Einfache DIY 2-Wege Box

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schabing
Neuling

#1 erstellt: 23. Aug 2014, 16:57

Hi,
bin noch relativ neu hier und hab eigentlich auch nicht viel mit Hifi-zeugs zu tun,
allerdings trotzdem etwas elektrotechnisches vorwissen.
Ich habe Hier neben mir 2 Lautsprecher, die ich aus einem kaputten Ghettoblaster geklaut habe.
Der eine, 16 ohm und 10 w sieht nach ner mischung aus mittel- und hochtöner aus,
der andere, 7 ohm und 20 w irgendwie nach ner mischung aus mittel- und tieftöner.
Die beiden wollte ich nun irgendwie zusammen in eine 2- wege- box basteln, das diese bei meinen kentnissen nicht überragend bis sperrmüll werden wird, ist mir auch klar,
mir gehts eher um den spass am basteln.
wenn ich die beiden jetzt an eine Frequenzweiche anschliesse, für welche impedanz müsste dann ein dafür passender verstärker geeignet sein? habe schon gelesen, dass die impedanz natürlich schwankt, da bei hoher frequenz der 16 ohm lsp angesprochen wird, bei niedrigen frequenzen eher der 7 ohm,
was schliesse ich jetzt aber daraus für den verstärker?

Vielen Dank für eure Hilfe,
schabing

sayrum
Inventar

#2 erstellt: 23. Aug 2014, 19:33

Hey und willkommen.

Deine Idee funktioniert so leider nicht.
Punkt
Es wird möglicherweise etwas Klang aus den so zusammengewursteten Boxen kommen, doch mehr nicht. Außer du hast so viel Glück wie ein Fünfer im Lotto

Es gibt eine vielzahl an Parametern neben der Impedanz (Ohm) welche bei der Kreation eines Zweiwegelautsprechers zu berücksichtigen sind. Danach wird der soweit zusammengestellte Lautsprecher gemessen und anhand der Daten eine Weiche für genau den und nur den Lautsprecher entwickelt. Am Ende wird per Gehör die finale Abstimmung der Weiche gemacht -> Fertigweichen taugen für so ein Vorhaben nicht!

Einfach ist der Einstieg mMn mit einem (preisgünstigen) Bausatz, da "passt" alles und du hast hinter Spaß am Klang.

Gruß

Reference_100_Mk_II
Inventar

#3 erstellt: 23. Aug 2014, 21:36

volle zustimmung,

Lautsprecher sind nicht nur eigenwillig, sie sind i.d.R. auchgegen Beziehungen mit anderen Lautsprechern (Stichwort "Weichengestaltung")

Allerdings:

Ich hab grad ein päärchen HiFi-Boxen aus den 70ern hier, die damals für wirklich viel Geld, ca. 500DM, über den Ladentisch gingen.
Was steckt drin? Ein TMT, kein Tiefpass, ein geschlossener MT, kein Bandpass drüber und ein Hochtöner, mit einem GANZ einfachen Hochpass!
Nichts großes. Klingen tuts verhältnismäßig OK.

Mein Vorschlag:
Bau den Tieftöner in ein Gehäuse, nicht unbedingt ein Würfel, lieber etwas krumme Maße.
Je nach Größe des Chassis so 5 bis 10L.
Wenn der vllt schon ein bisschen hoch kommt dann behalt das so. Kleine LS können auch hoch kommen.
Wenns nicht will, säge noch ein Loch hinein, bau den Hochtöner mit ein und löte in die + Leitung zum Hochtöner einen [b]bipolaren[/] Kondensator mit 2,2 bis 8,2µF. Gibts hier:

Conrad - bipolare Kondensatoren

Je größer der Kondensator ist, desto tiefer setzt der Hochtöner ein.

schabing
Neuling

#4 erstellt: 23. Aug 2014, 22:54

sayrum (Beitrag #2) schrieb:

ja sowas in der art dachte ich mir schon, allerdings geht es mir erstmal nicht um den Klang o.Ä,
sondern darum, die vorhandenen Boxen irgendwie zu "verwursten", da diese sonst den Weg in Die Tonne finden würden, und besser als das wirds allemal.

volle zustimmung,

Lautsprecher sind nicht nur eigenwillig, sie sind i.d.R. auchgegen Beziehungen mit anderen Lautsprechern (Stichwort "Weichengestaltung")

Allerdings:

Ich hab grad ein päärchen HiFi-Boxen aus den 70ern hier, die damals für wirklich viel Geld, ca. 500DM, über den Ladentisch gingen.
Was steckt drin? Ein TMT, kein Tiefpass, ein geschlossener MT, kein Bandpass drüber und ein Hochtöner, mit einem GANZ einfachen Hochpass!
Nichts großes. Klingen tuts verhältnismäßig OK.

Mein Vorschlag:
Bau den Tieftöner in ein Gehäuse, nicht unbedingt ein Würfel, lieber etwas krumme Maße.
Je nach Größe des Chassis so 5 bis 10L.
Wenn der vllt schon ein bisschen hoch kommt dann behalt das so. Kleine LS können auch hoch kommen.
Wenns nicht will, säge noch ein Loch hinein, bau den Hochtöner mit ein und löte in die + Leitung zum Hochtöner einen [b]bipolaren[/] Kondensator mit 2,2 bis 8,2µF. Gibts hier: Conrad - bipolare Kondensatoren

Je größer der Kondensator ist, desto tiefer setzt der Hochtöner ein.

klingt cool, so werd ichs wohl machen, vielen Dank :DD
jetzt aber noch eine kleine Frage: Welche Impedanz dürfte dann Die gesamte Box ungefähr haben?

Vielen Dank für eure Antworten,
Grüße

Reference_100_Mk_II
Inventar

#5 erstellt: 23. Aug 2014, 23:01

ca. 5 bis 6 Ohm

schabing
Neuling

#6 erstellt: 23. Aug 2014, 23:06

Reference_100_Mk_II (Beitrag #5) schrieb:

ca. 5 bis 6 Ohm

ok cool vielen Dank, werd das wohl mal alles zusammenbasteln, in der hoffnung, es kommt was bei raus