Kleinst Lautsprecher für RC-Car

bei blue planet gibts kleinst-subchassis mit 2" bzw. 3". evtl. fehlende datenblätter gibts direkt bei tangband. hab mich bislang nicht damit befasst, aber möglicherweise sind andere TB-chassis in anderen ländern verfügbar, bzw. gibts evtl. entsprechende chassis von anderen herstellern.

wichtig wäre u.a. zu wissen, welcher frequenzbereich von dem chassis wiedergegeben werden soll/muss - womöglich reicht sogar das subchassis für alle bereiche aus. (ein linealglatter frequenzgang dürfte aufgrund des einsatzzwecks hingegen nicht nötig sein.)
die töne werden elekronisch von nem signalgenerator "produziert" und dann verstärkt? dann sollten spulen etc. im normalfall ebenfalls nicht nötig sein.

Guten Morgen,

wie schon geschrieben ich komme, was den Lautsprecherbau betrifft, aus dem Tal der Ahnungslosen und somit kann ich die Frage noch der Frequenz nur schwer beantworten. Hmmm wo mögen die Frequenzen von einem 1:1 V8-Motor liegen So als Laie würde ich mal sagen die höchste Frequenz dürfte vielleicht bei 3kHz bis 4kHz liegen und dann natürlich soweit wie möglich nach unten. Zumindest so weit es die 2 bzw. 2.5" zulassen. Ich habe mich mal umgeschaut und bin auf den Monacor SPX-20TB bzw. Monacor SPX-20M. Von den Parametern her finde ich auch den SPH-30X/8 interessant nur dürfte der schon zu groß sein. Was haltet ihr von meiner Auswahl bzw. gibt noch andere Alternativen (Pries sollte im Rahmen bleiben < 30€).

Gruß
Magic-Huetti

magic-huetti schrieb:

... Tal der Ahnungslosen ...

Du könntest es so sehen: auch der sound wird massstäblich verkleinert. Dann wird aus dem bedrohlichen Grollen eben ein Rülpser. Ist schon klar, dass du das nicht willst. Technisch hast du aber dann ein Problem. Tief und laut bedeutet Riesenbox. Der nominale Tiefgang ist nicht das Kriterium, sondern ob tiefe Frequenzen auch in einer Lautstärke abgestrahlt werden können, die es über die Hörschwelle schafft. Wahrscheinlich dann auch noch draussen ohne Unterstützung durch den Raumdröhn?

Machbar ist vieleicht, das sogenannte Residuumhören (-> wiki) zu nutzen. So richtig satt wird das aber nicht. Überhaupt sind Autogeräusche im unteren Frequenzbereich so dermassen laut (habe Pegelmessgerät), dass eine "originale" Abstrahlung mit Lautsprechern eine Profiaufgabe wäre.

Hmmm das hört sich nicht so prall an, mir ist schon klar das ich nicht erwarten darf das man plötzlich einen echten V8 hört nur habe ich einige Videos auf Youtube gesehen da hörte sich der Sound noch realer an als bei mir. Und da habe ich mir gedacht wenn die das können müsste ich das auch hinbekommen, nur bei der Flut an LS bin ich echt überfordert. Vielleicht sollte ich einfach mal einen weiteren Versuch starten und mir einem anderen LS kaufen, nur bevor ich mich da wild durch die Regale kaufe wäre es sehr nett von euch wenn ihr mir bei der Auswahl helft und ggf. noch ein paar Tips für das Gehäuse. Falls ihr sonst noch irgendwelche Anregungen habt gerne posten.

Gruß

Magic-Huetti

Ein bloß anderer Lautsprecher bringt wohl gar nichts. Das mögliche Gehäuse ist einfach zu klein.

Als Möglichkeit sehe ich, die Membran des jetzigen zu beschweren, um die Resonanz nach unten zu drücken. ZB Einstreichen mit Leim (die äussere Einspannung ausgenommen, damit's beweglich bleibt) und dann Sand darauf rieseln - vieleicht das auch wiederholen. Evtl ein Reflexrohr anbringen, abgestimmt auf 60Hz oder so als quasi-Auspuff.

Interessante Idee, verzeiht wenn ich das sage, aber das wäre mal ein Ansatz. Wie meinst du das mit dem Bassreflexrohr wie sollte ich das ausführen bzw. wie komme ich auf eine so niedrige Frequenz?

Sorry wegen der vielen Fragen.

Gruß
Magic-Huetti

Reflex: das *bereits vorhandene* Innenvolumen ausrechnen, Rohrdurchmesser festlegen (2cm reichen), Länge ausrechnen (tools im Internet), machen, fertig.

Der Punkt ist, Du willst ja keine Wiedergabe in Hifi, sondern eine Krachmaschine mit bestimmten Eigenschaften. Irgendwie ist das ein ganz neues Vorhaben innerhalb Deines Hobbys, dieses soundtuning, das aber nichts mit Lautsprecherhifi zu tun hat. Du kannst experimentieren bis es bölkt ...

@diorHomme

Ja du hast recht das hat im wesentlichen nicht mit HiFi zu tun sondern eher, we du schon geschrieben hast, mit einer "definierten" Krachmaschine. Mein Ziel ist halt den Sound für meine Ansprüch/Vorhaben zu verbessern und das ist doch auch das Ziel der Leute hier im Forum, natürlich mit ganz anderen qualitativen Zielen. Ich werde deinen Vorschlag einfach mal testen und schauen/hören wie das Ergebnis kling.

Danke erstmal für den Unterstützung.

Gruß
Magic-Huetti

aus folgenden drei eckpunkten kannst du dir zwei aussuchen:
klein <> laut <> tief

"tools im internet"

Hallo!

Mein Zweithobby Modellbahn inspiriert mich zu einer Antwort:

Sound ist ja heutzutage ein großes Thema. In eine H0-Lok (Roco, Fleischmann, Märklin, etc.) passt neben dem Dekoder (der den Soundchip samt Verstärker hat) ein maximal ca, 2x3 ovaler Lautsprecher samt Schallkapsel. Diese Schallkapsel dient der Verstärkung wichtiger Frequenzen. Ist kein geschlossenes Gehäuse sondern ein schlichtes Plastikteil. Ein entsprechend berechneter Resonanzkörper also.

Das klingt ganz ordentlich, wenn man nicht erwartet, daß einem ein echter Lokdiesel die Scheiben wackeln läßt. Es handelt sich um ein Modell, somit darf auch der Sound modellhaft klingen.

Übertragen auf dein Problem wäre das ähnlich zu lösen. Also kein Hifi-Böxchen in das Auto, sondern einen Resonator einsetzen, der das originale Motorengeräusch vom Chip in einer Modell-gerechten Umsetzung verstärkt. Vielleicht so wie hier könnte sich das anhören.

Mein Tip: Schau' Dich mal bei den Gartenbahnern um. Die haben ähnlich viel Platz in den Modellen und benutzen robuste digitale Sounddecoder, auf die man alles mögliche aufspielen kann. Auch für den Lautsprecher findest Du dort vielleicht eine Lösung.