Schallwand komplett aus Basotect?

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Beitrag
sounddynamics
Stammgast
#1 erstellt: 26. Dez 2006, 16:53
Hallo,
ich beschäftige mich zur Zeit mit der Konstruktion einer Schallwand. In Anlehnung zu dem Threats:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-6890.html und http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=9007
wollte ich fragen, ob es irgendwelche Gründe gibt, die gegen eine Schallwand (3 cm dick) komplett aus Basotect gibt. Die Chassis wolllte ich auf passenden 3 cm tiefen Holzringen befestigen, damit sie bündig abschliessen aber fest sind. Die der Box werden dann natürlich trotzdem abgerundet.

Spricht irgendetwas gegen dieses Projekt, was ich nicht bedacht habe




Grüsse


Thomas
SRAM
Inventar
#2 erstellt: 26. Dez 2006, 17:56
Basotect ansich ist offenporig. Ich nehme daher an, daß Du eine Schallwand aus einem Holzwerkstoff, beispielsweise MDF verwenden willst, auf die Du frontseitig die basotect Platte klebst. Distanzringe der Chassis dann so, daß diese bündig mit der Basotect Platte abschließen.

Wichtig dabei ist, daß die Chassis im Inneren der Box noch ausreichend atmen können, also die hinter der Membran komprimierte Luft nicht durch einen engen Spalt zwischen Magnet und Hilfsring strömen muß. Bei Hörnern kein Problem, bei Direktstrahlern möglichst kleine Magnete (Neodym ist optimal) verwenden.

Du kannst die Platte übrigens einfärben oder aber ohne wesentliche Nachteile mit einem durchlässigen Stoff Deiner Wahl bespannen.

Gruß SRAM


[Beitrag von SRAM am 26. Dez 2006, 17:57 bearbeitet]
hermes
Inventar
#3 erstellt: 26. Dez 2006, 18:10
Hallöchen,

interessante Idee.
Ich denke aber dass du dir auch Nachteile einfängst:
Du wirst unterhalb des Bereichs, wo der Treiber bündelt Pegel auf Achse verlieren. Das hab ich hier mal mit großen Sitzpolstern links und rechts der Treiber gemessen.

Das ist in sofern sehr ungünstig, als dieser Bereich ja sowieso schon 6db leiser ist als oberhalb vom Bafflestep.

Je mehr sich die Wellen wie Kugeln ausbreiten kann man den Auf-Achs-Schall auch durch Dämpfungsmaterial neben und im Bass sogar hinter (!) der Box dämpfen.

Weiter solltest du berücksichtigen, dass man den Bafflestep dann nicht mehr berechnen kann, da er nach oben verschoben wird.

Grüße
Hermes
sounddynamics
Stammgast
#4 erstellt: 26. Dez 2006, 22:00
Hallo, vielen Dank für die Antworten.

1)Zu SRAM: Auf das Basotec hast Du mich ja gebracht .
Beim Hochtöner ist das kein Problem, es ist ja ein Kugelwellenhorn. Beim Bass wollte ich den Abstandsring mit sehr geringer Breite wählen (ungefähr bündig mirt dem Metallring), damit innen genügend Platz ist.

2) Zu Hermes: Hochtöner s.o. Bass: Da die Schallwand relativ schmal werden soll (beim Bass ca 2 cm li und rechts = 29 cm), spielt der Materialunterschied der Gehäusewand für den Bafflestep eher eine untergeordnete Rolle. Die 4 cm machen den Kohl auch nicht fett. Ich persönlich denke, dass das Vermeiden von Difussreflexionen und Kantenrefexionen in diesem Fall wesentlich mehr ins Gewicht fällt. Unter 100 Hz wollte ich eh einen Woofer verwenden.


Grüsse


Thomas
hermes
Inventar
#5 erstellt: 26. Dez 2006, 23:45
Hallöchen,

naja, bei 4cm wirds nix machen, ja. Wusste ich nicht, ich bin eher von einem kleinen Mitteltöner in einer breiten Schallwand ausgegangen, der würde Pegel verlieren...

Gruß
Hermes
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