Stereo 2-Wege Lautsprecher Eigenbau

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the_flo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Apr 2009, 14:32
Hallo,

Im Musikunterricht führen wir zur Zeit einige Projekte durch.
Da ich etwas technisches durchführen wollte, da ich recht unmusikalisch bin dachte ich an den Eigenbau von Zwei Wege Bassreflex Lautsprechern (ein Paar für ein möglichst homogenes Klangfeld an einem Stereo Verstärker).

Die prinzipiell zu verwendenden Bauteile sind mir klar und ebenfalls deren Funktionsweise.

Was mit jedoch noch Kopfzerbrechen bereitet ist die Proportionierung der Lautsprecher:
Ist für ein solches Vorhaben eher eine Säulenform oder anderes geeignet?

Wie würdet ihr die Boxen bestücken?
Die Auswahl ich ja recht groß und die Leistungsangaben vor allem im billigeren Bereich unbrauchbar.
Ich weiß einfach nicht was gut klingt und bei einem Eigenbau wird es wahrscheinlich recht schwer das ganze probe zu hören.

Das Gehäuse des Lautsprechers werde ich aus hoch verdichteten Holz Platten bauen, um die resonanz möglichst gering zu halten.
Das ganze wird dann mit einer CNC Fräße gefräßt, nachdem die Lautsprecher für die Bestückung ausgesucht sind (größe der Öffnung usw.)

Preislich wollte ich eher etwas im unterem segment bauen, da als Schüler für so ein Projekt meist nicht allzu viel Geld übrig ist.
Ich dachte an ca. 100€-120€ für Frequenzweichen und Lautsprecher - das Gehäuse geht extra.

Jetzt frage ich mich als aller erstes, ob man in diesem Bereich schon zumindest etwas Klangqualität erwarten kann.

Über einige Antworten würde ich mich sehr freuen.

Gruß, Florian
kleinhorn
Stammgast
#2 erstellt: 28. Apr 2009, 17:21
Hallo Florian,

schau Dir doch mal unter www.oaudio.de die Shorty (Kompaktlautsprecher) an. Das Teil ist ausbaufähig, da man dem Tiefmitteltöner auch ein größeres Gehäuse geben kann.
Geliefert wird alles, außer das Holz. Die Weiche ist nicht kompliziert und sollte schnell zusammengelötet sein.
Zu Deiner Preisangabe paßt dieser Bausatz..

Pedda
Spatz
Inventar
#3 erstellt: 28. Apr 2009, 17:25
Hi,

schau dir mal das von mir entwickelte "Schwarze Schaf" an. Das ist ein günstiger LAUTsprecher, der wirklich Spaß macht.

Ansonsten wird dir hier jeder (inklusive mir ) einen fertigen Bausatz empfehlen. Auch wenn dein Budget wirklich schon am unteren Ende der Skala ist. Darunter wird es nicht mehr viel geben...

Deswegen kannst du dich auch nochmal bei www.lautsprechershop.de, www.lautsprecherbau.de und den anderen einschlägigen Seiten umsehen!

Ciao,

Spatz
eksperte
Gesperrt
#4 erstellt: 28. Apr 2009, 19:50

the_flo schrieb:
Hallo,

Im Musikunterricht führen wir zur Zeit einige Projekte durch.
Da ich etwas technisches durchführen wollte, da ich recht unmusikalisch bin dachte ich an den Eigenbau von Zwei Wege Bassreflex Lautsprechern ...


Hi,

ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber was haben hifi-lautsprecher mit musik zu tun!? Ehrlich nichts. Solche lautsprecher sind technische geräte, deren eigenschaften bestenfalls auf die hörphysiologie bezogen werden können. Aber mit noten, oder, im künstelerischen sinn, schönen klangfolgen und -strukturen rein gar nichts.

Ein gitarrenlautsprecher mit einem besonderen sound, einem strauss von klangmöglichkeiten, meinetwegen mittels aufgelegter rasseln etc gäbe schon mehr her (siehe John Cage, präpariertes klavier). Vieleicht findet sich eine arbeit mit einem gitarrero zusammen?

Viel erfolg!
the_flo
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Apr 2009, 20:37
Hallo,

Erstmal Danke fuer die Antworten.
Ich werde die Websites mal nach den vorgeschlagenen Lautsprechern durchschauen.

Mir ist klar, dass Hifi Lautsprecher nicht unbedingt direkt etwas mit Musik zu tun haben.
Sie sind eben nur ein Mittel um die Kreativitaet anderer auszugeben.

Allerdings finde ich persoenlich den Bau von Lautsprechern und die technischen Hintergruende wesentlich interessanter als die Analyse eines Musikstueckes, da ich zudem nicht besonders musikalisch bin.

Ich bin froh, dass der Musiklehrer das Projekt so genehmigt hat.

Gruss, Florian
the_flo
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 27. Mai 2009, 11:47
Hallo,

Noch eine kleine Rückmeldung meinerseits:
Die Lautsprecherbausätze sind nun mitlerweile angekommen, die Gehäuse aus hoch verdichteten Holzplatten fertig und ebenfalls der erste Lautsprecher schon komplett fertig.

Bilder werde ich noch einige posten, sobald der zweite Lautsprecher fertig ist.

Eine erste hörprobe mit dem fertigen Lautsprecher an einem älteren Yamaha Stereo Verstärker hat mich schon überzeugt:
Der klang ist für den Preis auf jeden Fall schwer zu toppen.

Mit freundlichen Grüßen,
Florian
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Mai 2009, 21:50
Moin

welcher LS wird's denn eigentöich?
the_flo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Mai 2009, 19:51
Hallo,

Es wurden die oaudio Shorty.
Klanglich hätte ich auf jeden Fall weniger von Lautsprechern in diesem unterem Preissegment erwartet.
Hier sind noch einige Bilder vom Zusammenbau und von den fertigen Lautsprechern:

























Als Material wurden 1,9mm Platten verwendet. Diese wurden mit einer CNC Fräße zugeschnitten und erhielten an den Kanten einen 45° Winkel.
Die Einzelteile wurden dann bis auf die Rückplatte verleimt.
Die Rückplatte wurde verschraubt, um ein leichtes Öffnen bei einem Defekt zu garantieren.

Der Bausatz von oaudio hat mich überzeugt und die Dokumentation war ebenfalls gut verständlich.

Über den Klang kann ich natürlich recht wenig sagen, da dieser sehr subjektiv ist und ebenfalls von den gewohnten Lautsprechern abhängt.
Soviel zum Klang: er zauberte mir beim ersten Track ein Lächeln ins Gesicht.

Nochmals vielen Dank für die Empfehlung der Lautsprecher.

Gruß, Florian


[Beitrag von the_flo am 28. Mai 2009, 20:03 bearbeitet]
kleinhorn
Stammgast
#9 erstellt: 28. Mai 2009, 19:58
Schönen Dank für meine Empfehlung....

Schön, wenn sie Dir gefallen..

Pedda
pelowski
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Mai 2009, 20:21
Hallo Florian,

Gratulation schön, daß Du zufrieden bist.

Wird die Oberfläche noch "veredelt"?

Was die verschraubte Rückwand betrifft: kann man machen; allerdings sollte man garantieren, daß die Lautsprecher wirklich dicht sind!
Eventuell dünnes Schaumstoffband dazwischenlegen.

Es ist zweckmäßig, die Frequenzweichenteile mit Lüsterklemmen zu verbinden, wenn abzusehen ist, daß man daran noch Änderungen durchführen wird. Wenn nicht, ist löten auf Dauer besser/sicherer.

Grüße - Manfred
the_flo
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Mai 2009, 20:49
Hallo,

Bei der Oberfläche bin ich noch eher unentschlossen.
Die erste Idee war eine schwarze Lackierung - klavierlack ähnlich, allerdings wäre dann die komplette Stereo Anlage einfarbig in schwarz.
Die nächste Idee war eine Lasur, um die Oberfläche nur zu schützen und den Farbton bei zu behalten.

Die Lautsprecher wurden noch nicht auf Dichte überprüft.
Wie überprüfe ich das ganze am besten auf Dichte?
Verstärker laut machen und nach einem Luftzug fühlen?
Da die Einzelteile sehr genau geschnitten wurden hat sich die Rückplatte zwar perfekt eingefügt, allerdings bin ich mir nicht sicher ob diese auch komplett dicht ist.

Ich war auch schon am überlegen, die Lüsterklemmen zu ersetzen, da diese ein zu großes "Metallvolumen" haben, allerdings frage ich mich noch wie genau das mit dem Löten gemeint ist.
Soll ich die einzelnen Bauteile einfach ohne Verbindungsstück aneinander löten und dann mit einigen Tropfen Heiskleber am Gehäuseboden befestigen?

Gruß, Florian
pelowski
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Mai 2009, 21:42
Hallo Florian,


Die Lautsprecher wurden noch nicht auf Dichte überprüft.
Wie überprüfe ich das ganze am besten auf Dichte?


Wenn Du weißt, wie die Impedanzkurve des TT aussehen soll,
könntest Du die messen und vergleichen.

Aber ich würde einfach auf Nummer sicher gehen und den erwähnten Schaumstoffstreifen mit einpassen.


Soll ich die einzelnen Bauteile einfach ohne Verbindungsstück aneinander löten und dann mit einigen Tropfen Heiskleber am Gehäuseboden befestigen?


Kann man so machen. Man kann auch Messingreißzwecken in den Boden drücken und diese dann als Lötstüzpunkte verwenden. Oder auch nicht allzugroße Nägel, um die man die Anschlußdrähte der BT legt und dann die Drähte miteinander verlötet.

Heißkleber kann man zusätzlich verwenden.


Ich war auch schon am überlegen, die Lüsterklemmen zu ersetzen, da diese ein zu großes "Metallvolumen" haben,


Was meinst Du damit?

Grüße - Manfred
the_flo
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 28. Mai 2009, 21:55

Ich war auch schon am überlegen, die Lüsterklemmen zu ersetzen, da diese ein zu großes "Metallvolumen" haben,


Was meinst Du damit?


Ich dachte, dass Teile mit grossem Metallvolumen mehr Ladungen aufnehmen / "speichern" koennen und somit kondensatoraehnlich das klangbild manipulieren koennten.

Falls das nicht der Fall sein sollte werde ich das ganze einfach ganz schnell vergessen.

Gruss, Florian
pelowski
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Mai 2009, 22:15
Hallo Florian,


Falls das nicht der Fall sein sollte werde ich das ganze einfach ganz schnell vergessen.


Richtig, vergiss das ganz schnell wieder!

Grüße - Manfred
the_flo
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Mai 2009, 22:26
Hallo,

Ich werde mich dann im Laufe der naechsten Woche mal ans Werk machen um die Kritikpunkte nach und nach abzuarbeiten.
Vielen Dank fuer die Vorschlaege.

Noch einen schoenen Abend.
Gruss, Florian
freaKYmerCY
Inventar
#16 erstellt: 28. Mai 2009, 22:29
Wie wurde eigentlich die Rückwand abgedichtet?
the_flo
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 28. Mai 2009, 22:39

freaKYmerCY schrieb:
Wie wurde eigentlich die Rückwand abgedichtet?

Die Rueckwand wurde einfach nur verschraubt.
Da die Gehaeuseteile mit einer CNC Fraese ausgeschnitten wurden sind diese exakt passend, somit dachte ich es wuerde ausreichen die Rueckwand nur zu verschrauben.
Die Kanten sehen recht abgeschlossen und dicht aus, allerdings bin ich mir noch nicht sicher ob sie das auch sind.

Das mit dem Nachmessen werde ich aufgrund fehlendes Equipments wahrscheinlich nicht machen koennen, deshalb werde ich mich mal nach passenden Materialien zum Abdichten umschauen.

Gruss, Florian
Tomacar
Inventar
#18 erstellt: 29. Mai 2009, 00:05
Applause, Applause, Applause!

ich bin sehr erfreut, dass hier mal ein Neuling zur Tat schreitet - naja, mit dem Lehrer im Nacken hat man sicher einen guten Ansporn im Gegensatz zur so manch anderen Anfrage hier.

Wieviele Schrauben stecken denn in der Rückwand?
Bei 10 Schrauben sollte es relativ Dicht sein, insofern diese gleichmäßig verteilt sind, das versteht sich aber von selbst,
nicht dass jemand auf die Idee kommt und 10 Spax auf 10cm reindreht und sich wundert dass es gegenüber pfeifft...

Zu Dichtigkeits-Test könnte man eine ruhig brennende Kerze nehmen, oder feines Pulver/Mehl in die Ritze streuen und schauen, wo es rausbläst...
freaKYmerCY
Inventar
#19 erstellt: 29. Mai 2009, 12:21
Also ich würde innen an den Kanten 1mm wegschleifen und so etwas (klick) da zwsichen kleben, so dass es von außen immernoch bündig ist.


[Beitrag von freaKYmerCY am 29. Mai 2009, 12:21 bearbeitet]
the_flo
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 29. Mai 2009, 12:24
Danke für das Lob.
Der Lehrer ist zwar "im Nacken" allerdings hätte das Projekt noch eine ganze Weile Zeit.
Das Projekt ist eigentlich eher für mich als für den Unterricht. Ich wollte sowieso schon vor einiger Zeit näher mit dem Lautsprecherbau beschäftigen - da kam diese Gelegenheit recht passend.

Die Rückwand ist mit 8 Schrauben verschraubt:
Eine jeweils oben und unten - die restlichen 6 auf die Seiten Verteilt, weit oben angefangen.
Ich werde später noch ein Bild von der Rückwand machen.

Das mit der Kerze bzw. dem Mehl sind gute Ideen. Das werde ich gleich mal versuchen.

@ freaKYmerCY:
Ein ähnliches "Dämmband" habe ich auch hier. Falls die Lautsprecher den Mehltest nicht überstehen werde ich es verbauen.
________________________________________________________________________________________

Der Kerzentest war negativ. Die Flamme bewegte sich kein Stück - somit scheint die Rückwand dicht zu sein.
Allerdings bin ich so zum Glück auf eine andere undichte Stelle aufmerksam geworden.
Beim Anschlussterminal zieht ziemlich viel Luft nach außen.
Dann werde ich dort auf jeden fall mit dem Band abdichten.

Hier noch drei schnelle Aufnahmen von der Rückwand:







Ich weiß, die "Lautsprecherkabel" sind wahrscheinlich alles andere als Ideal. Da müssen auf jeden Fall noch andere her.

Gruß, Florian


[Beitrag von the_flo am 29. Mai 2009, 12:45 bearbeitet]
Tomacar
Inventar
#21 erstellt: 29. Mai 2009, 23:39
Hi,

wenn der Kerzentest einerseits erfolgreich war und du dennoch eine Stelle ausfindig machen konntest, dann bin ich relativ sicher dass du den Test fehlerfrei durchgeführt hast.

Eine weitere Variante wäre wohl auch Rauch (Zigarettenrauch)
aber als Nichtraucher habe ich das noch nicht praktiziert.
Es sollte auch mit sehr leichem Papier oder Folie gehen, Lametta ?? - nein, zu schwer?

Das Thesa-Moll taugt nicht soo besondert, da es nicht wirklich dicht ist (mann kann durchblasen), es funktioniert als Wärmesperre aber weniger als Luftdichter Abschluss, wenn es allerdings zusammengequetscht wird sollte es dicht genug sein...

Die Verschraubung bleibt?

Spätestens bei der Oberflächenbehandlung könnte das unschön werden, aber die Rückwand ist auch eher unwichtig...


[Beitrag von Tomacar am 29. Mai 2009, 23:40 bearbeitet]
freaKYmerCY
Inventar
#22 erstellt: 30. Mai 2009, 00:21
Ja, die Steuerleitung als LS-Kabel... immerhin geschirmt - damit hat es den meisten anderen LS-Kabel was voraus :D. Ich fange mir zuweilen SMS-Signale ein, wenn das Handy hier liegt - kann mir vorstellen, dass das mit ner Steuerleitung nicht so wäre.

Darf man fragen, warum Klemmverschlüsse? Ich hab bei meinem ersten Projekt auch solche verwendet, aber für 90 Cent mehr bekam man auch sowas:
http://www.reichelt....161ebfa7441fff188e39
Schraubbares ist irgendwie praktischer finde ich und macht irgendwie einen besseren Eindruck.

Aber an sich sind Klemmverschlüsse ja schon irgendwie praktisch... dann aber doch mit dem adjektiv "billig" behaftet.


@Tomacar
Hmmm... in einem anderen Thread habe ich explizit danach gefragt und Tesamoll wurde abgenickt. Also besser das hier?
http://www.reichelt....161ebfa7441fff188e39
Kostet zwar das doppelte, aber ehe man am falschen Ende spart... bloß, wenn man gleich vier Paare abdichten will werden selbst 10m knapp...
Tomacar
Inventar
#23 erstellt: 30. Mai 2009, 01:44
Hi,

Tesa-Moll habe ich selbst schon alles durch, geht halt bedingt auch.. ist halt aber für andere Anwendungsfälle gedacht...

"Normalerweise" nimmt man dafür Lautsprecherdichtband z.B. hier

... ist sogar noch billiger :-)
the_flo
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 30. Mai 2009, 11:08
Hallo,


Tomacar schrieb:

Eine weitere Variante wäre wohl auch Rauch (Zigarettenrauch)
aber als Nichtraucher habe ich das noch nicht praktiziert.

Da ich ebenfalls Nichtraucher bin fällt diese Variante (zum Glück) auch bei mir weg.



wenn es allerdings zusammengequetscht wird sollte es dicht genug sein...

Ich werde wahrscheinlich ein etwas dickeres Band verwenden (habe hier einige verschiedene Abdichtungsbänder), so dass das Band wie von dir vorgeschlagen zusammengequetscht wird und somit dicht hält.



Die Verschraubung bleibt?

Spätestens bei der Oberflächenbehandlung könnte das unschön werden, aber die Rückwand ist auch eher unwichtig...


Ja, die Verschraubung wird bleiben, nur um sicher zu gehen dass ich an den Lautsprechern ändern kann was ich will, ohne den Tief-Mitteltöner heraus zu nehmen.
Weiterhin würde ich dann auch mit dem Akkuschrauber nicht mehr in den Lautsprecher kommen, um Bauteile zu entfernen/zu befestigen.



Darf man fragen, warum Klemmverschlüsse?

Klemmverschlüsse wurden verwendet, da diese beim Shorty im Lieferumfang enthalten sind.
Schraubterminals wären mit ehrlich gesagt auch lieber gewesen.
Eventuell werde ich noch welche besorgen, wenn ich das nächste mal etwas bei Reichelt bestelle.
Teuer sind sie ja nicht.



"Normalerweise" nimmt man dafür Lautsprecherdichtband


Ein ähnliches Band habe ich auch hier.
Ich werde später mal einige Bilder vom Band und vom Abdichten des Terminals machen.

Gruß, Florian


[Beitrag von the_flo am 30. Mai 2009, 11:10 bearbeitet]
the_flo
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 03. Jun 2009, 12:09
Hallo,

Nachdem die Pfingstfeiertage nun vorbei sind bin ich endlich dazu gekommen die Lautsprecher an den Terminals abzudichten.

Das ergebnis ist zu Frieden stellend. Die Lautsprecher sind nun komplett dicht.

Hier einige Bilder vom Abdichten und vom verwendeten Band:











Eventuell werde ich demnächst die Lautsprecher noch schwarz lackieren.

Gruß, Florian
Tomacar
Inventar
#26 erstellt: 03. Jun 2009, 13:59

the_flo schrieb:

Das ergebnis ist zu Frieden stellend.


Hmh, der Satz stimmt mich nachdenklich...

"Ergebnis" schreibt man gross, iss klar,
aber bei "zu Frieden stellend" bin ich mir gar nicht mal so sicher dass man das nicht auch so schreiben kann... :-)
the_flo
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 14. Jul 2009, 13:44
An diesem Wochenende wurden die Lautsprecher schließlich fertiggestellt.

Es wurden noch folgende Änderungen vorgenommen:
Die Chassis wurden erneut aus den Gehäusen entfernt um die Gehäuse zu reinigen und zu lackieren.
Da eine komplett schwarze Optik bei diesen Lautsprechern meiner Meinung nach zu langweilig aussehen würde, wurden diese mit einem matten Klarlack überzogen.
Davor wurden die Lautsprecher natürlich leicht angeschliffen und die Kanten etwas abgestumpft um diese robuster zu machen.
Durch ein mehrschichtiges Auftragen des Lacks wirkt dieser homogen und passt meiner Ansicht nach gut zu den schwarzen Chassis.

Im gleichen Zug wurden noch die silbernen Schrauben am Terminal gegen schwarze schrauben getauscht, die besser ins Gesamtbild der Rückseite passen.

Weiterhin wurden die „löcher“ an denen die Rückwand mit dem Rest des Gehäuses verschraubt ist „entgratet“, so dass keine Holzfasern mehr neben den Schrauben vorhanden sind.
Zusätzlich stehen die Schrauben nun nicht mehr aus der Rückwand heraus.

Beim erneuten Einbauen der Chassis wurde darauf geachtet gegenüberliegende Schrauben nacheinander anzuziehen, um den Lautsprecher auch an diesen stellen best möglich abzudichten.

Bilder werde ich später noch hinzufügen.

Gruß, Florian
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