3-Wege Aktiv - Endstufen aus Receiver?

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selector24
Inventar
#1 erstellt: 13. Jun 2006, 10:07
Hallo,

ist es möglich einen 6.1-Receiver für 2 aktive 3-Wege Boxen zu verwenden?

Ich habe mir den Aufbau so vorgestellt.

zB.: Linke Seite
Stereo-Quellgerät (evt Vorverstärker)
3 Wege Aktivweiche teilt in TT, MT, HT
TT kommt an Analog IN Vorne Links
MT kommt an Analog IN Surround Links
HT kommt an Analog IN Surround Back Links

Die Einstellmöglichkeiten wären ganz gut wenn das so klappt.
Trennfrequenzen über die Frequenzweiche
Pegelabgleich über Lautstärke der zugehörigen Box
Phasenverschiebung über Laufzeitkorrektur (wenn notwendig)

Oder eine FW die Pegel und Phase schon selber kann.
Was ist beispielsweise von Behringer CX3400 SuperX Pro zu halten?

Was haltet ihr davon?

lg

Wolfgang


[Beitrag von selector24 am 13. Jun 2006, 10:13 bearbeitet]
Champs
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 13. Jun 2006, 11:05
Hi selector

klingt nach ner guten Idee. Wenn die Kanäle nicht irgendwie verbogen sind und alle fullrange rauspucken können sollte das ja auch klappen.
Habe selbst schonmal darüber nachgedacht, so etwas mit einer Car-Hifi-Headunit mit eingebauten Frequenzweichen auszuprobieren. Perfekt auch zum "Vorprobieren" vor der Frequenzweichenentwicklung.
Ein Erfahrungsbericht wäre Klasse.

Gruß
Gurkenmurkser
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Jun 2006, 11:28
Hallo Selector,

die Idee finde ich gar nicht schlecht. Dein Receiver hat ja dann einen 6.1- (Vorverstärker-) Eingang. Die Frage ist nun, was er mit den Eingangssignalen macht. Werden diese direkt an die Endstufen geleitet, so müssen Pegel, Phase etc. schon vor dem Receiver eingestellt werden.

Sollte das Signal hinsichtlich der Laufzeitkorrektur anpassbar sein, so sehe ich hier ein Problem bei der Dimensionierung: Die Korrektur ist für die Lautsprecher innerhalb eines Surroundsystem ausgelegt und nicht für die einzelnen Chassis eines Lautsprechers: Die Schrittweite wird zu groß sein.

Viele Grüße
H. B.
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 13. Jun 2006, 11:43
Hi!

Ich würde eher 3 einfache Stereo-Endstufen aus dem Probereich (Bspw. Alesis, Behringer) empfehlen.

Grüße

Hüb'
selector24
Inventar
#5 erstellt: 13. Jun 2006, 11:53
Hallo Hüb,

das wäre zwar naheliegend, aber auch wesentlich teurer.

lg

Wolfgang
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 13. Jun 2006, 11:58
Klaus_N
Stammgast
#7 erstellt: 13. Jun 2006, 12:07
Daemo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Jun 2006, 21:00
Hallo, hatte heute einen ähnliche Frage in dem Receiver Forum gestellt:

http://www.hifi-foru...m_id=46&thread=11932

Hat das hier jemand mit einem AV Receiver schonmal ausprobiert?

Gruss
Lothar
donhighend
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 13. Jun 2006, 23:22
Teuer hin, teuer her... Die genannten Ideen sind allesamt sehr kreativ, aber imho hat das alles nicht sehr viel mit HiFi zu tun. Die meisten mittelpreisigen AV-Receiver klingen auch mittelpreisig und bei den PA Amps ists mit Feinzeichnung etc. auch nicht weit her. Dafür sind sie ja auch gar nicht konzipiert. Als sinnvolle und bezahlbare Lösung erachte ich 3 solide HiFi verstärker für wenig Geld bei einem bekannten Auktionshaus zu ersteigern. Für den Bassbereich gern etwas potenteres, für Mittel- und Hochtonbereich tuts auch etwas kleineres. Dazu eine Aktivweiche und fertig is...

LG


[Beitrag von donhighend am 13. Jun 2006, 23:23 bearbeitet]
tiki
Inventar
#10 erstellt: 14. Jun 2006, 00:05
Hallo,

bei den PA Amps ists mit Feinzeichnung etc. auch nicht weit her.

Soll'n das heißen? Wenn das nicht zahlenmäßig belegbar ist, dann kann man es auch weglassen, das "Argument". Soll heißen, wenn THD+N, IMD, TIMD, SNR, Dynamic Range & Co. bei zwei Verstärkern vergleichbar sind, dann sind auch mit den Löffeln schwerlich Unterschiede feststellbar.

Für den Bassbereich gern etwas potenteres, für Mittel- und Hochtonbereich tuts auch etwas kleineres.

Auch nicht richtiger, wenn die Chassisempfindlichkeiten ähnlich sind (was im avisierten Hifi-Bereich durchaus üblich ist). Für gleiche maximale Schalldruckpegel müssen die Spitzenleistungen bei gleichen Impedanzen identisch sein. Punkt. Hatten wir schon mehrfach.


[Beitrag von tiki am 14. Jun 2006, 00:08 bearbeitet]
donhighend
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Jun 2006, 00:37
@tiki

Wenn Du meinst, glaub an Deine Behauptung. Ich jedenfalls habe das mehrfach mit eigenen Ohren gehört und somit hat es für mich Gültigkeit.

Gruß
Stockvieh
Stammgast
#12 erstellt: 14. Jun 2006, 01:20
Ich hab zwar erst 2 Verstärker an den selben LS verglichen, aber da war ein riesen Unterschied!

Es war ein uralter YAMAHA und ein neuer H/K-AVR200.
Der H/K war deutlich präziser und sauberer.

Aber vielleicht liegts einfach nur daran das der YAMAHA eben schon uralt ist.
Zweck0r
Moderator
#13 erstellt: 14. Jun 2006, 01:32
Hi,

war bei beiden die Loudness aus und standen alle Klangregler auf Mitte ?

Grüße,

Zweck
selector24
Inventar
#14 erstellt: 14. Jun 2006, 07:12
Hallo zusammen,

der HK-Receiver kommt leider doch nicht in Frage.
War ein fehler meinerseits.

Ich hatte an einen älteren Boliden aus der ProLogic Ära gedacht. Da gibts auch gute Qualität zu sehr günstigen Preisen. Die haben aber zwar einen 6-Kanal Eingang, aber davon ist ja einer für den Sub.
Selbst wenn die Endstufen auftrennbar sind sind doch nur 5 an Board, also unbrauchbar.
Es wäre also ein Gerät der neueren Generation notwendig, und da sind die hochwertigen viel zu teuer.

Meine 2. Idee entspricht der von donhighend.
Ich werde mal versuchen 3 Identische Verstärker aufzutreiben, wird aber sicher nicht leicht werden.
Einen guten alten Verstärker für wenig Geld findet man recht leicht, aber 3 gleiche

Ich werde mich wohl wieder auf Fisher stürzen.
Nach meiner Erfahrung gut, solide, und weil sie aus unerfindlichen Gründen keiner haben will auch spottbillig.

lg


Wolfgang
donhighend
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Jun 2006, 08:33
Klaus_N
Stammgast
#16 erstellt: 14. Jun 2006, 11:17
Hallo zusammen,
ich habe selbst zwei Terratec Sine PA200 - darin arbeitet ein TDA 7294 pro Kanal. An der Minuetta Top Light schlägt sich diese kleine Endstufe im Vergleich zu meinem T+A R1500 wirklich hervorragend. Über mangelnde Feinzeichnung kann ich mich nicht beschweren. Über den Preisunterschied zwischen beiden Geräten mal ganz hinweggesehen.

Gruß, Klaus
Boriz
Stammgast
#17 erstellt: 14. Jun 2006, 14:08
Hallo

Ich will auch meine Duettas aktivieren und zwar folgendermassen:
Eine Frequenzweiche bauen (Phasensubtraktionsweiche wie in K&T 05/02 beschrieben http://www.sac.de/sac/Files/Download/Tests/Duetta_aktiv-neu.pdf)
Da steht der Plan (musste die Bauteile neu berechnen), der Print ist gemacht und liegt mit den Bauteilen bei mir herum.

Dann wird bei meinem 6.1 NAD T753 Receiver bei den Pre-outs das Signal abgezapft und nach der Weiche bei den Endstufeneingängen wieder eingespeist. Da habe ich 6 identische Endstufen zur verfügung.
Für die Rear Kanäle kaufe ich mir einen guten günstigen occ Verstärker. Center hab ich keine (Fensterfront)

Da ich den NAD eh schon besitze (höre halt nicht nur Stereo und der NAD ist ein guter Allrounder) erscheint mir das eine sehr gute und günstige Lösung.

Ich hoffe ich konnte dir da eine Idee geben. Ich kann leider mom. mein Projekt wegen einer unerwarteten Krankheit nicht weiterverfolgen, aber in 1-2 Monaten geht es weiter.

Gruss
Boriz
donhighend
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 14. Jun 2006, 14:15
Hallo Boriz

das klingt schlüssig und weckt Lust in mir. Würdest Du mich an Plan und Print teilhaben lassen?

LG
Boriz
Stammgast
#19 erstellt: 14. Jun 2006, 14:34
Schick mir doch schnell deine E-Mail per PN dann schick ich es dir sofort.
Folgendes zu der Weiche:

Das Schema wurde mir LTSpice erstellt und das Layout mit der freeware Version von Eagle.
Die Werte der Kondensatoren sind so ausgelegt dass du die WIMA FKP2 mit 2.5% Toleranz bei Conrad nehmen kannst. (Hab die 2.5% nur beim Conrad gesehen, sonst immer nur die 10%)
Den Print hab ich übrigens auch von Conrad machen lassen. Die Stromversorgung mach ich seperat auf einer Standard Rasterplatine.

Gruss
Boriz
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