Bedeutung der Memrangröße

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Zatzen
Stammgast

#1 erstellt: 25. Dez 2008, 07:50

Hallo! Ich stelle mir gerade die Frage:
Wenn der Wirkungsgrad (oder Sensitivität)
zweier Chassis gleich ist - spielt dann
die Größe überhaupt eine Rolle wenn es
um die maximale Lautstärke geht? Hat die
größere Membran Vorteile gegenüber der
kleineren, für die man auch eine geringere
Sensitivität in Kauf nehmen sollte?
Klar spielt auch der maximale Hub eine
Rolle, diese wird aber wohl auch mit
zunehmender Membrangröße immer mehr
Nebensache. Oder?

Aber ich kann es mir auch fast schon selbst
beantworten, aufgrund von Hörerlebnissen:
Ein 46cm Bass mit 91 dB/w schafft beachtlich
mehr Bass als ein 16cm Breitbänder mit 94 dB/w.

kaschak
Stammgast

#2 erstellt: 25. Dez 2008, 11:43

Die Resonanzfrequenz spielt auch eine Rolle. Der o.g. Breitbänder ist natürlich lauter, jedoch jenseits der 100Hz Marke. Der 46cm Bass ist insgesamt leiser aber in seinem Einsatzbereich hat er, aufgrund seiner Membranfläche, deutliche Vorteile gegenüber dem "kleinen" Breitbänder. Dies mag vielleicht eine laienhafte Erklärung sein, vom Prinzip her sollte es jedoch stimmen.

Frohes Fest!!!

MfG kaschak

HerrBolsch
Inventar

#3 erstellt: 25. Dez 2008, 13:59

Moin,

die 94dB/m/2,83V bringt dein Breitbänder ganz sicher nicht im Bass. Um den gleichen Pegel zu erreichen wie der 18er, muss das Ding viel stärker hupen. Entscheidend für den Pegel ist das verdrängte Luftvolumen, also das Produkt aus Membranfläche und Hub. Der BB hat eine viwel kleinere Membranfläche, und meistens sind die Dinger auch noch recht kurzhubig ausgelegt.

Dannn kommt noch dazu, dass die Verzerrungen i.d.R. mit dem Membranhup ansteigen.

Gruß

jhohm
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 25. Dez 2008, 14:09

Hallo,

die Resonanzfreuquenz spielt keine Rolle; im Bassbereich kommt es bei der maximal erreichbaren Lautstärke NUR auf das Verschiebevolumen an - also Membranfläche mal Hub...

Von daher ist es logisch, jelauter - und tiefer - ein Lautsprecher spielen soll, umso größer sollte die Membran sein und/oder desto mehr muß der Lautsprecher langhubig ausgelegt sein...

Gruß Jörn

sakly
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 25. Dez 2008, 14:13

Ich hab noch nie Chassis hupen hören. Ich kenne das nur von Autos.

Den Zusammenhang mit dem Hub habe ich jedoch schon häufiger gelesen

MBU
Inventar

#6 erstellt: 25. Dez 2008, 15:04

... oder wie es der Ami sagt: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, es sei denn, durch mehr Hubraum.

Ich finde es echt locker, einen 5,7 Liter V8-Motor small block zu nennen.

ax3
Inventar

#7 erstellt: 25. Dez 2008, 15:20

Uibel schrieb:

... oder wie es der Ami sagt: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, es sei denn, durch mehr Hubraum.

Ich finde es echt locker, einen 5,7 Liter V8-Motor small block zu nennen. :D

Locker - und bald weg vom Fenster

sakly
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 25. Dez 2008, 15:39

Die Formulierung hängt ja auch nicht mit dem Hubraum zusammen, sondern mit der Blockgröße des Motorblocks selbst

mm2
Stammgast

#9 erstellt: 25. Dez 2008, 15:42

Zatzen schrieb:

...
Wenn der Wirkungsgrad (oder Sensitivität)
zweier Chassis gleich ist - spielt dann
die Größe überhaupt eine Rolle wenn es
um die maximale Lautstärke geht? ...

vieles wurde schon genannt, was im Prinzip darauf hinaus läuft dass der Wirkungsgrad ( gerade zu tiefen Frequenzen hin ) frequenzabhängig ist.
Ein weiterer Faktor ist der Strahlungswiderstand der frequenzabgängig und größenabhängig ist.
In Summe ist meist auch die "maximale Lautstärke" sehr frequenzabgängig.

Geht es Dir hauptsächlich um den ( tiefen ) "Bass" ?
Je tiefer und lauter der sein soll, tendiere ich auch zu dem Spruch,
Membranfläche ist durch nichts zu ersetzen, es sei denn, durch noch mehr Membranfläche.