Bassstarke kompakte Gitarrenbox

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floorcable
Stammgast
#1 erstellt: 10. Sep 2010, 22:05
Hallo,

ich möchte mir eine bassstarke, möglichst kompakte Gitarrenbox bauen. Befeuert wird diese von einem sehr guten digitalen Multieffektgerät incl. diverser Ampsimulationen und einem noch zu beschaffenden neutralen Vertärker.

Ziel ist ein f3 von ca. 40Hz (das tiefe E von einem Bass), nach oben sollte das Klangspektrum einer E-Gitarre NEUTRAL wiedergegeben werden, ich schätze ca. 6000Hz sollten genügen.

Ich stöber schon einen ganzen Tag im WWW, vor allem bei PA Chassis, bin aber offen für Vorschläge.

Budget: ca. 100 EUR für den/die Treiber. 2-kanalig wäre sinnvoll, da diverse Gitarreneffekte stereo besser zur Geltung kommen. dann also ca. 50 EUR pro Chassis.

Mehrweg wollte ich eigentlich vermeiden. Und ganz wichtig: Möglichst kompakt bzw. transportabel.

Derzeit gefallen theoretisch einige 10" von Eminence und Monacor/IMG.

Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Ideen dazu,

Grüße
f.
SRAM
Inventar
#2 erstellt: 11. Sep 2010, 12:21
http://www.thomann.d...echer_fuer_b410h.htm

Bau eine 4X10" mit zwei Kanälen......

Gruß SRAM
floorcable
Stammgast
#3 erstellt: 11. Sep 2010, 14:01
Danke, den hatte ich noch gar nicht gesehen. Allerdings ist 4x10" zu weit weg von kompakt und transportabel, 2x10" könnte ich mir noch vorstellen.

Sind diese Treiber eher für offenen Einbau oder geschlossen gedacht?

Grüße
h.
SRAM
Inventar
#4 erstellt: 11. Sep 2010, 22:12
Siehe hier: http://www.thomann.de/de/harley_benton_bb210t.htm

Bei dem Preis würd ich über kaufen und umbauen nachdenken.....

Gruß SRAM
floorcable
Stammgast
#5 erstellt: 11. Sep 2010, 23:00
Ich habe auch noch ein wenig bei Thomann gestöbert:

http://www.thomann.de/de/ashdown_five_fifteen_minirig.htm

Das wäre schon ein schritt in de richtige Richtung. Da sind auch nur 2x10" verbaut, geschlossen.

Mit einer entsprechenden Klangreglung bzw Bassanhebung am Verstärker (bei Ashdown der "DEEP" Schalter) sollte das machbar sein.

Mir gehts auch nicht um den letzten EUR, auch wenn der Preisrahmen nicht zu sehr gesprengt werden soll.

Wichtig ist mir vor allem kompakt, und "mit einer Hand tragbar". Bis 20kg wäre noch OK. Und es muss alles in den Kofferraum meines Kleinwagens passen.

Angeschlossen wird das hier:


Die zusätzliche tiefe A Saite schafft mein Roland Cube 15 gerade noch, die ganz tiefe E Saite kommt einfach nicht mehr. Ich will damit auch nicht auf die Bühne sondern nur sauber mit einem Klavier mithalten können u ggf. mal im Proberaum bei Freunden jammen...

Einen Ashdown Perfect Ten habe ich hier auch noch stehen. Würde das Ding nicht so rauschen wäre ich schon fast glücklich. Da aber was neues ins Haus kommt will auch meine Vorstellungen umsetzen (stereo, leicht, bass)

Grüße
h.
Uncle_Meat
Stammgast
#6 erstellt: 11. Sep 2010, 23:28
Hmm,

wattn dattn? GitarrenBass oder wie seh ich das? DIY, hmm, klaro

Meine DIYs haben da bisher nur eine Saite ( Ektar Banjo ) oder demnächst gerade mal 3 ( Strumstick ).

Da sind evtl.Boxen/Verstärker überhaupt kein Problem.

Aber ab 40Hz wirds klein/leicht gar nicht einfach


Grüsse,
Joe
floorcable
Stammgast
#7 erstellt: 12. Sep 2010, 08:54

Uncle_Meat schrieb:
Hmm,

wattn dattn? GitarrenBass oder wie seh ich das? DIY, hmm, klaro


Das ist eine 8-Saitige E-Gitarre. Und weil ich schon mal DIY dabei war habe ich sie Headless gebaut, also mit Stimmmechanikem am Korpus. Dadurch wirds nicht zu kopflastig...

hier gibts noch ein paar Bilder: http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=9&t=762

Und nun brauch ich halt den passenden Verstärker...

Ich kann mir auch vorstellen dem Treiber mit dem Verstärker / der Klangreglung im Bassbereich auf die Sprünge zu helfen falls das Volumen der Box es nicht direkt hergibt.
A._Tetzlaff
Inventar
#8 erstellt: 12. Sep 2010, 11:09
Billig, klein, leistungsstark und viel Tiefgang schließen sich aus.

Die meisten Bassboxen haben garnicht soviel Tiefgang wie das Instrument hergibt (40Hz beim Viersaiter), der "tiefe" Klangeindruck kommt vom K2-Klirr. Trotzdem würde ich auf eine Reflexbox setzen, weil dann die Chancen besser stehen als bei geschlossenen Boxen, wenn die tiefsten Töne halbwegs unverzerrt wiedergegeben werden sollen.

Eins muss aber klar sein: Wenn Zerrsounds angesagt sind, wäre eine "neutrale" Box (also Richtung HiFi/PA) unbrauchbar, denn die ätzigen Höhen klingen nur über eine verfärbende Gitarrenbox gut. Es sei, Du benutzt eine entsprechende Boxensimulation (bieten fast alle Multis oder Ampsimus), dann wäre eine neutrale Abstimmung tatsächlich sinnvoll und brauchbar. Für eine unverfärbte Wiedergabe böte sich Mehrweg natürlich an, aber mit einem 8" oder 10" könnte es tatsächlich klappen, so hoch wie eine HiFi-Box muss der Frequenzumfang ja nicht reichen; eventuell nimmst Du eine Piezo-Tröte als Hochtöner dazu, ich persönlich mag die Dinger zwar nicht, aber wenn es ultragünstig werden soll, gehts halt nicht anders.

Ideal wären bei dem Instrument geteilte PUs, um die tiefen Saiten über einen separaten Verstärker nebst tieftontauglicher Box verstärken zu können. Da reicht auch eine, als Subwoofer. Viele Effekt klingen im Tiefton sowieso nach Wischi-Waschi, demnach macht es mehr Sinn, diese auf den oberen Frequenzbereich zu beschränken.

Passende, günstige Lautsprecher würde ich bei Eminence suchen, brauchbar könnte z.B. die Acoustinator-Serie sein oder der Beta 8CX.
floorcable
Stammgast
#9 erstellt: 12. Sep 2010, 19:37

A._Tetzlaff schrieb:

Eins muss aber klar sein: Wenn Zerrsounds angesagt sind, wäre eine "neutrale" Box (also Richtung HiFi/PA) unbrauchbar, denn die ätzigen Höhen klingen nur über eine verfärbende Gitarrenbox gut. Es sei, Du benutzt eine entsprechende Boxensimulation (bieten fast alle Multis oder Ampsimus), dann wäre eine neutrale Abstimmung tatsächlich sinnvoll und brauchbar. Für eine unverfärbte Wiedergabe böte sich Mehrweg natürlich an, aber mit einem 8" oder 10" könnte es tatsächlich klappen...

Ideal wären bei dem Instrument geteilte PUs, um die tiefen Saiten über einen separaten Verstärker nebst tieftontauglicher Box verstärken zu können. Da reicht auch eine, als Subwoofer. Viele Effekt klingen im Tiefton sowieso nach Wischi-Waschi, demnach macht es mehr Sinn, diese auf den oberen Frequenzbereich zu beschränken.

Passende, günstige Lautsprecher würde ich bei Eminence suchen, brauchbar könnte z.B. die Acoustinator-Serie sein oder der Beta 8CX.


Das mit den getrennten Pickups lassen wir mal, ich bin froh dass die Gitarre soweit fertig ist..

Zerre kommt bei mir eher selten zum Einsatz. Wenn doch scheint das Effektgerät die Tieferen töne nicht so sehr zu verzerren wie die höheren. Sieht nach guter Abstimmung / Programierung aus.

Meist spiele ich clean oder mit ein wenig crunch, dann kommt eine gelegentliche Bassline schön knurrig. Und die Powerchords unterhalb vom tiefen B vergessen wir mal schnell wieder... dafür ist die 26" Mensur zu kurz...

Aber BTT: Die von dir empfohlenen Eminence sind alles Coaxe, wenn ich richig gelesen habe kommen dann noch entsprechende Adapter und HT dazu. Wenn koax würde ich zum probieren zunächst den hier probieren:
http://www.traumboxen.de/ad-audio/bausatz/bvor05.htm

Weiß jemand auf welche Frequenz ich eine Box abstimmen müsste um den "tiefen" Klangeindruck ... vom K2-Klirr" einer tiefen E-Saite zur Geltung zu bringen

Grüße
f.
Unipol
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Sep 2010, 17:06
Hallo,

wenn ich das richtig verstanden habe, geht es um eine lineare Gitarrenwiedergabe von 40-6000Hz, die mit einem Klavier mithalten soll (also nicht allzu laut).

Eigentlich würde ich dir dann kleine PA-Boxen nahelegen, die allerdings meist nicht so tief runtergehen. Das machen eigentlich nur Hifiboxen, wobei man da auf die Hochtöner achten muss.

Das einfachste wäre eine kleine PA-Box (8-10" TT), die BR-mäßig so abgestimmt ist, dass sie einen gleichmäßigen Bassabfall hat und bis 40Hz gut belastbar ist und dann mit dem EQ den richtigen Bassanteil dazugeben. Müsste biszu 100db bei 40Hz schaffen und sollte reichen.

Gruß Gerhard


PS: Vorschlag http://www.mivoc.com...e=MPA&artikel=WM%208


[Beitrag von Unipol am 13. Sep 2010, 17:12 bearbeitet]
Roderik81
Inventar
#11 erstellt: 13. Sep 2010, 19:08
Hallo

Vieleicht ein doofer Vorschlag, aber wie währs denn mit Sowas - BB mit Bassunterstützung, quasi ein FAST.
floorcable
Stammgast
#12 erstellt: 14. Sep 2010, 07:02

Roderik81 schrieb:
Hallo

Vieleicht ein doofer Vorschlag, aber wie währs denn mit Sowas - BB mit Bassunterstützung, quasi ein FAST.


Vom Prinzip her interessant, die Box selbst ist mir zu groß.

@unipol

Die Mivoc Chassis finde ich sehr interessant, der WPP 180 schein mir für meine Zwecke sogar Breitbandig einsetzbar, ohne HT-Unterstützung. Auch der von dir verlinkte WM208 könnte passen.
the_flix
Inventar
#13 erstellt: 14. Sep 2010, 13:38
Die Box hier:
Open Source Bassbox
wird dir wahrscheinlich zu groß sein? Den Hochtöner könntest du wahrscheinlich einfach weglassen.

Prinzipiell würde ich an eine 2-Wege-Box denken, mit 12"er und 6"er solltest du gut hinkommen. Nur gibt es da nichts fertig entwickeltes, was mir einfällt, außer der verlinkten Box.

Was die benötigte Basswiedergabe angeht, ich habe letztens mal die meines Basses (Cort Artisan C4H) analysiert. Der Grundton der tiefsten Töne liegt dabei deutlich (rund 10dB) unter dem Pegel der ersten Oberschwingung. Also ab 80Hz geht die Post ab, darunter ist zwar was, aber gerade bei deiner eher kurzen Mensur doch deutlich weniger.
Unipol
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Sep 2010, 14:25
@ the_flix,

bei Bässen findet man alles Mögliche an Frequenzverteilung. Ich hatte mal einen Status, der hatte auf der unteren Oktave garantiert plus 10db. Entscheidend ist, glaube ich, was man letztendlich gehörmäßig haben will (also Geschmacksache). Eine Bassbox muss auf jeden Fall bis 40Hz voll belastbar sein, besser bis 32Hz (5-/6-Saiter) und 40Hz würde ich hier schon vorschlagen.

Gruß Gerhard
Roderik81
Inventar
#15 erstellt: 14. Sep 2010, 14:26

floorcable schrieb:

Roderik81 schrieb:
Hallo

Vieleicht ein doofer Vorschlag, aber wie währs denn mit Sowas - BB mit Bassunterstützung, quasi ein FAST.


Vom Prinzip her interessant, die Box selbst ist mir zu groß.


Gibt es auchnoch in kleiner. Habe bloß bei meinem Bruder die erfahrung gemacht das z.b. so ne box mit ihrem 8"er schon bei E-Gitarre schnell überfordert ist.
Nachdem das Haus und damit der VOX abgebrannt sind, hat er einen Line6 Pod - da bin ich auchnoch am überlegen welche Box ich ihm dafür bauen soll.
Grade für glaubahften tiefen e-bass würd ich aber versuchen schon etwas Membranfläche aufzufahren.



floorcable schrieb:
Die Mivoc Chassis finde ich sehr interessant, der WPP 180 schein mir für meine Zwecke sogar Breitbandig einsetzbar, ohne HT-Unterstützung. Auch der von dir verlinkte WM208 könnte passen.


Ich bin mir nicht sicher wie lange ein kleiner Hifi-Bass sowas übersteht. PA-Treiber stecken eine gewisse überlastung da meist besser weg.
Unipol
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Sep 2010, 14:36
Ein Hifi-Bass ist dann auf jeden Fall gefährdet, wenn er als Bassreflexbox gefahren wird. Ein Schlag auf die Saiten in Richtung Pickup und der Lautsprecher macht ungebremsten Hub. Ein PA-Lautsprecher wie der MPA WM 8 von Mivoc bremst sich selbst ein.
Einen Hifi-Bass kann ich mir nur mit einem rel. hartem Luftpolster sprich kleine Box vorstellen, wobei dann die Frage ist, ob er tief genug herunter geht bzw. laut genug ist im zugeregelten Bass.

Gruß Gerhard
the_flix
Inventar
#17 erstellt: 14. Sep 2010, 15:43
@Unipol:
Und wie erklärst du dann den großen Erfolg des Ampeg-Kühlschranks, der eine f3 von rund 70Hz aufweist? Ich behaupte mal, die wenigsten zur Zeit erhältlichen Bassboxen sind unter 40Hz groß belastbar. Wenn dem so wäre, würden sie ja etwas hinbekommen, das die PA-Boxen vergeblich versuchen, nämlich ohne Subwoofer auszukommen.
Dass das alles Geschmackssache ist, da stimme ich dir vollkommen zu. Und ich selber bin auch durchaus ein Liebhaber des Tiefbasses, deswegen bekommt meine 410er irgendwann auch noch was zur Unterstützung unten drunter. Nur würde ich "40Hz mit vollem Pegel" nicht unbedingt als generelle Anforderung sehen.
Mit deinen Bedenken gegenüber Hifichassis hast du wiederum vollkommen Recht, da muss man sehr aufpassen, wenn man nicht Pappenweitwurf spielen will.

Ich halte die Forderung "f3 40Hz und rauf bis 6kHz" nicht mit einem Chassi erfüllbar, auch wenn das wohl gewünscht wird.
Welches Multieffektgerät kommt denn zum Einsatz? Vielleicht kann man per Entzerrung und Limiter noch ein bisschen tricksen.
Unipol
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 14. Sep 2010, 17:02
Ich denke mal, dass auch ein Ampeg Kühlschrank unter 70Hz was hinbekommen wird, wenn er entsprechend angesteuert wird und da wird auch von Verstärkerseite und Effektgeräten viel gedreht.
Leider hat sich diese Tendenz der tendenziösen Übertragung eingebürgert, so dass linear spielende Bässe, Verstärker und Boxen erst einmal als klanglich "ungeil" angesehen werden. Aber so bekommt man nirgends ein Bein auf die Erde. Das beste wäre, man würde überein kommen, nur noch eine lineare Wiedergabe anzustreben, bei Bässen, Verstärker und Boxen, dann kann man immernoch gezielt den Sound hindrehen, den man haben will.
Wenn man nun lineare Boxen bis 40Hz bauen wollte, hätte man entsprechende Klötze. Viel einfacher ist bei den heute zur Verfügung stehenden Verstärkerleistungen, lineare Boxen zu bauen, die zum Bass hin gleichmäßig abfallen und so tief wie möglich hochbelastbar sind, so dass man gezielt Verstärkerleistung da hineingeben kann und den Bass so hindrehen kann wie es einen beliebt. Das schafft man z.B. mit Bassreflexboxen, wobei die Treiber ziemlich kleine Qts besitzen müssen.

Gruß Gerhard


PS. Mir ist schon klar, dass man als Bassist auf excellente Mitten angewiesen ist, um gehört zu werden (wenn man nicht alles andere übertönen will mit Tiefbassorgien).
A._Tetzlaff
Inventar
#19 erstellt: 14. Sep 2010, 20:30
Erzähl' das mal einem Musiker, besonders Gitarristen!

Im Bandkontext sind so extrem tiefe Bässe garnicht nötig und auch nicht sinnvoll. Also jedenfalls reicht es, wenn sie da sind, aber mit vollem Pegel ist das nicht nötig, und wenn, dreht man sie eben per EQ rein - das ist völlig normal. Ich wüsste auch nicht, dass jede Basskiste tatsächlich so tief spielt, habe aber bisher leider nie Messungen gesehen.

Also ich denke, dass selbst bei diesem Spezialinstrument keine Wiedergabe bis 40Hz mit vollem Pegel nötig ist, aber zumindest sollte die Abstimmfrequenz (falls BR) nicht zu hoch liegen, damit man eben auch mal Tiefen reindrehen darf, ohne die Lautsprecher zu schrotten.
floorcable
Stammgast
#20 erstellt: 15. Sep 2010, 07:03

the_flix schrieb:
Die Box hier...

Was die benötigte Basswiedergabe angeht, ich habe letztens mal die meines Basses (Cort Artisan C4H) analysiert. Der Grundton der tiefsten Töne liegt dabei deutlich (rund 10dB) unter dem Pegel der ersten Oberschwingung. Also ab 80Hz geht die Post ab, darunter ist zwar was, aber gerade bei deiner eher kurzen Mensur doch deutlich weniger.


Der Linke geht gerade nicht, ich cversuchs später noch mal.

Die Aussage zur gemessenen Bass-Frequenz ist schon mal seht Hilfreich. Es gibt eine Menge PA Treiber die ich in BR mit kleinem Volumen im Bereich von 55-80 Hz abstimmen lassen (lt. Datenblatt)


the_flix schrieb:
@Unipol:
Ich behaupte mal, die wenigsten zur Zeit erhältlichen Bassboxen sind unter 40Hz groß belastbar. Wenn dem so wäre, würden sie ja etwas hinbekommen, das die PA-Boxen vergeblich versuchen, nämlich ohne Subwoofer auszukommen.
...
Nur würde ich "40Hz mit vollem Pegel" nicht unbedingt als generelle Anforderung sehen.
...Ich halte die Forderung "f3 40Hz und rauf bis 6kHz" nicht mit einem Chassi erfüllbar, auch wenn das wohl gewünscht wird.
Welches Multieffektgerät kommt denn zum Einsatz? Vielleicht kann man per Entzerrung und Limiter noch ein bisschen tricksen.


Das sehe ich inzwischen ähnlich. Wahrscheinlich benötige ich gar keine 40 Hz Abstimmfrequenz

Als Multieffekt nutze ich das BOSS ME 25. Unbedingte Kaufempfehlung allein schon wegen der Softwareausstattung. Die Sounds sind Top, incl der Ampsimus.


A._Tetzlaff schrieb:
...
Im Bandkontext sind so extrem tiefe Bässe garnicht nötig und auch nicht sinnvoll. Also jedenfalls reicht es, wenn sie da sind, aber mit vollem Pegel ist das nicht nötig, und wenn, dreht man sie eben per EQ rein ...

Also ich denke, dass selbst bei diesem Spezialinstrument keine Wiedergabe bis 40Hz mit vollem Pegel nötig ist, aber zumindest sollte die Abstimmfrequenz (falls BR) nicht zu hoch liegen, damit man eben auch mal Tiefen reindrehen darf, ohne die Lautsprecher zu schrotten.


So spezial isses nun auch wieder nicht. Eine ganz normale E-Gitarre mit 2 zusätzlichen Saiten ... :-)

Ich habe vorgestern nach reichlich belesen im WWW und testen im Musikladen einen Marshal MB 30 Bassverstärker gekauft. Der Wird neben das Klavier gestellt und bleibt allein für diesen Zweck dort auch stehen. Das Teil hat einen eingebauten Kompressor/ Limiter (Das Multieffekt kommt hier also nicht zum Einsatz), der Bass kommt ausreichend (für Piano- / Akustikbegleitung). Der Sound ist nicht optimal aber ausreichend. Alles schön clean, nur in den Mitten scheint es eine leichte Überhöhung zu geben. Für den Normalen E-Gitarrenbereich ist die Kiste ja auch nicht entwickelt...

Damit hoffe diese Problemstellung vorerst gelöst zu haben.

Bleibt der Ursprüngliche Ansatz: das passende Zubehör für tiefe E-Gitarre und BOSS ME 25. Der Marshall MB 30 bring schon mal Bass, ob allerdings mit ausreichendem Pegel für Schlagzeug und Band im Proberaum bezweifel ich. Immerhin ist es möglich in kompakter Bauform einen gewissen Bass zu erreichen. Der Pegel ist eine Frage der Verstärkung und des EQ-settings.

für diese 2. Anschaffung habe ich in der Summe ca 300 EUR geplant, eilig habe ich es damit nicht. Ich bin sogar geneigt einige Gitarrencombos auszuprobieren, mind mit 10" Speaker. Am ME 25 wären dann nur noch die Effekte interessant, die Ampsimus weniger.

Ich denke DIY mit Zukauf eines Amps/EQ wird deutlich teurer...

Bei Thomann habe ich auch mal in die Keyboard-Amps reingeschaut. das sieht bezüglich neutraler Wiedergabe auch sehr interessant aus. Mit genügend Power allerdings weit weg von preiswert, kompakt oder gar leicht...
Unipol
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 15. Sep 2010, 15:41
Wenn du etwas Lineares suchst: PA und Keyboardsachen

wenn du etwas Gesoundetes haben willst: Gitarre und Basssachen

Gruß Gerhard
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