CoaxProjekt analog zu Adire HE12.1

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neighbour19
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 03. Jan 2010, 20:17

Hallo zusammen,

wie der Titel schon sagt plane ich den Bau eines Coaxiallautsprechers in Anlehnung an den ehemals von Adire-Audio vetriebenen Bausatz HE12.1. Als Tief-/Mitteltöner kommt der Eminence beta 12-cx zum Einsatz, als Hochtöner abweichend von vielen anderen Vorschlägen der Selenium D220TI. Angesteuert wird das Ganze über eine Behringer DCX2496 nebst 4- bzw. 6-Kanal Endstufe (siehe unten).

Ich möchte den beta 12-cx gerne vom Tiefbass befreien und ihn unterhalb 70-120 Hz (je nach Konzept) durch einen Basstreiber ergänzen. Ein Subwoofer wäre natürlich auch denkbar, angesichts des hohen Wirkungsgrades der Coax-Konstruktion am ehesten ein Horn (z.b. das Eckhorn-18). Da ich in den nächsten Jahren aber noch häufig umziehen werde und die Aufstellung eines Eckhorns nicht immer praktikabel ist, möchte ich zunächst den Gedanken der 3-Wege Konstruktion weiterverfolgen. Die Anforderungen wären:
- möglichst hoher Wirkungsgrad
- max. 100 Liter Volumen
- ein im Verhältnis zum Coax-Treiber sinnvoller Preis (max 100,- pro Stück)
- -3d bei max. 40Hz (Hifi ist gefragt, kein Heimkino...Mit der DCX2496 kann ich auf jeden Fall entzerren, Leistung ist auch kein Problem)

Preisrahmen und Wirkunsgrad legen natürlich PA-Chassis nahe, z.b. den Eminence Delta 12-LF. Prinzipiell bin ich ein Fan geschlossener Boxen, habe aber bisher den Eindruck, dass meine Anforderungen damit nicht zu erreichen sind (es sei denn ich stelle mir 300 Liter Gehäuse ins Zimmer, und das soll nicht sein...). In WinISD simuliert stellt ein Bandpass 6. Ordnung mit 30l/80Hz & 60l/30Hz Abstimmung eine mögliche Lösung dar, aber mein Wissen ist in dieser Hinsicht sehr begrenzt und ich möchte das Thema daher gerne zur Diskussion stellen.

Hat jemand Erfahrungen mit solchen Bandpass Konstruktionen, kennt jemand einen passenden Treiber für geschlossene Gehäuse, wäre eine Minihorn-Konstruktion als Bassabteilung möglich, ist die Entzerrung eines kleinen PA-Basses in geschlossenem Gehäuse hier praktikabel?.......
Ich bin für jede Idee dankbar!

Beste Grüße,

Georg

neighbour19
Schaut ab und zu mal vorbei

#2 erstellt: 10. Jan 2010, 00:36

Hallo,

ich antworte mir mal selber, damit evtl. später Interessierte von meinen Recherchen profitieren können: Es kommen praktisch nur Hornkonstruktionen in Frage, Vorteile sind:
- extrem hoher Wirkunsgrad (passt zum Coax mit 97db w/m)
- geringer Preis, da auch viele low budget Chassis sehr gute Ergebnisse liefern
- trockener bzw. "schneller" Bass, der gerade im Vergleich mit BR-Konstruktionen deutlich besser zum PA-Coax passt

Genau genommen bleiben 3 Optionen:
- Eckhorn 18 (aus der HobbyHifi)
- Hornhybrid LBH-112 (http://www.jobst-audio.de/index2.html)
- tapped horn (siehe

http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=3433 oder

http://www.volvotreter.de/th.htm)

in meinem Fall wirds wohl das tapped horn, weil es flexibler zu stellen ist als das Eckhorn...

Gruß,
Georg