15" BAss-Cabinet (E-BAss) nachträglich mit regelbarem Piezohorn ausrüsten

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AsturHero
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Okt 2015, 12:55
Hallo ihr lieben Spezialisten.
Leider ein Doppelpost, aber ich glaub ich hab meinen 1. Post ins falsche Unterforum gepostet (PA-Anlagen) und da hat trotz den vielen Aufrufen noch niemand geantwortet, hoffe, das meine Frage hier besser verstanden wird (DIY), da ich bei meinem anderen Thread keine Antwort erhielt.

Ich bin ein Frischling hier und ein totaler Noob was Boxenbau/Elektronik etc. zu tun hat.
Das einzige was ich kann sind Bass/Gitarren Elektroniken zusammenlöten, das wars, mehr an elektronischem Wissen und Verständnis habe ich nicht.

Zu meiner Frage/Problem:

(bitte keine Bemerkungen wie zB. das ist eh Schrottkram, scheiss Marke, taugt nix etc., mir gefällt der Klang und möchte die Box nur etwas verbessern/flexibler machen)

Habe mir beim großen "T" eine Harley Benton BB115T bestellt für meinen 1. BAss Half-Stack und denke das sie nächste Woche ankommt.
HAbe die Box schon mal in Aktion gehört/getestet und fand die für meine Anfängeransprüche ganz passabel.

Jedoch ist für manche Musikrichtungen mir der Piezo-Hochtöner zu spitz. Der Hochtöner ist bei diesem Modell nicht regelbar und nicht abschaltbar. Die Schwestermodelle haben einen regelbaren Piezohochtöner, die 15ner leider nicht.

Nun zu meinem Begehr:

1. Ist es schwer, den Hochtöner nachträglich regelbar zu machen?
2. Was brauche ich für ein Poti, bzw. sind noch weitere elektronische Bauteile/Schaltung notwendig, um den Hochtöner regelbar zu machen?
Bei den anderen Boxen sieht so ein Levelregler auch nicht anders aus als wie ein normaler Poti.
3. Könnte man auch ein Poti von Gitarren/Bässen nehmen, die hab ich hier von meinen Bastelarbeiten zuhauf rumliegen, oder muss so ein Levelregler ein bestimmter Poti sein?
4. wenn man nur ein Poti braucht , bzw. nur eine einfache Schaltung, könnte mir es dann jemand erklären, wie ich es einlöten/basteln muss?

Hoffe ich konnte mein Problem genügend erläutern und freue mich auf konstruktive Hilfestellungen.
Sollten noch Fragen offen sein, so bin ich gerne bereit, diese zu beantworten.

VG
AsturHero
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 17. Okt 2015, 16:34
ohne kenntnis von frequenzgang bzw. im LS bereits verbaute frequenzweichenbauteile ist das ganze mehr ein stochern im nebel, bei welcher jegliche glaskugel sich verdunkelt.

ad hoc glaube ich aufgrund des aufgerugfenen preises vielmehr, daß sowohl der 15er als auch der piezo unbeschaltet sind. damit galube ich auch nicht, daß der piezo su spitz ist, sondern die piezo-übliche anhebung im unteren hochton besitzt.
die krux an der sache: selbst wenn du mittels messtechnik den peak erfassen und den entsprechenden bauteilen auch egalisieren kannst: mit der erforderlichen weiche wird der wirkungsgrad des HT verringert, wodurch sich andere "hörprobleme" ergeben.

du hast damit drei möglichkeiten
a) mit der vorhandenen box leben
b) die vorhandene box retournieren, das schwestermodell ordern und hoffen, daß die anhebung hier egalisiert ist (pegelabsenkung ≄ egalisierung der frequenzgangüberhöhung)
c) wie vor, jedoch anstatt des schwestermodells einen LS holen, welcher diese tonale unart nicht besitzt & feststellen, daß geiz nicht immer geil ist.
AsturHero
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Okt 2015, 17:21
Lieber Martin,
herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort.
Hab mir fast gedacht, das es nicht so einfach ist, einfach nen Poti reinlöten und gut iss
Hätte gedacht, das da einfach nur ein Poti dazwischen ist, bzw. an der Ausgangspanel dran ist, aber das da tw. eine Weiche oder ähnliches vonnöten ist, habe ich nicht bedacht.

Mit Schwestermodel meinte ich, das die 210 und der 410ner von HB einen regelbaren Tweeter haben...

andersherum gefragt, habe von Musikern gehört, das die tw. wenn denen ein HT zu spitz/hell ist, den einfach abklemmen...wäre es denn mit einfachen Mitteln möglich, einfach einen Kippschalter als elegantere Lösung zwischen einen der Adern vom Hochtöner zu löten ?
Oder ist das wieder so eine Wirkungsgradgeschichte von der du schreibst? Sprich schalt isch das Horn ab, verändert sich der Wirkungsgrad?


Wie gesagt, bin noch Newbie.
ansonsten zu deiner Auflistung:
a) kann ich gut mit leben (wäre halt das i-Tüpfelchen mit der Regelbarkeit gewesen), muss ich halt versuchen mit der EQ-Sektion des Topteils zu experimentieren
B) geht nicht, da in der Preisregion der HB der einzige 15" ist, der in meinem bezahlbaren Budget liegt, ne 210 alleine hat nicht soviel Bums wie ein 15ner und ein Fullstack ist weder finanziell, noch PKW-technisch momentan für mich realisierbar
c) habe nächste Woche mein allerersten Gig überhaupt in meinem Leben und auch auf ner kleinen Bühne komm ich mit meiner 40W Combo von Warwick nicht hin (logisch), also muss was her, womit man mich hören kann und für mich bezahlbar ist.
es muss nicht immer "Geiz ist Geil" Mentalität der Grund sein, wenn man sich eine Box vom großem "T" holt. Bin Privatinsolvent und kann es mir einfach nicht erlaufben so mal eben 500-800 EUro nur für ne Box von namhaften Herstellern zu leisten.
selbst für die 129 € wäre es schwer, eine namhafte 15ner oder 210 gebracuht zu bekommen..und wenn, so verschlissen, das ich mir für 100-150 eh ne neue Chassis kaufen müsste und somit wiederum weit über meine finanziellen Möglichkeiten komme.
Wenn ich den Reviews von namhaften Bass-Foren glauben darf, kommt die Verarbeitung, Sound und Lautstärketechnisch die HB.Box besser weg, als so manche Einstiegs-Box von Hartke, Ashdown, Behringer

Dasselbe gilt für mich als Anfänger mit einem Amp-Top.
Ich habe für meinen Behringer Top 450 W RMS, 116 € beim "T" bezahlt mit 3 Jahren Garantie. Thomann hat einen exquisiten After-Sales-Service und Garantieabwicklung..sollte da was dran sein bekomm ich ein neues, bzw. wird direkt repariert.

Für 116 Euro bekomm ich keine namhaften Tops im Gebruachtmarkt, oder es sind Tops, mit zB nur 100-200 Watt und mit 25-40 Jahren auf dem Buckel, wo ich als Nichtelektroniker bezweifle, das die klaglos evtl. noch 3 Jahre überstehen....

Ich weiss selbst, das ich weder an die HB-Box, noch an den Amp allzu große Erwartungen stecken darf, bin nicht so naiv, das ich nicht den Unterschied erkenn, ob ne 750 € GK, Genz-Benz oder Ampeg Box besser ist als ein HB 129€ CHina-Böller..
Für meine Anfängeransprüche bin ich bisher aber immer gut mit Thomann Hausmarke und Behringer gefahren... Aber ich sach mir: Schuster bleib bei deinen Leisten..wenn man sich das gute Zeug nicht erlauben kann, dann wenigstens das einfache, damit man überhaupt aktiv sein kann
Viper780
Inventar
#4 erstellt: 17. Okt 2015, 20:36
Musikern ist oft egal wie etwas klingt da für sie jegliche Art von Musik reproduktion was künstlerisches hat und jeglicher Lautsprecher/Verstärker als Instrument angesehen wird.
Während es im Hifi darum geht möglichst nahe am original Klang zu sein.

Meine persönliche Erfahrung ist dass Musiker meist ganz andere Prioritäten haben und es zwei verschiedene Welten sind.

Dir wird hier somitnicht wirklich geholfen werden da wir alle hier einen möglichst glatten Frequenzgang haben möchten ohne Effekthascherei, ohne zu verzerren oder zu klirren. Einfach das wiedergeben was man einspielt.

Gitarrenverstärker tun das aber nicht. Keiner wird einen 15"er für den Mitten/Hochton Bereich einsetzen wenn man neutralen Klang will sonder nur im Bass.
Üblicherweise klingen Hochtöner nur dann Spitz und zu Hell wenn er mit steigender Frequenz lauter wird oder es wo einen unschönen Peak gibt. Dazu müsste man deine Box mal messen und könnte erst dann die Frequenzweiche umbauen oder einen anderen Hochtöner empfehlen.
herr_der_ringe
Inventar
#5 erstellt: 17. Okt 2015, 21:44
@TE: schau mal in den LS. sofern dort keine bauteile drin sind, so orientiere dich einmal an diesem thread, insbesondere auch an post #5.
AsturHero
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Okt 2015, 22:04

Viper780 (Beitrag #4) schrieb:
Musikern ist oft egal wie etwas klingt da für sie jegliche Art von Musik reproduktion was künstlerisches hat und jeglicher Lautsprecher/Verstärker als Instrument angesehen wird.
Während es im Hifi darum geht möglichst nahe am original Klang zu sein.


jain

Ich bin erst vor kurzem mit 46 Jahren zum BAss spielen gekommen.
Ich hab mein Leben lang nur mit HiFi, bzw. guten Klang zu tun gehabt, zwar kein High End, weil ich nie das Geld hatte, aber zumindest immer nur MArkenware wie Canton LS und Harman Kardon Verstärker etc.
Selbst am PC hängen bei mir Canton Regallautsprecher mit nem Sub dran

Bis ich für zuhause nen kleinen BAss Combo gefunden hatte hat es auch gedauert. DIe meisten kleinen BAssamps brummen und rauschen wie Sau, selbst bei 0 Volume und ohne eingestecktem Instrument. Darum hab ich eine Übungscombo zuhaus, wo zB. das Netzteil komplett in nem anderem Teil des Gehäuses untergebracht ist, als der Rest der Electronic, sowie spezielle Schaltungen, die ein "zerren" oder "Overdrive" selbst bei voller Lautstärke verhindern..für mich muss Bass nach BAss klingen und nicht mit Effekten oder gar tierischem Brummen/Rauschen gekoppelt.

HAtte einfach in meiner NAivität gedacht, dass ich einfach nen Poti reinhau und gut ist..

Beispiel: bei passiven Bässen ist es der nromalfall, das es ausser den Tonabnehmern, den Potis und nem Kondensator för den Klangpoti nix an Electronik gibt...
da also zB. bei nem NBass, die Lautstärke am Instrument einfach nur mit nem Poti geregelt wird, ohne jedweder Elektrik oder Elektronik vorgeschaltet, war ich halt so blauäugig zu glauben, das man eine Volumensteuerung bei ner Box auch nur einfach mit nem Poti realisieren könnte :-D
AsturHero
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Okt 2015, 11:51

herr_der_ringe (Beitrag #5) schrieb:
@TE: schau mal in den LS. sofern dort keine bauteile drin sind, so orientiere dich einmal an diesem thread, insbesondere auch an post #5.


Vielen Dank, das kann ich erst überprüfen, ob ne Weiche, bzw. andere BAuteile da sind, wenn die Box erst nächste Woche hier ist.

In der Zwischenzeit hab ich was in Amiland gefunden, in DE noch nicht, bzw. kenne den deutschen Ausdruck dafür nicht.
Hab bei Musikerbedarf ein sogenannten L-Pad Attenuator gefunden, der macht das, was ich suche.
Sieht aus wie ein übergroßes Poti mit verschiedenen Widerständen drinne und Kühlkörper.

darin ist ein Widerstand parallel und seriell verbaut.
Die Ohmzahl ändert sich damit nicht und bremst quasi den Hochtöner und wenn der Regler auf MAX ist geht wieder die volle Leistung des Amps ungebremst in den Tweeter.

kostet ca. 13 DOllar, nu muss ich sowas hier in DE finden, Knopf und Blende sind beim Amiprodukt schon dabei
Klick mich für Attenuator

PS: hahahaha wahrscheinlich ist die 210ner Box von Thomann genau wegem diesem Attenuator 20 Eurönchen teurer....lol


[Beitrag von AsturHero am 18. Okt 2015, 12:02 bearbeitet]
detegg
Inventar
#8 erstellt: 18. Okt 2015, 13:26
Moin Hero,

Dein Problem ist der Piezo.

Ein Piezo ist kein "normaler" Lautsprecher - er ist eigentlich ein Kondensator.
Ein L-Pad nutzt Dir leider nichts, weil dieses eine ohmsche Last erfordert.

Du brauchst ein einfaches Hochpass-Filter (RC-Filter) vor dem Piezo.
Den Link findest Du weiter oben. Die genauen Werte für R und C musst Du ausprobieren.

Detlef
herr_der_ringe
Inventar
#9 erstellt: 18. Okt 2015, 14:46
einen pegelregler gäbe es auch von visaton #1 #2...

allerdings ergäbe sich auch bei diesen das von detegg besagte problem.

meine weiter oben genannte wirkungsgradverringerung des piezos ist in der verlinkten zeichnung ebenfalls erkennbar. ich denke, hier ist tatsächlich ausprobieren angesagt, wie es für den angestrebten zweck am ausgewogensten klingt. glück dabei ist, daß die entsprechenden widerstände recht günstig zu erwerben sind - der versand könnte teurer kommen.

(ad hoc: ich würde hier z.b. je 1x 15Ω/12Ω/8,2Ω mit je10w ordern; durch parallelschaltung erhältst du dann die geringeren widerstandswerte: 1/R1 + 1/R2 = 1/Rgesamt)
AsturHero
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Okt 2015, 15:26
..also wart ich erst mal bis die Box bei mir zu Hause ist..dann habe ich dann folgende Möglichkeiten richtig ?:

1. ich lass es so wie es ist
2. als absoluter Null-Planhaber ein Kippschalter am Pluspol von der Leitung zum Hochtöner plazieren um entweder Hochtöner voll an oder ganz aus zu haben
3. sollte KEINE Weiche in der Box verbaut sein und der Hochtöner ist ein PIEZO: RC-Filter basteln (was und wie ich das verbaue müsste ich dann nochmals nachfragen, da ich weder Ahnung davon habe, bzw. sowas noch nie gemacht habe)
4. in der Box existiert eine Weiche UND es ist am Hochtöner ein Magnet hinten dran (somit ein echter Lautsprecher und KEIN Piezo), dann kame ein LC-Pad Attenuator in Frage

soweit alles korrekt?

VG
AsturHero
Bee
Inventar
#11 erstellt: 18. Okt 2015, 17:21

AsturHero (Beitrag #10) schrieb:

soweit alles korrekt?

VG
AsturHero



Ja.
Eventuell könnte es sogar noch einfacher sein.
Laut Beschreibung bei T ist der Hochtöner in irgendeiner Art und Weise schaltbar wenn man ein bestimmtes Topteil verwendet.
Das läßt darauf schließen das dafür die beiden Eingänge (A und B) genutzt werden, was bedeuten könnte daß diese irgendwie unterschiedlich auf die interne Schaltung wirken.

Musst Du mal ausprobieren wenn das Ding da und etwas Zeit ist. Dann sehen wir weiter.


[Beitrag von Bee am 18. Okt 2015, 17:21 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#12 erstellt: 22. Okt 2015, 00:08

Hab bei Musikerbedarf ein sogenannten L-Pad Attenuator gefunden, der macht das, was ich suche.

geht so einfach nicht.

Sofern keine FW verbaut ist,
so nehme die übliche Schaltung:
einfach ein 220ohm-Poti mit 2W Belastbarkeit oder höher

Sofern keine FW verbaut ist,
kann man den Pegel aber auch mit einem kondensator einstellen,
in dem Fall, Schalter und ein paar Kondensatoren.

Tip,
wenn ich recht erinnere,
konnte man bei Partsexpress eine Doku zur Beschaltung von Piezos downloaden,
ansonsten ein Datenblatt für irgendein Piezos suchen,
da (sollten) die üblichen Beschaltungen drin stehen
AsturHero
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Okt 2015, 15:22
lieben Dank Kay
Morgen kommt die 115ner Box..dann kann ich endlich nachschauen.

Aber ihr seit schlimme Finger..!!!!!
Nun bin ich angefixt..

AUfgrund des Links für die Schaltung zum Big Block BG20 ist mir eine tolle Idee gekommen ;-)

Ich könnte doch mit dem Visaton BG20 doch bestimmt eine hervorragende 408 Box (4x8") basteln oder?
Vorteil der 408 wären die kompakten Maße, relativ leicht im gegensatz zur klassischen 410ner oder 210ner Box und ich hätte mehr Druck und bessere Mittenwiedergabe.
Bei Bassboxen im Musikbereich hat man ja immer Kompromisse, ne 15ner macht mächtig Druck und Fundament..8ter und 10 ner sind spritziger und detailgetreuer...aber dafür weniger Bass

Da der BG20 "nur" 40W RMS hat käme ne 408 auf nur 160 W Leistung.
HAbe aber gelesen, das man die Belastbarkeit des BG20 erhöhen kann, wenn man ein Hochpassfilter einsetzt.
Da das BAssfundament eh von der 115 Box kommt wäre das doch perfekt?

Soll ich Fragen bzgl. Gehäuse, Beschaltung etc. hier stellen, oder einen neuen Thread starten?


[Beitrag von AsturHero am 22. Okt 2015, 18:01 bearbeitet]
AsturHero
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 23. Okt 2015, 20:57
Feedback:
Box ist heut gekommen und sieht folgendermassen aus:
Es ist ne Weiche drinne und das Horn ist kein Piezo, sondern hat nen Magneten drumherum

aaaaber:

es muss nix geändert werden, wahrscheinlich lag das zu spitze/grelle am Hochtöner bei dem, wo ich sie getestet hatte entweder an seinem Amp und/oder an seinen EQ-Settings.

An meinem Amp klingt es noch sauberer als ich ihn in Erinnerung hatte. Wenn ich nicht zu viel Treble reinhau dann zeichnet sich ein schönes Klangbild mit einem für einen 15ner trotzdem noch schönen Mittenbereich und der Hochtöner ist nicht zu aufdringlich.

Wie er sich auf der Bühne macht, kann ich erst Ende November testen, wenn ich nen Gig hab.
Lauter als 8 Uhr konnte ich ihn nicht fahren, weil sonst die Nachbarn klingeln.
Aber selbst da fing schon sämtliches in meinem Zimmer zu vibrieren an.

Lieben Dank nochmals an alle die mir geholfen haben (auch wenn das meiste noch für mich FAchchinesisch ist)

Bezgl. meines Newbieplans, soll ich das Projekt 408 hier weitermachen oder einen neuen Trööt starten?
Bee
Inventar
#15 erstellt: 23. Okt 2015, 21:01
Also 4x8" plus 1x15"?
Würd' ich nicht machen, das wird in Sachen Wirkungsgrad voraussichtlich nicht so gut zusammen passen.
Und wirklich transportabel finde ich das auch nicht grade, o.k., 2 Teile, aber in Summe trotzdem riesig.

Wenn ich 'ne E-Bass Box bauen sollte, wäre es vermutlich eine große 2-Wege. Z.B. 18"+6".
Ziel: 40-5k Hz mit Grundtonsenke und sanftem Rolloff oben, am liebsten geschlossen.
AsturHero
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 23. Okt 2015, 22:05
ad hoc kenne ich keinerlei 18ner Boxen für E-Bässe.. die sind ja dann noch träger als 15ner Boxen....15ner sind ja schon im Vergleich zu 10nern deutlich träger...

dachte an eine 408, weil die ein gutes Stück kleiner wird als ne 410ner und vor allem Rückenschonender.

Bei Bassisten wird gerne die Kombi 15 + 410 oder 408 genommen, da sind dann die 410 und 408 für den Mittenbereich und Attack zuständig, während der 15 ner das Bassfundament bildet...
Wie gesagt, im Musikerbereich muss das nicht so linear oder geradlinig sein, wie im HIFIbereich.
Wichtig: Knackig, Punch, hoher Druck und Durchsetzungsfähigkeit gegenüber Drummer und vor allem dem Gitarristen.
Des Wattwahnsinn bei den Bassisten wird immer schlimmer, da viele Gitarristen mit immer stärkren Amps und Boxen auffahren...
Um mit einer 50 W Gitarrenbox mitzuhalten brauchste als Bassist schon mind. 150-200W, damit man dich überhaupt noch hört..wenn dann noch 2 Gitten kommen und die drehen ihr Gain, bzw. den Overdrive auf dann biste lautlos.
Für die Basswiedergabe brauchste immer mehr Power als für ne Gitarre.

Wenn dann der Gitarrist dann mit 100 und noch mehr Watt aufkreuzt, dann kannste nur noch mit gestackten Boxen aufspielen.

Und wie bei den Autobastlern..Hubraum ist nur durch noch mehr Hubraum zu ersetzen..also dann: Membranfäche ist nur durch noch mehr Membranfläche ersetzbar

eine410 wäre für mich zu groß und zu schwer, da ich in der Regel mein Geraffel alleine schleppen muss.
Die gängigen 410 wiegen allesamt ab ca. 31-45 kg und noch mehr...
Selbst eine 210 ist in der Regel um die 60 cm x 40x35 je nach BR-Typ und mind. um die 20-30 kg.
Ich denke, das eine 408 auf ca. 12-15 kg kommen würde bei Selbstbau, da ich mit ca. 45x45x35 hinkommen könnte.

Die echten "Lightweight"-Boxen kann ich mir finanziell nicht erlauben.

Die günstigsten 408Boxen fangen bei ca. 450€ an. Ich denke ich könnte eine 408 für ca. 180-190 € realisieren mit allem, sprich Chassis, ANbauteilen wie ANschlüsse, Griffe, Schutzecken, Teppich, Holz etc. etc.

Da ich natürlich von Boxenberechnen, Basreflex berechnen, evt. Hochpassfilter etc.etc. noch keinen Plan habe, kann natürlich auch alles Humbug sein, was ich hier egschrieben habe


[Beitrag von AsturHero am 23. Okt 2015, 22:05 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#17 erstellt: 24. Okt 2015, 00:23

Um mit einer 50 W Gitarrenbox mitzuhalten brauchste als Bassist schon mind. 150-200W, damit man dich überhaupt noch hört..wenn dann noch 2 Gitten kommen und die drehen ihr Gain, bzw. den Overdrive auf dann biste lautlos.
Für die Basswiedergabe brauchste immer mehr Power als für ne Gitarre.


Entschuldigung,
aber ich würde erst überlegen, wo ich hin will.
Heutzutage arbeitet man wohl mit PA und InEar-Monitor.

Zum BG20 findest du bei Visaton eine PA-Bauanleitung.
Daran könnte man sich orientieren
...
und wenn ich Victor Wooten höre,
denke ich ein (regelbarer) Hochtöner macht durchaus Sinn
AsturHero
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 24. Okt 2015, 01:40

Kay* (Beitrag #17) schrieb:

Um mit einer 50 W Gitarrenbox mitzuhalten brauchste als Bassist schon mind. 150-200W, damit man dich überhaupt noch hört..wenn dann noch 2 Gitten kommen und die drehen ihr Gain, bzw. den Overdrive auf dann biste lautlos.
Für die Basswiedergabe brauchste immer mehr Power als für ne Gitarre.


Entschuldigung,
aber ich würde erst überlegen, wo ich hin will.
Heutzutage arbeitet man wohl mit PA und InEar-Monitor.



Da magst du antürlich im allgemeinen Recht haben, jedoch bin ich Anfänger, relativ mittellos und auf dem Niveau wo ich mich bewege ist seltenst PA vorhanden und wenn doch, kam ich mit meiner 40 W Übungs-Combo nich mal gegen einen normal spielenden Schlagzeuger an. In Ear Monitor etc. sind noch Lichtjahre entfernt von mir, bis ich da hin komme. Was nutzt es mir, wenn das 40 W Teil von nem Mic von der PA abgenommen wird und ich aber wegen Schlagzeug und Gitten nicht ein einzigen Ton höre.
Die Gittenjungs fahren wirklich mit starken Amps auf und BAss spielen ohne sich selbst zu hören und zu spüren ist (noch) doof für mich.

Aber Musiker und BAssisten können den selben GAS und HWV verfallen sein wie ihr Hifi, Wastler und Modder-Spezies.... ihr habt i.d.R. auch nicht nur ein Boxenpaar für alle eure Anwendungen, sondern ihr bastelt garantiert mehrere und habt auch mehrere Boxen in der Wohnung, ohne alle gleichzeitig zu nutzen, gelle?

AUsserdem wäre die 408 bestimmt ein gutes Teilchen für kleinere Sessions im Cafe, kleine Kneipen, Altenheim, Parties etc, wo dann die große 15ner schon zu groß und übertrieben wäre.


Kay* (Beitrag #17) schrieb:

Zum BG20 findest du bei Visaton eine PA-Bauanleitung.
Daran könnte man sich orientieren


So was in der Art hab ich mir ausgesucht, nur halt mit 4 LS und evtl. einem HT im Zentrum...
wie gesagt, hab von Watt, Ohm, Berechnungen etc. so gut wie kein Plan, aber die PA-Box von Visaton wird ja wahrscheinlich mit 4 Ohm oder 16 Ohm laufen (2x 8Ohm parallel oder in Serie geschaltet, finde keine ANgabe bei VIsaton, wie die Box ausgelegt ist), das würde mir nix nützen, weil die Große 15ner läuft auf 8 Ohm, mein Amp kann nur bis 4Ohm runter, also brauch ich 2x 8 Ohm Boxen parallel verkabelt, um auf 4 Ohm zu kommen für den Amp.

wenn ich die Visaton PA-Box dopple, dann käme ich auf 8 Ohm (2x2LS in Serie und dann miteinander parallel, ergibt ja 8 Ohm wieder)


Kay* (Beitrag #17) schrieb:

und wenn ich Victor Wooten höre,
denke ich ein (regelbarer) Hochtöner macht durchaus Sinn


ich bin 47 und hab vor nem halben Jahr angefangen Bass zu spielen, in meinem Alter wird man nicht mehr zum Wooten, BILLY SHEEHAN und Co.

hauptsache ich hab Spaß an der Sache und wenn ich ab und zu mal auf Strassenfesten, PArties, kleinen Bühnen rumspielen kann, dann bin ich glücklich.
alembicstatus
Neuling
#19 erstellt: 15. Jun 2016, 16:17
hallo,habe mich durch zufall hier eingeklinkt.habe das Problem vor einiger zeit mit dem piezo bei der bb115t folgendermassen gelöst:lautstärkeregler mit 8ohm Impedanz und 50 watt Belastbarkeit (derselbe ist auch übrigens in den schwestermodellen 210,410 verbaut) einfach mit den 3 lötfahnen in die anschlussleitung des hat verlötet.schon wars kein Problem mehr dem hat das piepsen abzugewöhnen.betreibe die box mit einem bugera btx 36000 nuke.stelle noch ein Foto mit dem anschluss Schema des potis ein.hoffe ich konnte helfen.gruss alembicstatusanschluss schema ht poti
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