Basswiedergabe im Wohnraum messabar - wie?

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chiclana
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 22. Apr 2009, 07:22
Hallo,

we misst der ingenieur die basswiedergabe im wohnraum, wenn es überhaupt geht?

Danke!
xutl
Inventar
#2 erstellt: 22. Apr 2009, 07:40
Genau so wie im schalltoten Raum.

Mit einem Micro und der erforderlichen Meßausrüstung.
castorpollux
Inventar
#3 erstellt: 22. Apr 2009, 08:01
Kenne persönlich keine akustik-ingenie-öre, aber die Bassmessungen, die ich kenne, finden am Hörplatz statt.

Kommt drauf an, wo du hin willst, schicke Lana

Grüße,

Alex
Schaller
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Apr 2009, 08:08
high,

Vor dem Messen schauen, was ich messen könnte:
Frequenz-Analyse mit Steinberg Wave-lab
http://mb.abovenet.d...g10708.html#msg10708

Futter: Sinus vom Testgenerator oder LieblingsCDs?Vorab,

Was ist auf der Scheibe drauf?
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=18863

Bekannte Ingenies machen es per geselligen Hörtest:
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=18530

Ein Mess-Bleispiel:
http://www.michaelgaedtke.de/SubMenu_Messen/BASS-Tutorial-III.htm

Und die Entscheidung:
messe ich virtuell oder echt im Wohnraum.
Ersteres geht auch mit dem Laptop auf der Wiese.

gruß schaller
HiFi-Selbstbau
Inventar
#5 erstellt: 22. Apr 2009, 09:37
Hi,

unsere Empfehlung lautet so:
Messen ohne Raumrückwirkung - Theorie und Praxis (öffentlich)

Gruß Pico
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#6 erstellt: 22. Apr 2009, 21:50
Moin,

in dem er mit einem Simulationsprogramm, dass den Impedanzgang darstellen kann, die Box simuliert und dann eben den Impedanzgang an der fertigen Box misst.

Oder man ignoriert alles, was man in den letzten Jahren über die großartige Impulsmesstechnik gehört hat ("reflektionsfrei messen") und nimmt die Raumeinflüsse voll mit.

Cpt.
Tom05
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 22. Apr 2009, 22:12
chiclana schrieb:


we misst der ingenieur die basswiedergabe im wohnraum, wenn es überhaupt geht?


Moins,

wie es _ohne_ Wohnraumeinfluß im Wohnraum geht, hat Keele jr., ja vor Jahren schon beschrieben (indem er dies am Beispiel einer BR-Box tat).

Wie es _mit_ Wohnraumeinfluß im Wohnraum geht, dürfte ja bekannt sein.

Vermutlich hat die Frage aber einen besonderen Hintergrund ?

Wird der noch genannt
castorpollux
Inventar
#8 erstellt: 22. Apr 2009, 22:47

Vermutlich hat die Frage aber einen besonderen Hintergrund ?


Darauf warte ich allerdings auch

@Cpt.
Wie misst du eigentlich Impedanzen? War da nicht eine Abneigung gegen solche Verbindungen?

Grüße,

Alex
chiclana
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 23. Apr 2009, 06:38

Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Moin,

in dem er mit einem Simulationsprogramm, dass den Impedanzgang darstellen kann, die Box simuliert und dann eben den Impedanzgang an der fertigen Box misst.

Oder man ignoriert alles, was man in den letzten Jahren über die großartige Impulsmesstechnik gehört hat ("reflektionsfrei messen") und nimmt die Raumeinflüsse voll mit.

Cpt.


Hi,

Die problematik ist anhand dieses themas erneut aufgeworfen worden:

http://www.hifi-foru...d=16304&postID=36#36

Letztlich sieht man sich wohl in dem dilemma, dass die simulationen eine fürcherliche katastrophe vorhersagen, dass messungen mit raumeinfluss das auch so bestätigen. Andererseits sagen mathematisch offensichtlich falsche formeln ein ganz tolles ergebnis voraus, das das gehör mancher hornfans manchmal bestätigt.

Was ist nun richtig?

so long


[Beitrag von chiclana am 23. Apr 2009, 10:47 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#10 erstellt: 23. Apr 2009, 15:44
Wie gesagt, es kommt drauf an, wo du hin willst.

Mit Hörnern kenne ich mich nicht aus.

Mit Bassmessungen zumindest soweit, das ich sagen kann:

Wer wissen will, warum sein Messschrieb genau so und nicht anders aussieht, muss sich mit Raumakustik in aller Konsequenz auseinandersetzen. Der Raum macht den Bass, es gibt keine Unterscheidung zwischen erster Wellenfront und Diffusfeld.

Wer einfach nur ein bisschen Geboller in der Bude haben will, dem langen auch Simulationstools. Der wird sich Sub A simulieren, bauen und testen und dann mit Sub B Vergleich hören - der Unterschied wird hörbar sein, keine Frage...

Für am zielführendsten halte ich die Auseinandersetzung mit der Raumakustik in Zusammenhang mit einer Hörplatzoptimierung... wie immer im DIY

Grüße,

Alex
chiclana
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Apr 2009, 15:54

castorpollux schrieb:
Wie gesagt, es kommt drauf an, wo du hin willst.
Mit Hörnern kenne ich mich nicht aus.


Hi,

zwei aspekte waren im spiel gewesen - Frank.Kuhl ist als ausgewiesener experte leider ausgestiegen.

1) wie kann man ein horn darauf prüfen, ob es ein horn ist, und geht das auch im wohnraum?
2) wie kann man, wenn (1) nicht klappt, trotzdem den höreindruck "horn" so beschreiben, dass man objektiv etwas damit anfangen kann?

Zu (2) gibt es den leider üblichen nachsatz. Der höreindruck entsteht auch mit direktschnittschallplatten auf vinyl. Das lässt den verdacht aufkommen, dass der höreindruck trügt.

so long
castorpollux
Inventar
#12 erstellt: 23. Apr 2009, 16:56

1) wie kann man ein horn darauf prüfen, ob es ein horn ist, und geht das auch im wohnraum?


Impedanzmessung. Die nimmt sogar Raumeinflüsse mit bei günstiger aufstellung


2) Wie kann man, wenn (1) nicht klappt, trotzdem den höreindruck "horn" so beschreiben, dass man objektiv etwas damit anfangen kann?


Im A/B-Vergleich mit einem oder mehreren anderen Systemen/konzepten, auch auf die Gefahr hin, das der vergleich beeinflusst wird. 5 messtechnisch erfasste systeme, zu denen man hörerfahrungen hat, helfen mehr, als lediglich eines.

Grüße,

Alex
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