Bass TSP

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terrordaddy
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jul 2010, 18:22
Hi zusammen,

ich habe von 2 Lautsprecher die TSP mit Arta (Limp) gemessen.
Hier sind mal die Ergenisse:

Lautsprecher 1:
Parameter Value Dim
Fs30,45 Hz
Re3,4 ohms[dc]
Qt0,45 -
Qes0,48 -
Qms8,53 -
Mms48,69 grams
Rms1,091458000 kg/s
Cms0,000561 m/N
Vas12,65 liters
Sd126,68 cm^2
Bl8,121895000 Tm
ETA0,07 %
Lp(2.83V/1m)84,36 dB

Lautsprecher 2:
Parameter Value Dim
Fs29,44 Hz
Re3,4 ohms[dc]
Qt0,47 -
Qes0,49 -
Qms8,69 -
Mms49,99 grams
Rms1,064606000 kg/s
Cms0,000585 m/N
Vas13,18 liters
Sd126,68 cm^2
Bl7,976033000 Tm
ETA0,07 %
Lp(2.83V/1m)83,98 dB


Da die Parameter von beiden Lautsprecher ja voneinander abweichen und ich beide in ein Gehäuse bauen will stellt sich mir die Frage, ob ich den Durchschnitt der Werte zur Berechnung nehmen soll.

Ich habe mal testweise ein gehäuse berechnet.
Bauart: Bassreflex
Volumen: 60 Liter
Tuning Frequenz: 30 Hz
Bassreflex Durchmesser: 10,2 cm
Bassreflex Länge: 37,1 cm



Wie findet ihr den Frequenzgang? Ist der OK? Das ganze soll für nen Subwoofer sein und hauptsächlich für TV/Filme.
Kann mir jemand noch Tipps oder Gehäusevorschläge geben?

Grüsse
CTjunkey
Stammgast
#2 erstellt: 22. Jul 2010, 18:40
Sieht doch schonmal ganz gut aus. Ich würde aber so abstimmen, dass der Hügel verschwindet.

Bei den TSP kannst du ruhig den Durchschnitt nehmen, oder einfach die TSP von einem Lautsprecher nutzen. Die Unterschiede sind ja gering, ist daher eigentlich egal.

EDIT: Ich würde WinISD Pro Alpha verwenden, das ist noch ein bisschen besser.

Außerdem wäre es sinnvoll, wenn du dir auch die Kurven, wie "Cone Excursion", "Max. Power" und "Max. SPL" anschaust.

Welcher Verstärker soll denn zum Einsatz kommen ?

Gruß,
Alex


[Beitrag von CTjunkey am 22. Jul 2010, 18:44 bearbeitet]
tiefton
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Jul 2010, 18:41
Hi,

die Werte sind so nah beinander, das passt wunderbar.
Velocifero
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Jul 2010, 18:45
Sorgen macht eher die geringe Membranfläche und der Verwendungszweck...
Wenn dazu kein ausreichendes Hubvermögen da ist, wird das nix werden...
lui551
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Jul 2010, 18:58
Jo, die Unterschiede in den Parametern sind von rein akademischer Natur.

Aber das ist ein 15er mit 50 Gramm bewegter Masse


Wenn dazu kein ausreichendes Hubvermögen da ist, wird das nix werden...


Soviel Hubvermögen wird es nicht geben oder

Gruss Lutz
terrordaddy
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Jul 2010, 19:12
Hi und danke

Der Hub sollte eigentlich passen ca. 15mm je Richtung. Als Verstärker hab ich das 100Watt Conrad Aktiv-Modul, bei dem ich noch die Widerstände umlöten muss (zum auflösen des BassBoosts)

Spielt es eigentlich eine Rolle ob ich das Bassreflexrohr vorne oder hinten hab bzw. Einen Lautsprecher nach vorne und den Anderen nach unten (downfire), aber dann das Bassreflexrohr nach vorne setze?

Grüße
Velocifero
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 22. Jul 2010, 19:46
@lui551: Es gibt da schon paar kleine Kampfsäue...

http://www.oaudio.de.../W6-1139SG::176.html

oder:

http://www.creativesound.ca/pdf/CSS-SDX7-data-261207.pdf

ab das sind auch die einzigsten mir bekannten.

@terrordaddy: Wenn da wirklich soviel (linearer) Hub ist, liese sich sicherlich was nettes machen.
Um welchen Typ soll es sich denn hier handeln?

EDIT: Problem bei solch kleinen Kämpfern im venitlierten Gehäuse stellt meisten das Reflexrohr von seinen Abmessungen/ Strömungsgeräuschen dar.
Evtl. macht sich da ein größer dimensinierte geschlossene Box besser.


[Beitrag von Velocifero am 22. Jul 2010, 19:53 bearbeitet]
lui551
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Jul 2010, 20:02

VOICE COIL DIAMETER


Also ich vermisse da "VOICE COIL LENGTH" im Datenblatt des TB.

Der CSS geht in Ordnung. Mms 22Gr.

Lutz


[Beitrag von lui551 am 22. Jul 2010, 20:02 bearbeitet]
Velocifero
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Jul 2010, 20:11
Mhhh... stimmt.
Kannst mir aber glauben, ein Blick durch die Korbbelüftung versichert, dass da jede Menge Kupfer drin ist
terrordaddy
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Jul 2010, 20:37
Hi,

Es handelt sich da um so ne Kampfsau. Ich weiß leider weder Hersteller noch Model, darum habe ich ihn mit Arta ausgemessen. Lediglich 120 Watt und 4 Ohm steht auf dem Magnet.
Ich hab mir für die Dinger vor einiger Zeit ein 6th Order Bandpass gebaut, war leider nicht der Hit. Überhalb von 40 Hz konnte man fast nichts hören und zwischen 20 und 30 Hz sind die Gläser in der Küche auf Wanderschaft gegangen. Gedröhnt hat das, dass konnte man nicht aushalten.
Wie du sagst hatte ich sehr große Probleme mit Strömungsgeräuschen. Die Bassreflexrohre hatten nen Innendurchmesser von 66mm und es war ein Rohr für Vorne und eines für Hinten.
Das sollte jetzt mit nem 100mm Rohr besser werden, oder?

Grüße
Uncle_Meat
Stammgast
#11 erstellt: 22. Jul 2010, 20:59
Nö,

ein 100er hat fast die gleiche Fläche wie 2 66er.

Wenns aber grosszügig verrundet wäre, evtl.

Joe
Velocifero
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Jul 2010, 21:12

terrordaddy schrieb:

Spielt es eigentlich eine Rolle ob ich das Bassreflexrohr vorne oder hinten hab bzw. Einen Lautsprecher nach vorne und den Anderen nach unten (downfire), aber dann das Bassreflexrohr nach vorne setze?
Grüße


Im Subwooferbetrieb ist die Aussrichtung hier eher vernachlässigbar. Jedoch sollte das Reflexrohr nicht zu lang sein.

Woher weißt du, dass sie 15mm pro Richtung können?
Hättest du mal ein Bild davon?
Vielleicht erkennt ja ein anderer hier das Chassi.
terrordaddy
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Jul 2010, 21:19
Ich hatte auch nur 1 66er in der hinteren Kammer. Und eben den 2ten in der vorderen Kammer.
Dass 66er hat ca. 34cm2 und das 100er ca. 78cm2 Öffnungsfläche. Mit dem 100 hab ich mehr als die doppelte Fläche, was doch die Strömungsgeräusche deutlich mindern sollte. Wenn ich dann noch ein abgerundetes nehme müsste man das doch in den Griff bekommen, oder spielt da die Länge auch noch entscheidende Rolle?

Grüsse
terrordaddy
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Jul 2010, 21:27
@velocifero
Ich habe einfach mal die Membran vorsichtig hineingedrückt, bis der Widerstand größer wurde und geschätzt. Werde es mal messen, wenn so überhaupt Sinn macht das so zu testen.
Fotos Lade ich nachher schnell hoch wenn ich wieder am Computer bin.

Grüße
CTjunkey
Stammgast
#15 erstellt: 22. Jul 2010, 21:35

terrordaddy schrieb:

Ich habe einfach mal die Membran vorsichtig hineingedrückt, bis der Widerstand größer wurde und geschätzt.

Das ist dann aber nicht der lineare Hub, sondern X-Mech (zumindest wenn du ganz durchgedrückt hast)...
Velocifero
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 22. Jul 2010, 22:16
@terrordaddy: So einfach geht es für das Bestimmen des linearen Hub´s leider nicht.
Das Ende des linearen Hub´s ist grob gesagt erreicht, wenn die Windungen der Schwingspule
das Magnetfeld der Polplatte verlassen und dadurch die elektrische Antriebskraft zusammenbricht.

Was du ermittelt hast, ist die mechanische Grenze.
Diese ist üblicherweiße größer als die elektrische, da ein Anschlagen des Spulenträgers an der hinteren Polplatte
vermieden werden soll.

Nicht desto trotz kannst du ja mal ein Bild zeigen.
terrordaddy
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 22. Jul 2010, 22:40
Sodele,

hab jetzt mal die Bilder hochgeladen.









In den Gehäusen darunter hab ich sie von nem Bekannten bekommen, das sind 13 Liter Bassreflex. Die Lautsprecher gehören da aber nicht rein. Der hat die Alten irgendwann mal ausgetauscht. Weiß aber leider auch nicht mehr wo er sie gekauft hat und was für welche es sind.

Das hab ich mir fast gedacht dass es nicht so einfach geht.
Der größte Hub müsste doch bei der Resonanzfrequenz liegen, dass sollte sich doc irgendwie messen lassen.

Grüße
tiefton
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 22. Jul 2010, 22:56
Sieht aus ein wie ein alter Gradient, ich tippe mal ein OEM Chassis
Velocifero
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 23. Jul 2010, 16:58
Moin,

sieht jedenfalls nicht wie normale Tieftöner aus.
Das höhere Membrangewicht deutet imho auch darauf hin, dass sie durchaus großen Hub vertragen können, zweck´s Stabilität.

Ein Bassreflexgehäuse (so um die 40 l)für beide währe da durchaus angebracht.
Ein 10´er Rohr sollte reichen, es sollte aber nicht unbedingt länger als 50 cm werden, da sich sonst Stehwellen zunehmend in den Arbeitsbereich verschieben.

Die Spitze am unteren Übertragungsende lässt sich durch Dämmstoffe absenken. Deren Einfluss lässt sich z.B. in Boxsim simulieren. Messen währe jedoch besser :-)

EDIT: Der lineare Hub liese sich ermitteln, wenn du die Schwingspulenhöhe - obere Polplattenstärke misst. Geteilt durch zwei ergibt den elektrisch Hub pro Richtung...


[Beitrag von Velocifero am 23. Jul 2010, 17:06 bearbeitet]
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