Trennfrequenz AMT 1 HT / Thommesen Protues 2.0

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leartes
Stammgast

#1 erstellt: 07. Apr 2009, 17:25

Hallo,
zwei Fragen, die nicht miteinander zu tun haben:

1.
Im Forum postete vor längerer Zeit ein Mitglied, den AMT 1 Hochtöner könne man bei 1000 Hz mit 18 dB trennen. Bei mir laufen die AMTs ab 2000 Hz.
Ist tieferer Betrieb möglich und sinvoll, oder brauche ich dann ganz schnell neue Bändchen?

2.
Ich habe ein Thommessen Proteus SW 2.0 Aktivmodul und hätte gerne ein zweites davon. Leider sind die Teile extrem selten. Gabs die auch als OEM Version für andere Hersteller, so damm man auch danach suchen könnte?

Eigentlich brauche ich nur eine identische Endstufe. Die Filter und F-Weiche brauche ich nicht.

LG Leartes

Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 07. Apr 2009, 18:30

Für so eine tiefe Trennfrequenz benötigst Du ein genau selektiertes Paar. Gerade im unteren Frequenzbereich unterscheiden sich einzelne AMT 1 doch sehr deutlich.

kceenav
Stammgast

#3 erstellt: 07. Apr 2009, 19:00

Hallo --

Dass AMT 1 am unteren Ende ihres Übertragungsbereichs (noch) stärker zu "individuellen" Frequenzgängen neigen als darüber, halte ich für gut möglich. Allerdings zielt die Frage wohl nicht darauf ab.

Hinsichtlich der elektrischen wie mechanischen Belastbarkeit denke ich: So schnell kommt man da im Heimbetrieb, in "normalen"/normal großen Räumen und bei üblichem Hörabstand nicht an die Grenzen.

Denn zum einen ist der Wirkungsgrad DIESER AMTs ausgesprochen hoch, was die für ein bestimmtes Lautstärke-Niveau benötigten Leistungen niedrig hält - verglichen mit "leiseren" Hochtönern wie etwa dem (extrem viel "leiseren") ETON ER4. Und auch ein ER4 ist sicher nicht nur für Zimmerlautstärke zu gebrauchen. (Für richtige Pegelorgien andererseits aber auch nicht ...)

Ob die mechanische Belastbarkeit (bis zum Defekt!) bei so einem Wandler überhaupt jemals eine Rolle spielt, scheint mir fraglich. Die Membran macht ja nicht im üblichen Sinne "Hub".
Ich schätze, im Normalfall ist einfach die elektrische Belastbarkeit VIEL früher der limitierende Faktor.

Vom Verzerrungsniveau her (Klirr) könnte man den AMT 1 wohl durchaus relativ tief ankoppeln -- und in der Praxis finden sich auch Boxen, die davon Gebrauch machen.

Aber solche Pauschalaussagen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen: Kommt doch letztlich total darauf an, wie laut mit dem Ding gehört werden soll!

leartes
Stammgast

#4 erstellt: 07. Apr 2009, 20:05

Hallo und schomma vielen Dank,

Gehobene Zimmerlautstäre ist angepeilt, bei mir haben lautsprecher ein laues Leben.

Mechanische Belastung hatte ich jetzt auch nicht befürchtet, ich dachte die Folien brennen durch, wenn sie zu stark belastet werden.

Ich werde mich dann mal langsam nach unten vortasten. Mit einer DXC ja kein Problem.

LG
Leartes