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Boxen aus Styropor

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ratzefatzemußtegatze
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Feb 2009, 19:45
Hallo,

ja, wie der Titel schon sagt, was spricht dagegen, eine Box nicht aus Holz zu bauen, sondern aus z.B. 4 cm dickem Styropor? Die Schallwand müßte aller Wahrscheinlichkeit nach konventionall aus Holz bestehen.

Schon mal einer versucht?

Generell: was für Vorteile könnte man erwarten, was für Nachteile.

Ich weiß, daß es ein Chassis gibt, dessen Membran aus Styropor besteht .

Liebe Grüße
ratze
Fr3dd1
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Feb 2009, 20:03
Ich bin zwar kein Profi aber ich würde sagen dass Styropor nicht genug Halt bieten kann. Die Lautsprecher brauchen ja ein Volumen auf das sie spielen können, bei Styropor nicht gegeben da ja alles mitfibriert. Das ist jetzt meine Anfänger-Meinung
DER_BASTLER
Inventar
#3 erstellt: 10. Feb 2009, 21:01
Und wenn man aufdreht wars das mit dem gehäuse
daskleinemann91
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Feb 2009, 21:02
Hi,
außerdem gäbe es eventuell Schwierigkeiten bei der Befestigung der Chassisschrauben und wie mein Vorgänger schon sagt, ist es meiner Anfänger-Meinung nach viel zu instabil...
Ebenfalls hat mir jemand beim Bau meiner Viecher gesagt, dass sogar schon ein Schwingungsunterschied zwischen MDF und Rohspan ist. Wie soll das denn dann bei Styropor sein
MfG daskleinemann91
w1ldb0y
Stammgast
#5 erstellt: 10. Feb 2009, 21:11
Das wäre so, als würdest du dein Chassis in einen Sack einbauen.

Gehäuse sollten folgende Eigenschaften besitzen:

-schwer
->dämpfend/schwingungsarm
-stabil
-luftdicht

einmal ein paar Punkte (Ergänzungen gerne)


Diese Eigenschaften hat Styropor nicht
SRAM
Inventar
#6 erstellt: 10. Feb 2009, 21:34
Wenn du außen und innen Glasfaser auflaminierst hast du ein Gehäuse, wie es z.B. Community verwendet.....

Gruß SRAM
nic-enaik
Stammgast
#7 erstellt: 12. Feb 2009, 10:36
Styropor Hat eigentlich sehr gute Dämmeigenschaften.
Kann mir gut vorstellen das es Sandwichmässig gut funktionieren kann!


Die besten Ergebnisse kriegt man so weit ich weiss,wenn mann ein Dämmmaterial zwischenklebt!
Sprich aussen 19mm MDF/Dammschicht/3-4 HDF.

Der vorteil ist,das wenn die Schallwellen erst auf das HDF treffen und nicht direkt aufs DÄmmmaterial, kann es besser absorbieren.Die Schwingung die von der Hdf auf die Dämmschicht trifft, ist natürlich so geringer und die Dämmschicht kann den Rest viel leichter wegstecken!!

Ob es dann aber auch wirklich funktioniert weiss ich nicht.
Hab es nur so gelesen!!!

Wie ist das eigentlich mit dem TYrotex(Noppenschaum)

Der Wird doch in Studios verwendent,wenn man den quasi zwischenklebt,sollte der rest doch kein problem mehr sein!!Oder?


Gino
Bee
Inventar
#8 erstellt: 12. Feb 2009, 10:51
Ein solcher Schubverband (hart-weich-hart) ist grundsätzlich eine sehr gute Idee und funktioniert hervorragend.
Styropor hat den Nachteil, daß die Verbindung der einzelnen Kügelchen recht leicht auseinanderbricht. Sprich, es ist zu spröde.
Als Alternative bietet sich EPP an.
Also nicht geschäumtes Polystyrol, sondern geschäumtes Polypropylen.
JesusCRamone
Stammgast
#9 erstellt: 12. Feb 2009, 12:09
Es gibt sehr festes Material mit dem man Dächer isoliert (Dachdeckereinkauf), es lässt sich hervorragend schneiden und ist dabei sehr fest. Es ist hellblau und mir ist der Name entfallen
Hatte schon immer vor mir ein Horn daraus zu schneiden, ist allerdings nie passiert.

-Micha
SRAM
Inventar
#10 erstellt: 12. Feb 2009, 15:07
Styrodur (geschäumtes Polystyrol)

Kernmaterial nicht nur beim Surfbrett.....

Gruß SRAM
Shefffield
Inventar
#11 erstellt: 12. Feb 2009, 20:40

w1ldb0y schrieb:

Gehäuse sollten folgende Eigenschaften besitzen:

-schwer
->dämpfend/schwingungsarm
-stabil
-luftdicht



Jungs, seid doch nicht so verbohrt. Es gibt nicht wenige, nach deren Meinung und Erfahrungen ein Gehäuse vor allem die Eigenschaften aufweisen sollte, nicht vorhanden zu sein.

In der Styroporhütte bilden sich bestimmt weit weniger energiereiche stehende Wellen aus als in einer üblichen Holzkiste. Wenn Du ohne große Kosten an das Zeug 'rankommst, probier's doch einfach. (Bitte mit Messungen)

Grüße,
Axel
janni4u
Stammgast
#12 erstellt: 12. Feb 2009, 22:13

JesusCRamone schrieb:
Es gibt sehr festes Material mit dem man Dächer isoliert (Dachdeckereinkauf), es lässt sich hervorragend schneiden und ist dabei sehr fest. Es ist hellblau


Genau das hatte ich schon mal probiert und ist voll in die Hose gegangen. Töckert wie nichts Gutes. Aber vielleicht hab ich es auch nur falsch gemacht...

Gruß
Steffen
nic-enaik
Stammgast
#13 erstellt: 13. Feb 2009, 13:50
Hmm...
Muss das Styropor wirklich mit den Wändenverbunden sein?

Ich hab mir ne Kiste gebaut das aus quasi 2 besteht.
nur das zweite ist nur an einer Stelle an der Frontwand gleimt.

Den Hohlraum habe ich mit Quarzsand gefüllt.

Ihr kennt doch diese Sitzsäcke die mit den Styroporkugeln!

Wenn man die jetzt anstatt des Sandes reinkippt,müsste das doch den gleichen effekt haben.

Der Sand soll sich ja durch den Schall reiben und so den schall in Wärme umwandeln.

Das styroper wäre was wärmeumwandlung angeht noch besser,weil es noch mehr wärme speichert als Sand!!!!


Ich habe zuhaus solche sitzsäcke,wo genug von den Perlen drin ist!!!
Werde bericht erstatten!!!!

Ciao gino
baratheon
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 13. Feb 2009, 14:06

nic-enaik schrieb:


Das styroper wäre was wärmeumwandlung angeht noch besser,weil es noch mehr wärme speichert als Sand!!!!


Erzähle uns dann bitte, ab wieviel Watt PMPO deine Lautsprecher anfangen zu brennen oder dir das Styropor aus den Leimfugen fließt.

Großartig, wie hier die Wärmedämmeigenschaften des Styropors so leichtfüßig und völlig frei von Gedankenarbeit auf den Lautsprecherbau bezogen werden.
Ihr wisst schon, dass Threads wie dieser der Öffentlichkeit zugänglich sind, oder?
Klausi745
Stammgast
#15 erstellt: 13. Feb 2009, 14:10
ICh denke eine 4cm Styroporgehäusewand mit beidseitig aufgeleimten GFK / CFK dürfte schon sehr gut funktionieren!!
Damit liesen sich auch ausgefallenere Gehäuse problemlos fertigen (Styropor in form schneiden und anschließend laminieren!)
baratheon
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 13. Feb 2009, 14:21
Freilich, das funktioniert sicherlich ganz genauso gut wie bei gleichschweren -oder besser gleichleichten- Gehäusen anderer Materialwahl.

Was mag an dem Styropor, abgesehen von der Formbarkeit, von Vorteil sein? Vor allem im Hinblick auf ebenfalls günstige und formbare Alternativen wie bspw. Quarzsand?


[Beitrag von baratheon am 13. Feb 2009, 15:19 bearbeitet]
nic-enaik
Stammgast
#17 erstellt: 13. Feb 2009, 14:22
@baratheon:

Ich glaub nicht das da eine so hohe Wärmeentwicklung statt finden wird!!!!Oder wurden deine Ls-Gehäuse schonmal warm!!!!??

Bitumen verflüssigt sich schneller als Styropor!!!!

Und wenn bei jemandem das Bitumen schonmal rausgeflossen ist,sagt bescheid!


[Beitrag von nic-enaik am 13. Feb 2009, 14:24 bearbeitet]
Klausi745
Stammgast
#18 erstellt: 13. Feb 2009, 14:23

baratheon schrieb:
Freilich, das funktioniert sicherlich ganz genauso gut wie bei gleichschweren -oder besser gleichleichten- Gehäusen anderer Materialwahl.

Was mag an dem Styropor, abgesehen von der Formbarkeit, von Vorteil sein? Vor allem im Hinblick auf ebenfalls günstige und formbare Alternativen wie bspw. Quarzsand?


Wo ist den Quarzsand formbar? Vllt im Verbund mit Leim ...
Styropor hat einfach den GEWICHTSVORTEIL (Was für mich persönlihc schon genug ist um da mal was zu versuchen^^) und eben ANDERE absorbtionseigenschaften als Sand ...
baratheon
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 13. Feb 2009, 14:33
Luft wäre sogar noch leichter als Styropor.
Hat das denn schon mal jemand ausprobiert? Das müsste dann wirklich der absolute Oberhammer sein. Nur so ein kleiner Tipp von mir.

Quarzsand wäre zwischen zwei GFK-Schichten ausgezeichnet formbar, und stell dir vor: sogar ohne resonierende Luftzwischenräume!

Weshalb benötigt ein Lautsprecher eigentlich ein Gehäuse?

Fangen wir doch mal von ganz vorne an.

Klausi, du bist dran.

@ nic-enaik

Die Polemik in meinem Post hast du also tatsächlich überlesen. Ich hätte nicht gedacht, dass das möglich ist.


[Beitrag von baratheon am 13. Feb 2009, 14:36 bearbeitet]
Don_Chuleo
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 13. Feb 2009, 14:35
@nic-enaik

1.Speichert Styropor die Wärme nicht. Styropor hat gute dämmeigenschaften wie mein Vorredner schon erwähnt hat, dies hat aber nichts mit Wärmespeicher zu tun.
2. Nützt dir die die Sandwitchbauweise nicht wirklich viel wenn du den Hohlraum mit einer praktisch Masselosen Substanz füllst. Gehäuseschwingungen werden durch Masse gedämpft.

@Klaus745

Funktionieren würde es schon, man müsste einfach unbedingt eine Trennschicht zwischen GFK/CFK und der Styroporwand anbringen, da das Styropor sonst aufgelöst wird. Da hat man aber totzdem das Problem der fehlenden Masse...

->Styropor macht im Boxenbau genau keinen Sinn.
w1ldb0y
Stammgast
#21 erstellt: 13. Feb 2009, 14:39

Klausi745 schrieb:
...GEWICHTSVORTEIL...



Wenn Du einen TT der hubt in ein soo leichtes Gehäuse einbaust, dann würde es ja regelrecht rumhüpfen



Don_Chuleo schrieb:
1.Speichert Styropor die Wärme nicht. Styropor hat gute dämmeigenschaften wie mein Vorredner schon erwähnt hat, dies hat aber nichts mit Wärmespeicher zu tun.


Gute Wärmedämmeigenschaften, da viel Luft im Styropor drin ist und Luft ist ein schlechter Wärmeleiter - so manche hier scheinen Wärmedämmeigenschaften mit akkustischen Dämmeigenschaften zu verwechseln
nic-enaik
Stammgast
#22 erstellt: 13. Feb 2009, 14:49
@ Baratheon:D darüber brauchen wir glaub ich nicht sprechen!!Jeder weiss hier wofür ne Box da ist.

Es geht nur darum neue Sachen auszupobieren!!!

Das ein Gehäuse alleinaus Styropor nicht zu verwirklichen ist,haben wir ja schon festgestellt!!

Und das man nicht nur mit Masse Dämmen kann,steht auch fest,bzw. ist es nicht die Masse!!!Sondern das Gewicht, was bestimmt Materialien erst durch VIEL Masse bekommen!!!Das hohe Gewicht bringt gleichzeitig steiffigkeit!Wenn de eine platte Blei nimmst ist diese um einiges schwere in der Gleichen Stärke als eine MDF-Platte.
Doch eine Gehäuse lässt sich nicht wirklich damit bauen.ist wäre zu instabil!!!Also geht es nicht um Masse und Gewicht.

Mann braucht also Steifigkeit!!!

Die wird bei Holz nur erlangt,wenn man eine gewisse Stärke in relation zu Fläche hat!!

Oder man kann versuchen,den Schall in Wärme um zu leiten!!!
Dazu muss viel Reibung enstehn und die viel Wärme gespeichert werden!!!

Und da sind meiner Meinung nach die Styroporkugeln besser geeignet,als der Sand!!

Die S-Kugeln lassen sich leichter in bewegung versätzen und mehr Bewegung gleich mehr Reibung,sprich mehr Wärmeentwicklung!!!

Doch wird diese nicht so hoch sein,das es anfangen wird zu schmelzen!!!


[Beitrag von nic-enaik am 13. Feb 2009, 14:55 bearbeitet]
Klausi745
Stammgast
#23 erstellt: 13. Feb 2009, 14:51

baratheon schrieb:
Luft wäre sogar noch leichter als Styropor.
Hat das denn schon mal jemand ausprobiert? Das müsste dann wirklich der absolute Oberhammer sein. Nur so ein kleiner Tipp von mir.

Quarzsand wäre zwischen zwei GFK-Schichten ausgezeichnet formbar, und stell dir vor: sogar ohne resonierende Luftzwischenräume!

Weshalb benötigt ein Lautsprecher eigentlich ein Gehäuse?

Fangen wir doch mal von ganz vorne an.

Klausi, du bist dran.



Naja warum man einen Lautsprecher in ein Gehäuse baut weiß ich sehr wohl (akkustischer Kurzschluss usw).

Luft mmmh ne muss ich widersprechen ... Der Vorteil im Styropor ist ja quasi das die zu absorbierenden Schallanteile gebrochen werden und dann in Wärme umgewandelt. Im Grunde nichts anderes als was im Sand auch passiert (Die Effekte durch das Gewicht mal außen weg gelassen).

Wegen dem Gewicht ... naja 5mm GFK 40mm Styropor und nochmal 5mm GFK und ne Schallwand aus Holz ... Gewicht dürfte hier trozdem genügend vorhanden sein.

Wie ist bitte Quarzsand zwischen 2 GFK Schichten FOrmbar?
Erst musst du den Quarzsand in Form bringen und dann das GFK drauf... Was allerdings wirklich gut funktioniert (eigene Erfahrung) ist Sand mit ins GFK zu mischen

Das Problem das Don Chuleo anspricht ist gerechtfertigt, darüber hab ich mir auch schon gedanken gemacht. Notfals müsste man hald EPP nehmen ... Nur ob ich das auftreiben kann (Zum geeigneten Preis, EPP is teuer >.<)

Was ich aber aus eigener erfahrung sagen kann, ist das Styropor auch hervorragende Schalldämmende Eigenschaften haben kann (Habe Jahrelang in einer Dachgeschosswohnung gewohnt mit Hohlraumwänden (Holzgerüst + Holzbeschlag)
Nach dem Ausfüllen mit Styropor wurden die Geräusche aus anderen Zimmern DRASTISCH reduziert! Das selbe wäre mit Sand auch passiert (wenn vllt sogar besser) aber Sand hätte wohl auch mehr als das 20-Fache an gewicht ..
baratheon
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 13. Feb 2009, 14:56

nic-enaik schrieb:


Die S-Kugeln lassen sich leichter in bewegung versätzen und mehr Bewegung gleich mehr Reibung,sprich mehr Wärmeentwicklung!!!


Und ein wunderschönes, den Klang durch eine Aura bereicherndes Rascheln von kleinen Styroporkügelchen, die wie die Wilden bemüht sind, Luftbewegung in Wärme umzuwandeln.
nic-enaik
Stammgast
#25 erstellt: 13. Feb 2009, 15:00
Setz euch mal auf so ein Sitzkissen!!!Ich habe vier Stück davon!!!

Wer mir dann noch immer sagen will das Styropor nicht Isoliert,dann weiss ich auch nicht weiter!!!Jeder hat sich dochmal auf ein stück Styropor gesetzt!?und es wurde Warm!!!

Oder?
w1ldb0y
Stammgast
#26 erstellt: 13. Feb 2009, 15:02

nic-enaik schrieb:
Setz euch mal auf so ein Sitzkissen!!!Ich habe vier Stück davon!!!

Wer mir dann noch immer sagen will das Styropor nicht Isoliert,dann weiss ich auch nicht weiter!!!Jeder hat sich dochmal auf ein stück Styropor gesetzt!?und es wurde Warm!!!

Oder? :D





w1ldb0y schrieb:
so manche hier scheinen Wärmedämmeigenschaften mit akkustischen Dämmeigenschaften zu verwechseln
baratheon
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 13. Feb 2009, 15:05
Und was hat ein warmer Hintern bittesehr mit der Eliminierung von chassiseigenen Rückstellkräften gemein, die es beim Gehäusebau primär zu berücksichtigen gilt?

Ist ja wunderschön, dass der rückwärtig abgestrahlte Schall an der Gehäuseinnenwand komplett in Wärme umgewandelt wird, bevor er dazu kommt, das Gehäuse als Ganzes in Schwingung zu versetzen und somit das ans Chassis angelegte Signal nicht mehr beeinträchtigen kann. Wieviel Meter soll diese Styroporschicht eigentlich dick sein?


[Beitrag von baratheon am 13. Feb 2009, 15:17 bearbeitet]
nic-enaik
Stammgast
#28 erstellt: 13. Feb 2009, 15:05
@bata...:

Kannst du gewisse Sachen nicht mal real sehn,oder vorstellen?

Wenn man die Kugeln in den Hohlraum kippt und es verdichtet und oben der Deckel drauf kommt.dann springt das Zeug ganz bestimmt nicht herum!!

Bei dem Warmen hintern ging es darum ob es wärme speichert oder nicht!!!es war die Antwort auf Chuelos Aussage.

Beim Sand wird auch keine meterdicke schicht genommen!!!


[Beitrag von nic-enaik am 13. Feb 2009, 15:09 bearbeitet]
baratheon
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 13. Feb 2009, 15:08
Ich mag dich, nic.

Du darfst machen, was du willst.
nic-enaik
Stammgast
#30 erstellt: 13. Feb 2009, 15:22
wie darf ich das verstehn
baratheon
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 13. Feb 2009, 15:26
Verstehe erst einmal den Unterschied zwischen akustikrelevanter Schalldämmung und akustikirrelevanter Wärmedämmung. Und wenn das geschehen ist, dann trauen wir uns gemeinsam an so etwas Schwieriges wie den obigen post, in Ordnung?


[Beitrag von baratheon am 13. Feb 2009, 15:27 bearbeitet]
Don_Chuleo
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 13. Feb 2009, 17:02
@Nic-Enaik

Du solltest dich noch ein wenig mit den Physikalischen Grundlagen befassen und was es mit Masse und Gewicht auf sich hat. Masse bezeichnet nicht das Volumen eines Körpers, sondern beschreibt ein Mass für die Trägheit eines Systems. Mehr Masse= Höherer Energieaufwand um das System in Schwingung zu versetzen.

Dass hohes Gewicht Steifigkeit bringt stimmt ebenfalls nicht. Zb. Plexiglas ist rel. schwer aber nicht wirklich steif.


und das mit dem kalten bzw. warmen Hintern... Wenn du dich auf eine Stahlplatte setzt bekommst du einen kalten Hintern, das liegt daran dass Stahl sehr viel mehr Wärme speichern kann (siehe wärmekapazität). D.h. damit sich die Stahlplatte auf deine Hauttemperatur erwärmt, braucht sie viel Energie, die sie über dich bezieht->kalter Hintern. Bei Styropor ist es umgekehrt->warmer Hintern. Dazu kommt noch, dass die Wärmeleitfähigkeit von Stahl ebenfalls sehr viel höher wie die von Styropor ist -> Wärme verteilt sich in der ganzen PLatte. Beim Styropor bleibt sie gewissermassen "an gleicher Stelle"
nic-enaik
Stammgast
#33 erstellt: 13. Feb 2009, 17:30
...was die Masse angeht muss ich dir recht geben!!Habe es mit Dichte verglichen

Was ich einfach sagen wollte,ist das schwer nicht gleich das Rezept ist,für eine Resonanzarmes Gehäuse.Es muss halt auch steif sein.

Das Gewicht nicht gelich Steif ist hab icht doch mit dem Beispiel der Bleiplatte erklärt.

Und das Styropor wärmt doch weil es isoliert!!oder?Sprich es speichert Luft.....ah ok versteh...es reflektiert meine Wärme und die kälte vom Boden.So kommt beides nicht zum anderen.

Na dann wieder mal was gelernt!!!

Also wird es eurer Meinung nach,mit den Kugeln nicht klappen?

Könnte da dann nicht Noppenschaum gut wirken in so einer Hohlkammer.Die Studiosverwenden es ja nicht ohne Grund!?
Gino


[Beitrag von nic-enaik am 13. Feb 2009, 18:04 bearbeitet]
Neuuubeh
Neuling
#34 erstellt: 14. Feb 2009, 11:43
Materialien sind in der Regel steif wenn ihres Elastizitätsmodul extrem hoch ist. Das bedeutet, dass sogar bei sehr grosse Spannungen die Verformungen sehr gering sind. Und je weniger Verformungen, desto steifer das Bauteil. Styropor ist also keineswegs steif :p. Holz verformt sich auch relativ viel - Beton in der Regel ganz wenig - er hat eine sehr höhe Druckbelastbarkeit, und bei Boxenbau kommen ja auch keine höhe Zugbelastungen, kann man also mit wenig Bewehrung umgehen. Könnte mir vorstellen Glas wäre auch interessant im Lautsprecherbau.. Vergüteter Stahl ist sogar steifer als CFK, kann mir aber sehr sehr schwierig vorstellen wie man so einen Box zusammenkriegt.. wird auch arg schwer das Ding

Wenn du aber wirklich steif mit Styropor/Styrodur bauen willst, kauf dir ein paar qm Kohlefasergewebe ;). Kohlefaser haben ein extrem hohes Elastizitätsmodul, viel höher als Glasfaser und sogar Aramide (= Kevlar). Ich würde behaupten einen solchen Aufbau wäre bei vielfach niedrigerem Gewicht viel steifer als top Betonboxen.

Habs aber nicht ausprobiert, kann also nicht sagen ob die niedrige Dämpfung (da es ja sehr leicht ist) das ganze nicht versaut :p. Es gibt doch bestimmt "design" Carbonboxen im Hi-fi oder zumindest Designobjekt-Handel?



Sorry für alle Fehler, es ist früh und Deutsch ist halt schwierig :p


[Beitrag von Neuuubeh am 14. Feb 2009, 11:48 bearbeitet]
hotrest
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 14. Feb 2009, 12:49
Es gibt Styropor in verschiedenen Härten bis zu 300 kPa glaube ich. Die kann man nicht mehr ellastisch nennen. Und die schwererre Sorten kosten halt schon fast wie Holz.
Trotzdem ist Styropor für Gehäusebau bestimmt nicht geeignet, da Luftdurchlässig und ist.
Denkt dran, dass Styro bist zu 95% aus Luft besteht.
Gehäuse aus EPP habe ich bereits gebaut, aber nur als Test, wie es dann aussieht.
EPP-Gehäuse
Gruß
hotrest
nic-enaik
Stammgast
#36 erstellt: 14. Feb 2009, 14:11
So ich habs getan!!
Sand raus,Styrokugeln rein!!!

Also das Gehäuse weisst nur minimale resonanzen auf,auch bei starker lautstärke!!!
Dazu kommt das es noch nicht richtig verdichten konnte weil mein schlagbohrer auf der Arbeit ist!!

Bis jetzt bin ich angenehm überrascht!!

Vom klang kann ich vom hören her kein unterschied hören.
Bei Messungen gibt es bestimmt einen Unterschied.
Doch mir gehts darum was ich höre!Nicht was die Daten sagen.

Werde nächste woche dann mal die box richtig verdichten und dann schaun wir mal!

Auf jedenfall ist Styropor nicht geeignet um ein gehäuse daraus zu bauen!!!Aber in sandwichweise bringt es einiges!!
Und in relation zu dem gewicht des Sandes find ich es besser!!!Aber schauen wir mal....will nicht voreilig sein!!!

Gruss Gino


[Beitrag von nic-enaik am 14. Feb 2009, 14:13 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#37 erstellt: 14. Feb 2009, 21:08
Hi,

ihr meint LS-Gehäuse aus Styropur geht nicht?

Ich hatte sogar mal eine Fertigbox, deren Gehäuse nur aus Styropur war. Die Wandstärke war allerdings 4-5cm mit jeder Menge "Ringversteifungen". Es waren 2 zusammengeklebte Halbschalen und die Chassis waren auch mit so einer Art "Lauwarm-Kleber" eingeklebt - war ne Sauerei die rauszukriegen.

Die Optik war ziemlich cool: oben und unten ein Plastikdeckel, rundrum ein langer "Stoff-Strumpf" - fertig war die Laube. Ist so knapp 30 Jahre her. An den Hersteller kann ich mich nicht mehr erinnern . . .

Also erstens ist Styropur natürlich ein geschlossenzelliger Schaum -> also luftdicht (erster Denkfehler).

Und über die Dicke des Gehäuses kriegt man auch die nötige Steifigkeit, da geht nämlich die Materialstärke hoch 3 ein, der E-Modul nur hoch eins.

Einziger Pferdefuss war das geringe Gewicht. Aber damals gab es noch keine "Schlammschieber" (= Bässe mit extrem schwerer Membran), da hielt sich das in Grenzen. Die Magneten und der Blechkorb zählen ja auch zur Gehäusemasse ;-)

Gruß Pico
hotrest
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 14. Feb 2009, 22:56
Und wieviele von Styroboxen gibt es denn? Das war warscheinlich Exklusiv, das in die Hose gegangen ist, denn keiner macht solche Boxen mehr.

Styropor ist nicht dicht, ich benutze es auf einem Vakuumtisch als unterlegeplatte. Auch in 100mm Stärke konnte ich keinen Vakuum aufbauen.
Du kannst das ganze natürlich prüfen in dem du zwei identische Gehäusen in Holz und Styro baust.
Tom05
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 14. Feb 2009, 23:29
Styro dürfte zu bröselig sein.

Besser kaschierte Hartschaumplatten:

http://www.mbosshard.ch/ausbau.html

http://www.kobler-cementwaren.ch/daten_kobler/Trockenbau/Wedi.pdf
Mr.SNT
Stammgast
#40 erstellt: 15. Feb 2009, 20:54
Hi,

also ich würds mal ausprobieren. So in etwa einen 30er Mivov XAW als Subwoofer in eine kleine 10lr Schaumstoffbox und dann laut aufdrehen. Das würd mich im Ernst echt mal inetressieren. Mach ich auch, ich wart nur auf die neue Waschmaschine da fällt genug Styroropor ab.

Im Ernst: Ich bin kein Überzeugter, daß jeder Laustprecher nur in ein total akustisch totes Gehäuse gehört. Da müßte ja jeder Speaker unbedingt in Beton eingelassen werden.

Meiner Meinung wäres doch einfach interessant mal auszuprobieren. Und wenns nicht klappt dann wars zumindest ein ziemlich guter Gag.

Gruß
Uwiest
Stammgast
#41 erstellt: 16. Feb 2009, 11:49
Als Alternative zu der Ultraleichtbox könnte man doch um ein steifes und schweres Gehäuse zu haben, einfach steifes und schweres Material kombinieren. Das würde auch in Nics Vorstellung von Akustikphysik passen.

z.B. könnte man 4 -5 cm MDF oder Multiplex nehmen (steif!) und von innen zusätzlich mit Bleischrotmatten (sehr schwer!) bekleben. Obwohl,... neee besser nicht. Ist zu weit aus der Luft gegriffen und so viel Aufwand würde doch nie jemand mit nur ein Bisschen Verstand ernsthaft betreiben. Nicht war Baratheon?

Gruß,

Uwe
baratheon
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 16. Feb 2009, 20:15
Das wäre ja völlig abwegig!
Weia, auf was für Ideen Manche kommen. Unfassbar.
basssüchtig
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 16. Feb 2009, 22:49
Hier noch eine viel verrücktere Idee:
Wie wärs denn wenn man einen großen Styroporwürfel nimmt und den innen kugelförmig aushölt. Außen dann noch laminieren und das Ding ist dicht. Villeicht sogar als bassreflex Sub.
Vielleicht kann mich mal jemand aufklären, was ein Kugelförmiger Innenraum für Vorteile hätte?
baratheon
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 16. Feb 2009, 22:54
Wenn man ihn auch außen kugelförmig gestaltet, wäre das definitiv ein Sub zum Kugeln. Stehende Wellen hätten demnach kaum eine Chance.


[Beitrag von baratheon am 16. Feb 2009, 22:58 bearbeitet]
basssüchtig
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 16. Feb 2009, 23:07
Naja er müsste halt schon irgenwo flach sein damit man ihn hinstellen könnte. Aber mal ernsthaft, wäre das eine ralistische Möglichkeit?
baratheon
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 17. Feb 2009, 00:26
Sicher, nur will mir der Sinn eines nahezu masselosen Gehäuses gerade im Hinblick auf einen Subwoofer immer noch nicht klarer werden. Der Bass etwa wird dadurch nicht schneller.

Aber experimentiert ruhig mit dem Styropor und überlegt Euch schon einmal, wie ihr euch und uns das akustische Dilemma schönreden möchtet. Ich baue Euch derweil ein schönes Unterseeboot aus Zucker, und dann gehen wir alle gemeinsam unter und baden, ja?


[Beitrag von baratheon am 17. Feb 2009, 00:28 bearbeitet]
basssüchtig
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 17. Feb 2009, 18:58
Das stimmt allerdings. Bei einem MT oder einem Breitbandlautsprecher wär das allerdings schon interessanter.
basssüchtig
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 17. Feb 2009, 19:02
Aus einem Styroporkopf ne Box zu bauen wär zumindest designtechnisch mal ne coole Sache.
Hifi-Kenner
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 19. Feb 2012, 18:40
Hallo
Ich weiß nicht von wann der letzte Beitrag stammt.
Ist das Thema noch aktuell?
derboxenmann
Inventar
#50 erstellt: 19. Feb 2012, 18:51
von wann der letzte Beitrag ist, kannst du in der Überschrift des Beitrags lesen...
in dem Fall 2009
Sockratis
Stammgast
#51 erstellt: 19. Feb 2012, 22:18
Welch eine Idee, Styropor-LS. Naja wenn mir jemand sagt wo man in Dortmund günstig geeignetten Klebstoff her bekommt mach ich das.
Hab noch ein XAW310 hier und aus einem Bastelprojekt einige Platten Styropor übrig. Mal sehen ob das Gehäuse mitschwingt und ab welcher Laustärke ich im Kunstschneeregen stehe...

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Robin__Hartge am 20.10.2019  –  Letzte Antwort am 23.10.2019  –  7 Beiträge
Lautsprecher selbst bauen ? sprich nicht die box, sondern das Chassis
Master-Woife am 18.02.2008  –  Letzte Antwort am 01.03.2008  –  15 Beiträge
Besteht Interesse an einer Datenbank für Chassis?
ducmo am 11.05.2007  –  Letzte Antwort am 04.09.2008  –  197 Beiträge
Aluminium/Stahl VS Holz
SV650 am 27.05.2004  –  Letzte Antwort am 28.05.2004  –  22 Beiträge

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