Projekt: Low-Budget E-Bass 408 Cabinet

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AsturHero
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Okt 2015, 02:28
Vorwort:
Ich möchte zu meiner bestehenden 115ner Box (200W) eine selbstgebastelte 408 Box bauen.
Bin noch nicht sicher, ob ich die Box mit nem HT versehen soll OHNE Hochpassfilter, dann könnte sie auch alleine mal genutzt werden in kleinen Locations (dann hätte die Box ca. 160W RMS)
oder
Ohne HT MIT Hochpassfilter als reine Ergänzungsbox zu meiner 115ner Box (dann hätte die Box ca. 400W RMS)

Ob BR oder nur geschlossene Bauweise weiss ich noch nicht.

HAbe keinerlei Erfahrung im Boxenbau, noch in der Berechnung von Gehäusegrößen, BR etc. etc. etc.

I.d.R. sind Musikerboxen alles andere als hochgezüchtete Boxen mit viel Know.How, meistens ists ne Box mit ein wenig Verstärkungsstreben, CHassis, HT evtl. ne Weiche und das wars, also in keinster Weise HIFI oder so.

Wenn es nicht zu schwer ist, würde ich gerne so eine Low-Budget Box mit eurer Hilfe bauen, wenn ihr mir helfen möchtet

Bisher ist noch nix gekauft oder so, ich möchte erst anfangen, wenn das ganze Konzept steht, da ich nicht Beratungsresistent bin
Einziges No-Go: das Budget von 200 € komplett alles inkl. Schrauben etc. etc. darf keinesfalls überschritten werden.

Warum keine 410 oder 212 Box? weil ich dann nicht mein ganzes Geraffel in mein Auto bekomme und Geld für ein neues großes Auto hab ich nicht

Bisherige Eckdaten zur Planung:
Budget: max 200€
Box muss 8 Ohm haben, damit sie zusammen mit meiner 8Ohm 15ner betrieben werden kann, Mein Amp kann nur bis 4 Ohm runter.
geplante Chassis: Visaton BG20 40W ohne Hochpass, bzw. 100W mit Tiefpass
geplantes Gehäuse: OSB 15mm, Gehäuse innen verstärkt
Gehäusemaße aussen: 480mm x 480mm x 350mm
Gehäusemaße innen: 450mm x 450mm x 300mm, macht ca. 60,75l brutto, ohne Verstrebungen, LS Korb etc. mit gerechnet
Box soll maximal 15-19 kg wiegen

Boxentwurf:
1.Boxenentwurf

Bisherige Kosten:

4x LS BG20 a 25€ = 100€
Gehäusematerial wie Schutzgitter, Befestigungsmaterial, Kabel, Speakon-Buchsenpanel,Tragegriffe, Schutzecken, Schrauben etc. = ca. 55,- €
Holzmaterial inkl. Versctrebungen und Zuschnitt bei 15mm OSB= 17,- €
Teppichfilz für Gehäusefinish = 6,- €
Kosten bisher: 178,- €

So nun ist euer werter Rat gefragt, kann das so klappen oder ist alles komplett falsch?


[Beitrag von AsturHero am 25. Okt 2015, 02:31 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2015, 05:15
Ob die 408 Konstellation nun mit oder ohne Hochpass,
oder vielleicht noch mit Hochtöner,

das wäre eine Mehrwege-Box in Zusammenhang mit der 15zöller.
Und bedarf schon etwas mehr, was man dann nur selbst leisten kann.

Nämlich: man muss das ganze mittels Messtechnik und Beschaltung im Groben erst mal einhegen.

Und ist das gemacht, und aus der Bassboxen-Zusammenstellung lassen sich die tollsten Töne entlocken,
kommt der Gitarrist daher
und Du hörst rein gar nichts mehr von Deiner Anlage.
Egal wie Hifi, oder egal, wie klug Du theoretisch überlebt hast.

Abhilfe: keine

Denn einem Gitarristen sind Deine Bedürfnisse, also dass Du sich selber hören kannst, ziemlich völlig egal

Allenfalls, dass Du sein Tun mit einem undefinierten Gewummer unterlegen kannst, gibt Dir ein bisschen Daseinsberechtigung
Dafür wären 2 Stück oder 4 Stück 15" mehr geeignet, wie nur 1 Stück 15" plus 1000 Stück Obertöner.

Für sich selbst gespielt, also ohne den Störfaktor Band bzw. Gitarrist, sollte ein 6zöller bzw. ein 8zöller zusätzlich zum 15"er, einen guten runden Ton ergeben (wenn man beim 15zöller die Membran-Resonanz weg beschaltet und den 6er oder 8er entsprechen hoch trennt).

Bass-Gitarre macht im Wesentlichen von 40Hz bis 2.000Hz oder 3.000Hz.
Und Letztere sind für das Ohr schon recht hohe Töne.
Was man mittels "Hochtöner" da noch will, wäre höchstens, wenn man Saitenklicken/Saitenanreißen in den auserwählt final penetranten Bereich schieben können wollte.

Vorschlag zur Güte:

- 1 Stück 15zöller

- ergänzbar mit einem Aufsatz mit geschlossen 1 Stück oder 2 Stück 6zöller oder 8zöller.

Und dafür eine Beschaltung, die halbwegs für einen glatten Amplitudenverlauf sorgt.
Dann kann man mit der Klangregelung immer noch was am Sound nachstellen.
Und wenn das nicht reicht, das Ganze dann 2mal hinstellen.

Also eine 15zöller Box hast Du ja wohl schon.
Und wenn Dein Herz an diesen BG20 hängt, dann eine Aufsatzbox mit einem oder zwei davon.
Das beides in Einklang zu bringen (passive Weiche oder aktives Bi-.Amping), da hast Du schon einiges zu tun.

Und wenn es erfolgreich war, dann hast Du dir die Grundlage geschaffen für noch viel mehr Experimente in der Richtung.
Aber egal was Du hinstellst, der Gitarrist braucht nur ein kleines Stück lauter drehen und Du fängst wieder von vorne an

Grüße von
Thomas
AsturHero
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Okt 2015, 13:07
WOW Wave Guider,
recht herzlichen Dank für deine supi ausführliche Antwort...
Klar, deine Antwort war natürlich ein Faustschlag in die MAgengrube, aber ich muss dir uneingeschränkt recht geben.

Zuerst hatte ich nen 40 Watt Combo von Warwick..der klingt alleine toll und der ist mit seinen 40W auch mehr als genug laut für ein Reihenmietshaus, so das ich ihn zuhause nicht ausfahren kann ohne Ärger zu haben mit den Nachbarn.
Jedoch bei 1. Gig/Jam-Proben war die Kiste einfach überfordert mit Schlagzeug und Gitten.
Also die 15ner + Amp geholt.
Reicht jetzt mehr wie locker für Probenraum und Co.

Aber mir fehlt noch was für Bühnen und vor allem muss es noch transportabel sein in einem Normalem Auto (kein Kombi).
Darum fallen ne zusätzlich 210 oder 212er flach....ne 208 oder 408 passt noch ins Auto, sprich 15ner, Amp, Bass KAbel und dann ne kleine Zusatzbox halt...

Ich war da offentsichtlich viel zu naiv... nach dem Motto: Holzkiste basteln, Chassis rein fertig ist die Maus...jajajaja immer diese Newbies

Was mir jetzt als Anfänger spontan einfällt wäre ja der komplettbausatz des MB 208/H.
Der kommt ohne Holz auf etwa 130€
Mit Holz und Schutzteilen sowie einen zusätzlichen Speakonterminal bliebe ich trotzdem noch gut unter 200 €

Nun zu meinen Fragen zum BAusatz:

1. Ich brauche die Box in 8 Ohm Ausführung, laut Frequenzweiche, bzw. Datenblatt ist die Box auf 4 Ohm.

wäre es trotzdem möglich mit der im BAusatz vorhandenen enthaltenen Weiche die 2 BG20 CHassis in Serie an die Weiche zu klemmen anstatt parallel wie vorgesehen und dann den Hochtöner parallel an die Weiche ? Das müsste dann doch wieder 8 Ohm ergeben, oder bin ich da wieder falsch??

2. Ware es möglich, den laut Bauplan beschriebenen Hochpassfilter nur auf einen der beiden SPeakon-Anschlüsse zu basteln, damit ich zB. im STandalonebetrieb den vollen Frequenzgang habe und nur die 80 W, jedoch am anderen Speakon mit dem Hochpass geschaltet als Zusatzbox für meinen 15ner, dann aber mit den 200W ?


[Beitrag von AsturHero am 25. Okt 2015, 13:53 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#4 erstellt: 25. Okt 2015, 14:08
nimm für bass ausgelegte chassis:

http://www.thomann.d...satzlautsprecher.htm

die 4x8 ist auf jeden fall ein recht lauter ansatz. ich würde dabei bleiben.

gruss sram


[Beitrag von SRAM am 25. Okt 2015, 14:10 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#5 erstellt: 25. Okt 2015, 17:16
AsturHero schrieb (wegen MB 208/H):


wäre es trotzdem möglich mit der im BAusatz vorhandenen enthaltenen Weiche die 2 BG20 CHassis in Serie an die Weiche zu klemmen anstatt parallel wie vorgesehen und dann den Hochtöner parallel an die Weiche ? Das müsste dann doch wieder 8 Ohm ergeben, oder bin ich da wieder falsch??


Die Idee so eine preiswerte Kombination zusätzlich zu verwenden, hat schon ihren Scharm.
Aber es wäre keine Bass-Erweiterung, denn unter 100Hz kommt da nicht viel raus.
Also wäre es eher ein Erweiterung des Klangspektrums, also zu hohen Tönen hin.
Also wie eher für Slaptechnik sinnvoll.

Das mit dem 2 Chassis von Parallel in Serie umbauen, das würde grundsätzlich gehen.
Es muss dafür aber der Weichenzweig für die Beiden umgerechnet werden.
Habe es gerade nicht sicher im Kopf (ässt sich aber z.B. mittels Versuch mit einem Online-Weichenrechner raus kriegen wie es sich verhält) bei doppelter Impedanz verdoppelt sich der Kondensator-Wert und halbiert sich der Spulenwert.
Wie gesagt mal schauen, evtl. ist es auch genau umgekehrt.

Grübel: und durch die Serienschaltung würdest Du bei den BG dann 3dB verlieren (8Ohm wäre halbe Leistungsaufnahme zu 4 Ohm).
Also müsste man den Hochtöner dann um 3dB absenken.
Oder einfach so lassen und die Klangregelung verwenden, wenn es zuviel der Höhen wären.

Keine Ahnung: sollte die 208 dann auf der 15zöller liegen?
Wäre sicher keine so gute Idee, weil solche Chassisanordnung nach links und rechts zu Klang-Lücken im Bereich um die Trennfrequenz führt.
Also stehend wäre sicher besser. Am allerbesten vielleicht noch, wenn man diese Box auf Ohrhöhe bringt. Müsste man alles halt mal ausprobieren dann.

Und: für diese Box brauchst Du dann eben ein Hochpassfilter.
Nach den gegebenen Möglichkeiten bleibt da eigentlich nur, dieses Filter aus einem Kondesator (bzw. Tonfrequenz-Elko) bestehen zu lassen.
An den Wert müsste man sich nach Gehör ran tasten. Schätzungsweise irgendwas zwischen 300uF und 50uF.
Aber solche Elkos kosten die nicht viel und durch Parallelschaltung der Werte addiert sich der Wert.
Also mit 4 oder 5 Stück könnte man sich viele Zwischenwerte machen und hätte dafür vielleicht Euro 20,00 auf der Uhr.

Aber andere Idee:

wenn Du statt einer Zusatz-Box bzw. Aufsatzbox einfach einen fertigen Kombo-Verstärker dazu nimmst?
Für so Euro 200,00 bekäme man da ja schon ein bisschen was. Insbesondere vielleicht auch gebraucht.
Dann würdest Du bei der Klangregelung der 15zöller/Amp mit Absenkung der Höhen oder auch Mitten experimentieren,
und bei dem Klein-Kombo mit Absenkung der Bässe.

Problem könnte sein, dass wenn zwei Amps, wenn beide Schutzleiteranschluss haben und am selben Signal hängen, dass es eine Brummschleife gibt.
Also einer der Amps sollte dann einen Groundlift haben, um die Brummschleife unterbrechen zu können.

SRAM schrieb:


nimm für bass ausgelegte chassis:

[url]http://www.thomann.d...satzlautsprecher.htm
[/url]

Klar, ein Chassis ohne jegliche Daten, das so billig ist dass es kaum das Katalog-Foto übersteht, wird einfach so empfohlen

Wo auch eigentlich bekannt sein sollte, dass wenn ein PA-15zoller eigentlich eher ein Mitteltöner ist mit den rund 50Hz oder 55Hz die sich damit erzielen lassen, dass mit einem PA 8zöller höchsten sehr viel weniger Bass zu haben ist. Allerbestenfalls 100Hz.

Mal die Kundenberichte dazu gelesen, wo das Ding eingebaut ist: wie zu erwarten, sie tendieren Richtung Voll-Murks.


die 4x8 ist auf jeden fall ein recht lauter ansatz. ich würde dabei bleiben.


Ja, laut dann im Mitteltonbereich.
Und wo soll der Bass herkommen, wenn so ein Box auch stand-allone arbeiten soll?
Von den plus 20dB am Bassregler?

Grüße von
Thomas
the_flix
Inventar
#6 erstellt: 25. Okt 2015, 18:21

AsturHero schrieb:
Reicht jetzt mehr wie locker für Probenraum und Co.

Aber mir fehlt noch was für Bühnen und vor allem muss es noch transportabel sein in einem Normalem Auto (kein Kombi).

Warum solltest du für die Bühne eine lautere Anlage brauchen, als im Proberaum? Beschallung des Publikums aus der Backline gibt es doch nur noch im ganz kleinen Rahmen und da herrschen dann die selben Verhältnisse, wie im Proberaum. Wenns größer wird, gibts die PA dafür, da stört dann eine laute Backline nur noch vorne raus.
AsturHero
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Okt 2015, 20:05
Es geht ja nicht so sehr um laut, bzw. noch lauter zu sein mit der Aufsatz/Zusatzbox..wenns was lauter wird, iss ja nicht so schlimm...eher als Ergänzung zu meiner 15ner..die ist halt im Mittenbereich nicht so agil und nuancenreicht..dafür aaber untenrum sauber und gut rums..ich denke eine 408 oder 410 ist einfach flinker und klarer im Mittentonbereich als ne 15ner....wobei halt eben der 410 aufgrund Größe und Gewicht ausfällt..

der andere Aspekt ist einfach: hätte einfach Bock was eigenes zu basteln....
nicht umsonst gibt es hier nen DIY Bereich...kauft ja auch nicht jeder nur Boxen von der Stange

Ich bin kein MArkenfetischist...bei mir muss kein 7ender oder MArleaux oder Sandberg auf der Kopfplatte stehen, genauso wenig wie ich MArk Bass, Glockenklang, Ampeg onder sonst was auf dem Boxenlabel stehen haben muss..
ich sag immer Schuster bleib bei deinen Leisten...
ich als Anfänger bin mit meinem Günstigequipment fürs erste zufrieden..mag sein das ich irgendwann hochwertigere Klamotten haben werde...aber solang ich für meine Verhältnisse nen guten Sound aus Günstig bekomm..warum nicht?

Klar, mein Behringer-Amp iss halt nicht so leicht wie ein 3,5kg, 800 W Class D Amp..kostet aber auch nur ein Zehntel oder weniger als so ein Teil...und vom Klang her ists fein...(für mich)
selbst wenns nach 3 Jahren abraucht und ich alle 3 Jahre ein neuen Amp kaufen müsste..wäre ich erst nach 20-30 JAhren bei den Ausgaben wie für ein hochwertiges Teil....

noch ein kleines Beispiel:
hab von Behringer einen Tubepreamp beim "T" für 30 Euro gekauft (ist inzwischen auf 40€ hoch), die schon gut rüberkam...hab mich in Foren belesen und anstatts der CHina Böller Werksröhre ne anständige slowenische Röhre für nen 10ner reingemacht..das Teil ist nochmals besser geworden...

bevor ich mich für die 115 von Harley Benton entschieden ahbe, habe ich mich erstmal im Musicstore in Köln kundig gemacht bei den Einstiegsmodellen von den MArkenherstellern und fand die alle nich so dolle. Die haben alle zwischen 260 und 380 € gekostet... und am besten vom Klang für mich hat die HB überzeugt, und das für die Hälfte günstiger als die billigste Hartke Box.
Klar war die Ampeg SVT megageil, aber für weit über 500 € weit weit weg über dem, was ich mir als mein erstes Halfstack erlauben konnte.
Somit hat mein 1. HAlfstack mit Box und Amp 235 € gekostet.
Selbst bei ebay Kleinanzeigen hätt ich für das Geld nur 30-40 JAhre alte Schätzchen bekommen wo ich nicht weiss, wann der Amp ausfällt oder ne neue Ersatzchassis fällig wird..so habe ich erst mal die nächsten 3 Jahre Ruhe wegen Garantie und gut iss...

klar stimmt meistens der Spruch: wer billig kauft, kauft zwei mal..aber bevor ich mir was edles leiste und 5 Jahre darauf sparen muss, nehm ich lieber das günstigere und versuch es zu optimieren und kann aber JETZT schon spielen und Mucke machen


[Beitrag von AsturHero am 25. Okt 2015, 20:12 bearbeitet]
AsturHero
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Okt 2015, 20:22

Wave_Guider (Beitrag #5) schrieb:
AsturHero schrieb (wegen MB 208/H):


wäre es trotzdem möglich mit der im BAusatz vorhandenen enthaltenen Weiche die 2 BG20 CHassis in Serie an die Weiche zu klemmen anstatt parallel wie vorgesehen und dann den Hochtöner parallel an die Weiche ? Das müsste dann doch wieder 8 Ohm ergeben, oder bin ich da wieder falsch??


Die Idee so eine preiswerte Kombination zusätzlich zu verwenden, hat schon ihren Scharm.
Aber es wäre keine Bass-Erweiterung, denn unter 100Hz kommt da nicht viel raus.
Also wäre es eher ein Erweiterung des Klangspektrums, also zu hohen Tönen hin.
Also wie eher für Slaptechnik sinnvoll.




Wie sähe es denn aus, ich würd das 408 Konzept mit der BG-20 weiter spinnen und anstatt einer Weiche und nem Hochtöner (Hochtöner hat ja die 15ner eh schon) der Box nen Bandpassfilter verpassen und ungefähr laut Datenblatt:


bei ca. 100 HZ anfangen lasse und dann bei ca. 3000 HZ aufhören lasse ??
AsturHero
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Okt 2015, 20:30

SRAM (Beitrag #4) schrieb:
nimm für bass ausgelegte chassis:

http://www.thomann.d...satzlautsprecher.htm

die 4x8 ist auf jeden fall ein recht lauter ansatz. ich würde dabei bleiben.

gruss sram


vielen Dank für deinen Rat,
aber ich denke das wird nix.
Da steht rein gar nix zur Chassis, weder wieviel Watt, noch der Wirkungsgrad, noch die Ohmzahl, rein gar nix.
viieles ist von HArley Benton klasse, aber nicht alles und wenn dieser nette Herr im Video schon bei derm Demovideo schon keinen BAss in der Hand hat um den zu demonstrieren ist VOrsicht geboten...bei guten Sachen von HB gibt es zumindest Soundfiles und/oder Videos wo man sich ein bisschen sicherer fühlt.
Bee
Inventar
#10 erstellt: 25. Okt 2015, 21:44
Hi Astur,

ja, grundsätzlich ist Dein Gedankengang richtig, kleinere Chassis kriegen den besseren Mittenbereich hin. Um im unteren Frequenzbereich dann mit großen Chassis mithalten zu können, nimmt man halt mehrere. Die andere Möglichkeit ist es, einen 2-Weger zu nehmen. Da sind die Mitten auch wieder gut weil ein "Spezialist" dafür da ist.

Deine 15"+1" macht das gewissermaßen so, allerdings auf eine m.E. nicht optimale Weise (und ich verstehe die ganzen Hersteller nicht denn keiner macht's besser).

Hast Du die HB schon da?
Wenn ja könntest Du folgendes probieren:
Stelle die EQs Deines Topteils erstmal linear. Spiele und senke nach und nach die obersten Höhen per EQ ab bis es zu dumpf wird. So kannst Du ermitteln wie weit der Übertragungsbereich wirklich gehen muß.
Ich tippe darauf das irgendwo zwischen 3 und 5 kHz ausreichen werden, darüber brauchst Du wahrscheinlich nix mehr. Das wäre wichtig weil man dann leichter ein noch brauchbares Chassis finden kann.

Der BG20 mag solch kleine Volumen wie Du sie geplant hast nicht und wird darin nicht zufriedenstellend laufen. Außerdem kann er nicht so viel Hub.
Leider trifft das auf ziemlich viele 20er im anvisierten Budgetbereich < 30.- /Stück zu. Wird nicht einfach da was zu finden.
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 26. Okt 2015, 00:36

Leider trifft das auf ziemlich viele 20er im anvisierten Budgetbereich
< 30.- /Stück zu. Wird nicht einfach da was zu finden.

o.k.
aber das erste Probem mit dem Kollegen ist,
er kann keine Box selbst entwickeln
...
so bleibt es im Grunde bei der Empfehlung,
sein Box mit Tiefpass als Bass und ein MB 208/H als Top
(BG20 übereinander, nicht nebeneinander!
- hinlegen kann man dann später immer noch -).
Die Fw würde ich direkt von Visaton übernehmen,
natürlich bei anderen Lastimpedanzen umrechnen
(Der Gedanke mit dem Bandpass ist auch nur
geeignet für Leute die Messen können )

p.s.

sollte ein 6zöller bzw. ein 8zöller zusätzlich zum 15"er, einen guten runden Ton ergeben

ja, aber nur auf Achse
(wenn man sich schon Wave_Guider nennt )
AsturHero
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Okt 2015, 01:54
da ich ja wie gesagt Anfänger am Bass bin als natürlich auch alles was mit Boxenbau zu tun hat, so stelle ich mir langsam die Fragen:
1. HAben sämtliche Bass-Cabinet Hersteller keine Ahnung, oder bauen die einfach nur Holzkisten mit CHassis drinne und bleiben auf dem Boxenbaustand der 60ger und 70ger?
2. Wieso sind dann im Musikerbereich alle 2er Kombis, egal ob 208, 210,112 etc alle waagerecht ausgerichtet?
3. Viele Gitarristen als auch Bassisten haben Full-Stacks nicht immer nur von einer MArke/Serie, sondern häufig auch MArkenunterschiedlich gemischt...gefällt den ja auch oder ?
4. Visaton schreibt doch explizit: Geeignet als Breitbänder für kleine Gesangs- und Gitarrenmonitore oder als Mitteltöner für PA-Anlagen und Musikerboxen.Nichts anderes möchte ich machen: klarere Mitten und mehr präzision im Mitteltonbereich.
Hört euch mal die Soundsamples auf Thomann an zu meiner 115 das kommt gut hin..sehr schöner Klang, besonders bei Rock, Pop und Metal...aber bei Funk wo viel mit slappen gemacht wird fehlt da "Mittig" was, genauso bei Jazz da fehlt es auch an Mitten und Durchsetzung für die Flageoletts...
Was ich nicht verstehe: Mir wurde erklärt wieso ich aufstocken will, da bei größeren Veranstaltungen eh ne PA zum wirken kommt..Aber der BG20 wird doch als Mitteltöner für PA beworben???!!!???
Weiter Visaton: "Es fehlt jede Lästigkeit, die durchschnittlichen Musikerboxen oft anlastet." Wo ist mein Denkfehler?

5. Zitat von Bee: "Der BG20 mag solch kleine Volumen wie Du sie geplant hast nicht und wird darin nicht zufriedenstellend laufen."

a) zB Visaton schreibt ca. 30 ltr Gehäuse als Empfehlung
b) der Selbstbaubausatz als "Musiker/PA-Box" von der BG20 hat mit 2x BG20 gerade mal 23 ltr.

Meine selbstgezimmte Box mit 4 Chasis hätte ca. 59-60 ltr. also quasi mehr als das doppelte der Bausatz-Box
Wo ist mein Denkfehler?

6. Zitat von Bee: "Außerdem kann er nicht so viel Hub."

Zitat von Visaton: ....bietet sie sich als Topteil in Kombination mit einem Subwoofer (z.B. MB 115/B ) für größere Beschallungsaufgaben an.
Ich hab ne 15ner, lügt also Visaton?

7. Zitat von Bee: "Leider trifft das auf ziemlich viele 20er im anvisierten Budgetbereich < 30.- /Stück zu. Wird nicht einfach da was zu finden."

hab auch schon bei Conrad, Reichelt, Musicstore etc. etc. gesucht, aber nix annähernd gefunden, was der BG20 ähnelt oder übertrifft, zumindest nicht bis 25-30,- .

Welche für mich als LAien noch besser wären, bzw. PA-tauglicher wäre der Fane Sovereign 8-125. für 48,- €.
Aber die CHassis als 408ter dann käme ich bei ca, 300,- raus..und da komm ich dann in Regionen von "MArken"-Herstellern raus.

Oder kennt ihr für meinen Zweck 8" Chassis in 4 oder 16 Ohm für ca. 50,-/Stk.??
Also steh ich wieder am Anfang der story...hahahahahhaa

Ich finds aber sehr spannend, was aus einer Newbie-Idee an Beiträgen und Infos rauskommen


[Beitrag von AsturHero am 26. Okt 2015, 01:57 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#13 erstellt: 26. Okt 2015, 01:55
@ Kay, ja aber:


ja, aber nur auf Achse


immerhin hätte man mit einem 6" oder 8" weniger Mittelton-Bündelung, wie nur mit einem 15".

Der andere Fall, also 15" mit Hochtöner, wäre ja noch bedenklicher was seitlich ausgewogene Schallabstrahlung beträfe

Und einen Hochtöner braucht eine Box für E-Bass eigentlich auch gar nicht.

Bei dem bisschen Hochton den ein E-Bass macht, kann ein Hochtöner/Hochtonhorn auch noch den Nachteil haben, Rauschen der Anlage um so stärker auffällig zu machen (ist je nach Verstärker und ob Aktiv- oder Passiv-Bass, halt mal mehr mal weniger auffällig und störend).

Wie gesagt meine Meinung und teils auch eigene Erfahrung ist,

mit einem Mitteltöner (wie 6" oder 8") zum 15" bekommt man einen astreinen, runden Ton.
Und richtig gemacht, gibt es auch kein Problem mit der "Schnelligkeit".
Und umgeht damit diese ganze Harschheit, wie mit einem Hochtöner/Hochtonhorn.
Kommt natürlich auch ein wenig auf die Musikrichtung an, welchen Sound man will.

Wenn keine technische Ausrüstung und Know-How für eigene Experimente gegeben sind,
würde ich wie gesagt den besten Weg darin sehen,
die 15" Box um einen kleinen Kombo-Verstärker mit einem oder zwei 8" oder 10" Chassis zu ergänzen.
Und mittels der jeweils vorhandenen Klangregelungen einen Angleich versuchen, im Sinne einer Übergangsfrequenz.

Keine Ahnung was der hier im Direkt-Vertrieb in Deutschland kostet (vielleicht Euro 300,00?):

http://carvinaudio.com/collections/bass-combos/products/mb210

Wenn man da bedenkt,

dass man für Filzbezug-Kleber, Filz (ersatzweise Warnex-Lack) Holz, Leim, Anschlussbuchsen, Schutzecken und Schrauben schon locker Euro 150,00 auf der Uhr hätte, wenn sich was selber bauen will...

Da könnte sinnvoller sein sich solcher fertigen Technik zu bedienen,
bei der zudem recht universelle aktive Klangregelungen sofort und unkompliziert für Angleich-Experimente zur Verfügung stehen.

Grüße von
Thomas
Kay*
Inventar
#14 erstellt: 26. Okt 2015, 02:33

5. Zitat von Bee: "Der BG20 mag solch kleine Volumen wie Du sie geplant hast nicht und wird darin nicht zufriedenstellend laufen."

das Volumen kann in Abhängigkeit der TrennFreq.
deutlich geringer ausfallen als z.B. 30l
-->simulieren mit Boxsim
oder MB 208/H (wenn ich recht erinnere 26l netto für 2*BG)


6. Zitat von Bee: "Außerdem kann er nicht so viel Hub."

abhängig von der TrennFreq., hier egal!


aber nix annähernd gefunden, was der BG20 ähnelt oder übertrifft,

das ist auch in dem Preisbereich- bis zum Beweis des Gegenteils - unmöglich


Oder kennt ihr für meinen Zweck 8" Chassis in 4 oder 16 Ohm für ca. 50,-/Stk.??

das ist ein theo. Frage, denn du kannst/willst keine Box selbst entwickeln,
sondern Bass spielen/lernen


Bei dem bisschen Hochton den ein E-Bass macht

na,
das ist wohl eine Frage der Spieltechnik
Ich würde denken, ohne PA bis 6..8kHz bei ±30grad

edit:

2. Wieso sind dann im Musikerbereich alle 2er Kombis,
egal ob 208, 210,112 etc alle waagerecht ausgerichtet?

weil bequemer zu tragen


[Beitrag von Kay* am 26. Okt 2015, 02:38 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#15 erstellt: 26. Okt 2015, 02:47
Kay schrieb wegen waagerecht:


weil bequemer zu tragen


Nee, wegen fällt dann nicht so schnell um, wie auf die schmale Seite hochkant gestellt.

Grüße von
Thomas
AsturHero
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Okt 2015, 03:10
ich seh schon...das wird immer komplizierter..

wnn ich da seh, was bis hin zum semi-professionellem Bereich hin mit Bass-Cabinets veranstaltet wird...

da werden von Musikern bei ner defekten CHassis auch mal ein anderer Typ Chassis zu den bestehenden 3 anderen CHassis reingekloppt...oder es fliegen die originalen CHassis raus und werden durch irgendwelche Eminence oder Beyma gewchselt...auch ohne ne neue Box drumrum zu basteln..einfach die neuen LS anstelle der alten.....
...und das ist nicht nur hier in DE sondern überall auf der Welt...man brauche sich nur die gängigen internationalen Bassforen anzuschauen, da wird das sehr oft gemacht egal wo auf der Welt..User A fragt User B welche neue LS er in seine olle Box kloppen soll etc. p.p.

also gibt es doch große Unterschiede zu den DIY hier, die sich mit exakten Volumen, Filtern, Boxengehäusemn, Weichen etc. berechnen sich befassen, zu der Realität wie Hobbymusiker, bzw. bis hin zu Semiprofis sich ein Cabinet zusammenschustern....


[Beitrag von AsturHero am 26. Okt 2015, 03:14 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#17 erstellt: 26. Okt 2015, 04:50
Das ist schon richtig, dass oft im Fordergrund steht, dass überhaupt was raus kommt.

Und weil je nach Marke morgen schon das originale Chassis nicht mehr in gleicher Form als Ersatzteil zu bekommen ist, nimmt man halt dann irgendwas, was auch nicht weniger original sein kann, aber viel billiger.

Wonach geschaut wird ist dann oft allein: ob 4 Ohm, oder ob 8 Ohm.
So einfach kann das Leben sein, wenn man die tieferen Hintergründe nicht kennt

Die eine Kaste will halt drauf los spielen, und ein kleiner Teil sublimiert (an sich auch ganz richtige) Betrachtungen zu Einbaugüte, Rundstrahlverhalten, möglicher Membranhub und, und, und.

Bei solchen theoretischen Bass-Sachen interessiert letztlich eigentlich nur, ob sich damit tatsächlich ein tragfähiger und zum Musikstil passender Sound ergibt.
Der ergibt sich meist dann, wenn die Wiedergabe auf irgend eine Weise gesoundet ist.
Also wie mittels Überhöhung im Bass, oder in den Mitten, oder in den Höhen, oder irgendwo zwischen allem.
Oder auch als Senken. Oder in Kombination von Senken und Anhebungen.

Man sollte ein flexibles Setup haben, bei dem man also in den Frequenzgang deutlich eingreifen kann.
Und das am Besten, ohne das ein Klangregel-Sounding sofort eines der Chassis mechanisch übersteuert.
Es sein denn, solche Übersteuerung ist zwecks Hardcore erwünscht (soll es ja auch geben...)

Da die Theorie nicht weiter hilft (und weil in der Tat ja auch kaum vorstellbar ist, was man nicht selbst gehört und gefühlt hat), bleibt nur: selber verschiedene Ansätze oder Ratschläge aus zu probieren.
Und dabei alleine das persönliche Ohr entscheiden zu lassen und nicht die Theorie/die Theoretiker, ob einen der Sound an macht.

Mit einem kleineren Extra-Kombo wärest Du der Sache (aus ganz praktischer Sicht) sehr viel näher, als mit irgendwelchem nicht beherrschbaren unflexiblen Eigenbauten, zu denen Dir die Grundlagen fehlen.

Vielleicht gibt es im Kollegenkreis auch die Möglichkeit, sich solchen kleinen Kombo mal auszuleihen (im Gegenzug Rückleihe Deiner Technik).
Oder bei einem Verleih mal was zum Testen dazu zu holen?

Und pur gespielt und sich gut angehört kann etwas ganz anderes sein, als im Bandgefüge dann aber leider gar nicht raus zu hören.
Das kommt auch noch dazu.
Ein Teil der Bass-Anlage ist quasi, dass die Bandkollegen (Deinen) Bassfrequenzen auch Raum lassen müssten.
Müssten ...

Grüße von
Thomas
SRAM
Inventar
#18 erstellt: 26. Okt 2015, 10:19
Die Beratung von HiFi-asten bzgl. einer Instrumentenbox ist vieleicht nicht ganz zielführend......

Das Ding soll resonieren, phasen und einen Eigenklang haben ! Und es soll bei hoher Last verzerren.
Und klar soll es bündeln: sonst koppelt es nämlich mit den Mikros, die andere Instrumente wie Drumset und Sänger abnehmen.

Aber bitte: jeder wie er mag.


Gruß SRAM
Bee
Inventar
#19 erstellt: 26. Okt 2015, 12:26

AsturHero (Beitrag #12) schrieb:

1. HAben sämtliche Bass-Cabinet Hersteller keine Ahnung, oder bauen die einfach nur Holzkisten mit CHassis drinne und bleiben auf dem Boxenbaustand der 60ger und 70ger?




Nicht aufregen. Alles halb so wild.


Ich bin jetzt zunächst mal davon ausgegangen, daß eine 4x8 nach Möglichkeit auch allein funktionieren sollte.
Als reine Mitteltonergänzung zu einem 15er ist 4x8 ganz schön überdimensioniert (das ist die gleiche Fläche!). Daher der Ansatz 2 Sets unterschiedlicher Charakteristika, ähnlich laut, gestackt nutzbar wenn mehr Gesamtpegel gefragt ist.

Wenn du nur mehr Mitten aus der 115 haben willst (ich hab' mir die Beispiele auf der Thomann Seite angehört), das Ding aber ansonsten laut genug ist, mußt Du doch gar nichts machen. Einfach am Topteil EQ aufdrehen. Das Ding klingt doch gut!
AsturHero
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 26. Okt 2015, 12:42
Es war natürlich auch der Reiz vorhanden was "eigenes" zu basteln, aber wie ich inzwischn weiss, ist das was ich vorhatte eher ein Schuss ins Blaue....kann gut klingen, muss aber nicht

Bzgl. Combo..ich hab eine relativ gute 40W 10" Combo, die auch bei MAximallast oder bei extremen EQ Settings weder übersteuert, noch clippt noch zerrt...

Aber wie schon erwähnt, mit ner Drum und einer Gitte ist da nix mehr zu hören...

Zum ausprobieren von der Combo mit meiner 15ner müsste ich mir dann doch ein Y-Klinkenkabel besorgen oder ? weil irgentwie muss ja der E-BAss Output gleichzeitig in 2 Verstärker rein oder ?

Oder vom Line-Out des Amps in den Line-In der Combo ?


[Beitrag von AsturHero am 26. Okt 2015, 14:23 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#21 erstellt: 26. Okt 2015, 16:25
AsturHero schrieb:


Zum ausprobieren von der Combo mit meiner 15ner müsste ich mir dann doch ein Y-Klinkenkabel besorgen oder ? weil irgentwie muss ja der E-BAss Output gleichzeitig in 2 Verstärker rein oder ?

Oder vom Line-Out des Amps in den Line-In der Combo ?


Bassgitiarre an Y-Kabel und dann an je einen Verstärkereingang, wäre eine Möglichkeit.

Aber eigentlich wäre der Weg über einen Out besser.

Falls es mehrere Outs gibt dann mal schauen, was deren Unterschiede sind.
Weil einer könnte die Bassgitarre direkt durch schleifen (was sicher die beste Wahl wäre).
Oder einer könnte hinter dem Volumenregler sitzen (was sich auch nutzen ließe).
Oder einer könnte hinter Volumen- und Klangregelung (was nicht gut wäre, da der 2. Amp von Klangregelung des ersten beeinflusst wäre).

Wegen Lautstärke/Lautstärke Masterregler müsste man dann mal schauen, wie man das macht.
Vermutlich den Lautstärkeregler des Basses dafür nehmen (und die Bassamps im passenden Lautstärke-Verhältnis vor einstellen).
Oder wenn der Volumenregler eines Amps als Master fungieren kann, wäre das ja auch eine Möglichkeit.

Grüße von
Thomas
AsturHero
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 26. Okt 2015, 17:27
...lieben Dank Wave Guider,
der D.I. ist Post EQ
der Line Out ist Post Effektweg, aber pre EQ
bei meinem Amp

auch ne Möglichkeit: E-BAss zum Röhren-Preamp, dann via Y-KAbel in Combo und Amp, somit hätte ich mehr Gain, bzw. regelbaren Gain vor Einspeisung zu den Amps


[Beitrag von AsturHero am 26. Okt 2015, 17:30 bearbeitet]
AsturHero
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 30. Okt 2015, 16:49
..so, falls es noch jemanden interessieren sollte.
HAbe meinen Plan geändert und bastel eine kompakte 210ner Box.
Habe ein bisschen in Amiforen rumgeschaut und nun ein Gehäuse, sowie Bassreflexrohre berechnet..

Sollte mir der Klang "untenrum" nicht zusagen, dann kommt ein Hochpassfilter rein, der bei ca. 100-150 Hz trennt...

Werde mit Bildern aufwarten, wenn alle Teile hier sind und ich angefangen habe.

HAbe jetzt für alles MAterial, Zuschnitt und Teile, Schrauben etc. pp 125,- € ausgegeben.

Sollten mir die LS gar nicht zusagen, dann kommen halt bessere rein

..und wenn das alles nix ist, bin ich zwar was ärmer, hab aber was gelernt und wenn ich Spaß daran habe, kann ich ja weiter lernen und mich verbessern
AsturHero
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 08. Nov 2015, 23:53
Hi
So meine 210ner ist fertig geworden und klingt super..ich kann sie als Standalone benutzen als auch in COmbo mit der 115ner.. bei beiden Konstellationen gefällt mir der Klang und der Druck ist auch klasse.
Das was an Mitten bissi der 15ner gefehlt hat, knallt die 210 munter vor sich hin

HAb das Gehäuse auf ca. 40Hz gestimmt und die CHassis macht das anscheinend gut mit.
Bisher konnte ich aber erst mit ca. viertel Lautstärke testen, weil mehr geht im Mietshaus nicht, ohne das die NAchbarn kommen oder sonst was passiert

Nächsten Samstag müssen die mal laut bestehen...hoffe das sich mein bisheriger guter Eindruck bestätigt.

Gewichtsmäßig war das ne Punktlandung, gottlob nicht zu schwer geworden: 17,4 kg.

MAße über alles: 600mm x 320mm x 350mm

Baukosten waren insgesamt 125,- € inkl. Chassis, MAterial, Anbauteilen, Schrauben, Filz, etc. etc.

Hier ein paar Bildchen zur Entstehung:
1tag11tag21tag3CIMG1748CIMG1749CIMG1751CIMG1752CIMG1753CIMG1755CIMG1756

Man verzeihe mir manch eckigen Lochausschnitt, aber das war das 1. Mal, das ich eine Stichsäge benutzt habe

HAbe aber vor Montage der Chassis und der Bassreflexröhren nochmals die "Ecken" mit selbstgemachtem Holzkitt (Sägespäne und Holzleim) wieder runder gemacht


[Beitrag von AsturHero am 08. Nov 2015, 23:56 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#25 erstellt: 09. Nov 2015, 02:02
Hi,

sieht doch gut aus, der Rips auf der Rückwand sogar geschickt auf Stoß verarbeitet.

Was für 10"ler sind das denn nun geworden?

Üblicher Weise kommen 10"ler lange nicht bis 40Hz, oder gibt es so was inzwischen?

Grüße von
Thomas

PS: ist die obere Buchse blau, oder täuscht das?
AsturHero
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 09. Nov 2015, 03:05
Danke Dir
jau das mit dem Stoff hab ich mir leichter vorgestellt als es war...
Hab sowas noch nie gemacht, vor allem der Teppichkleber war super, jedoch musste alles beim 1. Anliegen schon sitzen, da ein nachträgliches verrücken oder korrigieren nicht möglich ist...einmal die Ablüftzeit abgewartet und drangepappt..klebt der unverrückbar fest...Gut vor allen bei Kanten, da die direkt an der Position bleiben ohne wieder umklappen zu wollen..schlecht, wenn man merkt, man hat ne Ecke verschnitten ud das passt ned..hahahahaha..

die 10ner sind billig No-Name Ersatz-Chassis aus CHina von einer Plaste-Möchtegern PA-Box, wovon es keine T/S-Daten gibt.. angegeben war der mit 150 W Sinus und 55Hz - 5000 KHz und 93DB..mehr Daten gibbet zu dem Teil ned.. hat aber nur jeweils 22,50 € gekostet.

Mit 40 Hz mein ich, das ich das Gehäuse mit dem Bassreflexrohr auf 40Hz abgestimmt habe...
(hab das Programm Torres Box-Tuning Calculator benutzt und hab mein ungefähres Nettovolumen der Box angegeben, abzüglich Chassiskörbe und Griffschalen und Versteifungen..und das Programm hat halt gesagt, auf wieviel Millimeter ich das Rohr kürzen muss, um auf 40 Hz zu kommen, da ja die leere E Seite ca. 40 Hz sind) zumindest klingt die Box mit leerer E Saite gegriffen schön laut und definiert, ohnen das es brummelt....Hinten kommt ein ganz schöner Luftdruck aus den Bassreflexkanälen wenn ich aufdreh..ob nun die CHassis echte 40 Hz schafft kann ich nicht feststellen noch genau sagen, jedoch hört sie sich gut alleine an und zusammen mit der 15ner ist es für mich klasse...die 15ner drückt schön untenrum, während die 10ner schön punchy sind und schieben, während für Obertöne und die Saitengeräusche der HT von der 15ner übernimmt

Die Buchse ist eine echte Neutrik-Kombibuche (Speakon/JAck), das Plastik ist etwas gräulich im Gegensatz zu der Tiefschwarzen Amphenol Speakon Buchse.
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