SCAN SPEAK 4way aktive: was würdet ihr wählen

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westbahn08
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Apr 2011, 14:33
Hallo

Für meine neues 4 Wege Aktiv Projekt möchte ich ausschliesslich auf Chassis von Scan Speak zurück greifen, bevorzugt aus der Illuminator Reihe.

Das neue Projekt wird eine geschlossene 4 Wege Box sein mit externer Elektronik von Ground Sound (http://www.groundsound.com). Das Gehäuse wird aus geschichteten Multiplex Platten bestehen die über lange Gewindestangen verschraubt sind.

Festgelegt (bin aber noch flexibel) habe ich mich auf:
1) Tweeter Berylium D3004 (http://www.scan-speak.dk/datasheet/pdf/d3004-664000.pdf), Trennfrequenz ab 2-4kHz

2) Bass 23w4557 (http://www.scan-speak.dk/datasheet/pdf/23w-4557t02.pdf) mit Passiv Radiator 23w (http://www.scan-speak.dk/datasheet/pdf/23w-0-00-02.pdf) im geschlossenen Gehäuse, Trennfrequenz etwa 80 Hz

Dazwischen, also zwischen 80Hz und 2-4 KHz habe ich mich noch nicht festgelegt.

Hat jemand Vorschläge? Selber tendiere ich zu 12 MU und 18 WU, oder vielleicht auch zwei 12 MU mit unterschiedlichen Frequenzbereichen.

Danke für eure Tips!
Spatz
Inventar
#2 erstellt: 20. Apr 2011, 15:42
Mit ScanSpeak kenne ich mich nicht aus, aber 4-Weger machen eigentlich nur Sinn, wenn der Bass so groß wird, dass er Probleme mit dem Grundton hat, oder wenn der Superhochtöner so klein ist, dass er nur schwer an den Mitteltöner ankoppelbar ist.

Beides ist bei den SS-Chassis nicht der Fall: Die Brüllium-Kalotte ist so gut, dass sie sich vollkommen problemlos an alle 17er oder kleinere Chassis ankoppeln lässt. Der 23er-Bass hingegen ist klein genug, um sich an jeden 17er oder 13er ankoppeln zu lassen.

Selbst mit einem Seitenbass und Trennung unter 80 Hz solltest du mit 23er, 17er und Brüllotte keine Probleme haben.

Ein vierter Weg ist also so nicht notwendig, und ihn aus Prinzip noch reinzuquetschen macht auch keinen Sinn.

Wenn du einen vierten Weg willst, dann würde ich noch einen großen Subbass (15 bis 18-Zoll, in CB aktiv entzerrt) einplanen und den 23er als Grundtöner einsetzen, dann mit einem 13er als MT.

Wenn du keine perversen Pegelansprüche hast wird das aber nicht nötig sein, und ich würde bei einem Seitenbass auf 23/17/2,5 mit den ungefähren Trennfrequenzen 80/1800 Hz setzen. Wenn der Bass auf die Front kommt 23/13/2,5 und ca. 350/2200 Hz.

Ciao,

Spatz
westbahn08
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Apr 2011, 15:54

Spatz schrieb:


Ein vierter Weg ist also so nicht notwendig, und ihn aus Prinzip noch reinzuquetschen macht auch keinen Sinn.


Ciao,

Spatz


Danke, ich sehe das eigentlich auch so. Meine Ground Sound Anlage hat 4 Kanal DSP und 4 300W Endstufen, wäre doch Schade NICHT damit zu spielen. Auch wenn man es nicht braucht so ist es doch reizvoll zwischen 80Hz und 2 kHz mit 2 Chassis zu experimentieren.

Zum SUB: Die geschlossene Anordnung mit einem Passiven Radiator reizt mich sehr, sollte aktive entzerrt von 20-80Hz richtig oll gehen.

WB
P.Krips
Inventar
#4 erstellt: 20. Apr 2011, 19:10
Hallo Spatz,
Vierweger oder nicht, das ist hier die Frage.....

Ich habe gerade eine Konstruktion in der Pipeline, die als eines der wichtigsten Entwicklungsziele konstante Energieabgabe bis zur Eigenbündelung des HT haben soll.Bei der Vorgabe kommt man nicht umhin, die beteiligten Treiber deutlich unter der Bündelungsfrequenz K1 zu trennen, damit man z.B. mit akustischen Konstantleistungsweichen auch im Übernahmebereich Konstantleistung hinbekommt.
Wenn das ganze Gerät dann auch noch etwas Pegelreserven haben soll, kann ich machen was ich will, unter Vierweger geht da nix....

Ein 170er hat eine Bündelungsfrequenz um 840 Hz, ein 130er eine um 1000 Hz.
Wenn man so etwas als MT nehmen will, dann möchte ich mal den dazu passenden HT sehen, der mindestens noch eine Oktave unterhalb der genannten Bündelungsfrequenzen noch voll dabei ist....

Gruß
Peter Krips
Spatz
Inventar
#5 erstellt: 20. Apr 2011, 19:57
Okay, Konstantleistung ist natürlich eine Ausnahme, auch wenn AH (oder Geniesser?) gezeigt hat, dass man auch das mit drei Wegen hinbekommt.

Ist natürlich die Frage, worum es westbahn eigentlich ging...
stefansb
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Apr 2011, 21:29
Hi,

wenn du alle 4 verstärker ausnutzen willst,
könntest du auch zwei 23er parallel oder zwei 10er mitteltöner als pseudo-d´appolite betreiben.

gruss stefan
westbahn08
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Apr 2011, 13:07

Spatz schrieb:


Ist natürlich die Frage, worum es westbahn eigentlich ging...



Also die konstante Energieabgabe ist nicht das Ziel dieses Projektes.
Da ich das Ground Sound System aus einem andren Projekt zur Verfügung habe und ein super stabiles Gehäuse "bekomme" geht es vor allem um das bestmögliche Aktive Setup mit modernsten Chassis.

Im Sub Bereich habe ich mich eigentlich festgelegt auf 23w4557 mit zwei passiven Membranen im selben geschlossenen Gehäuse. Damit und mit dem aktiven Antrieb sollte zwischen 25Hz und 80 Hz alles perfekt sein.

Im HT Bereich habe ich nur gutes gelesen und gehört vom Berylium HT D3004. Dieser kann ab 1500 Hz nach oben offen eingesetzt werden. Ob ich so tief trenne oder nicht liegt eben noch nicht fest. Eigentlich bin ich ein Fan von MT Breitband Chassis: also 100 - 4000 Hz aus einem oder zwei gleichen Chassis, eventuell mit unterschiedlichen Abstimmungen.

Am einfachsten wäre natürlich Mittelwoofer (80-400Hz) und MHT (400-4000Hz) einzusetzen. Jeweils aus der Illuminator Serie.

Danke für weitere Tips!
P.Krips
Inventar
#8 erstellt: 21. Apr 2011, 23:08
Hallo,
ich klinke mich dann hier aus.

Kann halt nicht verstehen, warum man bei einem angepeilten aktiven Vierweger, bei dem mam nahezu Alles richtig machen könnte (u.A. Energieverhalten, Abstrahlverhalten), suboptimale Treiberzusammenstellungen und Trennfrequenzen plant und dann noch darin aus dieser Runde bestärkt wird.

Gruß
Peter Krips
westbahn08
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Apr 2011, 23:56

P.Krips schrieb:
Hallo,
ich klinke mich dann hier aus.

Kann halt nicht verstehen, warum man bei einem angepeilten aktiven Vierweger, bei dem mam nahezu Alles richtig machen könnte (u.A. Energieverhalten, Abstrahlverhalten), suboptimale Treiberzusammenstellungen und Trennfrequenzen plant und dann noch darin aus dieser Runde bestärkt wird.

Gruß
Peter Krips


Könntest du bitte spezifizieren was daran supoptimal ist? Vielleicht verstehe ich dich falsch??
sonicfurby
Stammgast
#10 erstellt: 22. Apr 2011, 13:11
Abgesehen von peters aufgeführten Punkten:

Illuminatoren sind ebensowenig wie Accutons die Krone der Schöpfung. Es gibt auch im niederpreisigen Bereich dermaßen verdammt gute Treiber, das die teuren Eimer da oft einfach keine rechte existenzberechtigung haben. Wenn es natürlich eine *Blenderbox* werden soll, dann ist es zweckdienlich alles mit möglichst vielen Illus und Accus vollzustopfen.

Will sagen- du kannst hier an vielen Ecken und Enden tolle Chassis ohne Riesenaufwand finden. Womöglich auch schlauere Konzepte um Abstrahlverhalten usw zu optimieren (siehe Peters Seitenhieb).

Zaphaudio.com hat zB viele Treiber getestet. Darunter etliche die mit den hochpreisigen nicht nur mithalten können (Klirr, Freqlinearität..) sondern z.T. übertreffen. So wie ich das sehe werden übrigens die "Illus" z.B. an etlichen Stellen von den "alten" Revelatoren übertroffen... *schulterzuck*.

Nicht das es dir geht wie dem Porschefahrer gestern, der sich wahrscheinlich heute immer noch fragt was für ein blöder unscheinbarer Wagen ihn da bei 250 locker überholt hat
Slaughthammer
Stammgast
#11 erstellt: 27. Apr 2011, 21:42

westbahn08 schrieb:

Spatz schrieb:


Ist natürlich die Frage, worum es westbahn eigentlich ging...



Also die konstante Energieabgabe ist nicht das Ziel dieses Projektes.
Da ich das Ground Sound System aus einem andren Projekt zur Verfügung habe und ein super stabiles Gehäuse "bekomme" geht es vor allem um das bestmögliche Aktive Setup mit modernsten Chassis.

Widersprichst du dir da nicht selber? Wie soll ein System "bestmöglich" werden, wenn man die Energieabgabe über den Frequenzverlauf nicht berücksichtigt? Ob dies nun konstante Energieabgabe oder ansteigende Bündelung bedeutet, liegt am Geschmack und Einsatzzweck/Hörraum. Man sollte auf jeden Fall bei der Wahl der Chassisgrößen und Trennfrequenzen die Gesammtenergieabgabe berücksichtigen.

Zu einem "bestmöglichen Setup" gehört mehr, als einfach nur dem Ruf nach gute Komponenten nach Preisschild, Aussehen und Produktlinienzugehörigkeit zusammenzuklatschen. Auch Aktivsysteme müssen genau so konsequent entwickelt werden wie Passive.

Gruß, Onno
Spatz
Inventar
#12 erstellt: 27. Apr 2011, 22:33

Slaughthammer schrieb:
Zu einem "bestmöglichen Setup" gehört mehr, als einfach nur dem Ruf nach gute Komponenten nach Preisschild, Aussehen und Produktlinienzugehörigkeit zusammenzuklatschen. Auch Aktivsysteme müssen genau so konsequent entwickelt werden wie Passive.


Volle Zustimmung! Es gibt viele Chassis die besser sind als ScanSpeak, und oft sogar billiger...

Ciao,

Spatz
westbahn08
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 28. Apr 2011, 09:47

Spatz schrieb:

Slaughthammer schrieb:
Zu einem "bestmöglichen Setup" gehört mehr, als einfach nur dem Ruf nach gute Komponenten nach Preisschild, Aussehen und Produktlinienzugehörigkeit zusammenzuklatschen. Auch Aktivsysteme müssen genau so konsequent entwickelt werden wie Passive.


Volle Zustimmung! Es gibt viele Chassis die besser sind als ScanSpeak, und oft sogar billiger...

Ciao,

Spatz


Na ja, das verstehe ich schon.
Die Festlegung auf Scan Speak kommt aus einem persönlichen Zugang zur Marke. Innerhalb der Marke gibt es viele gute Chassis, ganz oben anzufangen ist erst einmal ein Ansatz.

Konstante Energieabgabe ist nicht das oberste Ziel, ergibt sich aber weitgehend mit der richtigen Wahl der Übergänge.

Bin immer noch Dankbar für jede Art von Hinweis!

LG WB
*OldMan*
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 28. Apr 2011, 10:11

P.Krips schrieb:
Hallo Spatz,
Vierweger oder nicht, das ist hier die Frage.....

Ich habe gerade eine Konstruktion in der Pipeline, die als eines der wichtigsten Entwicklungsziele konstante Energieabgabe bis zur Eigenbündelung des HT haben soll.Bei der Vorgabe kommt man nicht umhin, die beteiligten Treiber deutlich unter der Bündelungsfrequenz K1 zu trennen, damit man z.B. mit akustischen Konstantleistungsweichen auch im Übernahmebereich Konstantleistung hinbekommt.
Wenn das ganze Gerät dann auch noch etwas Pegelreserven haben soll, kann ich machen was ich will, unter Vierweger geht da nix....

Ein 170er hat eine Bündelungsfrequenz um 840 Hz, ein 130er eine um 1000 Hz.
Wenn man so etwas als MT nehmen will, dann möchte ich mal den dazu passenden HT sehen, der mindestens noch eine Oktave unterhalb der genannten Bündelungsfrequenzen noch voll dabei ist....

Gruß
Peter Krips


Hi,

schließe mich hier Peter voll an. In der Praxis ist es halt sauschwer das umzusetzen. Wenn großer Bass (also größer 20iger) dann ist man fast automatisch bei 4-Wege, wenn man halbwegs optimales Energieverhalten anstrebt. Vielleicht mal Spezialitäten wie Kugelwelle, Waveguide und ähnliches ausgeblendet.

Ich schmeiß mal in den Raum was mir so im Kopfe umgeht:
3 x 170er Bass unten CB aktiv DSP-entzerrt
2 x 50iger Kalotte (38er drüber und dazwischen
1 x 19er besser 13er oder 15er Hochtöner

Gruß

Oldi
westbahn08
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Apr 2011, 10:48

*OldMan* schrieb:


Hi,

schließe mich hier Peter voll an. In der Praxis ist es halt sauschwer das umzusetzen. Wenn großer Bass (also größer 20iger) dann ist man fast automatisch bei 4-Wege, wenn man halbwegs optimales Energieverhalten anstrebt. Vielleicht mal Spezialitäten wie Kugelwelle, Waveguide und ähnliches ausgeblendet.

Ich schmeiß mal in den Raum was mir so im Kopfe umgeht:
3 x 170er Bass unten CB aktiv DSP-entzerrt
2 x 50iger Kalotte (38er drüber und dazwischen
1 x 19er besser 13er oder 15er Hochtöner

Gruß

Oldi


Oldi, bitte nochmal: meinst du W W M T M W ?
*OldMan*
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Apr 2011, 11:07
[quote="westbahn08"]Oldi, bitte nochmal: meinst du W W M T M W ? [/quote]

Ne bei 3-Wege (wegen WAF), mit einem Woofer oben würdest du das akustischen Zentrum des Basses zerreißen. Außer du trennst den Bass unter 150Hz und so eine niederige Trennung verträgt keine 50iger Kalotte. Außerdem regen Bässen in Höhe der Hälfte des Raumes gerne ungünstige raumakustische Problemchen an.

Also alle Woofer schön nach unten und getrennt bei max. 800Hz. Dann drüber die erste 50iger Kalotte bis max. 2,5 KHz. Darüber am besten eine möglichst kleine Kalotte. Und ganz oben wieder eine 50iger Kalotte.

Höhenmäßg schaut das so aus:
3 x 17er Bässe + Abstände = ca.70cm
1x 50iger MT-Kalotte incl. Abstände = ca. 15 cm
1 x Hochstöner = 10cm
1x 50iger MT-Kalotte incl. Abstände = ca. 15 cm

Macht in Summe 1,10 Meter Gesamthöhe und der Tweeter ist in der richtigen Ohrhöhe.

Das ganze möglichst schmal und mit deutlichen Verrundungen im MTM-Bereich.

Das Problem ist dass du 17er mit mind. 10 Ohm brauchst. Wenn du 2 x 20iger mit 8 Ohm nimmst, da musst du bei 675 HZ trennen. Und da wird es für die 50iger Kalotte eng. 75iger Kalotten sind nur wenige am Markt.

Bei 4-Wege, wenn Platz keine Rolle spielt oder Raum größer 40qm:
17er TMT ganz oben (100Hz bis 800Hz)
Drunter MTM die 50iger Kalotten und der Tweeter dazwischen
Ganz unten 38er Bass (bis 100Hz)

So meine verwastelte Gedankenwelt.

Gruß

Oldi


[Beitrag von *OldMan* am 28. Apr 2011, 11:41 bearbeitet]
westbahn08
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 28. Apr 2011, 12:02
Das ist eben auch mein momentaner Planungsstand

SUB W W M T M
20-70; 70-800; 800-2000; 2000-20000

lg WB
Maliq
Inventar
#18 erstellt: 28. Apr 2011, 16:49
Ob eine Trennung im für das Ohr empfindlichsten Bereich so sinnvoll ist?
sonicfurby
Stammgast
#19 erstellt: 28. Apr 2011, 19:40
>Ob eine Trennung im für das Ohr empfindlichsten Bereich so sinnvoll ist?


Verglichen mit den Nachteilen die eine zu hohe Trennung bei "quasi" d'Appolitoanordnung hervorruft... ja, ist die Trennung bei 2Khz sinnvoll. Eine deutlich höhere Trennung (4khz?!?!) ist das größere Übel, da auch noch das Abtrahlverhalten in Richtung Uhrglas geht und dann irgendwelche Effekte hervorruft aber nicht wirklich mehr optimal ist...
CS.
Stammgast
#20 erstellt: 29. Apr 2011, 01:20
also,
wer aus dem ScanSpeak-Programm nen sinnvollen 4-Weger hinbekommt, hat schon mal meinen Respekt.

Die 3"-Kalotte is ja mal echt ... ... .....!
westbahn08
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 29. Apr 2011, 22:20

CS. schrieb:
also,
wer aus dem ScanSpeak-Programm nen sinnvollen 4-Weger hinbekommt, hat schon mal meinen Respekt



Wie meinen???
Spatz
Inventar
#22 erstellt: 29. Apr 2011, 22:46
Wie ich auch schon sagte: Für einen sinnvollen 4-Weger nimmt man entweder noch einen sehr großen Bass oder einen sehr kleinen Hochtöner dazu. Beides hat SS nicht zu bieten...

Ich glaube Maliq spielte auf die sinnfreie Trennung bei 800 Hz an. Genauso ist die Trennung bei 80 Hz unnötig und kann/wird zu Problemen führen...
Dark_Omen
Stammgast
#23 erstellt: 30. Apr 2011, 21:53
Hallo,

was wären denn erstrebenswerte Trennfrequenzen? (was die Chassis dann können ist natürlich eine andere Geschichte)

Grüße

Johannes
Spatz
Inventar
#24 erstellt: 30. Apr 2011, 22:31
Für wieviele Wege, für welche Chassis? Passt das überhaupt noch hier rein?
Dark_Omen
Stammgast
#25 erstellt: 30. Apr 2011, 22:45
Hi,

ich meinte des im Bezug auf die "sinnfreie Trennung bei 800Hz".

Grüße

Johannes
Spatz
Inventar
#26 erstellt: 01. Mai 2011, 14:03
Die größten Chassis im ScanSpeak-Programm sind afair 30er-Subwoofer. Auch diese sollte man problemlos bis 400 Hz einsetzen können, darüber kann dann schon jeder 17er oder 13er aufspielen, mit Abstrichen in der Pegelfestigkeit auch 10er, bei doppeltem Einsatz auch ohne Abstriche.

Die 25er von SS gehen dann schon super bis ca. 800 Hz, man kann hier also auch schon problemlos Mitteltonkalotten anbinden.

Selbst bei einem Seitenbass und Trennung um 100 Hz langt ein 17er oder 13er als Tiefmitteltöner.

Im Hochton lassen sich die neueren 25er HT schon bei 1,5k trennen, die neueren 19er bei 2k. Für die älteren Modelle würde ich jeweils noch 500 Hz dazurechnen. Gerade die Brüllium-Kalotte lässt sich sehr breitbandig einsetzen. Die hier geforderten Trennfrequenzen macht auch jeder 17er ohne größere Mucken mit.

Es gibt also keinerlei Gründe, ein Chassis, das auf der Front verbaut wird, bei 80 Hz zu begrenzen, nur um dann wiederum einen vierten Weg einzubauen, und diesen bei 800 Hz zu trennen. Alle Chassis von SS können deutlich breitbandiger eingesetzt werden. Insofern ist eine Trennung bei 800 Hz sinnfrei.

Man bedenke auch, dass die Filter gerade bei tiefen Frequenzen (80 Hz) auch hörbare Veränderungen der Gruppenlaufzeit verursachen können. Ich würde Trennungen in diesem Bereich immer vermeiden, wenn es aufgrund des Konzepts nicht zu noch größeren Problemen führen würde (Subwoofer, Seitenbass etc.). Ein vierter Weg brächte also keine Vorteile, aber womöglich noch Nachteile.

Ciao,

Spatz
Dark_Omen
Stammgast
#27 erstellt: 01. Mai 2011, 14:50
Hallo,

danke für die ausführliche Antwort.

Grüße

Johannes
Maliq
Inventar
#28 erstellt: 03. Mai 2011, 15:26

Spatz schrieb:

Ich glaube Maliq spielte auf die sinnfreie Trennung bei 800 Hz an.


"Präzise!" würde Doc Brown jetzt sagen.
CS.
Stammgast
#29 erstellt: 03. Mai 2011, 16:38

westbahn08 schrieb:
Wie meinen???


Spatz, Peter und OldMan haben eig. schon das wesentlichste geschrieben.

Du hast noch kein Konzept, zumindest lässt der Eingangspost darauf schließen.
Hauptsache ScanSpeak und 4-Wege klingt etwas einfallslos.

Spatz schrieb:

Es gibt also keinerlei Gründe, ein Chassis, das auf der Front verbaut wird, bei 80 Hz zu begrenzen, nur um dann wiederum einen vierten Weg einzubauen,...


Sehe ich ähnlich. Deshalb würde ich - und gerade weil die ScanSpeak recht breitbandig einsetzbar sind - zu nem 3Weger tendieren und den vierten Weg als Sub bis etwa 80Hz parallel laufen lassen - allerdings räumlich verteilt.

Die Passivmembranen würde ich mir schenken. Die meisten TT gehen auch in CB schon (viel zu) tief.
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