BR Si1100 Bassreflexbox - hat die wer?

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hargi
Stammgast
#1 erstellt: 06. Mai 2012, 09:57
Hallo,

ich finde folgenden Bauvorschlag von Spectrumaudio recht interessant:

BR Si1100 Bassreflexbox

Hat die schon jemand gebaut?

Mich würde zum Beispiel der Frequenzgang der fertigen Box interessieren.
Es ist angegeben, wie weit die Frequenz der Lautsprecher selbst nach unten geht - aber nicht, wie es bei der fertigen Box ist...

Vielleicht weiß jemand mehr?

Viele Grüße
Harald


[Beitrag von georgy am 06. Mai 2012, 10:52 bearbeitet]
.:GlenGrant:.
Stammgast
#2 erstellt: 06. Mai 2012, 12:05
Ich betreibe den Sica in BR, allerdings kann ich mit Messungen nicht dienen. Allerdings habe ich einen
älteren Beitrag gefunden, in dem der Tiefgang einer auf 23l angepassten Variante angegeben wird. Das
Bild mit F-Gang ist leider nicht mehr zu sehen, evtl. mal den User anschreiben.
http://www.hifi-foru...ead=18210&postID=8#8
hargi
Stammgast
#3 erstellt: 06. Mai 2012, 21:12
Hallo Stefan,

danke für die Antwort.

Ich bin übrigens auch über Höreindrücke froh.

Den User werde ich mal anschreiben.

Scheinbar haben also noch nicht viele Mitglieder diese Box gebaut - oder gar keiner?

Viele Grüße
Harald
Giustolisi
Inventar
#4 erstellt: 07. Mai 2012, 00:27
In genau dieser Box habe ich den Treiber noch nicht gehabt, aber in einer etwas größeren BR Box. Der Sperrkreis passt, er bremst den Treiber im Mittelhochtonbereich etwas ein, ohne klingt er etwas vorlaut. Eine neutrale Box ist es nicht, aber das Ding macht Spaß!!!
Der Bass ist nicht tief, reicht aber aus um richtig gut heavy Metal oder ähnliches genießen zu können. In der etwas kleineren Box nach dem Spectrum Audio Vorschlag kommt etwas weniger, laut Simulation dürfte sich das aber nicht besonders bemerkbar machen.
Wie die meisten großen Breitbänder vermittelt der Sica dieses Live Gefühl und einfach eine Direktheit die Spaß macht. Nichts für Fans von neutralen Lautsprechern, wer es aber krachen lassen will ist mit den Lautsprechern gut beraten.
.:GlenGrant:.
Stammgast
#5 erstellt: 07. Mai 2012, 07:06

hargi schrieb:


Ich bin übrigens auch über Höreindrücke froh.



Den Eindruck von Giustolisi teile ich soweit, Metal und generell rockige Sachen machen schon richtig
spass. Ebenso begeistert bin ich immer noch von der Stimmenwidergabe, beispielsweise
Adele- Live At The Royal Albert Hall. Auch im Filmbetrieb machen die Sica eine richtig gute Figur.
Giustolisi
Inventar
#6 erstellt: 07. Mai 2012, 10:49
Die Stimmen einer guten Aufnahme kommen so livehaftig rum als stünden sie im Raum. Das ist fast generell eine der Stärken von Breitbändern. Gerade bei guten Live Aufnahmen merkt man das. Ein etwas größeres Gehäuse kann man bauen, ich habe damit eine kurze Standbox für einen Freund gebaut, der damit bis heute zufrieden ist.
hargi
Stammgast
#7 erstellt: 08. Mai 2012, 18:52
Hi,

danke für Eure Einschätzungen.

Auf der Homepage des ganz oben genannten Mitglieds bin ich auch auf Bilder und Daten des Sica-Eigenbausatzes. gestoßen.

http://www.adausf.de/Fullrange-.htm

Da der Bauvorschlag von Spectrumaudio noch ein Drittel mehr Volumen hat als die verlinkte Box, darf ich wohl auch mit einem drei,vier Hertz tiefer reichenden Bass rechnen?!

Ich glaube, ich mach mich mal dran,,,

Viele Grüße
Harald


[Beitrag von hargi am 08. Mai 2012, 18:53 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 08. Mai 2012, 19:14
Je nach Abstimmung gibt es bei größerem Volumen mehr Tiefbass oder mehr Wirkungsgrad.
jones34
Inventar
#9 erstellt: 08. Mai 2012, 23:00
oder ein bischen von beiden
TJ05
Inventar
#10 erstellt: 14. Mai 2012, 12:48
Moin Allerseits,

Ich hatte mal diesen Lautsprecher.

Der kann schon eine Menge Spass machen und ist für den Preis ein Knaller.

Ich denke aber das in diesem Bauvorschlag der enorme Wirkungsgrad des Chassis durch den SK stark eingebremst wird damit die tonale Balance insgesamt passt.

Nur aus Neugierde und Basteltrieb hatte ich das Chassis auch mal komplett ohne SK in dem Gehäuse gehört.
Dann fehlt halt untenrum eine Menge.
( Mann hat den Eindruck das untenrum etwas fehlt weil der Mittel und Hochton zu dominant ist )
______________________________________________________

Anbei mal eine Imp Messung mit SK und einer BR Abstimmung die nach meinem Geschmack passte :

Sica 1100 BR _ mit  ImpCor

Mann kann erkennen das der LS auf ca 60 HZ abgestimmt war.
Ich hatte ein variables Rohr verbaut.

Bei tieferer Abstimmung passte es nach meinem Gehör und meinem Raum nicht mehr.

Ich hatte auch akkustische Messungen gemacht die bestätigen das unter ca 50 HZ in meinem Raum nicht mehr viel passierte.

Aber mit dieser Abstimmung war ich mit dem LS in meinem Raum sehr zufrieden.

Desweiteren habe ich mit dem SK etwas gespielt , mal den Spulenwert eine Nr grösser , mal kleiner , mal den Widerstand eine Nr grösser und auch kleiner.

Abschliessend bin ich wieder bei der Empfehlung des Meisters gelandet , ggfs den Mox eine E12 Nr kleiner um noch mehr Live Gefühl zu haben.

Aber das sollte jeder nach seinem Geschmack und seinem Hörraum abstimmen; Wir betreiben hier ja schließlich Selbstbau.

Gruß, Theo
hargi
Stammgast
#11 erstellt: 11. Jan 2013, 22:21
Hallo,

über Weihnachten habe ich den Vorschlag von Spectrumaudio gebaut.

Mein Ziel war, einen Lautsprecher zu haben, mit dem vor allem Stimmen gut rüberkommen, auch beim DVD-Gucken.

Ich muss sagen: Ziel erreicht. Die Teile machen wirklich Spaß. Sogar bei Opernaufnahmen sind sie mir im Moment fast lieber als meine sehr neutral abgestimmten Standardboxen mit ihrem schnurebenen Frequenzgang...!

Selbst das eingeschränkte Spektrum im Bass ist manchmal sogar praktisch, denn unser Wohnzimmer weist eine üble Akustik auf, wo sehr tiefe Frequenzen schnell dröhnen. Um Mitternacht im Mehrfamilienhaus DVDs gucken macht jetzt gleich viel weniger schlechtes Gewissen...!

Für den Sperrkreis hat Herr Vollstädt zwei Widerstände beigelegt, die zusammen 12 Ohm ergeben. Ich hab erst mal nur den 8 Ohm eingebaut. So ist es denke ich auch erst mal vorgesehen.

Frage an Euch: Was würden die drei zusätzlichen Ohm denn ändern?

Viele Grüße
Harald
ad2006
Inventar
#12 erstellt: 12. Jan 2013, 00:49
Hallo,
die 3,8 zusätzlichen Ohm kippen Dir den Frequenzgang weiter nach unten
Das heißt weniger Mittel-Hochton...wobei die 12 Ohm m.E. gut passen.
Lass die Lautsprecher aber erst mal einspielen! Die werden mit der Zeit angenehmer.
Je nach dem was für eine Spule dabei ist, kann man dort auch noch etwas drehen.
(große Folienspule > Softet etwas die Wiedergabe, die im Mittelton etwas harsch ist)

Hier wird auch immer von einem Saugkreis geschrieben (SK). Es handelt sich um ein L-R Glied.
L= Spule, R= Widerstand. Den stetig ansteigenden Frequenzgang lenkt man an genau der Stelle ins Waagerechte wo er anfängt "hochzugehen" mittels der Spule. Dazu geht das Signal gedämpft (leiser) über den Widerstand. Somit kann man den Lautsprecher mit dem Widerstand einpendeln bis es passt. Werte von 8,2 bis 15 Ohm versuchen...je nachdem wie laut Ihr brennt, in 20Watt Ausführung.

Der 1100i hat bei knapp über 2 kHz noch einen Peak. Dort könnte man noch einen Sperrkreis ansetzen.
Die verbleibende Unausgewogenheit überhalb dieser Frequenz ist weniger ausschlaggebend und auch nicht so stark ausgeprägt wie der Anstiegt bei 2,x Hz.

Bei einem Röhrenverstärker ist eine zusätzliche Impedanzlinearisierung noch notwendig, auch wenn die Sicas gut kompensiert sind. Das Klangbild profitiert m.E. nach aber auch an allen anderen Verstärkern davon. Es rastet ein und wirkt entspannter. Mit den beliebten Verstärkerchen aus China aufpassen, dort wirkt sich der steigende Impedanzverlauf negativ auf die Wiedergabelinearität im Hochton aus.





Gruß Andreas


[Beitrag von ad2006 am 12. Jan 2013, 01:21 bearbeitet]
plutperaucht
Stammgast
#13 erstellt: 12. Jan 2013, 01:49
....mein Nächster
Zwar womöglich nur als "Eindudelbox" für ein folgendes Hornprojekt mit dem SICA, aber das findet sich !

Danke für´s Thread aufwärmen und die Erfahrungen !
pp


[Beitrag von plutperaucht am 12. Jan 2013, 01:50 bearbeitet]
hargi
Stammgast
#14 erstellt: 15. Jan 2013, 11:43
Hallo

und danke, Andreas, für die ausführliche Antwort.

Bislang läuft er am Transistor, aber demnächst leiht mir ein Freund mal ne EL84 SE Selbstbau-Endstufe, bin gespannt... Deine Beschreibung vom Hochtonanstieg nimmt mir ein bisschen den Optimismus.

In der Beschreibung des Bausatzes hat der Widerstand 8,2 Ohm, und die zusätzlichen Widerstände lagen kommentarlos bei, wohl zum Rumprobieren. Momentan finde ich es eigentlich ok so, die Boxen klingen nicht hell und im Bereich der menschlichen Stimme schön klar.
In manchen Musikstücken gibt es einen Bereich im Hochton, der etwas nervt, möglicherweise ist das der Peak um 2,2 Khz, von dem du schreibst.

Bei einem Röhrenverstärker ist eine zusätzliche Impedanzlinearisierung noch notwendig]

Erstaunlich... angeblich sei keine Impedanzkorrektur nötig. Wie würde die denn aussehen? 10 Ohm Widerstand plus ...?

Viele Grüße
Harald


[Beitrag von hargi am 15. Jan 2013, 13:23 bearbeitet]
TJ05
Inventar
#15 erstellt: 15. Jan 2013, 12:09
Moin Harald,

Ich heiße zwar nicht Andreas , aber vielleicht kannst Du mit meiner Antwort auch etwas anfangen :

Wie Du in meinem Beitrag Nr 10 sehen kannst habe ich eine ImpCor ausgemessen :
C = 33 µF
R = 10 Ohm

------------------------------------------------------------------------

Aus meiner Sicht sollte man mit dem angeblichen Peak bei 2,2 kHz vorsichtig sein.
Dieser sollte zuerst genauest gemessen werden um dann die erforderlichen Werte zu erhalten , und dann benötigt man für eine so extrem schmalbandige Linearisierung genauest selektierte Bauteile.


Gruß, Theo
hargi
Stammgast
#16 erstellt: 15. Jan 2013, 13:22
Hallo Theo,

sorry! Deinen Beitrag vom Mai hatte ich wirklich nicht mehr auf dem Schirm.

Danke!!

Viele Grüße
Harald
ad2006
Inventar
#17 erstellt: 15. Jan 2013, 13:44
Hallo Harald,
Theos Aussagen decken sich genau mit unseren Messungen.


Korrektur des Impedanzanstiegs C = 33uF und R = 10 Ohm düften passen.
Der Kondensatorwert ist auf jedenfall Korrekt, der Widerstandswert war auch in dem "Dreh", müsste ich nochmals schauen.

Es handelt sich bei Verwendung des o.g. Korrekturgliedes (C-R) mit dem Einbau des L-R Gliedes "nur" um eine Korrektur des Impedanzanstiegs zu hohen Frequenzen hin. Nicht um eine L-C-R Linearisierung (Saugkreis) die bei dem Einsatz eines Sperrkreises anfällt.
Die Sica Chassis sind sehr gut kompensiert und steigen sehr moderat an. Eine Verwendung mit Röhrenverstärkern ohne diese Korrekturmaßnahme geht bedenkenlos, besser ist es aber mit C-R parallel zum Chassis. Es hatte bei uns auch Einwirkung auf das Klanggeschehen. Im positiven Sinn.

Wenn man versucht den Peak zu glätten, besteht in der Tat die Gefahr, vor und nach der Erhöhung die Frequenzen in Mitleidenschaft zu ziehen. Das kann man aber ausmessen und ! anhören. Eine leichte Senke ist oft angenehmer wie eine Überhöhung. Unter Winkel kann sich dieser Peak (Überhöhung) auch weniger bemerkbar machen..

Diese Korrektur erfordert dann auch mit großer Wahrscheinlichkeit auch eine zusätzliche Impedanzlinearisierung in Form eines L-C-R Gliedes bei der Verwendung eines Röhrenamps.

Wie Du siehst, ist die Entschärfung des Peaks eine Frage vom Klangeinfluss sowie den zusätzlichen Kosten die dadurch entstehen. Wir sind dem Peak auch nicht nachgegangen, da die Weichenbauteile hierzu bestimmt 30 bis 40 Euro pro Stück kosten würden. ( Sperrkreis + Imp. Linearisierung)


Die kommentarlos beiliegenden Widerständen dienen dazu, parallel zur Spule, den Frequenzgang
ins Waagerechte zu bringen. Ohne Messen geht das in dem Fall auch mit Hören. Dazu einfach die Widerstände mit Krokodilklemmen anklemmen.
Ich denke 12R (Ohm) waren ganz gut... musst Du aber für Dich rausfinden. Hier ist das Messergebnis vom Entwickler zweitrangig, also alles von 8,2 bis 15uF mal testen. Bei Verwendung eines obenrum eher "wilden" Transitoramps 15R oder sogar 18R, Neutral müsste 10R - 12R sein.

Gruß Andreas


[Beitrag von ad2006 am 15. Jan 2013, 16:53 bearbeitet]
Hörmie
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 13. Aug 2013, 22:13
Ja, ich habe sie jetzt auch. Der Bausatz ist komplett und den Lautsprecher kannte ich schon aus meinem ersten Selbstbau, dem Viech.
Das Sica Chassis klingt super, tolle Räumlichkeit an meinem revidierten Cyrus2. Ich wollte einfach mal Bassreflex in meinem Raum testen
Ich habe mich an den Vorschlag von Spectrumaudio gehalten, d.h. 35 ltr. Volumen, und auch den mitgelieferten Sperrkreis eingebaut wie auch das Dämmmaterial verbraucht. Zusätzlich habe ich den Sperrkreis aus meinen Viechern eingebaut, dieser wirkt gegen den "fiesen" 2,1 kHZ Peak (0,1mH Spule, davon ca. 70cm Draht abgewickelt).
Vom mitgelieferten Sperrkreis habe ich durch Probieren zwei der drei mitgelieferten Widerstände parallel geschaltet, also 11 Ohm.
Damit klingen sie recht neutral, Internetradio mit Jazz und Blues mag man gar nicht mehr abschalten.
Es läßt sich gut damit Musik hören, sie nerven nicht, klingen aber trotzdem hell und aufgelöst.

links und rechts

Der Frequenzgang ist von meinem Wohnzimmer geprägt, eine Überhöhung bei 60 HZ.
Mic ca. 1m entfernt.

Frequenzgang

Einzelfrequenzgänge, Mic ca. 1 cm vor Lautsprechermembran und 1 cm vor Bassreflexöffnung.

FrequenzgangGetrennt


Die Sperrkreise.

Sperrkreis Ansicht 1 Sperrkreis Ansicht 2 Fertigbox, eine Seite.

Ich werde mal den Plattenspieler anschließen und die alten Marius Scheiben rausholen.....
keinbrent
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 15. Aug 2013, 09:53
Wie ist das mit den mitgelieferten 10 W Widerständen beim Spectrum Bausatz - Könnten die durchbrennen wenn man die Boxen bei maximalem Pegel betreibt? Bin am überlegen, das als simple PA zu bauen für Partykeller u.Ä.

Lässt sich irgendwie beziffern, wie weit der Wirkungsgrad durch den Sperrkreis runter geht?
ad2006
Inventar
#20 erstellt: 19. Aug 2013, 22:36
Hallo Hörmie,

Du hast, soweit ich das auf den Fotos erkenne, keine L-R Korrektur vorgenommen. Der Frequenzganganstieg ist damit nicht korrigiert. Der Klang dürfte nicht ausgewogen sein. Und noch eine neue Messung für den Tiefton machen? Stell oder leg dazu mal den LS auf den Boden und das Mikrofon davor ebenfalls auf den Boden legen. Die 2 Höcker im Tiefton sehen zu sehr nach Raum aus und stellen die Tieftonwiedergabe wohl nicht korrekt dar.

Gruß Andreas


[Beitrag von ad2006 am 19. Aug 2013, 22:40 bearbeitet]
Hörmie
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 20. Aug 2013, 22:34
Hallo Andreas,

vielen Dank für die Tipps. Eine C-R Kombination parallel zum Lautsprecher schalten, das werde ich auch noch versuchen. Die Werte sind doch die 33µF und 10 Ohm ?

Ich habe, wie man auch auf den Fotos sieht, die 2.2 mH Spule und 11 Ohm (2x 22 Ohm parallel) eingesetzt. Diese habe ich nur nach meinem Hörempfinden "eingestellt", d.h. habe 6.8, 22 und dann die 11 Ohm probiert, womit es sich bis jetzt am besten anhört.
Aus meiner ViechZeit baute ich den 2.1 KHZ Sperrkreis ein, damit Jimi´s Gitarre nicht mehr so schrill klingt.

Die Klangtendenz ist, wie ich oben schon versucht habe zu beschreiben, echt gut. Allerdings sind die Lautsprecher erst ca. 80 Stunden in Betrieb gewesen, also noch nicht eingespielt.
Daher ist meine Mikrofon Messung mit Vorsicht zu geniessen und nicht repräsentant. Mein Wohnzimmer hat auch so seine akustischen Probleme weswegen die Messung vom Fußboden aus auch noch auf dem Plan steht. Vielleicht ist mein Gehäusedesign auch nicht optimal, als Rechteck ausgeführt vielleicht besser ? Jedenfalls werde ich auch noch mit der Verteilung des Sonofils experimentieren.
Man weiß ja auch nie so genau, was so eine Messung mit Mikrofon im Wohnzimmer überhaupt taugt, da wohl keiner privat einen schalltoten Raum zur Verfügung hat. All diese unnötigen Möbel und Vorhänge und Glasflächen...

Daher verlaß ich mich lieber auf mein Gehör und habe Spaß daran hiermit verschiedene Optimierungen zu testen. Wobei, naja, beim Viech hatte ich den 2.1 Peak mit der Messung recht gut erwischt.

Viel zu tun...

Gruß,
Hermann
ad2006
Inventar
#22 erstellt: 26. Aug 2013, 23:38
Hallo Hermann,

Ich habe es nicht korrekt gesehen, prinzipiell hast du alles korrekt bei deiner weiche.
Die Korrektur für den impedanzanstieg liegt bei den von dir genannten werten (c-r)

Die zwei 22 ohm Widerstände zusammen mit der 2,2mh Spule wirken gegen den frequenzganganstieg (L-r). Möchtest du etwas weniger anstieg, also den mittel+hochtonbereich absenken, musst du den Widerstandswert erhöhen. Satt 11 ohm wurde ich 15 bis 18 ohm versuchen.

Du hast also keine zwei sperrkreise pro weiche, sonder ein l-r korrekturglied gegenn den frequenzganganstieg und einen sperrkreis für die Überhöhung bei 2,2khz. Das dritte wäre ein c-r Glied parallel zum Lautsprecher gegen den impedanzanstieg zu höheren Frequenzen hin. Notwendig bei Röhren PS, sinnvoll aber immer. Durfte sich auch klanglich etwas bemerkbar machen.
Gruss Andreas
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