welches sim.programm ist wirklich gut?

+A -A
Autor
Beitrag
nic-enaik
Stammgast
#1 erstellt: 29. Sep 2008, 00:59
Hallo zusammen,
bin ganz neu was dieses hobby angeht,aber halt extrem infiziert und lese mir seit wochen alles durch was ich kriegen kann.sicher hört sich das jetzt was blöd an....aber einfach einen bausatz zu bestellen und dann alles zusammen zu bauen wie ein lego-set ist mir zu einfach!!!finde es halt extrem interessant wenn ich die ganzen berichte der entwickler lese.klar ist mir schon das ich nicht in kurzer zeit der selbstbau spezialist werden kann,aber jeder fängt ja mal an
die ganzen grundlagen hab ich soweit begriffen und auch das mit dem berechnen so einiger maßen.doch ist es natürlich einfacher ein programm zu haben wo man alles eingibt und man dann den genauen wert hat.mann muss ja auf so vieles achten was dasvolumen angeht......aber da gibt es so viele meinungen.hab mir ein paar programme angeschaut....am einfachsten zu bedienen fand ich bisher BOXSIM. Boxcalc lspcad(demo)etc. waren in der hinsicht schwer für mich weil sie viele angaben haben wollten,die ich nicht hatte.wenn ich dann das volumen von bausätzen nachgemessen habe war es dann meistens weniger.sprich wenn dort stand mann soll zb. 11 liter nehmen,waren es dann meistens 10,...und ich weiss dann nie warum das gehäuse volumen weniger ist als angegeben.

Letzten endes geht es mir darum fürs erste ein programm zu haben das relativ einfach zu bedienen ist und alle sachen berücksichtigt,damit ich am ende wirklich weiss wie viel liter das gehäuse haben soll incl. dämmung und etc.

Dann kann ich wenigstens schonmal anfangen zu konstruieren was das gehäuse angeht und welche chassis ich verwenden will kann muss.wenn ich das erstmal kann bzw. weiss dann geht es erst an das wirklich schwere meiner meinung nach....frequenzweichen.....aber da werde ich fürs erste mir hilfe beim udo wohlgemuht holen.
vielen dank euch schonmal


[Beitrag von nic-enaik am 29. Sep 2008, 01:04 bearbeitet]
schandi
Stammgast
#2 erstellt: 29. Sep 2008, 01:24
hiho,
hats dich also erwischt

vorweg, ein bausatz würde dir eine menge arbeit sparen.
damit hab ich auch schon viel erfahrung sammeln können.
selber einen aktiven subby oder eine pc box mit breitbandlautsprecher konstruieren ist auch nicht wirklich schwer.

eine mehrwege konstruktionen wird komplizierter zu machen sein.

es ist möglich will man aber so richtig highendige dinger haben, ist selber messen angesagt.


du solltest in deinem simu programm die ganzen datensätze (TSP, frequenzgang, Impedanzverlauf...) der visaton ls gespeichert haben.

wenn du lautsprecher anderer marken verbauen willst, wird es schwierig an die korrekten messdaten zu kommen.


[Beitrag von schandi am 29. Sep 2008, 01:25 bearbeitet]
nic-enaik
Stammgast
#3 erstellt: 29. Sep 2008, 01:42
ja das ist ja genau das worauf ich ja bock habe....irgendwann in derlage zu sein selber die sachen zu messen und so....ich will mir schon seit längerem einen lautsprechergehäuse aus beton machen...mein vater hat extrem viel ahnungvom beruf aus was das giessen von beton angeht und hat keine probleme gießschablonen herzustellen.....


ich will aus einem koaxlautsprecher(seas)
und nem tieftöner (mds) ein 3 wege lautsprecher bauen.....dader tieftöner vom seas nicht mehr dann für die tiefen töne verantwortlich ist bzw. nicht mehr so viel schwingen muss und so viel masse im bereich des hochtöners schwingt ,glaub ich das es na ganze nette sachen werden könnte,klar ist es einfacher mit H M und T chassis bzw. vielleicht besser....aber da ich die lautsprecher auch fürs heimkino verwenden will,denk ich das es ne gute lösung ist.

wie du schon sagtest ist es schwer an die ganzen daten ran zu kommen,dazu kommt noch das jedes programm andere abkürzungen hat.....wo ich mich dann manchmal frage was die jetzt genau brauchen....gibs da sowas wie ein vokabelheft wo alles abkürzungen stehn??gruß gino
Tom05
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Sep 2008, 02:24
Hi,

ist das nicht ein wenig überstürzt - am Anfang gleich in Beton ??

Bei einem LS-Gehäuse stellt sich oft heraus, das es falsch angedacht wurde. Bei Holz kann man das manchmal noch ändern - oder relativ einfach ein Neues bauen.

Wenn man aber auf die GussForm/Beton festgelegt ist, dann wird das schon schwieriger.

Ratsam ist zumindest, vorher die Konstruktion in Holz-Gehäusen zu erproben. Wenn alles gut ist (nach normalerweise ein paar Modifikationen am Gehäuse), kann man ja immer noch eine Beton-Variante erstellen.

Viel Spaß jedoch beim neuen Hobby wünscht

Tom05
nic-enaik
Stammgast
#5 erstellt: 29. Sep 2008, 11:07
Ja das ich nicht direkt drauf losgießen werde und kann ist klar die giesform wird aus holz gemacht....das heisst das ich die hohle kammer erst mal mit sand füllen werde was mich beim gehäusebau relativ flexibel macht weil ich es immer wieder neu verwenden kann.der effekt wird ähnlich sein wie bei beton.die innere seite der gießform wird aus hartpapier bestehn,sie wird aus zwei teilen bestehn damit ich diese vorher mat trittschaldämpfung verklaben kann,dann werden die zwei hälften zusammengeklebt und bilden die inner form.die äussere hülle ist in dem falle überflüssig bzw. dient als erstes um den sand zu halten und später den beton.wenn ich das gehäuse am ende mit beton giessen werde kommt die äussere schale eh ab.die inneren beleibt,da man sie eh nicht wirklich gut entfernen kann habe ich mich deshalb für papier entschieden,weil es am beton haftet und gleichtzeitig mit der trittschalldämpfung eine gute kombo ist.dahinter wird dann der beton oder sand warten um den schallwellen den weg nach draußen zu kompliezern

dazu ist der beton wesentlich günstiger für mich als holz....die gießform kann ich nach belieben immer weider verändern mit geringem kostenaufwand....d.h das es günstiger ist ein beton kiste irgednwo stehn zu haben als eine holzkiste mit teurem mdf oder multiplex.
gruss gino
Heinerich
Inventar
#6 erstellt: 29. Sep 2008, 11:50
OhOh!
Wieder jemand, der noch nicht ahnt, worauf er sich da einläßt!!
Dann freu Dich schon mal auf den "ewigen Lernprozess".

Zu Deiner Simu-Frage:
Ich würde einfach mal schreiben wollen, dass das Programm nicht unbedingt soooo wichtig ist. In viel stärkerem Maße ist es die Messtechnik; sowohl als Hardware (damit man überhaupt messen kann), als auch die Software, womit das Verstehen und Interpretieren gemeint ist! Letztlich kommt es beim wichtigsten Entwicklungsaspekt, nämlich der Abstimmung einer Weiche, darauf an, dass man Werte "im eingebauten Zustand" hat.

Hier findest Du, unter Grundlagen, auch sehr nette Anleitungen zu Mess-, als auch zu Simulationsprogrammen und vieles mehr!

Zu Deinem Vorhaben, einen 3-Wegerich im (späteren) Betongehäuse zu bauen:
Fang besser "kleiner" an! Für die Gehäuseentwicklung und die Weichenentwicklung brauchst Du mit Sicherheit eines > Erfahrung!!! Und die würde ich mir -mit preisgünstigen Chassis- aus "einfacheren" 3-Wegeprojekten holen. Bereits dabei wirst Du -vermutlich- das Gefühl bekommen, alles mögliche eben doch nicht vertstanden zu haben. Es wird also noch teuer genug. Allein die Messtechnik und ein kleines Sortiment an Weichenbauteilen kostet schon mal!!!

Vielleicht hast Du ja auch die Möglichkeit, Dich einer Selbstbaugruppe anzuschließen, damit Du unterstützt wirst. Das könnte so manche Frustration lindern.

Gruß
Bernd
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 29. Sep 2008, 13:04
Jedes Programm ist nur so gut wie der nutzer der dahinter sitzt .
nic-enaik
Stammgast
#8 erstellt: 29. Sep 2008, 15:18
halihalo...

erstmal vielen danke für eure erklärungen.

das mit der baugruppe ist auf jedenfall eine interessante sache....nur wo find ich eine im umkreis köln?wenn ihr mir da sagen könntet wo man die genau findet bzw.wo diese aufgelistet sind wäre das schonmal sehr nett.


das mit dem messen und so......da ich natürlich noch nicht die erfahrung habe, habe ich mir vorgenommen mir die hilfe von udo w. in anspruch zu nehmen...er weiss von meinem vorhaben und ich werde natürlich bevor ich mit dem gehäuse anfange ihm ein model von meinem vorhaben zeigen,worauf er mir dann sagen kann oder wird wie man es umsätzen kann.
nur habe ich mir gedacht das wenn ich schon ein gehäuse baue warum dann nicht eine mit ner sandwichbauweise die mit sand gefüllt ist.....als ich meinem vater davon erzählt habe meinte er wiederum das man anstatt das gehäuse nur mit sand zu füllen es gleich als gießform für beton benutzen könnte.die materialien kriegen wir halt extrem günstig....sprich den zement quarzsand und giessschalen etc.


das ich zum udo geh war von anfang an klar.....deswegen dachte ich mir das wenn ich genaue angaben für das volumen und so habe,dass es doch besser sei das gehäuse direkt so anzufertigen.durch diese giessformen ist man da sehr flexibel,es ist wie ein teleskop system....sprich wenn mann was am volumen verändern will braucht man es nur auszufahrren und man schnell ein grösseres oder kleiner volumen....der sand kann dann halt beliebig ergänzt werden. wenn ich das richtige volumen habe und das erstmal mit sand gefüllt getestet habe ist es bei der form egal ob es jetzt sand ist oder beton.der aufwand mag zwar etwas höher sein....aber ich glaub das es sich lohnen wird ....oder wie sieht ihr das
gruß gino
Moaty
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 29. Sep 2008, 16:59
Hallo,

ein bausatz würde dir eine menge arbeit und Geld sparen.
Viel Erfolg
Heinerich
Inventar
#10 erstellt: 29. Sep 2008, 18:10

Moaty schrieb:
Hallo,

ein bausatz würde dir eine menge arbeit und Geld sparen.


Du hast den Thread vor Deiner Antwort gelesen??

@nic-enaik
Das sit ja ganz nett, dass Du Hilfe vom Udo erwarten kannst. Ob er Dir allerdings eine Weiche entwickeln kann/will/wird..?
Zu der Idee, 3-Wege in Betonbox habe ich ja bereits geschrieben. Ich glaube, dass das für eine Eigenentwicklung zu früh ist.

Gruß
Bernd


[Beitrag von Heinerich am 29. Sep 2008, 18:14 bearbeitet]
schandi
Stammgast
#11 erstellt: 29. Sep 2008, 18:36
ich galub auch das die beton idee nicht wirklich so gut ist.
hab schon mal eine front aus beton gegossen.
die arbeit für die form war schon sehr aufwändig.
dann konnte ich auch nicht lang genug warten und hab alles zu früh ausgeformt und dabei ist natürlich was gebrochen.

als anfänger würd ich auf sachen wie diese verzichten.
eine boton box geht auch schon in den bereich voodoo.


[Beitrag von schandi am 29. Sep 2008, 18:43 bearbeitet]
nic-enaik
Stammgast
#12 erstellt: 29. Sep 2008, 23:40
ja ich versteh schon was ihr meint....nur macht mir der aufwand jetzt nix aus obe ich ein gehäuse aus beton oder holzmachen oder vieleicht den zwischeraum mit sand aus fülle wie auch immer.....

@heinerich:welches programm kanns de denn empfehlen fürs messen?hab da schon so einige mir angeschaut aber jeder schreibt was anderes....danke gino
detegg
Inventar
#13 erstellt: 30. Sep 2008, 00:15

nic-enaik schrieb:

@heinerich:welches programm kanns de denn empfehlen fürs messen?

... heinerich, viele andere und auch ich messen mit ARTA - alle Progis haben ihre Schwächen, bei ARTA überwiegen die Stärken

Gruß
Detlef
schandi
Stammgast
#14 erstellt: 30. Sep 2008, 00:49
du mußt im grunde zwei gehäuse bauen.
zuerst eine einfache konstruktion aus spanplatten die innerhalb weniger stunden zusammengeleimt ist.
die forderseite sollte die maße des späteren ls haben.
darin ordnet man die lautsprecher wie es später sein soll an.

dann kann man zu messen beginnen und die lautstärke der einzelnen chassis ermitteln.

die masse der vorderseite und die lage der einzelnen lautsprecher beeinflußen das spätere ergebnis.

zb. hängt der abstand zwischen tief, mittel und hochtöner auch von den trennfrequenzen ab.

die breite und höhe der front, sowie die lage der einzelnen chassis beeinflußt zudem den frequenzgang.


falls du mehr über die beeinflußung des frequenzgangs im bezug auf die form und größe der schallwand wissen willst, informiere dich mal über den baffle step.

es gibt programme die die beeinflußung der gehäusefront simulieren.

http://www.tolvan.com/edge/help.htm
Heinerich
Inventar
#15 erstellt: 30. Sep 2008, 14:02

nic-enaik schrieb:

@heinerich:welches programm kanns de denn empfehlen fürs messen?


Wie der gute detegg schon ganz richtig schrubte:



Dazu brauchst Du dann noch einiges andere.
Hier hat der nette Uibel eine sehr gute Übersicht zusammen gestellt.
Als "begleitende" Literatur zur Messtechnik sei Dir noch das Buch "J. D'Appolito, Lautsprechermeßtechnik" ans Herz und Hirn gelegt!

Gruß
Bernd
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Welches Meßprogramm?
P.L.B. am 29.06.2005  –  Letzte Antwort am 07.07.2005  –  28 Beiträge
Ist das wirklich so gut ?
Holti am 25.12.2004  –  Letzte Antwort am 17.01.2005  –  20 Beiträge
welches modul
punica am 14.11.2005  –  Letzte Antwort am 14.11.2005  –  7 Beiträge
welches gehäusematerial?
fjmi am 12.03.2005  –  Letzte Antwort am 16.03.2005  –  38 Beiträge
endbehandlung furnier: welches öl?
am 24.05.2005  –  Letzte Antwort am 03.06.2005  –  24 Beiträge
Welches Werkzeug brauche ich wirklich zum Bau einer Needle
Joehannes am 11.06.2006  –  Letzte Antwort am 14.06.2006  –  27 Beiträge
Horn aber welches?
LosNatas am 15.02.2008  –  Letzte Antwort am 20.02.2008  –  9 Beiträge
Welches Schleifpapier?
iHack am 07.10.2014  –  Letzte Antwort am 09.10.2014  –  7 Beiträge
Welches Breitbandsystem ist das Beste?
cloude am 24.08.2005  –  Letzte Antwort am 24.10.2005  –  35 Beiträge
Welches Sägeblatt?
Foley24 am 14.08.2009  –  Letzte Antwort am 17.08.2009  –  14 Beiträge
Foren Archiv
2008

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 6 )
  • Neuestes MitgliedLars4004
  • Gesamtzahl an Themen1.551.089
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.908

Hersteller in diesem Thread Widget schließen