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Treiber und Hochtonergänzung für Schmackshorn!

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Autor
Beitrag
ronin53B
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Nov 2010, 18:07
Moin, habe einen Satz Schmackshörner an land gezogen. Diese laufen mit dem Visaton BG20, der ist ja nun von Haus aus nicht wirklich hochtontauglich. Nun suche ich eine brauchbare Lösung für die Geschichte... Ich denke mal, dass ich mit einem 20er Breitbänder auf Fullrange nicht ganz glücklich werde, da die Teile (zumindest die, die ich gehört habe) im Hochton einbrechen wenn sie untenrum arbeiten müssen.

Hier mal meine Ideen:

1) 20er BB (zB. Fostex) so hoch spielen lassen, wie er sauber mitgeht und im Hochtonbereich durch Horn etc. unterstützen.

2) 20er BB direkt über dem Wirkungsbereich des Horns trennen (ca. 250hz) und ab dort mit einem kleinen BB weiterspielen, dann sollte der ja auch gut bis ganz oben mitspielen...

Wen sagt ihr dazu? Für Kritik und andere Vorschläge bin ich natürlich auch offen...
tubescreamer61
Inventar
#2 erstellt: 05. Nov 2010, 19:09
Hallo,
da ich gerade dabei bin, mir ein paar Schmackshörner zu bauen (allerdings werde ich sie mit dem BG 20 bestücken, welchen ich durch Modifikationen dazu gebracht habe im Hochtonbereich ein wenig gefälliger zu klingen), bin ich daran auch interessiert. Evtl. wäre eine Ergänzung durch einen Hochtöner ab 10 Khz eine mögliche Lösung - da könnte ich mir den Konushochtöner Visaton TW 6 NG (möglicherweise mit vorgestztem Waveguide) vorstellen.
Auf jeden Fall sollte das Horn mit einem Treiber dessen Qts nicht wesentlich höher als 0,4 und dessen Fres max. 70 Hz beträgt, bestückt werden (natürlich mit "harter" Membranaufhängung, da das Horn aufgrund seiner Funktionsweise die Membran des Treibers bei seiner Resonanzfrequenz nicht ausreichend "belastet" - wenn ich das so richtig in den "theoretischen Abhandlungen" diverser Experten erkannt habe).
Ansonsten gratuliere ich dir zu deinem "an Land Zug"

MfG
Arvid

P.s: Hast Du den BG 20 mit einem Sperrkreis für den vorlauten Mitteltonbereich beschaltet - wenn nicht, solltest Du das tun, er klingt dann schon wesentlich "entspannter".
ronin53B
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Nov 2010, 19:44
Habe noch nichts unternommen, muss erstmal Messequipement organisieren. Baust du die Schmackes mit Weichfaser oder MDF?

Im HT-Bereich wollte ich auch auf jeden Fall ein Waveguide verwenden, evtl. mit dem Monacor MRD-44 PA (Siehe CT250)

Was haste denn an deinem BG20 frisiert?
tubescreamer61
Inventar
#4 erstellt: 05. Nov 2010, 22:09
Kein Weichfaser, ich werde alle Innenteiler aus 19mm Spanplatte aufbauen - allerdings mit der Bemaßung für 22mm starkes Material. Dadurch hoffe ich die freien Durchtrittsflächen zwischen den Teiler mit dem zusätzlichen Einbau von Versteifungsbrettern zwischen den Teilern nicht nennenswert zu verkleinern.
Alle Aussenwände werde ich aus 12 mm Spanplatte, vollflächig unter Druck mit 13mm MDF verleimt aufbauen.
Zusätzlich werde ich die Rückwand mittels 3 - 4 hochkant aufgeleimter 4kant- Leisten 20 x 30mm (oder ähnlich) stabilisieren.
Am BG 20 habe ich den Schwirrkonus und die Dustcap entfernt, auf den Polkern eine Phaseplug montiert und das Magnetsystem durch einen zusätzlichen Magnetring verstärkt (für diesen Magnetring werde ich mir noch eine zusätzliche hintere Polplatte mit Joch, welches das Loch im Magnetring ausfüllt, drehen).
Weiterhin betreibe ich das Chassis über einen Sperrkreis, der den vorlauten Mitteltonbereich etwas zurücknimmt (dadurch gewinnt der Hochtonbereich etwas an Prägnanz).
Mein Ziel ist, die BG 20 ohne Hochtonunterstützung laufen zu lassen (Superhochtöner nur, wenn absolut unverzichtbar - vorher informieren schadet aber trotzdem nicht).
MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 05. Nov 2010, 22:13 bearbeitet]
Uncle_Meat
Stammgast
#5 erstellt: 05. Nov 2010, 23:36

tubescreamer61 schrieb:
Mein Ziel ist, die BG 20 ohne Hochtonunterstützung laufen zu lassen (Superhochtöner nur, wenn absolut unverzichtbar - vorher informieren schadet aber trotzdem nicht).
MfG
Arvid


Hmm, ohne Schwirrkonus wird das wohl schwer. Der Phaseplug hilft da nix (der Kupferring sitzt an der falschen Stelle), der verstärkte Antrieb auch kaum.

Zusammen mit nem SHT kanns aber sehr gut werden...( besser als Fostex "solo" )

Joe
tubescreamer61
Inventar
#6 erstellt: 06. Nov 2010, 00:16
@ Uncle Meat,
Habe bereits ein Päärchen BG 20 die auf diese Weise verändert wurden in Benutzung und das funktioniert sogar gut - allerdings kann ich Meßtechnisch nix dazu sagen, sondern nur "Ohrtechnisch".
Das verstärken des Antriebs in Verbindung mit der leicht reduzierten Membranmasse und dem "offenen" Luftspalt des Magnetsystems verändert das Klangbild hörbar. Die Phaseplug habe ich aus Aluminium- Vollmaterial auf der Drehbank selbst hergestellt ( ich habe auch nicht vergessen an der Verbindungsstelle eine Stufe einzudrehen, welche einen ebenfalls selbst gedrehten 5mm hohen und 3mm starken Kupferring aufnimmt) dient hauptsächlich optischen Zwecken, damit man nicht direkt auf den Polkern sieht, einen nennenswerten akustischen Nutzen konnte ich bisher nicht feststellen.
In Verbindung mit dem vorgeschalteten Sperrkreis (nicht zuletzt auch durch den fehlenden Schwirrkonus, welcher das Chassis im oberen Mitteltonbereich recht aggresiv klingen lässt)wird auch der sonst durch den Schalldruckabfall ab ca. 10 Khz zurückhaltende Hochtonbereich deutlicher.
Ich höre diese Chassis in einem angepassten Jericho- Horn (Urtyp von `96) schon seit ein paar Jahren und bei meinem bevorzugten Musikprogramm macht sich die fehlende Hochtonbrillanz nur im direkten Vergleich mit im Hochtonbereich absolut analytisch klingenden Lautsprechen bemerkbar
ronin53B
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Nov 2010, 01:36
Die Rückwand muss ich mir auch nochmal vornehmen... Hat eigendlich jemand von euch ne Idee wo man ein Messprogramm online findet?
tubescreamer61
Inventar
#8 erstellt: 06. Nov 2010, 02:56
Meßsoftware?
keine Ahnung, ich benutze so etwas nicht. Da ich im allgemeinen keine Lautsprecher entwickele, sondern nur geeignete Konstrukte nachbaue, brauche ich so etwas nicht.
Mein Anspruch ist : Ich höre Musik.
Die meßtechnischen Daten sind mir persönlich erst einmal egal - es muß meine bevorzugte Musik glaubhaft reproduzieren können. Wenn ein Snare Drum mit abgehobenem Federteppich oder ein Becken (ob Ride oder Crash) authentisch "im Raum stehen", ist das für mich okay (ich verlasse mich da auf mein Urteilsvermögen, da ich selber früher mal Schlagzeug in einer Band "gespielt" habe).
Zudem: Das menschliche Gehör "arbeitet" nicht linear, es bevorzugt bestimmte Frequenzbereiche - warum hört ein halb tauber Opa im Alter von 80 Jahren immer noch seinen Urenkel schreien (auch wenn er sonst kaum noch etwas akustisch von seiner Umwelt "mitbekommt") ?
Deswegen lege ich viel mehr Wert auf "Schnelligkeit"(Entschuldigung, aber es fiel mir gerade keine andere Klassifizierung ein) eines Schallereignisses als auf "tonale Richtigkeit".
Was die Rückwand (und auch alle anderen "Aussenwände" eines Schallwandlers) betrifft :Bewegen sollte sich lediglich die Membran eines Chassis (um elektrische Energie in "bewegte Luft" umzusetzen) und nicht der ganze Schallwandler (parasitäre Schwingungen des Gehäuses "verfälschen" das ursprüngliche Schallereigniss).
Somit gilt für mich: Einen 70 Kg Klotz setzt eine 7 Gr. schwingende Masse so schnell nicht in Eigenresonanz (ganz selten spezifizierte Ausnahmen ausgenommen).
- Meinung eines pragmatischen (aber dennoch "lernbereiten") Laien -

MfG,
Arvid
ronin53B
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Nov 2010, 11:46
Ich bin Bau- Und Abstimmnoob. Also hole ich mir Hilfe, damit ich lerne wo was passiert und was sich ändert wenn ich anfange mit Sperr/Saugkreisen zu spielen... Es geht rein um den Lerneffekt.

Da dass menschliche Gehör ja nicht neutral ist, gibt es ja zum einmessen einmal das weisse Rauschen (neutral) und das rosa Rauschen (ans Gehör angepasst)...


[Beitrag von ronin53B am 06. Nov 2010, 11:51 bearbeitet]
fabel
Stammgast
#10 erstellt: 06. Nov 2010, 14:54
Hallo,

eine sehr beliebte weil vielseitige Software für Messungen ist Arta: Arta Home.

Es gibt aber auch noch einige Andere kostenlose wie Holm Impulse Holm, Speaker Workshop SW, ( eigeschräkt in Funktion ) ATB-PC ....

Bei Hifi Selbstbau gibt es ganz gute Einstiegshilfe:

HS messen

Natürlich brauchts auch noch ein geeignetes Mikro, Soundkarte, evtl. Vorverstärker, Kabel ... . Und etwas Zeit für die Einarbeitung.

Gruß Fabian
ronin53B
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 06. Nov 2010, 15:45
Um die Einarbeitung mache ich mir noch die meisten Sorgen. Ich bekomme nachher IMP inkl Testbox und Einmessmikro, das es allerdings eine alte Version ist, weiß ich nicht ob der Kram unter XP läuft. Klappts nicht, muss ich halt mit dem Mikro an meinen Rechner und mit ner anderen Software arbeiten...
Kordeljerenadler
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 07. Nov 2010, 01:11
Hallo Leute,
bevor Ihr mit der großen Scheere herumfuchtelt solltet Ihr Euch erst einwenig mit dem Schmackshorn beschäftigen und kenne
lernen. Das Horn hat zwischen 200 und 450Hz ein tiefes Loch,
daher ist messen schon eine Bedingung! Man könnte pro Forma
den Rest (nämlich alles) auf das Lochniewo mit Saugkreisen
herunter holen, dann habt Ihr einen Wirkungsgrad von 75-80dB
das ist wohl nicht Sinn eines Horns. Hier im Forum gibt es
sehr viele Vorschläge und Bauanleitungen. Sucht einfach unter Schmackshorn.
Meine Empfehlung mindestens ein zweiwegesystem :Einen 20cm Tieftöner als Bass, ein BB als Mittelhochtonhorn ab 250 Hz oder klassisch dreiwege auf Hornbasis.
Es gibt auch ausserhalb des Forums schöne Bauanleitungen ein-
fach mal googeln.
In diesem Sinn fröhliches Basteln
Gruß Bernhard
tubescreamer61
Inventar
#13 erstellt: 07. Nov 2010, 01:28
Feage:
Läuft das alles nicht ein wenig am ursprünglichen Sinn de Threads vorbei?
Da könnte man sich sinnigerweise auch direkt eine "große 3- Weg Kombi" ins Wohnzimmer stellen und spart mit Sicherheit einiges an Volumen für die Boxen ein (incl. DSP und anderer Finessen).

MFG
Arvid
ronin53B
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Nov 2010, 02:44

Kordeljerenadler schrieb:
Hallo Leute,
bevor Ihr mit der großen Scheere herumfuchtelt solltet Ihr Euch erst einwenig mit dem Schmackshorn beschäftigen und kenne
lernen. Das Horn hat zwischen 200 und 450Hz ein tiefes Loch,
daher ist messen schon eine Bedingung! Man könnte pro Forma
den Rest (nämlich alles) auf das Lochniewo mit Saugkreisen
herunter holen, dann habt Ihr einen Wirkungsgrad von 75-80dB
das ist wohl nicht Sinn eines Horns. Hier im Forum gibt es
sehr viele Vorschläge und Bauanleitungen. Sucht einfach unter Schmackshorn.
Meine Empfehlung mindestens ein zweiwegesystem :Einen 20cm Tieftöner als Bass, ein BB als Mittelhochtonhorn ab 250 Hz oder klassisch dreiwege auf Hornbasis.
Es gibt auch ausserhalb des Forums schöne Bauanleitungen ein-
fach mal googeln.
In diesem Sinn fröhliches Basteln
Gruß Bernhard


Öhm... Zu spät, die Hörner sind schon da. Also wird Dreiwege eher schwirig wenn ich nicht noch ewig höher bauen möchte. Also erstes Projekt möchte ich mich in Richtung Weichenbau mit zwei Wegen begnügen. Werde in nächster Zukunft mal erste Messungen des Horns hochladen, dann sieht man ja wie es läuft.
Kordeljerenadler
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Nov 2010, 14:12
Hallo Arvid,

NEIN, der Wirkungsgrad zwischen Box und Horn ist gravierend
anders. Boxen brauchen Bauartbedingt Leistung=Watt, da der
Wg. durchschnittlich bei 80-90 dB liegen. Höhere Wg. = viele
€ . Gut ausgelegte Hörner können 100-115 dB aufweisen und sind mit 20-50 Watt zufrieden. Desweiteren sagt man den Hörnern ein gewisses "Life fielig" (schundigung habe es nicht so mit dem Englischen)nach, was eigendlich eine klangliche Verfälschung ist. Der Eine mages der Andere nicht.
Siehe Bild meine Hörner werden mit 2X50 Watt Röhre gefüttert
mehr als 1/3 drehe ich den Poti nicht auf sonst fallen die Scheiben aus dem Fenster.

Gruß Bernhard
Kordeljerenadler
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Nov 2010, 14:25
Hallo ronin,

brauchst Du nicht zu bedauern, die Schmackshörner sind schon
toll. Nur sollte man sich richtig Informieren und sich über-
legen was fange ich damit an. Du kannst es auch bei einem BB
belassen aber dann nicht mit dem BG 20 der bestimmt nicht
schlächt ist, aber es gibt bessere und erprobte. Such mal die "Vicher" bauer hier im Forum da gibt es einen der Schmacks
als ein Wegsystem betreibt und zufrieden ist.

Gruß Bernhard
Kordeljerenadler
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 07. Nov 2010, 14:29
Hi,

franzel 28 , heist der Typ.

Gruß Bernhard


[Beitrag von Kordeljerenadler am 07. Nov 2010, 14:29 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Nov 2010, 15:07
Moin

derzeit sind doch im biete die neuen 8" BB von Blue Planet http://oaudio.de/Lau...er/W8-1772::664.html zu finden.


Die könnte ich mir, alternativ zu den mittlerweile nicht mehr bezahlbaren Beta 8 prima vorstellen.

Oder den BG20 mit nem schönen Hörnchen...
tubescreamer61
Inventar
#19 erstellt: 07. Nov 2010, 16:42
@ Bernhard
Guckst Du:
BL- Expo Horn mit Visaton BG20 modif. + Weiche

Zugegebenermaßen ein wenig staubig - hatte die Handwerker in der Wohnung.
Wird übrigens von einer Eintakt- Röhrenendstufe mit 2 x 25 W/4 Ohm gefüttert.
156 seit.
Kordeljerenadler
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Nov 2010, 18:38
Hi tubescreamer 61,

ist doch nicht schlächt! Was ist das für ein Chassis? Hat das Horn eine Vorkammer oder warum sitzt es seitlich?

Gruß Bernhard
tubescreamer61
Inventar
#21 erstellt: 07. Nov 2010, 19:11
@ Bernhard
Das Chassis ist ein modifizierter Visaton BG 20 und das Horn ist ein `96 Jericho (Urversion für Fostex FE 208) mit auf den Visaton angepasster Vorkammer.
Und um einer möglicherweise folgenden Frage zuvor zu kommen: Die Endstufe ist eine von mir nach Telefunken Datenblatt gebaute EL 156 Single Ended Endstufe in Pentodenschaltung. (Trioden sind mir zu lahm und haben zu wenig "Dampf")

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 07. Nov 2010, 19:12 bearbeitet]
ronin53B
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Nov 2010, 21:43

Kordeljerenadler schrieb:
Hallo ronin,

brauchst Du nicht zu bedauern, die Schmackshörner sind schon
toll. Nur sollte man sich richtig Informieren und sich über-
legen was fange ich damit an. Du kannst es auch bei einem BB
belassen aber dann nicht mit dem BG 20 der bestimmt nicht
schlächt ist, aber es gibt bessere und erprobte. Such mal die "Vicher" bauer hier im Forum da gibt es einen der Schmacks
als ein Wegsystem betreibt und zufrieden ist.

Gruß Bernhard



Das mit dem bedauern war nicht ernst gemeint;-)
Und ich weiß mittlerweile, dass sie wohl als 2Wege laufen werden. Die Überlegung ist nur ob ich die Hörner tief abkoppel, oder so hoch wie möglich;-)

Hier mal meine ersten Messungen, ob die was taugen weiß ich noch nicht. Da muss ich mich noch weiter in die Materie reinfuttern...

BG20 Frequenz
Nahfeldmessung mit 10cm Abstand

BG20 Frequenz
1m Abstand


[Beitrag von ronin53B am 07. Nov 2010, 21:51 bearbeitet]
ronin53B
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 08. Nov 2010, 18:37
Habe heute nochmal Vergleichsmessungen gestartet, zum Abgleich auch mit ner Monitorbox.

Die Senke bei ~200Hz scheint raumbedingt zu sein, ist bei beiden LS zu erkennen. Die Senke bei ~600Hz liegt wohl am BG20 oder am Horn, ist ja in der Nahfeldmessen schon zu erkennen.

Aber was zum Teufer hat es mit der Phase auf sich? Sicht ja mal nicht sooo toll aus...
Kordeljerenadler
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 08. Nov 2010, 19:53
Hallo ronin,

wenn die Senke bei dem Monitor eben falls vorhanden ist und diese gleich aufgestellt waren wie Deine Hörner ist Deine
Vermutung nahe liegend.
Wenn Du eh im Zweiwegesystem fahren willst, würde ich ein
normales 20 cm Basschassis ins Horn einsetzen, diesen mit der 500 Hz Senke auslaufen lassen und einen 12-16 cm BB und diesen bei 350-400Hz einsetzen lassen. Dann bist Du die Frage los, liegt es am Chassi oder am Horn.
Beim Schmacks sieht es ähnlich aus, kommt tatsählich von Horn.
Für die Größe des BBs gibt es auch Trck-Track Hörner die man noch vorsetzen kann.
Wenn Du basslastige Musik vorziehst würde ich mir das alles komplett überlegen denn Deine Hörner werden max. 50 Hz abgeben eher weniger. Es sei denn, Du baust Dir später noch ein Basshorn, was an die 20 Hz kommt, dass wird noch mal ein richtiger Klotz oder siehe Bettkastenhorn.

Gruß Bernhard
ronin53B
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 08. Nov 2010, 22:32
Ich werde morgen nochmal mit verschiedenen Messabständen variieren, evtl. habe ich ja in den Bereichen ein Schalldruckminimum... Nach aktuellen Messungen geht das Horn bis 40Hz mit, sollte reichen.
ronin53B
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 09. Nov 2010, 18:20
Messvergleich

So, hier mal die verschiedenen Hörabstände... Alle etwas tückisch, was machen? Mal abgesehen vom Bassbereich gefällts mir bei 2m am besten.

Edit, aber um mal bei der Sache zu bleiben... Welche Hochtontreiber mit welchen Hörner haben denn durchaus hifidele Ansprüche?


[Beitrag von ronin53B am 10. Nov 2010, 17:11 bearbeitet]
Kordeljerenadler
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 10. Nov 2010, 22:21
Hallo ronin,

hier muss ich passen, was die Werte angeht habe mir jemand
ins Haus gebeten um die Weiche anzupassen daraus ist eine völling neue entstanden.
Habe mir noch mal dein Horn angesehen, das ist aber kein Schmackshorn, daher kannst Du es doch mit den parametern garnicht vergleichen, oder habe ich dich missverstanden.
Die Frage lautete, das Horn lang oder kurz abgreifen, oder?
KURZ!!!!!
Dazu kann ich nur wieder holen, in das Horn einen TM-Treiber mit einer Resonanzfrequenz von 45 Hz und tiefer einzubauen und diesen bis 500Hz auslaufend arbeiten lassen. Da hast Du ordendlich Druck und die Membrane muss sich nicht bis in den Ht-Bereich zerren lassen. Und achte darauf das er mindestens an die 95 dB hat, dann brauchst Du den besagten BB nicht zusehr dämpfem.
Schau mal unter PA-Chassis, da bin ich auch fündig geworden
für ein sehr schmales Geld und bin trotzdem hoch zufrieden.

Gruß Bernhard
ronin53B
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 10. Nov 2010, 22:43
Also ich habe definitv Schmackshörner, diese sind mit Weichfaserplatten aufgebaut und werden durch den BG20 befeuert... Da ich eher eine 2Wegelösung anstrebe als die Kiste mit nem BB fullrange zu fahren, wollte ich den BG20 so hoch laufen lassen wie er sauber spielen kann und ab dort durch ein HT-Horn ablösen. Fürs Basteln habe ich mir ne Aktivweiche organisiert, die trennt zwar mit 24dB aber zum testen bei welchen Frequenzen ich an besten ablöse sollte es erstmal gehen...
Kordeljerenadler
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 11. Nov 2010, 09:10
OK,
mit einer Aktivweiche kannst Du ja alles so hin und verbiegen
bis Dir der Klag gefällt. Trotzdem würde ich das Schmackshorn spätestens bei 300 Hz auslaufen lassen und einen Mittelhochtöner bei 250 Hz einsetzen lassen, so kann der Treiber auch mehr Druck auf bauen als wenn er sich auch noch um den Mitteltonbereich kümmern muss. Das Schmacksh. hat wie schon besagt ein Bauart bedingtes hörbares Loch, dieses lässt vieleicht mit deiner Aktivweiche kompensieren, dass müsstest Du ausprobieren. Ansonsten bleibt nur die Systeme bis ca. 80 dB nach unten angleichen. Das ist aber nicht Sinn eines Horns.
Welchen Treiber als Hochton hast Du dir gedacht?

Gruß Bernhard


[Beitrag von Kordeljerenadler am 11. Nov 2010, 10:09 bearbeitet]
not0815
Inventar
#30 erstellt: 11. Nov 2010, 12:46
Hallo,

hier mal zur Verdeutlichung die Messung (quick & dirty) von Kordeljerenadler Schmackshorns mit Goodman G8 (nicht EV8 wie fälschlicherweise unter der Grafik steht) ohne Weiche.


Es ist gut ersichtlich, dass die Wirkung des Horn oberhalb 200 Hz deutlich nachläßt und der H-FG oberhalb 300Hz nach einem kurzen Rülpser steil abfällt. Um den Pegelgewinn des Horns voll zu nutzen, müßte man dieses Chassis bereits bei ca. 200-300 Hz trennen, anderfalls würde der Klang recht basslastig klingen. Bei Kordeljerenadler Schmacks konnte aufgrund der zur Verfügung stehenden MT-Hörner erst bei ca. 600 Hz getrennt werden, mit der Folge, dass diese Box eine deutliche Grundtonschwäche mit dem GM G8 zeigte. Abhilfe schaffte der FANE SOVEREIGN 8-225 der deutlich mehr Pegel über 200Hz liefert und mit seiner etwas strammeren Auslegung für etwas wenige Bassüberhöhung sorgt. Die diesbezügliche Messgrafik liegt mir nicht vor, kann aber ggf. nachgereicht werden, wenn Kordeljerenadler Schmackshorn mit dem Fane nochmals vermessen werden sollte.

Wenn man nach meinen Erfahrungen das Schmacks als Fullrange oder als hochgetrennte Kombi nutzen will, sollte man m.E. einen Treiber mit relativ starken Antrieb und deutlichen Pegelanstieg ab dem Grundtonbereich wählen.

Gruß
Sven


[Beitrag von not0815 am 11. Nov 2010, 12:54 bearbeitet]
ronin53B
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 11. Nov 2010, 17:36
Habe oben eine Messung (auch eher quick and dirty) eingestellt, das klappt mit dem BG20 vom Pegel her ganz gut. Ist nur ein ziemliches Gebirge^^
not0815
Inventar
#32 erstellt: 11. Nov 2010, 17:49
Die obige Nahfeldmessung des BG20 scheint aber nur vom Treiber selbst (ohne Hornöffnung) zu sein. Und die Messungen auf 1m zeigt wohl eher den "Raum" als die Box (Treiber+Horn) oder wurde im RAR oder im Freien gemessen.
ronin53B
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 11. Nov 2010, 17:54
Wurde im Arbeitszimmer gemessen, da keine anderen Möglichkeiten vorliegen. Deshalb habe ich einmal 10cm vom LS gemessen und 3x im Raum mit verschiedenen Abständen. Mit fehlender Möglichkeit fürs Freifeld muss ich leben...
not0815
Inventar
#34 erstellt: 11. Nov 2010, 18:01
Und wie sieht deine Nahfeldmessung der Hornöffnung aus?

Mach mal eine Nahfeldmessung vor dem Treiber, Abstand < 1 cm und gleiches vor der Hornöffnung. Da die Wellenlänge schon sehr groß ist und die Abstrahlung zudem kugelförmig erfolgt, wird immer etwas Schall vom TT vor das Mik bei der Hornöffungsmessung gelangen und umgekehrt. Aber es gibt dennoch einen guten Eindruck von der Hornwirkung.
ronin53B
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 11. Nov 2010, 19:14
So, hier nochmal ein paar Messungen. BG20 Nahfeld/Horn Nahfeld
und zwei Vergleichsmessungen bei 1m Abstand, dass die Abstandsmessungen im Pegel etwas niedriger stehen als die aus dem Nahfeld ist dem Umstand geschuldet, dass ich gewaltig Stress bekomme wenn ich den nötigen Pegel gefahren hätte;-)

BG20 Frequenz


[Beitrag von ronin53B am 11. Nov 2010, 19:18 bearbeitet]
not0815
Inventar
#36 erstellt: 11. Nov 2010, 19:59
Soweit aus der doch sehr dunklen Grafik überhaupt etwas zu erkennen ist, sieht der FG oberhalb 200Hz bis ca. 1k doch recht brauchbar aus und bei entsprechender Weichenschaltung wäre er ggf. auch bis 2k nutzbar. Da der Treiber bei 2k schon recht stark bündeln dürfte, wäre als Hochtonergänzung ein Horn wohl die harmonischste Lösung, z.B. das MHD-240 von Monacor.

Der Pegelverlauf an der Hornöffnung zeigt aber auch, dass der BG 20 nicht unbedingt der beste Treiber für das Schmacks ist.
ronin53B
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 11. Nov 2010, 21:22
Ein Satz Richard Allan HD8 Super wird die BG20 wohl recht fix ablösen...

Mich irritieren ja die Senken bei 200 und 500hz, die bei 500Hz finde ich im Horndiagramm wieder. Aber wo kommt die bei 200Hz her?
not0815
Inventar
#38 erstellt: 11. Nov 2010, 21:58
ich habe mir erlaubt, deine Grafik in eine etwas besser lesbare Version zu überführen.



Die Pegeleinbrüche bei 200Hz und 500Hz sind nur bei der Messung in ein Meter vorhanden, die Nahfeldmessung ist hingegen recht linear, oberhalb ca. 1,5kHz zeigt auch die Nahfeldmessung prinzipbedingte Messfehler. Die Pegeleinbrüche bei 200Hz und 500Hz sind ganz offenbar auf Raumeinflüsse zurückzuführen. Die Raumeinflüsse müssen per Fensterung ausgeblendet werden, jedenfalls ist die Fensterung der Messung (soweit diese überhaupt stattfand) für den Messraum deutlich zu groß gewählt.

Gute Einführung in die Messpraxis findet man bei D'Appolito LS-Messtechnik

Edit: Link korrigiert


[Beitrag von not0815 am 12. Nov 2010, 15:19 bearbeitet]
ronin53B
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 11. Nov 2010, 22:50
Also, festern könnte ich wohl, ich kann aber einmal die FFT-Größe festlegen (2084-65536), desweiteren kann ich aber auch den Endpunkt der Messung festlegen.

Ich habe mal mit vier unterschiedlichen Endpunkten gemessen, Ergebnis ändert sich nur marginal... Die FFT-Größe scheint ja nur das Diagramm feiner oder grober darzustellen.

Verschiedene Zeitfenster
not0815
Inventar
#40 erstellt: 12. Nov 2010, 14:15
siehe mal hier Messsen ohne RAR
Kordeljerenadler
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 12. Nov 2010, 16:20
Hallo ronin,

ich sehe Du bist an den Richtigen geraten!
Wünsche Dir viel Glück bei der Abstimmung, hoffe Du berichtest dann mal vom Ergebnis.

Gruß Bernhard
ronin53B
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 12. Nov 2010, 20:17
So, ich habe jetzt mal mit verschiedenen Zeitfenstern (5ms,10ms,15ms,20ms und zum Vergleich mit 45ms) gemessen... Da war ich ja vorher in völlig falschen Dimensionen unterwegs.
Bei 45ms sieht man die Abweichungen ja schon sehr deutlich.

Na ja, wer viel misst ärgert die Nachbarn und misst viel Mist, aber lernt auch langsam dazu...

Verschiedene Zeitfenster

Die Messungen laufen übrigens mit ner Glättung von 1/3 Oktav


[Beitrag von ronin53B am 13. Nov 2010, 00:31 bearbeitet]
not0815
Inventar
#43 erstellt: 13. Nov 2010, 12:39
Wenn Du nun brauchbare Messungen vorliegen hast, kannst Du entscheiden wie und wo getrennt und welcher HT es werden soll. HT besorgen, messen und dann der "Entwicklung" einer Weiche zuwenden.
ronin53B
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 13. Nov 2010, 14:35
Jepp, ich habe mir erstmal zum testen eine Aktivweiche besorgt. Damit ich etwas rumspielen kann ohne Unmengen an C/L/Rs kaufen zu müssen. Als HT liegt hier ein geliehener Fostex/ACR FT66H. Mal schauen wo ich die Weiche ansetzen werde. Über den FT66H sind die Daten leider etwas spärlich, man soll ihn aber ab 2500Hz einsetzen können.

Wie siehts eigendlich mit der Phase aus? Die ist ja auch mit Carma messbar, sieht bei mir aber alles andere als linear aus...
not0815
Inventar
#45 erstellt: 13. Nov 2010, 15:40
Wenn man eine passive Weiche entwickeln will, hilft eine aktive digitale Weiche bei der Entwicklung letztendlich nicht wirklich viel weiter. Eine aktive Weiche unterliegt zum einem nicht dem Einfluss der doch meist sehr stark schwankenden Chassisimpedanzen. Desweiteren lässt sich mit den einfachen aktiven Digitalweiche der Einfluss des Chassisphasengang schwer bis gar nicht erfassen geschweige zielgerichtet korrigieren. Und die Übertragung einer ggf. gefundenen (aktiven) Abstimmungsfunktion auf eine passive Weiche ist in der Praxis (und besonders für den durchschnittlichen Bastler) auch kaum möglich. Wenn man also mittels aktiver Weiche abstimmt wird, müsste man auch die Box dann mit der aktiven Weiche betreiben. Andernfalls kann man sich m.E. die Arbeit eigentlich schenken.

Die Fragen, wo und wie man zwischen den Chassis trennen sollte, ergibt sich auch besser aus den Daten und F-Gängen der Chassis selbst als aus "akustischen Versuchen".

Für die Entwicklung einer passiven Weichen sind der Impedanzgang nach Phase und Betrag und der Schallpegelfrequenzgang auch nach Phase und Betrag jedes Chassis im konkreten Gehäuse zwingend erforderlich. Ob dies mit Deinem Messprogramm möglich ist, weiß ich nicht. Mit ARTA z.B. wäre dies möglich. Die Messdaten werden dann alle in ein Simulationsprogramm wie z.B. WinBoxSimu importiert und dann die Weiche am Rechner entworfen. Anschließend Weiche aufbauen und nachmessen, probehören und ggf. letzte kleine Korrekturen vornehmen. Nach meinen Erfahrungen sind die Abweichungen der am Rechner auf ordentlichen Messdaten basierend entworfenen Weichen zur tatsächlichen sehr gering und klanglich fast immer besser als eine nach try and error mittels anderer Abstimmungshilfen entwickelten Weichen.

Schönes WE.
Gruß
Sven
ronin53B
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 22. Nov 2010, 18:09
So, weiche steht bei ~5Khz und wurde in einer spontanen Hörsession am Samstag perfektioniert. Sehr schick, gut, der ein oder andere Saugkreis muss noch dran glauben...

Aber nun ist etwas viel bescheideneres passiert, jemand hat den lose aufgelegten Ft66H zerstört und nun brauche ich einen anständigen Ersatz, was geht da zu Vergleich, bitte helft mir mal schnell auf die Sprünge...
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 22. Nov 2010, 18:20
Ich habe noch ein Paar FT-66H!
ronin53B
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 22. Nov 2010, 21:24

Frank.Kuhl schrieb:
Ich habe noch ein Paar FT-66H!


Mit Frank bin ich mir leider auf Grund des aktuellen Budgets nicht einig geworden...
Hat sonst noch wer ne gute Idee zu amtlichen Hochtonhörnern beim Schmacks? müssen ab 5Khz voll da sein...


[Beitrag von ronin53B am 22. Nov 2010, 21:25 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#49 erstellt: 22. Nov 2010, 23:27
Hallo,
irgendwie komme ich mit den vorgelegten Messungen nicht klar.
Wie es der Zufall so will, habe ich auch gerade ein Schmacks in der alten Dämmplattenvariante vor dem Mikro gehabt und habe einige Treiber darin gemessen.
Allerdings habe ich das Horn ecknah gemessen, bei mir in der Scheune, da sind weitere reflektierende Wände geringfügig ( ) weiter weg als im Wohnraum.

Folgendes habe ich festgestellt: Einbruch zwischen 200 und 300 Hz, darüber spielt der Treiber alleine, da nichts wesentliches mehr aus dem Horn kommt, unter 2-300 Hz ist die Horn-Treiber Kombi, egal mit welchem Treiber, mehr als 10 dB lauter als oberhalb. Und da waren immerhin auch Treiber dabei mit Qts 0,22 !
Nach den Messungen mit dem mir vorliegenden Horn ist an Zweiwege nicht zu denken, da müssen es dann schon drei Wege sein.
Bei all der Messerei nicht vergessen, daß man ein Horn meist wand- oder ecknah aufstellt, weil das ja bekanntlich (??) sowohl den Tiefgang, die Linearität als auch den Wirkungsgrad verbessert.
Demnächst will ich die Messungen mehr freifeldmäßig wiederholen, wenn sich dann ebensolche Linearität wie bei den hier gezeigten Messungen einstellen sollte, dann hätte sich das Schmacks für mich erledigt, denn freistehend kämen IMHO die Möglichkeiten des Horns nicht richtig zur Geltung, da wären dann andere Bauprinzipien sauberer und linearer.
Richtig "drücken" (dann aber "gewalttätig") tut das Schmacks meinen Tests nach wirklich erst an der Wand bzw. ecknah, dann bedarf es aber einer anderen MHT-Bestückung bzw. -Abstimmung.

Ein wenig verwirrt, weil sich da so unterschiedliche Messergebnisse zeigen.

Gruß
Peter Krips
ronin53B
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 22. Nov 2010, 23:46
Meine Schmackse stehen bei jeder Messung in einem 15m²-Raum 10cm von der Wand entfernt, allerdings nicht ecknah. Ich mach demnächst nochmal einige Messungen wenn ich neue HTs habe, ich kann aber morgen mal Messungen mit den Richard Allan bis 5Khz einstellen... Die Senke bei 200Hz scheint eine Auslöschung zwischen Hornmund und Treiber zu sein...
P.Krips
Inventar
#51 erstellt: 23. Nov 2010, 00:01
Hmmmmm,

ronin53B schrieb:
Meine Schmackse stehen bei jeder Messung in einem 15m²-Raum 10cm von der Wand entfernt, allerdings nicht ecknah. Ich mach demnächst nochmal einige Messungen wenn ich neue HTs habe, ich kann aber morgen mal Messungen mit den Richard Allan bis 5Khz einstellen... Die Senke bei 200Hz scheint eine Auslöschung zwischen Hornmund und Treiber zu sein...


Also....:
Nun wundert mich die "bassarmut" in deinen Messungen nicht mehr so sehr
1. ist der Raum IMHo etwas klein für so ein Horn
2. ist dein Mikro bei 1 m Messabstand recht nah an der Raummitte angeordnet.....

Gruß
Peter Krips
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