Gehäusebau: Gehrungen schneiden, fräsen, schleifen?

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benni87
Stammgast
#1 erstellt: 29. Mrz 2010, 13:15
Moin!

Mir ist in den Sinn gekommen ein paar alte Gehäuse aufzupeppen (ja, die sind so mies, dass man sie komplett neu machen muss - meine ersten Gehversuche)

Wie der Titel schon sagt, soll es Gehrungen geben, aber auch im Allgemeinen wäre es schön zu wissen, wie ich "Winkel ans Brett krieg". D.h. nicht nur 45° sondern x-beliebige, die ja beim Hornbau gern mal gebraucht werden.

Möglichkeiten habe ich mir viele ausgedacht, aber keine überzeugt so richtig:
- Tischkreissäge mit sehr feinem Blatt (die sind ja meist kippbar), franzt das nicht aus, bei diesen groben Blättern?
- Fräse mit 45° Fräskopf (gibt's auch welche für andere Winkel?)
- Fräse kipp- und schwenkbar in einen Frästisch einbauen
- CNC-Fräse? Ja, aber nur, wenn es eine mit mehr als 3 Achsen ist (ich glaube 5 sind nötig, um das Werksstück zu kippen), sonst gibts nur Treppchen
- Stichsäge mit kippbarer Fühungsplatte
- Bandschleifer ! (das wird zu 99% kein tolles Ergebnis liefern)


Warum das ganze?
Wie gesagt, man kann es schon ab und zu mal gebrauchen und wo bekommt man sonst solche Zuschnitte her?
Baumarkt? Fehlanzeige, also von den 10-20 in denen ich bis jetzt war "konnte" das keiner machen
Tischler? Bei einem habe ich mal was fertigen lassen, die "konnten" nur 45° (was ich ganz schön seltsam finde, vor allem für den Möbelbau)

Selber machen! Nur wie?
Für mich selbst sieht die Tischkreissäge am logischsten aus, aber ich habe bestimmt in jedem Thread gelesen, dass die günstigen ungenau sind und die teuren viel zu teuer. Vielleicht hat ja jemand ein paar Tips, wie man mit einer billigen (oder nicht ganz so teuren Säge) gute Ergebnisse erzielt

Danke und Grüße!
LRKUSER
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 29. Mrz 2010, 13:37
Hi,
im Prinzip hast du ja schon alle Möglichkeiten genannt. Entweder mit der Tischkreissäge, da brauchst du kein besonders feines Blatt, allerdings muss die Führung relativ stabil sein. Habe unsere gerade umgebaut. Stichsäge geht auch, rutscht aber gerne weg. Bandsäge kann man auch den Tisch kippen. Oberfräse hmmm, hab ich noch nicht probiert. Handkreissäge mit Schiene geht auch.
CNC Fräse geht auch mit 3 Achsen und Kugelfräser, aber da ist eine Kreissäge wohl günstiger.
Gruß LRK
Lemon_icetea
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Mrz 2010, 13:39
Sorry Benny,

aber gerade das wurde schon ausführlichst besprochen. Einfach nochmal suchen z.B.:

"Gehrungen etc."

Gruß
Lemon
Loki2010
Inventar
#4 erstellt: 29. Mrz 2010, 13:42
Wenn man keine Möglichkeiten für eine anständige Tischkreissäge hat (Platz und/oder Geld ), dann gibt immer noch Speaker-space.
Die machen alles und das noch genau und nach Deinen Wünschen (inkl. Lamellofräsen ).
Und der Preis ist auch noch OK.

PA-1S
benni87
Stammgast
#5 erstellt: 29. Mrz 2010, 13:51
Ich hab doch gesucht, deswegen habe ich ja auch schon so viele Vorschläge zu unterbreiten gehabt

Also bei ebay hab ich gerade massenhaft Winkelfräser gefunden für alle erdenklichen Winkel. Beim Fräsen bin ich mir aber nicht so sicher wie sauber das wird (hängt wohl maßgeblich von der Führungsschine ab)

@LRKUSER:
CNC ist ein blödes Beispiel lassen wir das.
Du hast deine Säge umgebaut? Gibt's da nen Bericht zu? Oder Infos was du für eine Säge hast und was du (und warum) modifiziert hast?


Also ich suche eine Möglichkeit Winkel zu schneiden und zwar nicht nur für Lautsprecher.
Insgesamt wäre da eine Tischkreissäge schon interessant (evtl auch ein kleines Modell mit optionalem "Beistelltisch", falls mal größere Bretter her müssen.
Schmids-Gau
Stammgast
#6 erstellt: 29. Mrz 2010, 14:06
Bis jetzt habe ich es immer mit der Tischkreissäge gemacht, auch andere Winkel als 45°.
Wenn dir die Tischkreissäge zu teuer ist, sollte auch eine Handkreissäge + Sägeschiene funktionieren.
Die 30€-Teile brennen dir aber pro gesägten Meter mindestens zweimal durch.
Im Zweifelsfall was soliedes gebraucht kaufen, ist imho sinvoller als ein billigteil neu.
benni87
Stammgast
#7 erstellt: 29. Mrz 2010, 14:35
Handkreissäge mit Schiene? Meine Mutter hat so ein Billigteil. Ne, damit kann man nicht sägen! Das ist unzumutbar, damit gelingen nicht mal gerade Schnitte...

Das mit den Fräsen würde mich sonst noch interessieren, wie präzise und zuverlässig das geht.
eltipo
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 29. Mrz 2010, 15:07

benni87 schrieb:
Handkreissäge mit Schiene? Meine Mutter hat so ein Billigteil. Ne, damit kann man nicht sägen!

Das mit den Fräsen würde mich sonst noch interessieren, wie präzise und zuverlässig das geht.

Na, kommt halt wie immer auf die Qualität an....wie du schon sagst, mit einem Billigteil hauts eher nicht hin...

Hiermit klappts schon:http://cgi.ebay.de/Makita-Tauchsaege-Saege-SP-6000-Systainer-Fuehrungsschiene_W0QQitemZ300409115502QQcmdZViewItemQQptZDE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge?hash=item45f1c7536e

grundsätzlich gilt: Je schneller das Material bearbeitet wird, desto genau wirds. Somit stünden theoretisch Fräsen ganz oben, nur ist das Winkel-Handling nicht zu verachten....;-)
benni87
Stammgast
#9 erstellt: 29. Mrz 2010, 15:10
Puhh .. 400 Euro, ist schon klar, dass es nicht billig wird. Aber ein neuer Fräser wäre mit MAX. 50€ deutlich günstiger

Nur wir läuft das Ganze dann ab? Führungsschiene an der Seite "anbringen" auf der nicht gefräst wird und dann langfahren? Was nun aber, wenn das zu bearbeitende Stück Holz gar kein Rechteck ist? Da würden es dann vermutlich eine Führungsschiene und ein paar Schraubzwingen tun... ?!?!

Wäre schön, wenn das hier schon mal jemand probiert hätte


EDIT: noch eine (womöglich) interessante Frage:
Bei manchen Stichsägen kann man die Auflagefläche ja auf 45° stellen. Gibt es sowas auch für Fräsen? Damit stelle ich mir das Ganze ziemlich simpel vor


[Beitrag von benni87 am 29. Mrz 2010, 15:13 bearbeitet]
Schmids-Gau
Stammgast
#10 erstellt: 29. Mrz 2010, 15:15
Mit ner guten Oberfräse kann man, wenn man sich Mühe gibt, problemlos auf +-0,5mm Fräsen.
Allerdings ist die dann auch nicht mehr günstiger als eine Kreissäge, dafür vielseitiger (Chassis versenke, Bündigfräsen, Anfasen, ...).
Allerdings brauchst du dann eine mit etwas Power, sonst darfst du bei 19mm-Material 3-4 durchgänge machen, bis du durch bist.
Wenn es NUR für Gehrungen sein soll ist eine HKS sinnvoller.

Btw, gute Fräsköpfe sind auch nicht ganz umsonst. Für Spanplatten sind normale nur HSS bedingt geignet, und ein ordentlicher Fräskopf mit Hartmetall-Aufsatz kostet auch mal schnell ~10€.

EDIT:


Aber ein neuer Fräser wäre mit MAX. 50€ deutlich günstiger


Vergisses.


Nur wir läuft das Ganze dann ab? Führungsschiene an der Seite "anbringen" auf der nicht gefräst wird und dann langfahren? Was nun aber, wenn das zu bearbeitende Stück Holz gar kein Rechteck ist? Da würden es dann vermutlich eine Führungsschiene und ein paar Schraubzwingen tun... ?!?!


Führungsschiene an die Schnittkante, im Zweifelsfall mit ein paar Schraubzwingen befestigen, Winkel einstellen und Ohren zuhalten.


Bei manchen Stichsägen kann man die Auflagefläche ja auf 45° stellen. Gibt es sowas auch für Fräsen? Damit stelle ich mir das Ganze ziemlich simpel vor


Funktioniert afaik nur, wenn die Fräse auf einem Tisch montiert ist.

Als HKS ist sowas z.B. auch nicht schlecht und gebraucht wesentlich günstiger.


[Beitrag von Schmids-Gau am 29. Mrz 2010, 15:20 bearbeitet]
benni87
Stammgast
#11 erstellt: 29. Mrz 2010, 15:25
Ich hab hier schon von Leuten gelesen, die auch mal 50-60 € für nen Fräskopf ausgeben

Ja, die Fräse ist eh geplant. Schwanke gerade noch zwischen
Budget: Bosch POF 1400
Lange Bewährt: DeWalt DW621(K), was auch immer das K ist... ?!
Teuer (und besser?!): Metabo 1229

oder eine Festool 1010 (wobei sich hier wieder die Gemüter streiten, ob sie sich für den Preis lohnt)...


insgesamt war es aber trotzdem informativ hier Also vernünftige Winkel sind dann wohl nur mit Kreissäge oder Fräse zu erreichen.


EDIT: achja.. die Handkreissäge meiner Mutter hat noch einen Makel: Die Schützkappe fürs Sägeblatt die sich zurückzieht beim Sägen hat teilweise gehakt und natürlich schöne Schrammen im Holz hinterlassen...


[Beitrag von benni87 am 29. Mrz 2010, 15:27 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#12 erstellt: 29. Mrz 2010, 19:51
Hallo Benni87,
fuer mich ist nicht ganz deutlich was Du machen willst und was ganz wichtig ist, welchen Qualitaetsanspruch Du hast.
Wenn ich die bisherigen Beitraege richtig interpretiere
dann hast Du wenig prakische Erfahrung und verfuegst nicht
ueber den zwingend erforderlichen Maschinenpark.
Wenn Du nicht mindestens ueber eine Profi-Tischkreissaege mit Praezisionsquer- und -laengsanschlag verfuegst kann ich dir sagen: Vergiss es! Das ist natuerlich grundsaetzlich vom Qualitaetsanspruch abhaengig. Profiwerkzeug resp. -maschinen haben ihren Preis. Ja, fuer einen speziellen Festool-Rundungsfraeser habe ich auch 62 Euro vor ein paar Jahren gezahlt. Neben den Maschinen brauchst bei Arbeiten
mit Gehrungsschnitten reichlich praktische Erfahrung -wenn's
was "Vernuenftiges" werden soll.
Ich stand vor Jahren vor dem gleichen Problem weil ich keine
viereckigen, quaderfoermigen, "Kisten" mehr sehen konnte.
Ich habe auf Grund praktischer Erfahrungen (gottseidank) schnell festgestellt, dass ich das von mir selbst gestellte Qualitaetsniveau als Heimwerker nicht realisieren kann.
Professionelle Arbeit bekam ich nachfolgend vom Hifi
Atelier, M. Hagemann, in Seulingen nach meinen Zeichnungen
geliefert. Ich muss erwaehnen, dass diese Vorgehensweise auch nicht gerade preiswert ist. Dafuer sparst Du dir die Anschaffung teurer Maschinen mit ungewissem Arbeitsergebnis und bekommst alternativ Boxen mit Rundumgehrungen in Moebelqualitaet wo z.B. keinerlei Leimfugen zu sehen sind.
Wie gesagt: Alles eine Frage des generellen Vorhabens und des persoenlichen Anspruchs.
Viel Glueck bei der Entscheidung!

Gruss
Willi
benni87
Stammgast
#13 erstellt: 29. Mrz 2010, 20:09
Aaah. Ein Mann mit Erfahrung Sowas ist doch immer gern gesehen (und gelesen)

Natürlich habe ich keine Profi-Ansprüche, genauso wie ich keine 1000 Euro für eine Semi-Profi Maschine aufbringen möchte (können ja, aber man hat ja noch andere Träume).

Das interessanteste wäre nun WIE gut man das mit einer Fräse und entsprechendem Fräser hinbekommt! Dann wäre ich auch bereit 300-500 Euro in eine Fräse zu investieren, da ich dann von der Kreissäge erstmal Abstand halten kann.

Achja, du scheinst da was missverstanden zu haben: Es geht nicht ums "Abrunden" , sondern ums Anwinkeln von Brettern, um z.B. ein Octagon zu formen, das dann ja an jedem Brett 22,5° Winkel braucht.

Erfahrung ist nicht sonderlich vorhanden, wobei ich behaupen kann (zumindest) eine rechte Hand zu haben.

Ich will das Zeug ja nicht verkaufen oder so, sondern hier in die Wohnung stellen, da machts dann auch nichts, wenn irgendwo mal ein Spalt ist wird halt zugespachtelt und übergemalt (die üblichen Hobby-Problem-Lösungen)

Vielleicht kannst du mir in Bezug aufs Fräsen ja trotzdem weiterhelfen.
WilliO
Inventar
#14 erstellt: 29. Mrz 2010, 20:32
Hallo Benni87,
nein, ich hatte das nicht missverstanden. Ich habe das Beispiel fuer den Fraeser nur gebracht um auszudruecken, was Profi-Werkzeug kostet. Ich habe eine Makita-Fraese die sicher auch im Heimwerkersegment angesiedelt ist. Damit fraese ich lediglich BR- und Lautsprecheroeffnungen. Die Gehaeuse als solche beziehe ich aus genannten Gruenden vom Profi. Nach meiner Erfahrung kannst Du die Gehrungen, bei der geforderten Plattenstaerke, zumindest nicht mit einer Heimwerkerfraese fraesen. Das geht nur mit einer grossen Profi-Tischkreissaege oder eventuell mit einer ebenfalls grossen Tischfraese.

Der persoenliche Anspruch ist das Mass aller Dinge. Spachteln kannst Du nur bei Boxen die anschliessend eine wie auch immer gestaltete Oberflaeche (Lack, Furnier, Folie, etc.) erhalten.
Bei einer Echtholzoberflaeche (z.B. MPX-Buche) geht das natuerlich nicht. Na ja, gehen tut's natuerlich auch..

Gruss
Willi
benni87
Stammgast
#15 erstellt: 29. Mrz 2010, 20:43
Das mit dem Spachteln ist mir klar

Was sind das denn für Fräser, dass die keine 19mm schaffen? Das ist echt sch%$&§
Alternative (sehr unschön): 2 dünne Platten mit der mit der Fräse gehren und zusammenleimen...

Aber es muss doch auch größere Fräsköpfe geben, mit denen das geht ?! also für 45° habe ich schon welche gesehen, die über 2cm schaffen.


Hast du denn nun wenigstens eine Fräsenempfehlung? Die Liste steht ja oben, kannst aber auch gern was anderes Vorschlagen!
Augenmerk bitte auf Präzision und Langlebigkeit. Zur DeWalt habe ich nun schon des Öfteren gelesen, dass sie prinzipell 1:1 eine ELA ist und, dass sie bei manchen auch schon über 15J hält... Heißt im Prinzip nur, dass ich mir nicht nach 2-3 Jahren eine Neue kaufen möchte, 5-10 Jahre erwarte ich schon von so einem Gerät!
Schmids-Gau
Stammgast
#16 erstellt: 29. Mrz 2010, 20:45

benni87 schrieb:
Ich hab hier schon von Leuten gelesen, die auch mal 50-60 € für nen Fräskopf ausgeben



Ah...ich glaube, habe ich dich Missverstanden, sorry. Ich dachte, du wolltest dir für 50€ ne ganze Oberfräse kaufen .

Zum Thema Oberfräse:
Wenn mich nicht alles täuscht steht bei uns sowas in der Art im Regal.
Ich bin mir aber nicht ganz Sicher, ob's zu 100% die Gleiche ist, unsere ist noch schwaz und hat einen Atlas Copco made in Germany Schriftzug.
Wenn es die Gleiche ist, kann ich sie dir aber Bedenkenlos weiterempfehlen (auch wenn ich nicht in eBay einkaufen würde...geh lieber ins Fachgeschäft (OBI ist KEIN Fachgeschäft...und der Hornbach auch nicht) und lass dich beraten).
benni87
Stammgast
#17 erstellt: 29. Mrz 2010, 20:47
Kein Ding, das mit dem Texte überfliegen kenn ich nur zu gut.

Also nochmal ein Update. Ich habe nun diverse Winkelfräser gefunden:
http://www.mercateo.com/kw/winkelfr(e4)ser/winkelfraeser.html
Die Größe würde sogar teilweise passen... aber es ist HSS, also MDF ungeeignet... Preislich.. naja, wenn man bedenkt, dass man ab und an noch andere Winkel braucht landet man da schnell bei 150 Euro
WilliO
Inventar
#18 erstellt: 29. Mrz 2010, 21:18
Hallo Benny87,
sorry, aber aber an dem Punkt kann ich keine Info's mehr
geben. Ich bin einfach zuwenig im Thema. Ich weiss nur,
dass Ela, Festool, Festo, Holzher usw. die Profi-Klasse
repraesentieren. Mit entsprechenden Preisen

Gruss
Willi
benni87
Stammgast
#19 erstellt: 29. Mrz 2010, 23:31
Moin!

Also ELA finde ich so eigentlich nirgends mehr. Ich geh mal davon aus, dass sie von DeWald übernommen wurden.

Sonst wer mit einer Empfehlung hier anzutreffen? Die von mir genannten habe ich aus einem Thread, in dem jemand eine Beratung zu den Oberfräsen gesucht hatte, allerdings wurden keine konkreten Vor- und Nachteile genannt, außer dass man die Festool mit einer Hand bewegen kann (was hilfreich sein soll, wenn man mit einer Führungsschiene arbeitet)...
eltipo
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 29. Mrz 2010, 23:53

benni87 schrieb:
Moin!

Also ELA finde ich so eigentlich nirgends mehr...


*hust.....Elu


Und man kann fast jede OF mit der Hand bewegen, wenn man mit einer Schiene arbeitet*g*
Du hast alle Möglichkeiten selbst genannt, in welche Richtung willst du denn gehen?
Was willst du ausgeben?
Wie hoch ist dein Anspruch?

verschiedenwinklige Gehrungen mit was anderem als einer HKS oder TKS halte ich für sinnbefreit.
Man kann seine Freizeit auch sinnvoller verbringen
benni87
Stammgast
#21 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:03
Ja, Elu .. egal egal

Preislich steht schon da.. also preislich unten wäre für mich die Bosch POF 1400 (rund 130€), also wenn die gut ist wäre das für mich sehr fein, da man ja noch Geld in einen Fräserpark stecken muss...

Danach kommt preislich schon die Dewalt 621 (mit oder ohne K ?!) für knapp 300€. Und danach dann noch die Metabo 1229 für 400€.

Das sind für mich ganz schöne Preissprünge.
Gerade gesehen habe ich noch die Dewalt 614 und 615 und die Metabo 738. Die sind wieder im 200-250€ Bereich, aber da bin ich mir nicht sicher ob die Power reicht (700 bis 950W), da ich des Öfteren gelesen habe, dass man doch oberhalb der 1000W bleiben sollte.

Ansprüche? Präzision (auch noch nach dem ersten Werk) und Langlebigkeit. Bei den Billigen hakts ja an der Zentrierung und dem Motor und was weiß ich wo...

Also wenn schon die Bosch das erfüllt wäre mir das natürlich lieber...
oder aber ein Hersteller der 5 Jahre Garantie gibt, dann kann ich damit auch leben und einschicken
eltipo
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:07
du willst also Gehrungen mit ner OF fräsen....tapfer, aber ok.
Ich werfe dann noch Perles in den Ring.
Ich selbst habe eine Bosch 1400 und eine Perles OF9E, beide sind gut, die Perles doch in einigen Belangen nen Tacken besser, P/L ist aber bei der Bosch ok, nur die Vielseitigkeit ist eingeschränkt.
benni87
Stammgast
#23 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:13
was genau meinst du mit Vielseitigkeit ?
Ich schau mir mal die Perle(s) an

Gerade in einem anderen forum gefunden:
"Ich würde versuchen eine gebrauchte Elu MOF 97 zu kaufen. Die Fräse gibt es auch als Dewalt DW 621 und Würth OF 1100 E. Die Perles OF 9E scheint ein Nachbau dieser Fräse zu sein."


[Beitrag von benni87 am 30. Mrz 2010, 00:15 bearbeitet]
eltipo
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:15
Feststellknopf, deutlich besserer Anschlag, normierte Führungshülsenaufnahme, direkt ne 30er Führungshülse dabei. Insgesamt bessere Motorsteuerung, Abschaltung bei Überlast, längeres, flexibleres Kabel, einfach geschmeidigeres Handling....eher ein Profigerät.

Edit: Ich habe meine bei Sauter gekauft, der kann dich auch noch gleich gut beraten, Fräser kann man dort kaufen, oder bei cut360.com. Ich bin mit Beratung und Leistung sehr zufrieden. Im direkten Angriffelvergleich war sie angenehmer, als die DeWalt.


[Beitrag von eltipo am 30. Mrz 2010, 00:18 bearbeitet]
benni87
Stammgast
#25 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:16
okay. das klingt alles danach, als wenn es sich lohnen würde die 80 euro Aufpreis zu zahlen.

Kannst du dem zustimmen, dass das alles (s.o.) die selben Maschinen sind ? (bis auf Kleinigkeiten)
eltipo
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:22

benni87 schrieb:


Kannst du dem zustimmen, dass das alles (s.o.) die selben Maschinen sind ? (bis auf Kleinigkeiten)


Kann ich nicht, weil ich es nicht beurteilen kann.
Mit den 80 Ois musst du wissen, es ist immer eine Abwägung, worauf der Einzelne Wert legt, ich hab mir halt beide gekauft, ich habe auch noch eine B&D, das ist dagegen Kernschrott vom Feinsten....Die Perles ist aber ganz sicher die Beste von allen.
Festo war mir zu teuer, deswegen habe ich als HKS auch die Makita und nicht die Festo gekauft:-)
benni87
Stammgast
#27 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:27
War vor ein paar Tagen beim Hagebau
Ein alter Mitarbeiter war da (bestimmt schon 65 Jahre jung) und hat sich über die B&D Geräte Beschwert, keine Ersatzteile und so ... Dann habe ich ihn nach der Fräse gefragt (es gab eine POF 1100 und eine B&D, beide für 100€) und das erste was er sagte war: Vergiss die B&D, die fällt nach 2 Stunden Betrieb auseinander.

Ich hab gerade noch ein wenig gegooglet und naja, es sind keine 80 € mehr
Bosch POF 1400 - 130-140€ (mit mehr oder weniger Zubehör)
Perles OF9E - 180€

Da du mir gleich 10 Punkte auflistest die besser sind, will ich den Griff zur Bosch gar nicht erst wagen, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, aber dafür ist der Preisunterschied einfach zu klein!
eltipo
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:35
Wozu gibts das Internet?

Bestellen, auspacken, anpacken, und bei Nichtgefallen zurückschicken.....
Die Bosch hast du ja im Laden gesehen....

Einzig die Überlastabschaltung hatte ich vergessen, oder nicht registriert..beim ersten Mal hab ich mich saumässig erschrocken...Schrecksekunde verdaut, Schalter wieder gedrückt, ging....*puhhh....
benni87
Stammgast
#29 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:41
Ja, die Bosch habe ich gesehen (aber halt die 1100), wobei die optisch ziemlich gleich sind und technisch auch nicht so verschieden...

Die "Beigaben" waren nicht so doll. Vor allem das "Ding" zum parallel fräsen und Kreise fräsen. Ein Stück Blech mit 2 Zahnstocher Stängchen, das sich schon beim Angucken verbogen hat. Aber ich hatte so oder so vor 5 Euro in einen Eigenbau zu investieren, damit hat man dann was handfestes.

Achja: Die Bosch kann ich im Laden aber nicht testen Nur angucken.. Den Verkäufer dazu zu bewegen, die Verpackung zu öffnen war schon schwierig...


EDIT: gibts eigentlich nur EINEN Händler in Dt. der die Perles verkauft ? Bei ebay findet man 2 Verkäufer und auf der Perles Homepage wird unter "Where to buy" nur ein Händer gelistet. Amazon ist ratlos und google will auch nicht wirklich was finden.

Immerhin kostet sie bei dem Händer nur 186 Euro.


[Beitrag von benni87 am 30. Mrz 2010, 00:42 bearbeitet]
eltipo
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:46
Das Laufgeräusch macht den Kohl nicht fett, ich finde die Haptik schon entscheidend.
Alleine das Absenken des Fräskorbes macht durchaus Probleme bei der Bosch, das geht bei der Perles absolut sauber.
Ab bilde dir dein eigenes Urteil, ausser mir hat ja hier keiner die Perles erwähnt...!
mty55
Inventar
#31 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:47
ach watt,
mal bissle das mm-Maß wegpacken und loslegen.
Ich hab mein Trennbrett mit Schieflage für die Abtrennung von MT und TT der Duetta mit der Stichsäge und Winkel vorgeschnitten und dann mit dem Bandschleifer mit 60er Papier fertiggeschliffen.
Das wird zwar nicht 100% grade, aber nicht so schief, als das man es nicht mit ein bissle mehr Leim ausgleichen könnte.

Solang es um keine Sichtkanten geht reicht das völlig aus um hinterher was luftdichtes zu haben. Und wer ganz misstrauisch ist schmiert hinterher noch eine Mischung aus Leim und dem Sägemehl in die Kanten rein und dann kann nix mehr passieren

benni87
Stammgast
#32 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:49
Hier nicht... aber in anderen Foren wird sie oft mit der Dewalt 621 gleichgesetzt und in diversen Tests (bis 300€) ist die Perles auf Platz 1 (gefolgt von der Bosch 1400).
Habe nun aber noch mehr drüber gelesen, es werden scheinbar SEHR OFT Vergleiche zwischen POF 1400 und OF9E angestellt und die Perles gewinnt immer (außer beim Preis )
Dann werd ich mir wohl sehr bald eine bestellen


Aber bei mir wird es auch um sichtbare Bereiche gehen, aber das werde ich dann erstmal testen, da die Fräse nun nicht soo teuer wird bleibt noch ein wenig Geld für eine Kreissäge.


Kennt zufällig noch jemand nen Shop für Fräsköpfe?
Bei Sauter hab ich geschaut, alles im 25-60€ Bereich, bestimmt auch angemessen, auch riesige Auswahl. Aber vielleicht gibts ja noch nen günstigeren Anbieter


[Beitrag von benni87 am 30. Mrz 2010, 00:52 bearbeitet]
eltipo
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 30. Mrz 2010, 01:00

benni87 schrieb:
Aber vielleicht gibts ja noch nen günstigeren Anbieter ;)

Fräsköpfe sind brauchbar von Bosch, Edessö ( H-Serie!!!), Sauter ( hab den Namen vergessen) und Orange (Cut360.com), andere Empfehlungen kann ich dir nicht aussprechen(weil ich keine anderen ausprobiert habe!!), die kosten halt alle Geld, aber ich bin an rund 40-50 Ois gewöhnt...Man kauft die Dinger halt nur einmal...

grundsätzlich gilt: Steht der Name des Vertreibers drauf, taugen sie halbwegs, steht nix drauf, sind die Dinger so schlecht, dass keiner seinen Namen draufschreiben will.


[Beitrag von eltipo am 30. Mrz 2010, 01:01 bearbeitet]
benni87
Stammgast
#34 erstellt: 04. Apr 2010, 14:43
Sooo.. hab gerade gemerkt, dass ich aus versehen eine Metabo 1229 ersteigert habe Für gerade mal 200 Euro. Neupreis 350 aufwärts. Ich denke, damit könnte ich glücklich werden
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