Standbox durch kleines 2.1/5.1 System ersetzen

Hallo!

Ich will/muß meine Standboxen durch was deutlich kleineres eretzen - und daß möglichst ohne Einbußen.

Raumsituation: offener Grundriß in Form eines "F", Deckenhöhe ca. 3m; Küche (ca. 4x4m)im oberen Querbalken; Diele (ca. 4x4m) im unteren Querbalken, nach oben offen ins OG + DG, Durchgang 2mx2,2m; Wohn-Eßbereich 13,5m x 4m; im unteren Teil des "F" 4,8m breit, Länge Wohnbereich ebenfalls 4,8m. Decke ist eine "Kappendecke", d.h, Stahlträger in etwa 1-1,2 m Abstand quer zur Längsrichtung des Raumes, dazwischen bogenförmig mit sog. Bimssteinen ausgemauert.

Hörposition im unteren Teil des "F", rechts Sichtmauerwerk; gegenüber vorgemauerter Kamin (Tiefe ca. 0,8m, Breite ca. 1,6m, Höhe ca. 1,6m dann bis zur Decke sich verjüngend)mit sich rechts anschließendem, gemauerten "Regal"(Tiefe 60, Höhe ca. 1,15m) mit 2 Rundbögen, im linken Brennholzlager, im rechten die Anlage; links offen. Alle Wände massiv, Boden gfließt.

IST-Situation: 2 Standboxen (20Jahre alter Selbstbau; 48l BR mit 2x20er, MT, HT, für mehr Infos müßte ich sie aufschrauben) rechts in Raumecke vor dem Regal, links neben Durchgang zur Diele, wandnah, leicht zum Hörplatz hin angewinkelt. NoName-Center im Regal im linken Bogen auf dem Boden stehend, Bestückung unbekannt. Rear JBL-Nachbauten (Number One?).

Klang (subjektiv!): äußerst zufriedenstellend bei Musik/Radio (nur Front) bis mittlere Lautstärke auch mit "Pseudosurround" durchaus anhörbar, dann werden die JBL-Nachbauten quäkig. Standboxen spielen begeisternd bei jeder Lautstärke mit sattem Baßfundament, der Wunsch nach einem Subwoofer kommt gewiß nicht auf. Bei Michael Flatleys "Feet of Flames" steht man mit DTS quasi mit auf der Bühne und bei höherem Pegel bebt die Hütte - genial.
Im "Normalbetrieb" beschallt die Anlage die ganze Hütte, bei leicht erhöhtem Pegel zur Not bis ins DG, ohne an irgendeinem Punkt des Raumes nervig zu sein.

Großes "Aber": Rear und Center sind nicht so doll und gehören ersetzt, außerdem steht die linke Front ziemlich dämlich im Weg. Also ein neues Konzept: klein soll's sein und unauffällig, preiswert sowieso und klingen wie die Großen. Angedacht sind 5 (sehr) kleine Boxen und ein/zwei Subs, wobei letztere möglichst Sat-unabhängig platziert werden müssen (Wand links hinter dem Hörplatz und/oder Raumecke rechts hinter/neben Hörplatz - ich weiß,ist ungünstig), d. h. die Sats müssen bis 70-80hz runter

Von den Klangbeschreibungen gefallen mir die "kleinen" mit den Tangband-Breitbändern:
CT237; "Sarah"; Uibels CT218, Mita, "Swift"

Optisch gelungen ist die hier (im Grunde ein CT237-Derivat):
Swift

Gehäuse-Wunschbedingung: schmal, wenig Tiefe, dafür ggfs. mehr Höhe, deutlich(!) unter 10l.

Ich befürchte allerdings, daß diese Teilchen mit ihrer doch eher geringen Empfindlichkeit "verloren" gehen und im Vergleich mit den vorhandenen Standboxen trotz Sub-Unterstützung ziemlich kläglich wirken.

Meine Idee ist nun, z. B. die Swift zu nehmen, bei etwa 4-500Hz nach unten hin zu trennen und den Bereich unterhalb von einem kleinen, seitlich eingebauten Tieftöner abdecken zu lassen (ggfs. bei leicht erhöhtem Gehäusevolumen und 0,5-1l für den Tangband) also quasi ein 2-Wege Breitbänder.

Vorschläge zu meiner Idee oder andere Alternativen?

Schonmal Danke für den erwarteten Input

Gruß

Joachim