Schalldruckverlauf in LS Gehäusen

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SeeTon
Stammgast
#1 erstellt: 22. Okt 2007, 10:43
hallo liebe forumianer !

wer kann mir helfen bei der bestimmung des Schalldruckverlaufs in einem LS-Gehäuse ? oder wer kennt den schalldruckverlauf in verschiedenen gehäuseformen ? zB. rund, eckig, quadatisch, eiförmig, gib es dazu simulationssoftware oder berechnungsformeln ? woher nehmen oder wie messenn LS-hersteller sowas ? wie sieht das ( theoretisch )perfekte LS-gehäuse überhaupt aus ?
jetzt aber bitte nicht rund andworten
Party201
Inventar
#2 erstellt: 22. Okt 2007, 12:32
Darf man nachfragen wofür du diese Simulation brauchst?
Vielleicht kann dann besser geholfen werden.

Der Schalldruckverlauf im Gehäuse stell ich mir
ziemlich schwer vor darzustellen. Du hast ja Folge-
reflektionen in der Box und wirst somit alles anderes
als eine präzise Simulation bekommen. Die Wellenlänge
des Signals wird größer sein als die Box in der Regel;
alles was darüber ist wird gedämmt.
Ich denke mal nach ein paar dutzend Millisekunden wird
jede Simu abstürzen da die Lösungsmenge ins unentliche geht.

Druckverlauf für Wellenlänge >> Box kann man bestimmt bestimmen.

Ideale Box gibt es in dem Sinn nicht.

Es gibt für Quaderboxen Seitenlängen Verhältnise:

z.B. (nur Beispiel) 1,4 zu 1 zu 0,6


Die minimieren stehende Wellen.


[Beitrag von Party201 am 22. Okt 2007, 12:35 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#3 erstellt: 22. Okt 2007, 14:21

SeeTon schrieb:
wer kann mir helfen bei der bestimmung des Schalldruckverlaufs in einem LS-Gehäuse ?


Dass ist sehr schwierig, wie genau und wofür brauchst Du es denn? Und ist der eingeschwungene oder der dynamischer Fall gewünscht (also mit abseparierter Zeitabhängigkeit, oder ist die relevant)?


SeeTon schrieb:
gib es dazu simulationssoftware oder berechnungsformeln ?


Ja, gibt es. Berechnungsformeln sind recht einfach, die Lösung ist allerdings sehr kompliziert! Simulationssoftware ist erhältlich, allerdings recht teuer und erfordert etwas Rechenleistung.

Einfachster Fall wäre wohl die Transmissionslinie für niedrige Frequenzen (Wellenlänge >> Querschnitt)


SeeTon schrieb:
woher nehmen oder wie messenn LS-hersteller sowas ?


Gar nicht. Da reicht (wenn überhaupt) eine grobe Schätzung, bei welchen Frequenzen die hauptsächlichen Resonanzen entstehen könnten.


SeeTon schrieb:
wie sieht das ( theoretisch )perfekte LS-gehäuse überhaupt aus ?
jetzt aber bitte nicht rund andworten :P


(Ich werde Deiner Bitte nachkommen) "nicht rund", denn dann hat man bei einer Frequenz eine sehr große Resonanz. Besser ist wohl (bei den Volumengehäusen) eine sehr schiefwinklige Konstruktion, so dass wenig (keine) parallelen Wände bestehen; dadurch werden die Resonanzen auf einen breiten Bereich verschmiert, und aus dem scharfen Peak wird ein breites Plateau.
Party201
Inventar
#4 erstellt: 22. Okt 2007, 15:07
anymouse

Ja, gibt es. Berechnungsformeln sind recht einfach, die Lösung ist allerdings sehr kompliziert! Simulationssoftware ist erhältlich, allerdings recht teuer und erfordert etwas Rechenleistung.

Einfachster Fall wäre wohl die Transmissionslinie für niedrige Frequenzen (Wellenlänge >> Querschnitt)



Bin eher von komplexen Lösungen ausgegangen, in der Art
von FEM basierenden fluidsimulationen.
Ich hab mal eine Berechnug irgendwo mal gesehen
da hat sich einer rangesetzt um eine Simu zu erstellen
von Schalldruck und Schallschnelle. Aber auch die war nur
einachsig und somit weit von dem entfernt was ich meine.
anymouse
Inventar
#5 erstellt: 22. Okt 2007, 15:59

Rababarabarbara schrieb:
anymouse

Simulationssoftware ist erhältlich, allerdings recht teuer und erfordert etwas Rechenleistung.


Art von FEM basierenden fluidsimulationen.


Genau das meine ich. Halt ein wenig aufwändiger, vor allem aufgrund der 3d-Rechnung.

Bei TML reicht für große Wellenlängen auch die eindimensionale Lösung, dass kann man noch fast zu Fuss rechnen, nur das Integrieren ist analytisch etwas komplizierter, wenn nicht nur die unterste Mode benutzt werden soll. Hier könnte man mit Hausmethoden vielleicht noch etwas erreichen, um zumindest den Druckverlauf grob abzuschätzen.
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