedämpfen kann.

    Hier sind nicht nur die trapezförmigen Gehäuse interessant, sondern auch Rundungen und (Teil)kugelförmige Gehäusewandungen - auch sie führen zu einer Erhöhung der Resonanzanzahl und einer Senkung der Stärke jeder einzelnen Resonanz.

    Variante 3: Gezielte Bekämpfung

    Besonders hartnäckige Resonanzen können gezielt bedämpft werden. Hierzu nimmt man ein gekoppeltes System, was eine identische Resonanzfrequenz hat, wenig Einfluß auf das Chassis und gut gedämpft werden kann. stcihwort isthier der Interne Helmholtz-Absorber (IHA). Besonders bei langen Standboxen (die keine TML-Qharakteristik haben sollen) hat man das Problem mit der stark resonierenden Längsmode. Hiergegen gibt es meist oben oder unten einen IHA, der die Energie aus der Resonanzschwingung absaugt, so dass zumindest das Ein- und Ausschwingverhalten für diese Frequenz gutmütiger ist.


So, erstmal gut für diesen Post...


[Beitrag von anymouse am 26. Okt 2007, 02:14 bearbeitet]
spongebernd
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 26. Okt 2007, 10:01
Hallo SeeTon, ich hab's glaube ich, nun auch kapiert.

Eine Zufriedenstellende Antwort kannst Du Dir mit ein bisschen Zeitaufwand selbst geben.

Bau doch einfach mehrere Plexiglasgehäuse, Treiber einbauen,
kleine Farbwölkchen innen verteilen und beobachten wie sie sich lustig in den Gehäusen verteilen.
Und das Gehäuse, bei dem Dir das Wölkchentreiben am besten gefällt das baust Du dann aus Holz.

(Denk aber an ein Kontrollfenster, man weiß ja nie was die Wölkchen machen wenn sie sich unbeobachtet fühlen.

Gruß spongebernd

Arta Messbox, Behringer MIC502 und Haun MBNM 550 EL zu verkaufen.
P.Krips
Inventar
#26 erstellt: 26. Okt 2007, 10:28
Hallo,


anymouse schrieb:
hen passen.

Entsprechende Formel: Wellenlänge = Schallgewschwindigkeit/Frequenz bzw. Frequenz = Schallgewschwindigkeit/Wellenlänge

ALso bei 0,4m Plattenabstand und 330m/s Schallgeschwindigkeit kriegen wir die Resonanz bei 825 Hz.


Nö, die erste Reso bekommst du schon bei der halben Wellenlänge, also hier bei 412,5 Hz !!




Eine (große) Resonanz in viele aufteilen. Also statt eine würfelförmigen Innenraumes, der eine sehr starke Resonanz bei (Kantenlänge=1/2 Wellenlänge) hat, lieber ein quaderförmiges Gehäuse mit unterschiedlichen Abmessungen. Beispiel etwa Verhältnisse 1 : 1,3 : 1,7 , da können Dir andere sicherlich noch bessere Varianten nennen.

Schon mal nicht schlecht....



Variante 1: Schwingungen bedämpfen;

Dies hat mehrere Effekte: Einmal werden die Auswirkungen kleiner, also etwa statt des 6dB Peaks ein 3dB-Berg, zum zweiten deutlich breiter. Die oben erreichten vielen (kleinen) Resonanzen gehen dann in einander über, so dass man im Mittel ein gleichmäßiges Verhalten erzielt.

Wie oben schon geschrieben: mit gutem Dämmmaterial und vollständiger Füllung kann man fast vollständige Resonanzfreiheit erzielen, allerdings halt nur bei geschlossenen Gehäusen, ansonsten geht mit starker Bedämpfung z.B. die BR-Funktion gleich mit verlustig...



Variante 2: Resonanzbedingung aufweichen;

Resonanz entstand bei Abstand gleich halber Wellenlänge. Sind die beide Platten aber schräg zueinander, so kann sich die Resonanz nicht mehr bei einer Frequenz ergeben, sondern es wird sich ein deutlich abgeschwächtes Resonanzplateau ergeben. Gleiches kann man auch mit einer sehr unebenen Oberfläche erreichen; ein Beispiel wäre Noppenschaumstoff, der Wllenlängen etwa in der Größenordnung der Noppen bedämpfen kann.


Das kann, aber auch nur bei höheren Frequenzen helfen, bei tieferen Frequenzen kaum.


Variante 3: Gezielte Bekämpfung

Besonders hartnäckige Resonanzen können gezielt bedämpft werden. Hierzu nimmt man ein gekoppeltes System, was eine identische Resonanzfrequenz hat, wenig Einfluß auf das Chassis und gut gedämpft werden kann. stcihwort isthier der Interne Helmholtz-Absorber (IHA). Besonders bei langen Standboxen (die keine TML-Qharakteristik haben sollen) hat man das Problem mit der stark resonierenden Längsmode. Hiergegen gibt es meist oben oder unten einen IHA, der die Energie aus der Resonanzschwingung absaugt, so dass zumindest das Ein- und Ausschwingverhalten für diese Frequenz gutmütiger ist.

Das macht aber nur bei wenig bedämpften Systemen wie BR oder TML Sinn, bei geschlossenen Systemen benötigt man das i.d.R. nicht5, wenn gut gedämpft wird


Gruß
Peter Krips
SeeTon
Stammgast
#27 erstellt: 26. Okt 2007, 10:50
Tja spongebernd,
du bist etwas zu spät ! bauen werd ich jetzt. und zwar: ein Scheißhaus. nicht aus Porzellan, nicht aus Plexi, nicht aus pappe, ganz einfach aus holz. vorne schmale (30cm schallwand) nach hinten weiterwerdend und rund abschließend. viel mir heute morgen ein als ich mich meiner verdauungsproduckte entledigt habe. Grundfläche des WC. Wenn jemand dazu was sagen kann möchte wissen hat, dann bitte schön......!
spongebernd
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 26. Okt 2007, 11:16
Hmm, bevor wir jetzt anfangen über Haufenquerschnitte und
Spülwasserwellenverhalten nach dem eintauschen obengenannter
Fäkalobjekte zu diskutieren sollten wir den Tread besser beenden.

Wie gesagt: HAUPTSACHE ET IS EJAL !
SeeTon
Stammgast
#29 erstellt: 26. Okt 2007, 12:29
Es geht mir hier ernsthaft darum eine Gehäusform zu finden welche die bekannten probleme gängiger Gehäuseformen einfach nicht hat. und wie ich bislang gesehen hab hat auch niemand diese Form angewandt. Da mir hier noch nichts zu ohren gekommen ist, was nicht von vorneherein Probleme mit sich bringt, werde ich auch weiterhin notfalls übers Klo zum Ziel kommen.
detegg
Inventar
#30 erstellt: 26. Okt 2007, 12:35
Inspiration




Detlef
SeeTon
Stammgast
#31 erstellt: 26. Okt 2007, 12:40
Neeeeeee ! So hatte ich mir das nicht vorgestellt !
Ist aber ober klasse ! ich dachte da ehre daran am schluss sagen zu können: und wiedereinmal ist es uns gelungen aus sch... Butter zu machen.
anymouse
Inventar
#32 erstellt: 26. Okt 2007, 13:10

P.Krips schrieb:

Nö, die erste Reso bekommst du schon bei der halben Wellenlänge, also hier bei 412,5 Hz !!

Korrekt. Mein Fehler hatte zuerst das für die 1m-Box errechnet, erschien mir dann aber unpassend (1000l-Box?)
Beim Neurechnen natürlich auch prompt das 1/2 vergessen


ein Beispiel wäre Noppenschaumstoff, der Wellenlängen etwa in der Größenordnung der Noppen bedämpfen kann.
(nachträgliche Hervorhebung)


P.Krips schrieb:
Das kann, aber auch nur bei höheren Frequenzen helfen, bei tieferen Frequenzen kaum.


Doch, sollte auch gehen. Aber wo bekommt man Noppenschaumstuff mit 2m-Noppen her?
SeeTon
Stammgast
#33 erstellt: 26. Okt 2007, 13:25
Noppenschaumstoff gibts in Tuttlingen ! die kriegen auch sowas hin ! ich lass da immer wieder mal schnitzen. ist viel günstiger als vom zubehörhandel ! und man hat die möglichkeit noppenweite, noppenhöhe, gesamtdicke selber festzulegen.
caruso_dry
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 10. Nov 2007, 03:26
Sehr gut!

Mit einem schönen kühlen Gebräu aus dem Böhmischen ist es herrlich hier viel lustiges, "einfaches" und lehrreiches in so komprimierter Form erlesen zu können.

-länge breite höhe tiefe radius-
ja wie den nuu? Und ist Unten weniger als Innen bzw Resonanzen?

Umzingelt vom Schwachsinn gelingt es informierend zu lächeln.

Ein Hoch auf das Hifi-Forum.

Gruß
Hendrik


[Beitrag von caruso_dry am 10. Nov 2007, 05:05 bearbeitet]
SeeTon
Stammgast
#35 erstellt: 11. Nov 2007, 20:28
Kulissen gehäusedämmung wird das nächste lustig informativ bierliche hier sein.
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