Steinwolle / Schaumstoff / . ?

Für mich und wohl auch etliche andere Mitleser wärs interessant wo die Unterschiede sind. Also Schaumstoff, Schafwolle, Mineralwolle, Watte, Sonofil, .... und auch andere leicht erhältliche Materialien. Und dann vielleicht auch wo man was einsetzt, also mittig wegen Schnellemaxima oder eher wandnah wegen Druckmaxima.

ich hab mir heute noch schnell ein paar packungen billigwatte vom dm gekauft. ich dachte mir, die werden gesundheitlich wohl einigermaßen in ordnung sein
der eine ist bereits vollgestopft aber ich glaube ich habe da etwas zu viel erwischt -> werde auf jeden fall noch berichten, dauert aber etwas, sind doch ziemlich viele schrauben

Basotect

z.B. hier : http://www.amazon.de...3Aaps%2Ck%3Abasotect


Gruß SRAM

wie SRAM schon schrieb, das Mittel der Wahl = Basotec.
BASF-Produkt, dort auf deren Site zu finden.
Hier gibt es weitere Infos: http://www.aixfoam.de/basotect-schalldaemmung-akustik-niveau
Gruß
Michael

ich hab da noch ne günstigere Seite für Basotec-Schaumstoff...
http://www.schaumstofflager.de/basotect/

lg Toni

aber bedenken,
meist ist die Austausch-aktion gesundheitsschädlicher als die Mineralwolle im Speaker zu belassen.

von vornherein kann man natürlich anderes wählen,
zB bei größeren Projekten weiches aus dem Matratzenlager

der Schaumstoff verringert aber das "virtuelle" Volumen, ist idR nicht offenporig, das ist ok, um die Innenwände "auszukleiden" und Stehwellen zu mindern. Für eine "Volumenvergrößerung" eignet sich die gute Glaswolle bestens... Bei CB kein Problem, BR - najaaaa, "pustet" eventuell die Faserchen eben durch die Wohnung... Vielleicht kann man ein feines Tuch innen über das Rohr basteln... ?

vor den BR Port würde ich keinen Filter anbringen,
das reduziert nur die Luftströmung des BR.

und Schaumstoffe in Matten oder anderen geschnitteten Formen sind meist offenporig,
sonst würd mein Rasenmäher auch ausgehen, denn der muß dadurch atmen !

aus dem Matratzenlager

dieses sicher nicht

Ich hatte mal Messungen dazu, die sind aber verschütt gegangen... leider. Muss ich mal irgendwann neu machen...

SnowWhite (Beitrag #8) schrieb:

der Schaumstoff verringert aber das "virtuelle" Volumen, ist idR nicht offenporig, das ist ok, um die Innenwände "auszukleiden" und Stehwellen zu mindern.

das ist auch meine befürchtung. nach dem austausch mit derzeit watte macht sich bspw. deutlich mehr bass vor allem ein tieferer bemerkbar.

die steinwolle war übrigens in ein vlies gepackt, aber dem traue ich auch nicht.

genau so ist das... schau dich doch mal im Dachdeckerbedarf um... heutzutage gibt es z.B. auch Hanf-Dämmmatten... vielleict auch was...

In meinen alten (defekten) Jamo D-160 ist auch Steinwolle drin, wenn mich meine Erinnerung nicht im Stich lässt nur eine gepresste Platte an der Rückwand. Das BR-Rohr ist eigentlich nur ein Loch in der Schallwand und ein aufgesetzter Ring. Dazwischen ist so eine Art Strumpfhosenstoff, also ein feinmaschiges Netz.
Scheinbar reicht das.

diese alte dämwolle hatte leider durchaus die eigenschaft durch zb virbration in immer dünnere und/oder kürzere fasern zu zerbrechen. irgendwann sind die so dünn, dass sie nicht nur durch das netz kommen sondern auch in den blutkreislauf, was -wer hätte das gedacht- nicht unbedingt gesund ist.
erst die neueren zerbrechen nicht mehr ständig in kleinere stücke.

Bei Schaumstoff gibt´s zahlreiche verschiedene...von ganz hart und geschlossenporig bis ganz weich und offenporig, von Verbundschaumstoff (bspw. als Dämmatten im Auto, damit das Motorgeräusch nicht so laut im Innenraum ist) bis zu Filtervliesmatten. Ist alles Schaumstoff.

Wenn ich sagen würde "Schaumstoff ist sinnvoll", dann ist das eine ähnlich verallgemeinernde und damit unzutreffende Aussage wie "Breitbänder von Visaton sind sinnvoll".
Ich persönlich habe mal mit Kaltschaum, welcher für Matratzen genutzt wird, in verschiedenen Härtegraden herumexperimentiert (mein Nachbar hat eine Schaumstoffbude, da liegt es nahe) und war überhaupt nicht zufrieden. In einer 60l geschlossen Box, in einer Stärke von 10mm an den Wänden festgeklebt und in einer 50l Bassreflexkiste, ebenfalls 10mm dick und an den Wänden war das Ergebnis für mich zufriedenstellend (mit Kaltschaum in Härtegrad H1), wobei ich noch mit anderen Dämmaterialien gedämmt habe (Richtung Sonofil). Bei einem Horn und einer TML war selbst weicher Kaltschaum in ganz dünnen Matten ein absolutes No-Go, da war kein Bass mehr übrig.

Ich würde mal sagen, daß härtere Schaumstoffe ab H2 und Verbundschaumstoffe ungeeignet sind, es sei denn, man hat 5mm dicke Matten und klebt die an die Wände, das mag gut gehen. Kommt halt drauf an.

Gruss Lutz

Bei einem Horn und einer TML war selbst weicher Kaltschaum in ganz dünnen Matten ein absolutes No-Go, da war kein Bass mehr übrig.

würde das nicht darauf deuten,
das der Schaum eine sehr große dämpfende Wirkung hatte ?!?

[quote="Big_Määääc (Beitrag #16)"
würde das nicht darauf deuten,
das der Schaum eine sehr große dämpfende Wirkung hatte ?!?[/quote]

naja, das war ja das Problem....

daher würde ich bei einem Einsatz in BR vorsichtig sein und keinesfalls irgendwie auch nur ein bisschen den Port mit Schaum tangieren

wie gesagt, geht das in meinen Subs ganz gut, da ist nur etwas dünner Schaum an den Wänden. Ist, denke ich, vergleichbar mit einem dicken Teppich oder etwas besser.