Probleme mit Mivoc Selbstbauprojekt (KFT 130 M)

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crix
Neuling
#1 erstellt: 03. Sep 2009, 12:05
Tach zusammen,

Nachdem ich hier schon eine Weile mitlese, will ich dieses Forum mal mit meinen Problemen bereichern. Suchfunktion habe ich natürlich schon gefunden und benutzt.

Diesen Sommer erfüllte ich mir den Wunsch und baute mir die in K+T 5/2008 vorgestellte "Sixteen" mit den Mivoc-Treibern WAL 416 (4x Pro Seite) und KFT 130 M.

[url=http://www.lautsprechershop.de/hifi/sixteen.htm[/url]


Bestellt habe ich den Bausatz bei Strassacker. Das bauen ging gut von der Hand und die Optik ist auch gelungen. Womit ich aber nur bedingt zufreiden bin, ist der Klang. Sitzt man im korrekten Stereo-Dreieck, klingt sie wirklich so wie in der Zeitschrift beschrieben. Weicht man aber nur 0,5-1m davon ab (besonders in der vertikalen), klingt sie, so als ob man eine Wolldecke drüber gelegt hätte. Dieses verhalten bin ich überhaupt nicht von irgendeiner Box gewohnt. Es ist klar, daßder Klang einer Box davon lebt, wie sie aufgestellt ist. Aber so gravierende Unterschiede habe ich bisher noch nirgendwo gehört. Die KFT 130 strahlen in einem so engen Kegel ab, daß man mit der Box keine Musik abspielen kann, wenn man nicht an der exakten Position sitzt (heißt wohl "ausser Achse"). Ich wollte dieses Verhalten schon dem KFT 130 zuschreiben, musste diese Überlegung aber revidieren. Ein Freund hat sich gleichzeitig die Wildcard aus Hobby Hifi 06/2008 gebaut, mit den gleichen Treibern. Hier klingt der Hochtöner grandios und kann auch einen mittelgroßen Raum (20m²) ausreichend beschallen. Weiche und Gehäuse habe ich direkt aus der Zeitschrift übernommen. Einzige veränderung ist, daß ich die Basstube des unteren Abteils nach vorne gesetzt habe. Dies sollte aber keinen Einfluss auf den Hochtonbereich haben. End-Verstärker ist ein HarmanKardon PA2200, der mit seinen 2x70 Watt an 8 Ohm ausreichend dimensioniert sein sollte.

Gibt es evtl erfahrungswerte, woran so etwas liegen könnte. Ich bin ein wenig verzweifelt. Hat sich die Arbeit und das Geld nciht so gelohnt wie ich gehofft habe. Mein Erstlingswerk ist eine 150€ TML gegen die schon Teure HighEnd Boxen abgestunken haben. Von daher bin ich enttäuscht, daß eine doppelt so teure Box nur doppelt so schlecht klingt.

Ich hoffe, daß Ihr mir helfen könnt.


Lieber Gruß aus Dortmund

Crix


[Beitrag von crix am 03. Sep 2009, 12:06 bearbeitet]
Robertkl41
Stammgast
#2 erstellt: 03. Sep 2009, 12:33
Hi,
ich gehe mal davon aus, das du die Weiche mehrmals auf eventuelle Fehler überprüft hast. Auch Verpolungen der Chassis, kommen im Eifer des Gefechts sehr häufig vor.
Du schreibst das du die Weiche und das Gehäuse direkt aus der Zeitschrift 5/2008 übernommen hast. Ich meine mich erinnern zu können, das es zur Sixteen eine Fehlerkorrektur gab, in einer der nächsten Ausgaben. Will das aber jetzt nicht beschwören, aber vielleicht ein Hinweis für dich.

Gruss
Robert
AC-SB
Stammgast
#3 erstellt: 03. Sep 2009, 12:33
Hi Crix,

da ich weder die Treiber (nur deren Messwerte) noch die Box selbst kenne:

Wo liegt denn die Trennfrequenz?
Im Datenblatt des HT sieht das Rundstrahlverhalten nicht übel aus, vielleicht liegts ja daran, dass die TMT sehr hoch laufen und du im Bereich 4-5 KHz dadurch eine starke Bündelung hast?

Nur so eine Idee

Beste Grüße

Michael
eltipo
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Sep 2009, 14:04
Es scheint tatsächlich so, dass es eine Korrektur gab...in 01/09....
Ich hoffe, dass das jetzt die richtige ist, denn wirklich schlüssig erscheint mir die geänderte Weiche auch nicht.
crix
Neuling
#5 erstellt: 03. Sep 2009, 14:36
Vielen Dank schonmal für die Antworten,

@Robertkl41: Die Weichen wurden von zwei Freunden durchgeschaut, die deutlich mehr als ich von Elektronik verstehen als ich. Eine Verpolung habe ich grade noch einmal ausgeschlossen. Es wäre nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich, daß mir das bei beiden gleichzeitig passiert ist, da ich die Weichen nicht symetrisch aufgebaut habe. Das mit der Fahlerkorrektur ist ein guter Hinweis, da werde ich mal den Hr. Gather anschreiben.

@AC-SB: Die Trennfrequenz liegt bei 2,2 und 2,8 kHz. Die TMT machen ihren Job ausgesprochen gut. Der Hochtöner hält ausserhalb der Achse nur nicht was er innerhalb verspricht.

Hat jemand das K+T welches nach 5/2008 kam und kann mir sagen welche Änderungen dort angsprochen wurden?

Vielen Dank im vorraus

Christian
Robertkl41
Stammgast
#6 erstellt: 03. Sep 2009, 14:48
Hallo Christian,
habe meine K+T Hefte gerade nicht im Zugriff, aber eine schnelle Lösung wäre ein Anruf beim Lautsprechershop. Beim Kauf des Bausatzes bekommst du ja eine Kopie vom Bauplan mit, wenn es eine Korrektur gibt dann bekommst du dort auch ganz sicher weitergeholfen.

Gruss
Robert
vknief
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Sep 2009, 14:55
Hallo Christian,

ich hab ne PM mit der Korrektur geschickt.

Gru? Volker
crix
Neuling
#8 erstellt: 03. Sep 2009, 18:13
Vielen Dank Volker. Ich habe die Änderungen verglichen. Da ist jediglich ein 3,9Ohm 10W MOX bei der Trennung für die Mitteltöner rausgeflogen. Für die Hochtöner ist alles gleich geblieben.

Ich warte grade noch die Antwort von Strassacker ab. Vielleicht tausche ich die KFT 130 dann gegen ´ne ordinäre Kalotte aus.

Hat jemand evtl noch einen Tip? ICh bin über jeden Ansatz glücklich.

Gruß Christian
Robertkl41
Stammgast
#9 erstellt: 03. Sep 2009, 20:42
Hallo Christian,
ich habe mir heute Abend mal die Weiche aus der K+T 5/08 und die Korrektur in der 1/09 angesehen. Hmm, kann das jetzt oberflächlich betrachtet nicht so ganz nachvollziehen. In der Korrektur ist R2 im Mittelton Zweig und hat 3,9 Ohm. R3 hat 5.6 Ohm und R4 hat 4,7 Ohm, beide im HT Zweig. In der ursprünglichen Fassung gab es noch einen R5, in der Korrektur nicht mehr. Der TT Zweig hat 8,2 Ohm und ist R1. Das sind 4 Widerstände, und keiner davon hat 18 Ohm wie in der Weiche von 5/08. Nur noch mal als Hinweis.
In der Korrekturfassung steht auch das einige Leser nach einem kräftigeren Hochton gefragt haben, K+T rät dazu R3 und R4 gegeneinander zu tauschen. Vielleicht hilft es ja, auf jeden Fall viel Erfolg.

Gruss
Robert
LANDOS
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Sep 2009, 22:00
Hi

mein Arbeitskollege hat sich kurz vorm Sommer auch die Sixteen gebaut und die KFT 130 ist nach 6 Wochen wegen der starken Bündelung gegen eine Visaton G20SC ersetzt worden.

Ergebnis: Der Lautsprecher ist nicht wieder zu erkennen und klingt um einiges besser. Der Hochtonbereich ist jetzt ein Traum.

Gruß ausm Ruhrpott
crix
Neuling
#11 erstellt: 03. Sep 2009, 22:27
Hi Landos,

das ist mein Plan. Wenn das bei deinem Kollegen funktioniert, dann werde ich das auch mal probieren.

Vielen Dank an Alle für die Antworten.

Gruß Christian
crix
Neuling
#12 erstellt: 08. Sep 2009, 20:15
Moin, falls jemand das Thema nochmal verfolgt hat. Hier eine Antwort von Strassacker. Die reagieren immer sehr prompt. An den Brieden-Verlag habe ich schon drei Mails geschickt und noch keine Antwort bekommen.


Guten Tag Herr Ahuis

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Das ist leider normal, ein Bändchen hat in der Regel ein Abstrahlverhalten
von ca. 120 X 10Grad,

daher ist in der vertikalen (10Grad) das Bündelungsverhalen so stark, das
ausserhalb der Mitte, es kaum noch hohe Töne abstrahlen kann.

Auch ist dann noch die DÁppolito Anordnung, die ausserhalb der vertikalen
Achse Laufzeiunterschiede aufweist, die einen geringeren Pegel im
Mitteltonbereich verursachen.

Grundsätzlich kommt es auch darauf an (bezgl. dem Vergleich mit der
Wildcard) wie weit man von der Box entfernt ist, da je weiter man weg sitzt
um so gringer die genannten Auswirkungen.

Kommen sie damit weiter?

Viele Grüße Dennis Frank


Damit dürfte meine Frage ausreichen beantwortet sein

Gruß Christian
Robertkl41
Stammgast
#13 erstellt: 09. Sep 2009, 08:58
Hi Christian,
du hast doch mit Sicherheit schon viel Arbeit investiert in die beiden Lautsprecher. Mach doch erst mal langsam, falls noch nicht geschehen baue die Weiche nochmal richtig auf, und spiel die Chassis anständig ein. Experimentiere mit der Aufstellung der Lautsprecher, und entscheide dann ob du deine Front eventuell mit einer Kalotte unansehnlich machen willst. Als Alternative kannst du ja auch mal mit einem zusätzlichen Hochtöner, an der Rückseite der Boxen experimentieren. Im Endeffekt ist es natürlich deine Sache, aber einen guten Lautsprecher zu bauen erfordert manchmal auch etwas Geduld. Besorg dir die K+T von 01/09 mit der richtigen Korrektur, denn das was du geschrieben hast mit nur einem verkehrten Widerstand, stimmt nicht so ganz.

Gruss
Robert
crix
Neuling
#14 erstellt: 09. Sep 2009, 19:24
Moin Robert.

Keine Sorge. Das ist keine ich-mach-mal-eben-Lösung. Der KFT war der Hauptgrund, weswegen ich die Box bauen wollte. Und schlecht klingen tut sie nicht. Ganz im Gegenteil (auch wenn sie nichts mit Klassik anfangen kann). Aber geht man aus dem Stereo-Dreieck ist halt nur noch Wolldecke angesagt. Das ist für mich wenig praktikabel. Ich finde eine Box sollte sich auch ausserhalb der perfekten Position gut anhören dürfen. Meine Probleme konzentrieren sich alle auf den KFT. Hätte ich einen Fehler in Weiche oder Aufbau gemacht, würde würde es mich wundern wenn ich sie bei beiden gemacht hätte.


Vielen Dank für dein Mitgefühl Robert. Es ist in der Tat ein komisches Gefühl nochmal ran zu müssen. Aber es wäre weniger Arbeit für mich einen neuen Treiber REINzubauen, als die Weiche AUSzubauen und neu AUFzubauen. Unabhängig davon, daß ich nciht glaube einen Fehler dabei gemacht zu haben. (Glauben heißt nicht wissen) Ich denke, daß ich eine Kalotte so reinbekomme, als wenn sie reingehören würde.

Hier auch mal ein Bild von meinem Machwerk:




Hast du evtl ein paar Tips, was ich an Faktoren beachten muss, bei der Wahl eines neuen Hochtöner? Mir fallen da ein:


  • ähnlicher Frequenzgang
  • Ohm
  • Einbautiefe (dahinter ist direkt die Basstube)


Gruß Christian
eltipo
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Sep 2009, 20:00
Hallo Christian,

hast du die geänderte Weiche schon aufgebaut?

Du muss lediglich den MT-Parallelzweig ( beide) auslöten und neu zusammenwasteln...ich war in 10 Minuten fertig.

Laut Hörer klingt die Box jedtzt deutlich besser, kein Wunder.


Hörs dir erstmal an!


Gruß

Markus
crix
Neuling
#16 erstellt: 09. Sep 2009, 22:18
Hi Eltipo,



Laut Hörer klingt die Box jedtzt deutlich besser, kein Wunder.


Wie habe ich das zu verstehen. Hört man die Änderung nur wenn man laut hört oder ist es die Aussage eines dritten?

Ich habe die Änderung noch nciht vollzogen. Wie du auf dem Foto von meinen Boxen siehst, habe ich eine Basstube nach vorne gebaut (optisch ein knaller, akustisch auch nicht zu verachten). Die MT/HT-Weiche sitzt aber (von unten aus gesehen)hinter der Basstube und noch hinter dem kleinen Versteifungsbrett. Also nicht ganz Einfach.

Wenn du sagst, daß der MT-Bereich davon sehr profitiert, würde ich es mir überlegen das ganze per frikelei auch zu machen.

Ich bin auf deine Antwort gespannt.

Gruß Christian
eltipo
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 09. Sep 2009, 22:27
Nein, die Änderung ist wohl sofort und deutlich zu hören, wenn man sich die Werte der veränderten Teile ansieht, sollte das auch so sein.
Ich selbst habe das nicht gehört, kann aber auf die Aussage meines Bekannten vertrauen.
Er ist geübt im Hören, hat nur kein Händchen für Weichen.....daher habe ich ihm die gelötet.

Probier es halt aus.....
Robertkl41
Stammgast
#18 erstellt: 10. Sep 2009, 09:39
Hi Christian,
na die sehen doch wirklich absolut super aus! Mit Verlaub gesagt, solltest du da an der Front was verändern wollen, fällt dir hoffentlich vorher die Oberfräse auf den Fuss.
Nee im Ernst, geh nochmal an die Weiche wie es auch Markus empfohlen hat. Was dir Volker für eine Korrektur gesendet hat, weiss ich natürlich nicht, aber ich schau mal ob ich dir zum Vergleich was per PM senden kann. Was den rückseitigen Hochtöner betrifft, hat dies jemand bei der CT230 mit dem kleinen Dayton aus der CT231 anscheinend erfolgreich hinbekommen (Leserbrief). Keine Spule, sondern nur 2 parallel geschaltete Kondensatoren, mit jeweils einem Widerstand davor und dahinter. Einbau auf gleicher Höhe, wie der frontseitige Hochtöner. Ich würde aber vielleicht ebenfalls mit einem Bändchen testen, der gleiche Mivoc könnte da schon die beste Wahl sein, oder alternativ weil unschlagbar günstig, Monacor RBT-95.
Aber abwarten und dabei viel Musik hören, ist eigentlich immer die beste Medizin.

Gruss
Robert
derjungeW.
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 10. Okt 2009, 17:58
Hallo erstmal,

habe die Diskusion hier mit Interesse gelesen.
Ich bin, was Selbstbau angeht, eher Laie, weil ich von Elektrik nicht soviel Ahnung habe ( rot ist blau, + ist - ) (Die ersten Selbstbauprojekte verwirklichte ich in den 80-ern: Expo-TML nach Bernd Stark, danach ein Zweiwegesystem von Perless)
Wie hat sich die Änderung in der Weiche jetzt bemerkbar gemacht? Ist die " Wolldecke" ausserhalb des Stereodreiecks verschwunden.

Bin " gezwungen " , meine alten T&A T110 E gegen etwas schlankeres auszutauschen und habe in der K+T eben die Sixteen gefunden.

Gruß Andreas
PokerXXL
Inventar
#20 erstellt: 10. Okt 2009, 18:52
Moin Christian

Wenn ich deine Klangbeschreibung richtig deute,hast du ein Problem mit der zu gerichteten Hochtonabstrahlung.
Ich bin beim Lesen der HH 05/2009 über einen Leserbrief gestolpert,der vielleicht eine Lösung beinhaltet.
Darin hatte ein Leser bei seinen KFT 130 M den Hornvorsatz demontiert,was nach dessen Aussage wohl kein großes Problem sein soll.
Ich könnte mir vorstellen,das dadurch dieses Richtproblem zumindestens auf ein für dich erträgliches Maß gelindert werden könnte.
Allerdings ist das natürlich nur ein logischer Gedanke,der sich nicht auf praktischen Erfahrugen stützt.
Eventuell müßtest du vielleicht ,wenn es klappt den Mitteltonbereich ein wenig im Pegel anpassen.
Vielleicht könntest du dir auf die Art die schöne Optik deiner Speakers bewahren.;)

Greets aus dem Valley

Stefan
corradohamm
Stammgast
#21 erstellt: 12. Okt 2009, 23:26
Hallo. Die Änderung der Weiche hat wirklich einen anderen Lautsprecher aus den 16 gemacht.

Die Weiche wurde erst nach Bauplan aufgebaut bis Markus ( Eltipo) mir den Tip mit der Änderung gegeben hat.

Vorher wollte ich die 16 nach den ersten Hörstunden wieder verkaufen , nach der Weichenänderung dürfen sie bleiben ;-)

Der Hochtonbereich ist natürlich schon extrem gebündelt , mir kommt es aber so vor das auch da die Weiche eine Änderung gezeigt hat.

Die Anordnung des Reflexrohres ist aber nicht nach Bauplan ?!

Ist ein Rohr nach vorne und eins nach hinten ?

Eigentlich sollte ja beide Volumen getrennte Rohre haben.

Gruß , Marko
corradohamm
Stammgast
#22 erstellt: 12. Okt 2009, 23:35
Ganz vergessen , hier sind meine :

http://s8.directupload.net/images/091012/j9oo4nab.jpg]16[/url]
crix
Neuling
#23 erstellt: 13. Okt 2009, 16:41
Schön noch mal was aus diesem Thread zu hören.

PokerXXL: Ich hatte den Hornfortsatz mal abgebaut. Dies hatte zum Effekt, daß sich die paar Höhen, die da waren, in wohlgefallen aufgelöst haben. Als logische Schlussfolgerung (besonders wenn man corradohamm´s beitrag liest) ergibt sich, daß ich wirklich an die Weiche ranmuss.

corradohamm: Dein Beitrag macht mir Mut. Ich denke, das werde ich "die Tage" mal angehen. Das große Problem ist das von dir angesprochene vordere BR-Rohr. Das hatte ich aus optischen Gründen nach vorne-unten gelegt. Leider liegt die Weiche, an die ich ranmuss (von unten gesehen) dahinter an der Seitenwand. Wir nicht einfach die da raus zu holen.

Es liegen natürlich beide BR-Rohre. Eines Hinten, eines vorne. Die Volumina sind natürlich getrennt. Deine BOxen sind sehr schön geworden. Was ist das für ein Lack? Der sieht witzig aus.

Gruß Crix
corradohamm
Stammgast
#24 erstellt: 13. Okt 2009, 22:17
Hallo Crix , es ist normaler "Stone-Effekt" Sprühlack aus der Dose , nichts wildes.

Ich habe das Gehäuse erst weiß vorgestrichen und dann mit der Dose lackiert , dann braucht man nicht so viel von dem teuren Zeugs ;-)

Gruß , Marko
PokerXXL
Inventar
#25 erstellt: 14. Okt 2009, 05:49
@ crix

Wie gesagt das war ein Tip aus einem Leserbrief von jemanden der anscheinend sehr zufrieden mit dieser Änderung war.;)

@ corradohamm

Die sehen wirklich Klasse aus.;)

Greets aus dem Valley

Stefan
crix
Neuling
#26 erstellt: 12. Jan 2010, 20:39
So, Tach noch ma...

ich hoffe niemanden damit zu langweilen, daß ich diesen Alten Thread nochmal hoch hole. Es waren ja ein paar Leute, die ihn verfolgt haben.

Ich möchte hier einmal den aktuellen Stand durchgeben.

Kurz: Ich habe es getan.

Lang: Ich habe die Box nochmal aufgemacht und die Weiche neu aufgabaut. Das war nötig, weil ich die Weiche mit einem Brecheisen tief unten aus der Box rausholen mußte. Dementsprechend war sie gebrochen und nicht mehr zu gebrauchen. Aufgebaut habe ich sie mit den beiden spezifikationen wie sie per Leserbrief bei K+T vorgestellt wurden. Sprich: der 18 Ohm Wiederstand in dem Mitteltonzwei ist rausgeflogen und die 5,6 und 4,7 Ohm Wiederstände habe ich vertauscht.

Ergebnis:

Deutlich hörbar: Die Mitten sind wesentlich presenter. Die Höhen haben auch noch mal deutlich zugelegt. Zugegeben, sie sind ausserhalb der Achse nach wie vor nicht der Bringer. Es hört sich aber nicht mehr wie Wolldecke an. Die musikalische Bühne baut sich viel breiter auf, Instrumente können viel stärker geortet werden. Das zusammen mit den Stärken dieser Box (ordentliches Bassfundament mit nicht hörbaren Lücken zum Mittelton) macht es wesentlich mehr spaß Musik zu hören. Klassische Musik ist nach wie vor nicht ihr Ding. Wer aber eine Sixteen in der Nähe hat sollte mal "Robbie Wiliams - Swing when you´re winning" reinlegen. Shirley Bessey ist auch nicht zu verachten.

Fazit:

  1. Weiche dort hin bauen, wo man sie mit ein paar Schrauben erreichen kann.
  2. Magnetostaten Hochtöner sind nichts für mich


Ich hoffe ich habe damit einigen unzufriedenen Sixteen-Erbauern einen Überblick gegeben wie sich die Weichenänderung äussert.

Gruß

Christian
nic-enaik
Stammgast
#27 erstellt: 15. Sep 2011, 18:08
Hallo zusammen,

habe 6 WAL416 noch über und dachte mir sowas ähnliches wie die SIXTEEN zu bauen.

Ich wollte nur fragen wie das Gehäuse von innen ausschaut.

Würde gern wissen ob alle 4 gleich spielen,oder ob die oberen 2 nur den Mittenbereich übernehmen?

Dank im Voraus.


Gruss Gino
dersegelaffe
Neuling
#28 erstellt: 28. Apr 2016, 21:12
Hallo zusammen!

Da ich neu hier bin, möchte ich mich als erstes bei all denjenigen bedanken, die diesen Thread eröffnet oder bereichert haben( vielleicht hilft mir das hier Gelesene ja auch weiter) und natürlich auch bei allen anderen in diesem Forum, die über die Jahre Beitrage geschrieben haben, bei denen auch ich mitgelesen habe.

Und muss mich gleich entschuldigen, dass ich diesen alten Thread hier wieder hoch hole...manch einer ist halt ein Spätzünder...aber mit ähnlichen Interessen wie Crix, mal den KFT oder die WAL zu hören.

Das war also mein Projekt:
Da ich die hohe und sehr schlanke Bauform der Standpunkt oder Sweet Sixteen nicht mochte, überdies noch an genug anderen Lautsprecherpaaren verfüge, und mir beim Bau nicht die finger brechen oder mir aus Platzgründen die Platze ärgern wollte, baute ich nur die D'Appolito Einheit, also 2 WAL und 1 KFT und das zweimal, aus 18mm MDF statt 16mm und 17cm breit usw...

Und das waren meine bisherigen Eindrücke:
Selbst die D'Appolito Einheit produziert genügend Bass, um es in kleinen und mittleren Räumen ordentlich wummern zu lassen. CD mit 40Hz Ton rein. Und er war da! Die originalen Standpunkt sollen ja auch erst ab 35Hz spielen. Pfff...die 5Hz.
Laut können die "Kleinen"...ich habe es noch nicht ausgereizt...aber die 93db max. Schallpegel vom KFT zaubern mir ein Lächeln auf die Lippen...! Was geht da noch alles?
Was nur mittelmäßig bis gut geht ist Klassik. Woran das liegt, dazu komme ich später.

Das mit dem leicht aus der Hörachse raus sein und man hört dann den KFT Hochtöner( Kurzhorn) nur noch schwach ist mir auch aufgefallen, haben einige aber schon mit "bauartbeding" und der D'Appolito Anordnung erklärt, die gewisse Freuquenzen auf gewissen Achsen unterdrückt.

Komischer Weise hat ein auf die Seite drehen meiner nur 43,5cm hohen Böxlein( so wie Center Speaker in Surround Anlagen) den Effekt sofort beseitigt!

Techno und House machen mit den Kleinen richtig Spass.
Rock habe ich noch nicht ausprobiert.
Reggae und Hip hop geht auch, vorallem was Bass und Höhen angeht.
Jazz und Soul geht, aber da fangen die Probleme an...
Ich bin gespannt, ob sich die Situation verbessert, wenn man die beiden Widerstände in der HT-Sektion miteinander tauscht...!?(ich glaub's nicht wirklich!)
Klassik ist so, manches geht gut und maches so ola la.
Was heißt das? Die soviel von K+T beschriebene Luftigkeit und wie sich Töne verteilen fehlt offenbar gerade im so wichtigen Freuquenzbereich von 2000-3000Hz, wo irgendwo die Trennfrequenz angesiedelt sein dürfte. Ich höre die Bässe und unteren Mitten, ich höre die feinzeichnenden Höhen, aber der Klang von Oboen, Klarinetten, Trompeten scheint irgendwie nach Hinten gerutscht...was man genau so gut auf Stimmen übertragen könnte.

Schnell mal die Weiche und die Datenblätter angeguckt:
Die TT-Sektion ist ein Filter 2. Ordnung(-12db)...upps die habe ich ja gar nicht...
Die MT-Sektion gleicht eher einem Filter 4. Ordnung(-24db)
Die HT-Sektion sieht nach Filter 3. Ordnung(-18db) aus...

Welches Programm das ausgespuckt hat, würde mich interessieren...

Wobei ich nachvollziehen kann, warum die MTer einen Filter 4. Ordnung bekommen haben, weil der WAL laut Datenblatt nicht nur bis 3kHz spielt, sondern sogar noch bei ca. 4,6kHz einen Peak hat und bis 5,2kHz... spielt...

Das Lustige...der HT KFT...ist quasi, laut Datenblatt, sein eigener Filter. Von 1500Hz nach unten hat er bereits nach einer Oktave( Frequenzverdopplung/-halbierung) 14db an Abstrahlleistung verloren.

Also, warum muss man alles komplizierter machen, als es ist?

Ich lasse mir das alles nochmal durch den Kopf bzw. die Synapsen gehen und melde mich später nochmal

LG dersegelaffe
Black-Devil
Gesperrt
#29 erstellt: 29. Apr 2016, 18:42

dersegelaffe (Beitrag #28) schrieb:

Schnell mal die Weiche und die Datenblätter angeguckt:
Die TT-Sektion ist ein Filter 2. Ordnung(-12db)...upps die habe ich ja gar nicht...
Die MT-Sektion gleicht eher einem Filter 4. Ordnung(-24db)
Die HT-Sektion sieht nach Filter 3. Ordnung(-18db) aus...

Welches Programm das ausgespuckt hat, würde mich interessieren...

Wobei ich nachvollziehen kann, warum die MTer einen Filter 4. Ordnung bekommen haben, weil der WAL laut Datenblatt nicht nur bis 3kHz spielt, sondern sogar noch bei ca. 4,6kHz einen Peak hat und bis 5,2kHz... spielt...

Das Lustige...der HT KFT...ist quasi, laut Datenblatt, sein eigener Filter. Von 1500Hz nach unten hat er bereits nach einer Oktave( Frequenzverdopplung/-halbierung) 14db an Abstrahlleistung verloren.

Also, warum muss man alles komplizierter machen, als es ist?

Ich lasse mir das alles nochmal durch den Kopf bzw. die Synapsen gehen und melde mich später nochmal

LG dersegelaffe

Meinst du diese Weiche: Klick

Wenn ja, dann hast du, neben den ohnehin schon falschen Schlüssen, die du gezogen hast, auch noch die Weiche völlig falsch interpretiert. Und ohne die beiden TT hast du eine im Baffle-Step nicht korrigierte Box - die klingt ohnehin viel zu dünn untenrum.
dersegelaffe
Neuling
#30 erstellt: 02. Mai 2016, 11:56
Hallo Black-Devil!
Dein Weichen Link, scheint ja die erste Ausgabe der Weiche gewesen zu sein. Diese meinte ich nicht. Und das wurde hier ja alles schon diskutiert, was da rausgeflogen ist. Ich bezog mich auf die korrigierte Weiche und die nochmalige Korrektur dazu. Diese habe ich jetzt auch vollzogen und bin erstaunt, welchen positiven Effekt der Tausch der beiden Widerstände im HT Zweig hat. Das scheinbare Loch ist verschwunden, der HT ist brillant und die Sixteen können jetzt auch Klassik.
Zum TT Baffel Step etc...
Das Ganze war für mich ein Experiment, was die Sixteen hervorragend bestanden hat. Für meinen 15qm Raum wollte ich auch kein Basswummern, der Nachbar macht sowieso regelmäßig Stress, und dass mir die hohe, schlanke Bauform nicht gefällt, schrieb ich schon. Trotzdem spielt die MHM Einheit über das gesamte Freuquenzband auch wenn ein paar dB im Bass fehlen dürften.

q.e.d.

Dass der HT natürlich nicht sein eigener Filter ist, ist mir auch klar. Aber offenbar verträgt er mehr Frequenzen als eine 3./4. Ordnung Weiche erforderlich machen.
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