TQWT mit Sica 426er von SpectrumAudio

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Ralf2105
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Feb 2010, 20:41
Hallo,

SpectrumAudio bietet inoffiziell eine TQWT für den Sica 426 an. Kennt jemand von euch diesen Bauvorschlag, hat diesen nachgebaut und kann mir bitte mal ein paar Infos dafür nennen, wie zB Klang und Bassverhalten? Dieser Bauvorschlag steht ganz oben auf meiner Wunschliste, nur sind im Netz recht wenig Infos darüber zu finden.

Gruß & bis neulich
Ralf
michaeldietrich83
Stammgast
#2 erstellt: 01. Mrz 2010, 10:17
Hallo Ralf

Wie wäre es wenn du den Herrn Vollstädt mal anrufst oder anmailst. Er ist sehr nett und beißt nicht.
Er wird dir sicher verraten was an dem Projekt dran ist.
Auf diesem Wege bin ich auch dazu gekommen: http://www.hifi-foru...ead=18606&postID=1#1

mfg Micha
Ralf2105
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Mrz 2010, 10:24
Hab ich doch schon längst gemacht und hab den Setpreis vorliegen. Aber die Frage ist, ob einer von den Privatleuten die schon mal nachgebaut hat und wie zufrieden die damit sind. Ist dafür nicht so ein Forum da, um Erfahrungen auszutauschen, oder hab ich da was falsch verstanden???
michaeldietrich83
Stammgast
#4 erstellt: 01. Mrz 2010, 14:30
Sorry, Ja dazu ist das Forum natürlich da.

Ich konnte deinem ersten Post allerdings nicht entnehmen,
das du das Set und vermutlich auch eine Zeichnung von Herrn Vollstädt schon hast.
Demzufolge geht es ja nicht mehr darum, ob es sich lohnt das Teil zu bauen oder nicht.
Ich kenne den Lautsprecher nicht, denke aber das Herr Vollstädt nichts veröffentlichen würde,
was auch von Ihm für gut befunden wurde.

Poste doch mal die Zeichnung. da kann man sich mal was drunter vorstellen.

Wenn sich niemand weiter meldet, wirst du eben der erste sein und uns deine Erfahrungen schildern.

mfg Micha
Ralf2105
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Mrz 2010, 14:39
*lach* Jau, auch eine reizvolle Vorstellung. Und, ehrlich gesagt, ja, das wäre auch ein weiterer Grund, diese Boxen zu bauen, weil es sich bei denen ja auch dann nicht um eine "Masenware" handelt. Zumindest noch nicht.

Nach der Zeichnung her, ist die genauso aufgebaut wie eine Needle, nur halt etwas größer. Ich weiß nicht, ob ich die Zeichnungen so ohne weiteres hier einstellen darf, möchte keinen Ärger mit SA. Aber einen Teil der eMail darf ich sicherlich veröffentlichen:

Zitat Hr. Vollstädt

da die TQWT nicht die Wirkungsgraderhöhung im Bass wie ein Horn bewirkt brauchen Sie noch eine Korrektur, auch ist der Dämpfungsmaterialbedarf etwas höher.


Und dank der zahlreichen Telefonate mit "PokerXXL" dürfte der 426er eh der "richtige" Breitbänder für mich sein, weil dieser auch zahlreiche weitere Möglichkeiten zur Beschallung in anderen Gehäusen bietet...
PokerXXL
Inventar
#6 erstellt: 01. Mrz 2010, 15:49
Moin Ralf

Ich habe endlich den Link wieder gefunden.
Link
Aber vielleicht schreibt Gino auch noch etwas dazu.

Greets aus dem Valley

Stefan
Ralf2105
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Mrz 2010, 15:53
Perfekt Meister, auf dich ist immer wieder Verlass
Vielen Dank

Gruß
Ralf
PokerXXL
Inventar
#8 erstellt: 01. Mrz 2010, 16:03
Moin Ralf

Gröns eher Bademeister.
Ich hatte nur etwas Glück,da die Forumssuche leider nichts gebracht hatte,das ich noch ungefähr wußte wann Gino mir die Stückliste gepostet hatte.

Greets aus dem Valley

Stefan
Ralf2105
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Mrz 2010, 16:08
Okay, dann halt künftig "Bademeister". Dein Wunsch sei mir Befehl "BademeisterXXL" wäre auch ein netter Name...

Hätte ich den Beitrag in der Suche gefunden, hätt ich selbstverständlich diesen Beitrag nicht eröffnet.... Aber egal, hat ja noch geklappt.

Gruß
Ralf
nic-enaik
Stammgast
#10 erstellt: 03. Mrz 2010, 20:55
Hallo zusammen,

hier für alle der Bauplan für die TQWT;) viel Spass damit;)


Der Bass ist enorm für einen 8 Zöller.
Wer kein Problem damit hat seine Loudness am Amp einzuschalten wird decken,das ein Sub irgendwo steht;)

Ansonsten kann man nur sagen das es wirklich gut klingt,für das Preisleistungsverhältniss.

Der 426iger hat minimale schwächen im HT was aber auch find ich nur bei Classic fehlen würde.

Grundton Stimmen sind wirklich sehr angenehm;)

Ach ja das Verhältnis der Skizze zu den Angaben stimmt nicht,
deswegen hier die Materialliste:
Deckel:36,2cm-26,2cm
Boden: 38,1cm-26,2cm
Front:104,2cm-26,2cm
Rückwand:115cm-26,2cm
Terennbrett:6,1cm-26,2cm
Trennbrett:84,3cm-26,2cm
Seiten:115cm-40cm
19mm Span oder MDF
tubescreamer61
Inventar
#11 erstellt: 04. Dez 2010, 15:23
Hallo,
da ich noch ein Paar 426er Sica nutzlos `rumliegen habe und auf eine allgemeine Frage bezüglich bisher ungenutzter Chassis unter anderem hier hin verwiesen wurde, würde ich gerne mal erfahren, wer diese Lautsprecher in benutzung/ gehört hat.
Wie klingen sie - lohnt sich ein Nachbau? Ich erwarte nun kein "blumiges Gequatsche", wie man es aus den einschlägigen Hifi- Gazetten kennt, sondern hoffe auf eine ehrliche Beurteilung dieses Konzeptes.
Da ich ein Liebhaber des Breitband- Prinzips bin, allerdings schon Paar große BL Expo- Hörner mit 8" Chassis habe und 2 andere Paare (Tangband W3- 871 Needle, Visaton F.a.S.T. mit FRS8 + W130S) ebenfalls zur gelegentlichen Nutzung bereitstehen, wäre eine "große TQWT" mit 8" BB- Chassis eine interessante Alternative (wenn`s mal ein wenig lauter werden darf) zum Expo- Horn.

MfG
Arvid
tubescreamer61
Inventar
#12 erstellt: 06. Dez 2010, 00:58
Keine Antwort?
Okay, dann bau` ich das Ding (so schwierig ist das ja nicht) und verrate keinem ob`s was "taugt".
Ich höre sehr viel "Rock, Heavy, Crossover und Independent" - über eine Verwendbarkeit bezüglich dieser Stilrichtungen hätte ich mich gefreut- aber wenn nicht, dann eben nicht.
So werde ich es einfach selber herausfinden.

MfG
Arvid
TJ05
Inventar
#13 erstellt: 07. Dez 2010, 07:53
Moin,
Vorweg, ich selber habe diesen LS NICHT gehört.

Hatte allerdings selber Interesse daran.
Ich habe mich mit jemandem unterhalten, den ich für sehr kompetent halte, der diesen LS gehört hat.
Seiner Einschätzung nach war das Zusammenspiel der TQWT mit dem Chassis nicht optimal. Also die TQWT war wohl zu tief für die Fs des 426 er
Sowas kann natürlich aber auch immer am Hörraum liegen.

Dies war aber nicht der Grund das ich von diesem Projekt abgewichen bin.

Andererseits habe ich Hochachtung bezüglich Wolfgang Vollstädt.

Also mich würde es schon interessieren wenn Du´s baust.
Wie sagtest Du? " So schwierig ist es ja nicht "

Gruß, Theo
lennox2005
Inventar
#14 erstellt: 26. Mrz 2011, 14:43
Ich will den Thread noch mal ausbuddeln...

Unne Arvid, wie siehts aus, hast du die Dinger gebaut?
tubescreamer61
Inventar
#15 erstellt: 20. Jul 2011, 23:01
Ich buddel weiter (wenn auch nicht so tief - ist ja noch nicht so lange her)

Jau - habe (fast) fertig, sollen im Wohnzimmer stehen (mein Weib möchte jetzt doch "anständig Musik " im WZ haben).
Habe extra für sie einen Braun Röhrenreceiver erstanden (Stereo - mit EL 84 Eintaktendstufen).

Die TQWT müssen nur noch gespachtelt und lackiert werden, Gehäuse ist fertig und Dämmmaterial ist auch schon drin (ebenso Kabel und Anschlussterminals).
Allerdings "zieht"sich das spachteln und lackieren noch etwas in die Länge (mein Mädel meckert schon, wann der Kram denn nun endlich "dudelt") weil ich im Moment nicht so richtig "in die Strümpfe" komme - zur Zeit ist Mopped- Saison und obwohl das Wetter nicht so prall ist, sitze ich fast jede freie Minute auf dem "Hocker"
Aber demnächst wird`s wohl weitergehen (hoffentlich).

MfG
Arvid
Ralf2105
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 29. Sep 2011, 12:53
Moin Moin Mädels,

so, seit einem Jahr dudeln nun die Sica 426 im TQWT vor sich hin und ich muß sagen: Hochachtung. Das ist eine Kombi, die mir richtig gut gefällt. Papiermembran, Gewebesicke, geiler Preis und super Beratung durch Herrn Vollstädt. Und alles für kleines Geld.
Ich habe die Weiche extern gebaut und das war auch gut so, denn meine Sicas gefallen mir am besten ohne Filterung. Dazu noch eine leichte Anhebung von Bass und Höhen am Verstärker und so lässt's sich leben und hören.
Aufpassen, dass die größeren Flächen vom Gehäuse nicht gebogen sind, dann schleift man sich 'nen Wolf. Das Holz kam vom Baumarkt und da stand die Platte im Regal wohl etwas schräg. Also die Bitte zum korrekten Arbeiten mit 'nem Trinkgeld vorab an den zuständigen Sägemeister sollte künftig bessere Resultate erzielen.

Okay, mein Paar bekommt nun noch einen Spielkameraden in Form eines Subwoofers, aber ich denke mal, dass die dem anfangs noch gewachsen sind. Hoffe ich zumindest, denn sonst müsste ich die Sicas mal bei 120Hz aus dem Rennen nehmen oder die mal in Sat-Hörner einsetzen. Mal hören...

Klangeindruck:
Dem Sica 426 muß man seine Zeit zum Einspielen gönnen, ganz klar. Danach geht bei dem die Post ab. Ich höre meist Rock, Metall, ollen Pop und so'n Krams, aber die Chassis werden bei mir nur noch durch den Verstäker behindert. Aber diesen Leistungsmangel macht der Sica durch Spielfreude wieder wett. Sicherlich wär ich auch mal neugierig auf andere BBs, dann aber auch wieder im TQWT. Der Bass geht nicht tief, dafür aber knackig und schön trocken. Mit Filterung klingen sie mir zu dumpf, zu sehr eingeschnürt. Ohne Filterung muß ich manchmal die Höhen etwas rausnehmen, dann wird's nicht zu schrill. Ist schwer zu beschreiben...
Auch "Blade" kam gestern abend schon recht cool rüber, aber dann auch erst mit gehobener Zimmerlautstärke. Dann macht das 2.1 dann doch bestimmt mehr Spaß...
Für mich reicht morgens Radio bei sehr gemäßigter Lautstärke, aber auch da für perfekt, weil die dann wirklich nur wenig Leistung brauchen. Klangfanatiker bin ich eh nicht, für mich spielen andere Faktoren eine Rolle.

Fazit:
Die Kombi aus Sica 426 und TQWT finde ich ist super im Preis-/Leistungsverhältnis. Für kleines Geld (135,- EUR pro Paar) plus Holz, ich glaube so um die 50-60,- EUR (keine Ahnung müsste ich suchen...), bekommt man einen tolle und faszinierenden Klang für viele Arten vom Musik. Die Optik ist optimal, da nicht zu hoch oder zu breit. Dank hohem Kennschalldruck mit kleinen Verstäkern zu betreiben.

@nic-enaik
Vielen Dank für deine Idee und deine Pläne. Da haste ein richtig geiles Projekt geschaffen. Schade, dass dieses nicht offiziell bei Spectum-Audio angeboten wird, ich kann das bedingungslos weiterempfehlen.

Bis neulich
Ralf
PokerXXL
Inventar
#17 erstellt: 29. Sep 2011, 19:08
Moin Ralf

Schön zu lesen das sie dir immer noch gefallen.

Greets aus dem Valley

Stefan
Ralf2105
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Sep 2011, 12:18
Moin Stefan,

jaaaa klar. Nur denke ich bereits auch schon an den Einsatz im Horngehäuse, so wie bei dir, nach. Je nach dem wie sich die zwei mit dem (nahenden) Sub vertragen, wird sich zeigen, was genau wird. Bis dahin dudeln die weiter vor sich hin

Bis neulich
Ralf
tubescreamer61
Inventar
#19 erstellt: 18. Feb 2012, 20:31
Hallo,
okay - hat ewig lange gedauert, aber nun bin ich fast soweit - die Gehäuse sind bald fertig.
Lange Zeit haben die unbehandelten Holzgehäuse in meiner "Bastelbude" gestanden, vor ca. 2 Wochen habe ich angefangen, sie zu schleifen, spachteln und zu Grundieren.
Heute habe ich angefangen die Grundierung (spezielle Grundierung für Feinspan und MDF - Verträglichkeit mit allen handelsüblichen Decklacken wird vom Hersteller ausdrücklich zugesagt) feinzuschleifen und den Decklack mit der Schaumstoffrolle aufzutragen.
Welch eine Überraschung: Der Lack deckt nicht und bildet Pigmentflecke (sieht aus wie "gesprenkelt").
Liegt es daran, das sich "Wasserlacke" (Scheiss - Öko Hampelei, mit Acryllacken hatte ich nie so`n Ärger) nicht oder nur schlecht mit der Schaumstoffrolle auftragen lassen?
Ich hab` da echt keine Ahnung - bin ja schließlich kein Lackierer. Wer kann mir da einen guten Tipp geben (bitte aber nicht den, alles wieder runter zu schleifen und noch mal von vorne anzufangen).

MfG
Arvid

P,s: Evtl. lassen sich ja Wasserbasis- Lacke mit der "Plüschrolle" besser verarbeiten.
herr_der_ringe
Inventar
#20 erstellt: 18. Feb 2012, 20:59
hy arvid,
welche produkte hast du verwendet?
holly65
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 19. Feb 2012, 01:59
Moin,


tubescreamer61 schrieb:

Liegt es daran, das sich "Wasserlacke" (Scheiss - Öko Hampelei, mit Acryllacken hatte ich nie so`n Ärger) nicht oder nur schlecht mit der Schaumstoffrolle auftragen lassen?
Ich hab` da echt keine Ahnung - bin ja schließlich kein Lackierer. Wer kann mir da einen guten Tipp geben (bitte aber nicht den, alles wieder runter zu schleifen und noch mal von vorne anzufangen).

MfG
Arvid

P,s: Evtl. lassen sich ja Wasserbasis- Lacke mit der "Plüschrolle" besser verarbeiten.

Das Eine schließt das Andere nicht aus - ich arbeite sehr gern mit Acryl Lacken auf Wasser Basis.
Grundsätzlich benutze ich eine gut eingearbeitete Mikrofaser Rolle und rolle ohne großen Druck auf die Fläche auszuüben.
Schaumrolle sollte man imho nur für Lacke auf Kunstharz Basis nutzen.

Farbiger Durchschlag kann eigentlich nur von Pigmenten der darunter liegenden Fläche oder einer chemischen Reaktion zweier unverträglicher Lacke kommen.
Wobei ich das Zweite fast ausschließe - das sieht dann meist richtig heftig aus.

Deckend werden die "Öko", aber auch die Acryl Lacke auf Wasser Basis (blauer Engel) nach meiner Erfahrung erst ab der zweiten Lackschicht.

Sehr gute Ergebnisse hatte ich bei der Nordpol mit der Hausmarke von Max Bahr 2 in 1 Vor / Endlack, den tapezierten Korpus mußte ich nur ein mal lackieren.
Als Abschluß wurde mit Parkettlack auf Wasserbasis versiegelt.

Wenn der Lack richtig durchgetrocknet ist versuch mal eine zweite Schicht.
Mit etwas Glück sperrt die erste Lackschicht gegen die "Pigmentflecke" ab.

grüsse

Karsten
tubescreamer61
Inventar
#22 erstellt: 19. Feb 2012, 11:16
Okay - "Mikrofaserrolle" heißt wohl das Zauberwort.
Dann werde ich mir mal so eine Rolle besorgen und die 2. Schicht damit auftragen. Durchgeschlagen ist die Grundierung nicht, also spricht eigentlich nix gegen Zwischenschliff und 2. Lackschicht.
Mal sehen, ob`s klappt - danke für eure Ratschläge.

MfG
Arvid

Ach ja, die Produkte sind beide die Hausmarke vom Haagebaumarkt (gleiche Produktlinie, also gehe ich mal nicht von einer Unverträglichkeit aus).


[Beitrag von tubescreamer61 am 19. Feb 2012, 11:20 bearbeitet]
Ralf2105
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 19. Feb 2012, 12:53
Moin Moin,

ja, die Mikrofaserrolle ist verwendbar, aber auch die sehr feine Schaumstoffrolle ist supi. Probier einfach mal aus, welche Rolle die für dich besten Ergebnisse erzielt, alle haben ihre Vor- und Nachteile.

Ich werde künftig keine "2 in 1" Acryl-Lacke mehr verwenden, weil diese m. M. nach eine zu lange Trockenzeit haben. Ich bleibe bei gewöhnlichen Acryl-Lacken, achte dabei lediglich auf den "Blauen Engel", der die Umweltverträglichkeit bescheinigen soll. Ist aber meistens so, denn die sind ja auf Wasserbasis. Denn eine zusätzlich Klarlackschicht brauchen Acryllacke nicht, da die eh schon recht stoß- und abriebfest sind. Ich finde, spezielle Öko-Lacke sind nur eine Werbestrategie und preislich uninteressant für Otto-Normal-Bauer.

Einen speziellen Vor-Lack nutze ich auch nicht, ich nutze dafür den Acryllack mit 5-10% zusätzlicher Wasserverdünnung. Höchstens einen "Filler", um offene Stosskanten zu schließen. Den kannste dir aber auch mit einer Mischung aus Holzleim und Frässtaub sehr gut selbst herstellen. Insgesamt 3-4 Schichten Lack trage ich insgesamt schon aus, achte dabei auf eine ausreichende Trocknungszeit zwischen den Schichten (1-2 Tage). Um eine spiegelglatte Oberfläche hin zu bekommen, kannst du die noch pigmentierte und feuchte Lackschicht mit so einer Sprühpistole leicht einnebeln. Dadurch verdünnt sich die Oberfläche und der Lack sollte gleichmäßig verlaufen und so eine glatte Fläche erzeugen, gut schleifen (Nass-Schleifen) vorausgesetzt. Dies solltest du aber erstmal üben, das ist keine ganz so leichte Angelegenheit.

Lackieren von Holzgehäusen ist eine Erfahrungssache, die im Laufe der Zeit immer besser wird. Da auch hierbei noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, werden deine Gehäuse von mal zu mal immer besser.

Tip: Rohes MDF schleifen und einfach 2-3 Schichten Klarlack drauf. Das MDF wird etwas dunkler und "wärmer" und sieht dann richtig gut aus. Habe schon einige Gehäuse so behandelt

Gruß & bis neulich
Ralf
tubescreamer61
Inventar
#24 erstellt: 09. Mrz 2012, 18:33
So, alles klar - Lack ist "drauf". 2 Schichten Grundierung (mit Zwischenschliff und Abspachteln der sichtbaren Schnittkanten - dieses 2 x , da die erste Spachtelschicht "nachgesunken" ist), danach Feinschliff nass. Nach dem trocknen 2 Schichten Hochglanz- Schwarz, wieder mit Zwischenschliff und zuletzt (nach dem erneuten Feinschliff der Decklackschicht) 2 Schichten Clou Bootslack Hochglänzend- Klar.
Meine letzte Frage: Um die Standsicherheit etwas zu erhöhen (in meiner Wohnung "wohnen" neben meiner Ehefrau auch noch 2 Katzen) habe ich je einen Sockel mit den Gehäusen fest verleimt.
Dieser Sockel steht rundum ca. 3 - 5 cm über und besteht aus 2x 15 mm Multiplex Zuschnitten mit dazwischen umlaufendem Holzrahmen aus 14 x 14 mm Kieferleisten (natürlich auf Gehrung gesägt) und ist somit ca. 45 mm dick/hoch.
Den sich so ergebenden Hohlraum habe ich mit trockenem Quarzsand vollständig gefüllt.
Die gesamte Konstruktion steht mittels Filzgleitern auf Laminatboden.
Sinnvoll im Sinne der Standfestigkeit? Was meinen die "Fachmänner".

MfG
Arvid

P.s: Sobald der "kleine" Aktive Compound- Bandpass Sub fertig ist (er soll die Sica`s "unten `rum" etwas unterstützen - diese werden ja nur von einem Braun Röhrenreceiver mit EL 84 SE Endstufen angetrieben), mache ich mal Fotos - falls gewünscht.


[Beitrag von tubescreamer61 am 09. Mrz 2012, 18:37 bearbeitet]
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