Gehäuse für beyma 10AG/N

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loxen
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 18. Mai 2015, 14:06
Moin zusammen,

ich baue mir gerade eine Anlage zusammen und habe eine Frage bezüglich des Gehäuses für die beyma-Lautsprecher.
Schon vorhanden ist ein Subwoofer im unteren Teil des Gehäuses (siehe Grafik). Nun sollen zwei beyma 10AG/N Lautsprecher dazukommen (http://www.beyma.com/products/fullrange/310AGN8).

Für diese beiden Lautsprecher habe ich insgesamt ein Volumen von 114 Liter zur Verfügung.
Ich tendiere dazu, das Gehäuse zu trennen und jeweils einen Lautsprecher in ca. 57 Liter Volumen, geschlossen zu betreiben.

Würdet ihr das genau so tun, oder habt ihr einen anderen Vorschlag?

Danke für eure Tips!

lautsprecher_masse
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 18. Mai 2015, 15:16
Es gibt KEINEN für den Ottonormalverbraucher BEZAHLBAREN 10" Subwoofer der mit ZWEI 10AG/N mitkommt!
Die haben nämlich nen heftigen Wirkungsgrad.
So viel, dass selbst einer noch um EINIGES lauter sein wird als der lauteste 10" Sub den man sich so leisten kann.
Das wird entweder sehr sehr unausgewogen klingen und die 10AG/Ns werden nicht mal im Ansatz augelastet oder
du musst so dermaßen viel Leistung in den Sub pumpen, dass er entweder flöten geht oder dein Akku binnen weniger Stunden leer ist...
Das mal nebenbei.
Als Sub könnte was in Richtung LF15G401 mit den Beymas mithalten.

Sonst:
Gib den 10AG/N so viel Volumen wie möglich, als CB, und dann schön was reinstopfen.

Die 10AG/Ns direkt nebeneinander anordnen ist auch nicht sonderlich vorteilhaft.
Solltest du den Stereoeffekt haben wollen, kann ich dir sagen dass das so nichts wird.
Ein richtiges Empfinden von Stereo kommt erst auf, wenn die Chassis auch einen gebührenden Abstand zu einander haben.
Zudem musst du dich in dem "Dreieck" zwischen den Chassis befinden. Außerhalb wirst du auch keinen Stereoeffekt haben.
So wie sie in deinem Plan platziert sind, hast du starke Auslöschungen sobald du dich auch nur ein bisschen aus der Mitte vor der Box heraus bewegst.

Du könntest aber folgendes machen:
Ich gehe davon aus, dass du relativ große bzw. breite Fläche beschallen willst.
Dann könntest du, da die 10AG/N zum Hochton hin schon recht stark bündeln, die Chassis angewinkelt zur Front verbauen.
Sprich eines schräg nach rechts, eines schräg nach links. Als Winkel würde ich Pi mal Daumen so 25 bis 35° ansetzen.
Man könnte sie auch übereinander platzieren. Dann hast du zwar immer noch das Problem der starken Auslöschungen (selbiges wie oben, nur jetzt in der Höhe), aber die Chassis würden in der Breite weiter abstrahlen.
Da aber die Höhe der Ohren über dem Boden maximal zwischen Sitzen und Stehen variiert, die Höhe der Chassis in der Box konstant ist, die Hörposition in der Breite (seitlich neben der Box z.B.) aber schwankt, hat man durch die Anordnung übereinander bedeutende Vorteile
jhohm
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 18. Mai 2015, 17:23
Moin Reference,

Ich gehe mal davon aus, dass die Beymas entzerrt werden sollen, damit sie anständig klingen, da wird schon einiges an Wirkungsgrad verbraten.
Wenn dann der Sub aktiv angesteuert wird, so soll da irgend ein Problem sein?
Gruß Jörn
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 18. Mai 2015, 19:28
Von Entzerren gehe ich prinzipiell nie aus, wenn ich schon direkt sehe dass die Komponenten nicht wirklich glücklich gewählt wurden.
Das legt für mich nahe, dass auch der Rest nicht sonderlich tief durchdacht ist (keine Kritik an dir, loxen, aber so ist es sehr sehr häufig hier im Forum) und dementsprechend auch kein DSP bzw. kleiner EQ integriert werden soll.

Und selbst entzerrt liegen die Beymas garantiert noch bei rund 91dB. Zu zweit dann 94dB.
Ein guter aber auch nicht zu teuerer 10er Sub hat vllt 88dB in dem Bereich wo's drauf an kommt.
Die dB-Rechnung lehrt uns dann: Der Sub braucht eiskalt 4x so viel Leistung wie die Beymas.

Klar, das kann man machen, man spart gut Strom bei den Beymas. Die sind halt laut.
Was dann sozusagen "übrig" ist, muss dann aber in den Sub gepumpt werden, damit dieser hinterher kommt.

Das ist irgendwie... witzlos

Dann doch lieber gleich einen Sub nehmen, der richtig laut ist. LF15G401 z.B.
Oder LF15N301 (mit Neodym, ist leichter).
WinISD sagt: 77L auf 55Hz. geht runter bis knapp vor 50Hz (f3) und macht mal eben 96dB.
Oder halt 2 kleinere die dann lauter können. 2 Stück 12-280/8-W gehen auch gut in 77L auf 53Hz abgestimmt (laut Simu).

Nur so ein paar Ideen
loxen
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 18. Mai 2015, 20:04
Moin Jungs,

danke für eure Anmerkungen! Ihr habt natürlich Recht - das ganze ist nicht wirklich durchdacht. Das liegt schlicht und einfach daran, dass ich keine Ahnung habe - aber darum frage ich ja euch als Experten ;-) Also alles gut - kein Thema!

Betrieben wird das Ganze mit Strom(generator), ist also nur bedingt mobil. Hat natürlich den Vorteil, dass ich mir über Verbrauch keine Sorgen machen muss, da der Generator ordentlich Dampf hat.

Diesen Subwoofer mit seinem aktiven Modul habe ich unten in eine neue Kiste gebaut:
https://www.thomann.de/de/samson_resolv_sub_120a_subwoofer.htm

Dazu habe ich ein Mischpult, mit dem ich noch ein bisschen was an den justieren kann. Als Verstärker nutze ich den hier vielfach empfohlenen Kinter.

Was meint ihr denn - kann der Sub einigermaßen mithalten?
Und eine Frage bleibt noch offen: für jeden Lautsprecher eine eigene Kammer oder zusammen das komplett verfügbare Volumen nutzen lassen?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#6 erstellt: 18. Mai 2015, 20:18
Hmm, der Sub war eine nicht wirklich intelligente Wahl...
Für nen Hunni mehr, hättest du schon was bekommen, dass tatsächlich in Richtung Beschallung geht: the box pro Achat 112 Sub A (298€)
Der kleine 10er von Samson macht nie und nimmer 94dB/1W. Schon gar nicht im Bassbereich.
Und solltest du das Gehäuse nicht zu 100% übernommen haben, stimmt die Abstimmung zwischen Chassis, Gehäuse und Aktivmodul nicht mehr.

Wenn du tatsächlich die Beymas nehmen magst, dann sollte jeder eine eigene Kammer bekommen, die maximal groß ist.

Von Generatoren hört man oft dass sie nicht ganz sauber arbeiten. Es kann zu Defekten an der daran angeschlossenen Elektronik kommen.
gerade wenn keine Grundlast von rund 20% dran hängt kann es gefährlich werden...
loxen
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 18. Mai 2015, 20:25
Den Sub habe ich noch aus alten Zeiten da gehabt und ihn die letzten vier Jahre zusammen mit zwei JBL-One betrieben. Die sind nun leider durch und ich habe sie durch die beyma ersetzt. Ich werde mal mein Glück versuchen und zwei maximal große Kammern drüber bauen. Wenns völlig kacke ist, schau ich nochmal nach nem anderen Sub...

Danke!
Reference_100_Mk_II
Inventar
#8 erstellt: 18. Mai 2015, 20:42
Naja, OK.

Gut, es wird was raus kommen, aber der Amp für die Beymas wird fast gar nicht beschäftigt sein, während der Sub schon total am Ende ist
saniiiii
Inventar
#9 erstellt: 18. Mai 2015, 20:47
gibt allgemein keinen 10"er der mit den beymas mtikommt. zusammen wk von 103db/2W, subwoofer mit höchstens 90db/W braucht da schon faktor 100mehr leistung als die beiden beymas outdoor.
loxen
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 18. Mai 2015, 22:44
Ach Mensch. Wenn das alles nicht so zusammen passt ist auch Mist :-)

Für welchen subwoofer würdet ihr euch entscheiden, wenn ihr die beiden beyma zusammen mit einem Mischpult und den Kinter als amp betreiben wollt?
saniiiii
Inventar
#11 erstellt: 18. Mai 2015, 23:14
mivoc "das tier"
loxen
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 19. Mai 2015, 21:12
"Das Tier" ist fett!! Das Gehäuse ist nur leider zu groß...

Ich tendiere daher zu dem auch hier vorgeschlagenen 12'' aktiv Sub:
http://www.thomann.de/de/the_box_pro_achat_112_suba.htm

Passt der wirklich gut zu den beymas?

Und würde es aus eurer Sicht besser harmonieren, wenn ich den "the box sub" mit zwei beyma 8AG/N betreibe anstatt mit den beyma 10AG/N?
jhohm
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Mai 2015, 21:24
Moin,

Da du den Sub eh aktiv ansteuerst, ist es schei... Egal!
Reference zählt da erbsen.
Der 8ag/n hat einen voll grottigen f-Gang, willst du dir das echt antun?
Nimm lieber den 1100 von sica, meine Meinung!

Gruß Jörn
saniiiii
Inventar
#14 erstellt: 19. Mai 2015, 21:49
oder gleich nen bg17. klingt auch noch nach was
Reference_100_Mk_II
Inventar
#15 erstellt: 20. Mai 2015, 09:55
Hmm, ich finde nicht dass ich hier Erbsen zähle
Ich halte es lediglich nicht für sonderlich intelligent sich Tops zu bauen mit höllischen Wirkungsgrad und dann nen Sub dazu zu nehmen, der bei voller Leistung vllt nicht mal 3dB lauter ist als die tops bei 1W.

Daher: Was großes.
Tier bietet sich an. Ist dem TE aber von den Dimensionen her zu groß.
Also, ab gehts auf die Suche nach Lautern Subs die auch in kompakten Volumen gut gehen (natürlich mit den damit einhergehenden Verlusten...)
Suche:
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