Geh.simu. K&T & HH

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maybe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Apr 2005, 17:52
Wünsche einen schönen Sonntag allen miteinander,
in der aktuellen K&T sind 30er TT vorgestellt worden, nach den Gehäuhsesimulationen habe sie alle eine Empfimdlichkeit im Bassbereich von ungefähr 95dB. In der HH 6/04 wurden auch 30er TT vorgestellt, diese haben der Simu nach alle ungefähr 90dB im Bassbereich. Bei beiden Tests sehr ähnliche Chassis und so verschiedene Simu?! Kann mich jemand aufklären? Wie kommt das zustande? Freifeld-Raum? Referenzspannung-Referenzleistung? Diagramme verschoben? Bekommt K&T mehr von den Werbekunden als HH? Sind bei HH schon alle schwerhörig und hören deswegen 5dB weniger? Die Illuminaten haben ihre Finger mit im Spiel? (war mein erster Gedanke, is ja auch naheliegend, ne)
Waschhausernst
Stammgast
#2 erstellt: 03. Apr 2005, 19:17
kennst du den unterschied zwischen pa und hifi?
und abgesehen davon, kann man doch nicht sagen, dass dort der treiber x mit 95 db und hier der treiber y mit 90 db simmuliert wurde...
versteh dich nicht wirklich... unterschiedliche chassis, unterschiedliche wirkungsgrade, welche grade bei pa (aktuelle K+T) ein ganzes stück höher liegen.
doctormase
Inventar
#3 erstellt: 03. Apr 2005, 20:51
nein nein waschhausernst,

zu schnell geschossen. es handelt sich bei beiden tests um pa, da geht es jeweils kaum um 90db.
@maybe: zu den gehäusesimulationen von hh kannst du gute 6db dazu addieren. (aj horn simu, chassisvoraussetzungen unter freifeldbedingungen, bei k+t winls mit halbraum-vorgabe). die frequenzschriebe zu den chassis sind aber bei beiden unter halbraumbedingungen (unendliche schallwand). wie erklärst du dir sonst den unterschied zwischen frequenzschrieb und gehäusesimu? im gehäuse spielen die wenigsten chassis leiser

beste grüsse!
dr.m

ps: immer lieber 2x schauen.
Waschhausernst
Stammgast
#4 erstellt: 03. Apr 2005, 21:46
es kam nicht so richtig rüber das es auch pa treiber waren.
naja da ich die HH 6/04 nicht kenne konnt ich das ja auch nicht wissen.

p.s. habe tatsächlich 3x hingeschaut
doctormase
Inventar
#5 erstellt: 03. Apr 2005, 21:56
na dann müsste es so heissen:

ps: immer lieber hobby hifi auch kennen.

prost!
maybe
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Apr 2005, 21:59
O.K., habe mir ja die Antwort schon selbst gegeben, wollte nur sicher gehen das ich damit richtig liege, wissen ist besser als vermuten. In HH stehen Infos zu den Simulationen, bei K&T hatte ich keine gefunden.
Was GENAU sagt eigentlich diese Halbraumvorgabe aus, ist diese Vorgabe normiert?
doctormase
Inventar
#7 erstellt: 03. Apr 2005, 22:17
puh, da fragst du was...
bei der messung nimmt es definitiv keiner wörtlich (unendliche schallwand)
maybe
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Apr 2005, 23:53
Bedeutet Halbraum unendliche Schallwand??
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 04. Apr 2005, 10:36

maybe schrieb:
Bedeutet Halbraum unendliche Schallwand??


Muss es.

Ist die abgestrahlte Wellenlänge groß zum Treiberdurchmesser, strahlt der Treiber als Kugelstrahler. In unendlicher Schallwand dann mit einer Halbkugel (Halbraum) +6dB, da nur die halbe Kugelfläche bestrahlt wird. Bei Bässen ist das also immer so (bis zum Baffle Step, der durch die unendliche Schallwand umgangen wird).


[Beitrag von sakly am 04. Apr 2005, 10:37 bearbeitet]
doctormase
Inventar
#10 erstellt: 04. Apr 2005, 10:38
wird dem gleichgesetzt.
wichtig ist nur, dass kein rückwärtiger schall nach vorne dringt. wie gross ein halbraum sein muss, um ihn einer unendlichen schallwand gleichzusetzen (und nicht eher einem gehäuse), weiss ich echt nicht.

also antwort ja, aber welche vorgaben / annäherungen da gelten, ist mir unbekannt. weiss das jemand?

beste grüsse!
dr.m


[Beitrag von doctormase am 04. Apr 2005, 10:39 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 04. Apr 2005, 11:37

doctormase schrieb:
wird dem gleichgesetzt.
wichtig ist nur, dass kein rückwärtiger schall nach vorne dringt. wie gross ein halbraum sein muss, um ihn einer unendlichen schallwand gleichzusetzen (und nicht eher einem gehäuse), weiss ich echt nicht.

also antwort ja, aber welche vorgaben / annäherungen da gelten, ist mir unbekannt. weiss das jemand?

beste grüsse!
dr.m


Verstehe die Antwort nicht so ganz. Wie groß der Halbraum ist, spielt keine Rolle. Der Halbraum ist ja prinzipiell der Raum vor dem Chassis. Der rückwärtige Schall wird komplett in den Halbraum mit abgestrahlt, da er sofort an der Schallwand reflektiert wird. Er addiert sich zum Direktschall, dadurch die Schalldruck- und Leistungserhöhung im Gegensatz zur Kugelabstrahlung.

Will sagen: Unendliche Schallwand und Halbraum ist nicht das gleiche. Die unendliche Schallwand ist für das Abstrahlverhalten verantwortlich, dass hier Halbraum genannt wird, da im Gegensatz zur endlichen Schallwand nur mit einer Halbkugel abgestrahlt wird, statt mit einer "vollen" Kugel.
doctormase
Inventar
#12 erstellt: 04. Apr 2005, 23:57
was? jetzt versteh ich nur noch bahnhof. der reihe nach: was ist ein halbraum? ich verstand darunter bisher eine annäherung an eine unendliche schallwand.

gruss!
dr.m
sakly
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Apr 2005, 07:52

doctormase schrieb:
was? jetzt versteh ich nur noch bahnhof. der reihe nach: was ist ein halbraum? ich verstand darunter bisher eine annäherung an eine unendliche schallwand.

gruss!
dr.m


Das eine bedingt das andere. Der Halbraum ergibt sich durch die unendliche Schallwand.
Wenn du einen LS mitten in's Zimmers stellst, so strahlt er bei für sich tiefen Frequenzen (also Lambda>Membrandurchmesser) kugelförmig in den vollen Raum ab. Je näher er zu einer Wand kommt, desto stärker werden die rückwärtigen Anteile reflektiert. Die unendliche Schallwand ist der Extremfall der Annäherung. Hier werden alle rückwärtigen Schallanteile sofort reflektiert, so dass sie die gleiche Stärke haben, wie die Anteile, die sowieso nach vorne abgestrahlt werden. Sie addieren sich beide phasengleich, so dass sich Schalldruck und -leistung erhöhen.
Dadurch dass der LS jetzt nicht mehr in der Mitte des Raumes steht, kann er nicht mehr in den vollen Raum abstrahlen, er strahlt folglich nur noch in den halben Raum, weil der andere halbe Raum hinter dem LS von der Wand abgegrenzt wird.
Patrick
Stammgast
#14 erstellt: 05. Apr 2005, 10:08
@sakly:
Dein Beispiel hat einen Fehler: Der Boden sorgt schon für Halbraumbedingungen, mit zusätzlicher Wand hat man sogar 1/4-Raum, mit 2 Wänden 1/8-Raum.

Um mal Halbraum gegen unendliche Schallwand klarer zu machen eine Frage: Wenn man ein Chassis nimmt und ein unendliches Rohr dranmontiert, hat man dann eine unendliche Schallwand?
Waschhausernst
Stammgast
#15 erstellt: 05. Apr 2005, 15:14
nein, aber den idealen tiefbassmonsterkugelwellenstrahler...
sakly
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Apr 2005, 07:22

Patrick schrieb:
@sakly:
Dein Beispiel hat einen Fehler: Der Boden sorgt schon für Halbraumbedingungen, mit zusätzlicher Wand hat man sogar 1/4-Raum, mit 2 Wänden 1/8-Raum.

Um mal Halbraum gegen unendliche Schallwand klarer zu machen eine Frage: Wenn man ein Chassis nimmt und ein unendliches Rohr dranmontiert, hat man dann eine unendliche Schallwand?


Ja klar, der Boden bildet für sehr große Wellenlängen schon den Halbraum für einen LS. Aber eben nicht für alle. Der Halbraum als solcher wird wirklich erst dann erreicht, wenn der LS im Boden eingebaut ist oder eben in einer großen Wand mitten auf der Fläche. Wird er direkt in einer Ecke montiert, dann ergibt sich der Achtelraum. Als Annäherung daran kann man natürlich den LS an die Wand und in die Ecke stellen, klar.

Zu deiner Frage: natürlich ergibt sich durch ein Rohr eine unendliche Schallwand, allerdings erhält man hier keinen Halbraum worauf du ja hinaus willst. Es wird immernoch nahezu der komplette Raum ausge"leuchtet" (immernoch für tiefe Frequenzen). Es ging ja um den Zusammenhang Schallwand-Halbraum, der hier dann nicht erfüllt ist. Auch keine (kaum) Reflexionen, also auch kein Pegelgewinn an irgendeiner Stelle.
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