Einsatz Monacor SPH 225C in 2-Wege-Kombi

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Bang!_
Neuling
#1 erstellt: 14. Jan 2012, 17:21
Hallo liebe Forumsteilnehmer,

als Neuling im Forum sag ich erstmal: Hallo!

Ich bin auf der Suche nach Infos über die Möglichkeit eines 2-Wege Einsatzes des MONACOR SPH 225C.

Ziel ist der Einsatz in einer Kombination mit einem kleinen Alpair-Breitbänder. Der SPH 225C muss also nicht bis 3000 HZ laufen, sondern kann tiefer getrennt werden. Er soll aber auch nicht als reiner Subwoofer laufen.

Hat den Lautsprecher jemand vielleicht mal für einen ähnlichen Zweck verwendet und vielleicht sogar einen eigenen Beschaltungsvorschlag entwickelt?

Danke euch für die Mithilfe!
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Jan 2012, 20:36
Ich denke mal das der Alpair da nicht genug Wirkungsgrad hat. Das ginge nur aktiv.
Bang!_
Neuling
#3 erstellt: 14. Jan 2012, 22:02
Hallo Frank,

keine Sorge, es funktioniert vom Pegel her. Habe den Alpair 6P (nach Einspielzeit) mit dem Monacor zusammen schon eine Woche in einem Paar Probegehäusen laufen lassen.

Hier noch mehr Info:

Dabei hat der Alpair sogar einen Vorwiderstand bekommen. So läuft er über 17,2 uF und 4,7 Ohm. Tiefer angekoppelt ging nicht, da hat sich der kleine Breitbänder grausig angehört bei lauten Rockgitarren.

Der Bass wurde dabei provisorisch durch eine herumliegende 10mH Spule getrennt, deren Wert ich durch Abwickeln jetzt etwa auf 4mH gebracht habe (leider kann ich es nicht messen). Dazu kommt ein paralleler MKP von 47uF.

Der Klang dieses Konzeptes ist schon recht zufriedenstellend, aber ein paar kleine Härten im Übergangsbereich könnte man durch eine geschickte Trennung oder einen Sperrkreis bestimmt noch wegzaubern.

Hast du vielleicht einen Tipp für die sinnvolle Trennung des Monacor oder einen anderen Bauvorschlag mit kleinem Breitbänder?
Der SPH 225C hat einen für meine Ohren so kompletten Tieftonsound, dass ich notfalls einen anderen Breitbänder als Spielpartner suchen würde, der etwas weiter runter geht. Dann wär ich's zufrieden.

Schöne Grüße!
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Jan 2012, 01:19
ne, habe ich so auf die schnelle nicht - aber Du bist ja schon auf einem erfolgversprechenden Weg. Selber machen und erfahren ist der beste weg! Es gibt immer hundert Meinungen und keine ist richtig.
Bang!_
Neuling
#5 erstellt: 15. Jan 2012, 21:44
Hallo Frank,

danke für deine ermutigen Worte.

Also habe ich heute noch mal eine halbe Lage von der Spule 'runtergewickelt.

Das Ergebnis ist sensationell!

Nun passt der SPH nahtlos zum Alpair, man wird von vielgehörten CDs mit "neuen"
Mitteninformationen nur so zugeballert, dabei ist der Klang aber nie nervig!

Mein Fazit: der SPH 225C ist - tief genug angekoppelt, z.B. in Verbindung mit einem kleinen Breitbänder -
ganz hervorragend für eine 2-Weg-Kombi geeignet. Ohne Sau(g)kreis.

Wenn ich die Spulen mal ausmessen lassen hab', gebe ich hier im Forum die Anschlusswerte + Bauplan durch und stelle auch ein paar Fotos von den Lautsprechern ein.

Grüße
Personal_Jesus
Stammgast
#6 erstellt: 08. Feb 2012, 02:06

Bang!_ schrieb:
gebe ich hier im Forum die Anschlusswerte + Bauplan durch und stelle auch ein paar Fotos von den Lautsprechern ein.


und??
Bang!_
Neuling
#7 erstellt: 08. Feb 2012, 17:24
Hallo Personal Jesus,

zu deiner Anfrage:
1. der Weichenaufbau ist fertig, Wachsspulen sind bei Jantzen Audio in Arbeit.
Foto und Weichenplan folgen, wenn alles sauber aufgebaut ist.

2. Im März / April werden dann die Gehäuse komplett neu aufgebaut, mit verbesserter MT/HT-Kammer, die schräge Innenwände aus 12mm Birken-MPX und Bitumen bekommt. Dann wird das ganze Gehäuse vom Schreiner seitlich großzügig abgeschrägt und furniert. Auch all das wird noch ordentlich fotografiert.

Sorry für's Warten, aber mir sind sogar noch mehr Verbesserungen eingefallen, und bis ich die alle umgesetzt habe, wird es wohl Sommer werden.

Wenn sich bis dahin noch jemand in ange-"messen"er Entfernung findet, der die Lautsprecher mal messen würde, würde ich dieses Angebot gerne annehmen (wohne im tiefen Südosten unserer Republik).
DerHeldvomFeld
Stammgast
#8 erstellt: 08. Feb 2012, 21:35
Dafür, dass die Frequenzweiche eher im Stile des Trial and Error Verfahren "entwickelt" worden ist, investierst du relativ viel in "Wachsspulen" und Gehäuse. Was sind Wachsspulen eigentlich ?

Naja, im Endeffekt muss es ja deinen Ohren gefallen
Bang!_
Neuling
#9 erstellt: 08. Feb 2012, 23:00
Hallo DerHerr...,

na klar, an eine 3-Wege-Box mit Hightech-Membranen würde ich mich ohne Messen auch gar nicht erst trauen, aber der Alpair und selbst der Monacor sind nicht sooo schwer in den Griff zu kriegen.

Vielleicht sollte ich das noch mal klar stellen: die Spulenwerte sind anhand einer billigen Spule im wahrsten Sinne des Wortes ent-wickelt worden. Für Versuchszwecke eine Wachsspule abzuwickeln, wäre dann doch eher den echten Snobs vorbehalten.

So teuer finde ich die Wachsspulen auch gar nicht für das, was sie bieten:
http://www.grubishan...ctID=27419221&Page=2

Übrigens hat mir ein Angestellter eines bekannten Lautsprechershops mal am Telefon verraten, dass Bandspulen nasal klingen würden. Das Gegenteil ist der Fall. Hab' sie zum Glück trotzdem ausprobiert!
Man sollte sich eben auf sein eigenes Urteil verlassen, wie sinngemäß der Frank weiter oben auch schon gesagt hat...

Zur Frage der Investitionen:
1. Ist die Lautsprecherentwicklung mein Hobby und nicht nur reine Notwendigkeit. Das darf dann ruhig ein bisschen aufwendiger sein, wenn das Ziel lohnenswert erscheint.
2. Am Ende wird die komplette Entwicklung mit Schreinerarbeiten und Abfällen (Probegehäuse) ca. 1000,- Euro kosten. Das sichert meinen Ohren den Klang, den sie haben wollten: gestochen scharfe Räumlichkeit, völlig losgelöste Mitten + erstaunlich klarer Hochton, dazu ein tief reichender und knackiger Bass. Das Ganze bis hin zu einer Lautstärke, dass jeden Moment der Arzt kommen müsste.
Ich habe keine Störungen im Übergang bemerkt, sogar alle kritischen CDs klingen schon im aktuellen Entwicklungsstadium angenehmer als je zuvor (nein, es fehlt auch nix).
Klar ist der gewünschte Klang zwar immer eine Frage des Geschmacks, aber ab und zu hat man ja doch mal wieder ein Paar Fertiglautsprecher zum Vergleich zu Gast. Zuletzt waren das ein Paar Sonics Arkadia..., aber lassen wir das, denn es soll hier keine Negativwerbung gemacht werden .

Wenn die Kisten mal fertig sind, gibt's für alle Neugierigen (inklusive mir selbst) auch gerne eine Messung.
Wie gesagt, da würde ich jegliche Unterstützung im süddt. Raum dankbar in Anspruch nehmen
DerHeldvomFeld
Stammgast
#10 erstellt: 08. Feb 2012, 23:28
Hey Bang,

ich wollte dir deine Lautsprecher auch garnicht schlecht reden. Die Kombination der Chassis macht ja auch durchaus Sinn. Mark Audio Breitbänder besitze ich selber

Ich dachte nur, bevor man eine finale Weiche mit enstprechenden Bauteilen aufbaut, sollte man die Ls erstmal quick'n dirty messen. Möglicher Weise könnte das Ergebnis sogar noch besser ausfallen. Eine 12db/okt Weiche ist ja erstmal kein Hexenwerk. Allerdings spielt außer der Spule auch noch der Kondensatorwert eine Rolle.

Will meinen: Deine Weiche muss per se nicht schlecht sein. Das menschliche Ohr, sowie das Hörgedächtnis sind nur dummer Weise sehr schlechte Messinstrumente. Konntest du die verschiedenen Induktivitäten der Spulen eigentlich zeitnah (>2s) vergleichen?

Edit: Danke für den Link zu den Wachsspulen. Kannte ich noch nicht


[Beitrag von DerHeldvomFeld am 08. Feb 2012, 23:30 bearbeitet]
Bang!_
Neuling
#11 erstellt: 09. Feb 2012, 00:15
Hallo DerHerr...,

bin ja selber auf die Messungen gespannt, macht gar nix, wenn ich dann noch was ändern muss. Im Gegenteil, dann freue ich mich über noch besseren Klang und denke: was für ein Esel bin ich doch gewesen

Zu diesem Zweck hat die Vs 2.0 auch ein extra Fach für die Weiche mit Deckel hinten.

Freut mich, dass du mit dem Link was anfangen konntest. Der Unterschied ist fein, aber - zeitnah - deutlich hörbar. Damit klingen sogar günstige Mitteltieftöner (z.B. Monacor SPH-176) noch etwas offener.

Grüße!
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