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Hintergrundbeschallung 100m2 - Low-Budget

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lifesabeach
Stammgast
#1 erstellt: 13. Mrz 2007, 19:18
Hallo Forum,

ein Freund plant im Sommer ein Café zu eröffnen.
Da er von meinem Hobby weis und gerne auf JBL-Brüllwürfel o.ä. verzichten möchte, bat er mich um Unterstützung.

Das Lokal hat ca. 100 m2 und die Lautstärke sollte natürlich auch bei vollem Haus für ausreichende Hintergrundbeschallung reichen, Discopegel sind nicht erforderlich.
Da junge Existenzgründer natürlich immer knapp bei Kasse sind sollte das ganze natürlich nicht zu teuer werden.

Ich dachte erstmal an 4 Satelliten + 1-2 (aktiv)SW

Was ist da für so ca. € 750 zu machen?

Wie wärs mit 4x CT 225
http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/ct225.htm
+
irgendwas mit Mivoc AWX 184 oder 2x AW 3000

Wieviel Verstärkerleistung müssen wir da einplanen?

Vielen Dank schonmal für Anregungen.
Spatz
Inventar
#2 erstellt: 13. Mrz 2007, 19:42
Für Hintergrundbeschallung sollten die CT225 schon taugen. Auf den Sub könnte man aber verzichten. Da die kleinen Schreihälse wohl in den Raumecken aufgehängt werden sollte die Basswiedergabe so schon ausreichend sein. Wenn der Bass zu tief geht kann das IMHO eher störend sein, wenn man sich einfach nur in Ruhe unterhalten möchte.

Als Verstärker sollte einer reichen, der etwa 75-100 Watt pro Kanal an 4 Ohm liefert.

Ihr solltet allerdings darauf achten, dass die Kabel zu den Boxen möglichst niederohmig sind. Viel höher als 0,5 Ohm solltet ihr nicht kommen... Optimal wäre es, die Amps in der Nähe der Boxen aufzustellen.
lifesabeach
Stammgast
#3 erstellt: 13. Mrz 2007, 20:35
Danke für die schnelle Antwort.

Das eigentliche Ziel war möglichst kleine, optisch unauffällige Satelliten zu verwenden.

Ich habe leider keine Erfahrung in der Beschallung so großer Räume, bin aber immer wieder erstaunt,
wie groß der Unterschied zwischen Arbeits- (ca. 10m2) und Wohnzimmer (ca. 30m2) ist.
Was im Arbeitszimmer noch ausreichend Bass macht, geht im Wohnzimmer total unter.

Daher die Idee mit dem Sub (sind ja immerhin 100m2, die zu beschallen sind).
Möglicherweise sind die CT225 ja für dieses Setup überdimensioniert.
Oder andersrum:
Wenn man einen Sub verwendet, könnte man evtl. kleinere Satelliten verwenden?
Was gäbe es da in der Preisklasse? Ideen?
Da es diese Typische Mischung aus Tagsüber Café und abends Bar wird, wollte ich schon ein paar Reserven einplanen.

Hoffe ich verlange nicht zu viel...

Grüße
Jan
lifesabeach
Stammgast
#4 erstellt: 13. Mrz 2007, 20:38
PS:
Ich hatte zwischenzeitlich an Uibels FATT gedacht, bin mir aber nicht sicher was die Pegelfestigkeit angeht und bin so bei der CT 225 gelandet.
Spatz
Inventar
#5 erstellt: 13. Mrz 2007, 21:29
Ich glaube die FATT sind dann doch etwas schwachbrüstig...

Die CT225 sind sicher schon eine sehr gute wahl, das würde ich auf jeden Fall so belassen. Bei einem Subwoofer sehe ich eben das Problem der sinnvollen Einpegelung: Wenn du ihn für die Leute in der Nähe einpegelst hört der Rest nichts mehr und andersrum. Wenn dann mehrere Subs. Aber die CT225 sollte wirklich auch schon allein langen...
lifesabeach
Stammgast
#6 erstellt: 13. Mrz 2007, 22:50
Ok, ich dachte halt daran, dass man mit Sub eben unauffälligere Sats verwenden könnte.

Ich war aber schon fast überzeugt, es erstmal mit den CT225 zu versuchen und die Sub-Entscheidung nach Hörtest zu treffen. -
Jetzt bin ich aber grade von anderer Seite vor HT-Hörnern zur Hintergrundbeschallung gewarnt worden, weil diese schnell anstrengend werden können...

Und jetzt?

Gibt´s nicht evtl. was zwischen Fatt und CT225?

Grübelnde Grüße
Jan
schreibtischlampe
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Mrz 2007, 23:15
Auch wenn du von JBL Abstand nehmen möchtest,
ich würde mir an deiner Stelle trotzdem mal die JBL Control 1 ansehen bzw. anhören. Ist zwar kein Selbstbau, sieht man aber oft in Restaurants oder kleinen Bars. Gibt auch passende Wandhalterungen dazu.

Edit: Ich habe 2 Fullrangetops (f3 lt. Entwickler bei 55Hz) mit Eminence EAPT 150 und Beta 8 und ich kann absolut nicht behaupten dass der HT angestrengt
klingt. Und an Pegel ist da auch einiges drin
Kosten all inclusive pro Stk. um die 100€


[Beitrag von schreibtischlampe am 13. Mrz 2007, 23:23 bearbeitet]
xutl
Inventar
#8 erstellt: 13. Mrz 2007, 23:28
Bin gerade erst auf den Thread gestoßen und finde, daß die Ansprüche noch nicht genau genug definiert worden sind.

Was soll die Anlage können?

Hintergrundmusik ist IMHO dafür da, das Tassengeschepper und Gabelgeklapper vom Nebentisch so klanglich anzureichern, daß es mich nicht allzusehr nervt.
Die Unterhaltung der Gäste sollte NIEMALS durch die Musik gestört oder sogar unmöglich gemacht werden können.

Daraus ergibt sich:
Klangliche Anforderungen minimal.
Lautstärke bestenfalls normaler Unterhaltung entsprechend, eher weniger.
Sub unnötig, eher kontraproduktiv

Es reichen 2x 50 Watt + cd oder Laptop mit mp3
4 Boxen in jede Ecke (ev. Theke aussparen, bzw. Boxen weiter vor)
Ich würde Boxen für den Outdoorbereich empfehlen, wegen Rauch, Feuchtigkeit, usw.
Visaton?

Wird mehr als Hintergrundgedudel gewünscht, sollte das Konzept überdacht werden.
750€ sind dann viel zu wenig.


[Beitrag von xutl am 13. Mrz 2007, 23:31 bearbeitet]
lifesabeach
Stammgast
#9 erstellt: 14. Mrz 2007, 00:08
Ok den Sub vergessen wir also. Hatte halt bedenken wegen des o.g. Zimmervergleichs...

@xutl
Zur Lautstärke: Das "Niemals" würde ich nicht so groß schreiben.
Es sollte in einer Großstadtbar (s.o. - abends) halt schon so laut gehen können, dass das Gespräch vom Nachbartisch nicht mehr so richtig ankommt.

"Visaton?" Schwebt Dir da was bestimmtes vor? Bin halt nicht so der Entwickler und bin daher auf vorhandene Bauvorschläge angewiesen.


@schreibtischlampe
Das mit den JBL war genau das Beispiel meines Freundes, warum er mich angesprochen hat. Die kann ich ihm also kaum anbieten.
In meinem Stammcafé um die Ecke hängen B&W 300er und machen ihre Arbeit ziemlich gut. Die würde ich Ihm empfehlen, wenn er was fertiges will.
Ich erzäle ihm blos immer, dass man mit diy-Boxen das doppelte fürs Geld bekommt...
Was HT-Hörner angeht, bin ich grade vom grade wieder aufgetauchten CT 225-Thread beruhigt worden.
Der Themenersteller schwärmt ja gradezu vom unanstrengenden Hochton.
Allerdings schreibt er auch von starker Bündelung. Für ein Lokal ja auch nicht grade toll.

Ich hoffe Ihr seit nicht langsam genervt von meinen Zweifeln...
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#10 erstellt: 14. Mrz 2007, 00:41
Hallo Jan,
der Antwort von Xutl kann ich nur voll zustimmen. Wenn ich Kneipenbeschallung mache, achte ich sehr genau darauf, dass mich die Boxen nicht anzischeln und bei Gesprächen nicht dauernd mitreden wollen. Andererseits will auch der Gast, der noch niemanden zum Quatschen gefunden hat, angenehm unterhalten werden. Eine gewisse Grundtonwärme bei leichter Zurückhaltung im oberen Stimmbereich, aber trotzdem guter Sprachverständlichkeit ist daher sehr sinnvoll. Ob ein CT 225 das kann, weiß ich nicht. Doch allein die Tatsache, dass jemand, der die Box gerade erst gebaut hat, damit zufrieden ist, kann als Argument nicht herhalten. Ohne zu wissen, welche Boxen er zuvor hatte, welchen Hörgeschmack er hat und welche anderen Boxen er kennt, kann man nur recht schlecht auf die Klasse der CT 225 schließen. Im vergangenen Jahr habe ich sowohl leicht modifizierte MS 3 als auch MS Micro für Beschallungen in Restaurants, Clubs und Cafès verwendet, Die Betreiber reden auch heute noch mit mir, allerdings sind die Boxen seit dem Tag nach der Eröffnung dabei kein Thema mehr. Der Preis liegt zwar höher als bei JBL oder CT..., aber dafür bleiben die Gäste länger.

Gruß Udo
Spatz
Inventar
#11 erstellt: 14. Mrz 2007, 00:50
Also wegen der Lautstärke würde ich mir keine Sorgen machen, das sollten die Schreihälse schon packen.

Die Hochtonbündelung würde ich auch eher als Vorteil sehen, so klingen die Höhen eher zurückhaltend und nerven nicht...
Allgemein ist (wie ich Udos Aussage jetzt mal interpretiere ) ein etwas "mittigeres" Klangbild von Vorteil. Und genau das könnten die CTs ohne Sub und mit Hochtonbündelung haben.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#12 erstellt: 14. Mrz 2007, 01:13
Hallo Spatz,
da hast du mich genau falsch interpretiert. Der untere Stimmbereich bis etwa 400 Hz darf ruhig etwas überrepräsentiert sein, dagegen sollte ab 1000 bis 5000 Hz eine leichte, aber gleichmäßige Senke eingebaut werden. Daran gewöhnt sich der zuhörende Single in kurzer Zeit, die anderen werden jedoch im Redefluss nicht gestört. Das ist exakt das Gegenteil der "normalen" Eigenschaften von PA-Boxen, zu denen ich des Hornes wegen den CT 225 zähle. Die Control 1 ist wegen dieser Spielweise häufig unauffälliger Gast in Kneipen, sie ist aber insgesamt zu langweilig, um den Einzelgast zum Bleiben zu animieren.

Gruß Udo
lifesabeach
Stammgast
#13 erstellt: 14. Mrz 2007, 02:10
@Udo
Ich wolte mich auch nicht so verstanden wissen, dass ich eine Box gleich für ganz toll halte,
nur weil eine Person sie gut findet.
Ich hatte nur EINE Meinung aus dem Bekanntenkreis, dass HT-Hörner anstrengend klingen und sah das relativiert als ich EINE andere Meinung las,
die die CT225 im Vergleich besonders "unanstrengend" fand.

Eigentlich hatte ich die Idee mit der CT auch nur deshalb, weil sie (damals noch mit Sub)
gut ins Budget passte und ich mir wegen der Raumgröße Sorgen ob des Pegels machte.
Deine Aussage betr. des Frequenzverlaufes halte ich aber für überzeugend.
So kann die Musik stimmungshebenderweise auch mal etwas lauter und wird trotzdem nicht nervig.
Die MS Micro gefällt mir von den Abmaßen sehr gut.
Eigentlich optimal.
Sollten 4 Sück davon für eine 100m2 Bar schon reichen (es wird sicher auch elektronische Musik laufen)?
Was hälst Du von den MS 2?

Grüße
Jan


[Beitrag von lifesabeach am 14. Mrz 2007, 02:30 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#14 erstellt: 14. Mrz 2007, 11:29
Hallo,

ich würde noch an 4 Sat´s Flute oder größer
und ein Eckhorn denken,
da dürfte preislich auch noch aktivweiche
und Endstufe drin sein.

http://www.hm-moreart.de/70.htm
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#15 erstellt: 14. Mrz 2007, 12:22
Hallo Jan,
die klanglichen Voraussetzungen, die ich bei Kneipenbeschallung für notwendig erachte, erreichte ich mit den MS 3 und MS Micro. Damit hast du die Auswahl zwischen einer größeren und einer kleineren Box, was soll da eine Zwischenlösung? Die MS 2 ist auf andere Klangeigenschaften gezüchtet, lies dazu einfach einmal etwas genauer die Texte zu den entsprechenden Boxen in meinem Magazin.

Gruß Udo
Spatz
Inventar
#16 erstellt: 14. Mrz 2007, 17:01
hms Vorschläge kannst du getrost ignorieren...
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 15. Mrz 2007, 11:36
Schon mal über 100 Volt Ela-Technik nachgedacht. Die JBL Control wird für größere Installationen auch mit dieser Technik angewendet. Für eine gleichmäßige Hintergrundbeschallung ist eine große Anzahl von Lautsprechern die mit relativ geringer Lautstärke spielen sinnvoll. Mit normalen 4 oder 8 Ohm Lautsprecher gibt das einen großen Schaltungsaufwand der bei der 100 Volt Technik entfällt. Dort werden alle Lautsprecher einfach parallel an eine Leitung angeschlossen. Stereo ist bei solchen Installationen sowieso unsinnig. Es werden immer wieder klangliche Nachteile durch die 100 V Transformatoren in den Boxen befürchtet. Diese sind bei den heutigen Trafos aber kaum noch vorhanden und es gibt eine Vielzahl von wirklich gut klingenden 100 Volt Lautsprechersystemen. Wenn da nähere Infos gewünscht werden bin ich gerne behilflich.
DerTao
Inventar
#18 erstellt: 15. Mrz 2007, 12:24
kann man sowas eigentlich auch selbst bauen, oder muss das für jede Box eigens berechnet werden?
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 15. Mrz 2007, 12:45
Nein, eine 100V Ela Box ist eigentlich eine ganz normale Box wo einfach ein 100 Volt Trafo vorgeschaltet wird. Diese Trafos kann man auch einzeln erwerben.

Im Prinzip funktioniert die 100V Technik so ähnlich wie die Überlandleitungen des Stromnetzes. Ein Signal wird am Verstärker mit einem Trafo auf höhere Spannung hochtransformiert. Dadurch werden die Leitungsverluste enorm herabgesetzt und man kann große Kabellängen mit relativ dünnen Querschnitten realisieren. An der Box wird dann die Spannung wieder heruntertransformiert.

Wir haben mit dieser Technik auch schon hochwertige Komplettinstallationen in großen Wohnhäusern, mit Sauna und Schwimmbadbeschallung realisiert. Es gibt auch durchaus PA-Anwendungen z.B. in Kinos und Theatern wo mit dieser Technik gearbeitet wird.
DerTao
Inventar
#20 erstellt: 15. Mrz 2007, 12:55
Danke für die Infos! muss ich mich mal genauer damit beschäftigen! klingt ja sehr interessant!
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 15. Mrz 2007, 13:12
Du kannst Dir ja mal das ELA Sonderheft meines Arbeitgebers anfordern. Da findet man sehr viele Informationen rund um die ELA-Technik.

http://www.monacor.de/de/anforderung.php?spr=DE
anymouse
Inventar
#22 erstellt: 15. Mrz 2007, 13:16

DerTao schrieb:
Da junge Existenzgründer natürlich immer knapp bei Kasse sind sollte das ganze natürlich nicht zu teuer werden.



Frank_HB schrieb:
auch schon hochwertige Komplettinstallationen in großen Wohnhäusern


Bei größeren Anlagen mit längeren Wegen ist das ganze sicherlich interessant. Aber hier halte ich es doch für etwas zu aufwändig. Die ELA-Technik soll ja vor allem die Leitungsverluste verringern. Bei der angegebenen Größe von 100m² sollten alle Verluste mit normalen Verstärkern bei gewünschter geringer Lautstärke noch ausgeglichen werden können.


Frank_HB schrieb:
ist eigentlich eine ganz normale Box wo einfach ein 100 Volt Trafo vorgeschaltet wird.


Heißt natürlich auch Aufwand pro Box und einmal für jeden Kanal am Verstärker...


Mal was anderes, um ein paar weitere Ideen in den Raum zu werfen:

Wie sieht es eigentlich mit DIY-Lautsprechern für den PC-Bereich aus? Lautstärke ist ja nicht so wichtig, und der PReis ist da schon etwas wichtiger...

Und was ist mit Flachlautsprechern a la Bamboo oder Dali von IT?

Oder dem CC35: Zebulon?
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 15. Mrz 2007, 13:30
Eine 100Volt Ela Anlage ist nicht so aufwändig wie eine normale Anlage. Der Installationsbedarf ist weitaus geringer und man hat auch eine ganz einfache Möglichkeit die Lautstärke in einzelnen Zonen des oder der Räume zu regeln. Z.B. soll es auf der Tanzfläche laut sein aber weiter hinten wollen sich die Leute noch ungestört unterhalten. Die Preise für 100Volt Lautsprecher sind nur ganz wenig teurer als für die Gleichen ohne Trafo.
DerTao
Inventar
#24 erstellt: 15. Mrz 2007, 13:46

anymouse schrieb:

DerTao schrieb:
Da junge Existenzgründer natürlich immer knapp bei Kasse sind sollte das ganze natürlich nicht zu teuer werden.


kann ich mich gar nicht mehr erinnern, das je geschrieben zu haben hab mich eigentlich mehr generell für die ELA Technik interessiert, da ich mich da noch gar nicht auskenne aber immer wieder mal drauf stoße.

aber zurück zum Theme:
ab welchem Leitungswiderstand wird ELA denn eigentlich interessant? Ich mein wenn ich einen 100qm Raum mit 2,5er Kabel verkabeln muss kann das schnell teurer werden, als diese Trafos und ein billiges 0,75er Kabel.
gruß Tao


[Beitrag von DerTao am 15. Mrz 2007, 13:57 bearbeitet]
nähmaschine
Stammgast
#25 erstellt: 15. Mrz 2007, 13:54
Hallo Jan,

die Kriterien, die Udo genannt hat, würde der CT225 vermutlich erfüllen, wenn du ihn in die Raumecken bzw mindesten wandnah plazierst. Damit wird der Grundton und Bass ja angehoben und es entsteht dieses warme Klangbild.
Wichtig finde ich da noch einen Lowcut (vielleicht bei ca. 60-70Hz, kurz unter der Tuningfrequenz) der zu hohe Auslenkungen im Bass verhindert.
Ausserdem finde ich das kleine Horn im CT225 sinnvoller als ne Kalotte im Hochton, hat einfach mehr Reserven.
Gruß
Steffen


[Beitrag von nähmaschine am 15. Mrz 2007, 13:55 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 15. Mrz 2007, 14:34

aber zurück zum Theme:
ab welchem Leitungswiderstand wird ELA denn eigentlich interessant? Ich mein wenn ich einen 100qm Raum mit 2,5er Kabel verkabeln muss kann das schnell teurer werden, als diese Trafos und ein billiges 0,75er Kabel.


Nehmen wir mal 100 Watt Verstärkerleistung und 40 Meter Kabellänge.

Dann kommen an:

bei 4 Ohm Abschlußimpedanz der Lautsprecher

0,75mm² - 46 Watt
1mm² - 54 Watt
1,5mm² - 65 Watt
2,5 mm² - 77 watt
4 mm² - 84 Watt

bei 100 Volt Technik kommen an

bei 0,75mm² - 96,3 Watt
bei 4mm² - 99,3 Watt


Und man braucht nur eine einzige zweiadrige Leitung zu legen und kann alle Lautsprecher parallel daran anschließen. Bei 4 oder 8 Ohm Boxen muß man entsprechende Reihenparallelschaltungen machen um auf einen entsprechenden Abschlußwiderstand zu kommen.


[Beitrag von Frank_HB am 15. Mrz 2007, 14:51 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#27 erstellt: 15. Mrz 2007, 15:37

DerTao schrieb:

anymouse schrieb:

DerTao schrieb:
Da junge Existenzgründer natürlich immer knapp bei Kasse sind sollte das ganze natürlich nicht zu teuer werden.


kann ich mich gar nicht mehr erinnern, das je geschrieben zu haben hab mich eigentlich mehr generell für die ELA Technik interessiert, da ich mich da noch gar nicht auskenne aber immer wieder mal drauf stoße.


Korrekt.
Eigentlich:

lifesabeach schrieb:
Da junge Existenzgründer natürlich immer knapp bei Kasse sind sollte das ganze natürlich nicht zu teuer werden.
DerTao
Inventar
#28 erstellt: 15. Mrz 2007, 16:57
Danke für die richtigstellung war aber in dem fall eh nicht schlimm deswegen ja auch mein

@ Frank HB: das klingt schon sehr interessant! Kann ich da einfach auf der Verstärkerseite einen Traffo anschließen und in jede Box einen einbauen und dann geht das auch mit einem HiFi-Verstärker, oder muss ich da unbedingt einen PA mit ELA-Ausgang haben?

Und ich hab grad bei C nachgeschaut da gibt es traffos für 10 und für 50 Watt, wie kann man das berechnen? ich denke ja erfahrungsgemäß, das 10Watt sehr wenig für so kleinlautsprecher sind die ja hauptsächlich zum einsatz kommen.

Heft hab ich übrigens bestellt.
gruß Tao
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 15. Mrz 2007, 17:18
Man kann über die Trafos und deren Abgriffe die Leistung definieren die ein Lautsprecher vom Verstärker abgreift. Wenn ich also 10 Lautsprecher mit jeweils 10 Watt abgreife muß der Verstärker 100 Watt leisten können. Wenn ein normaler Verstärker auf 100 Volt laufen soll muß ich einen entsprechenden Trafo mit 100 Watt Belastbarkeit einsetzen. Der Leistungsfähigste aus dem Monacor Programm hat eine Belastbarkeit von 250 Watt. Das ist aber schon ein gewaltiger Trafo mit ca. 10 Kg Gewicht der auch richtig Geld kostet.

http://www.monacor.d...=290&spr=DE&typ=full


Auf der Lautsprecherseite würde ich heute die modernen Ringkerntrafos einsetzen. Die sind enorm klirrarm und auch der Frequenzgang ist extrem linear.

z.B.

http://www.monacor.d...5509&spr=DE&typ=full
markusred
Inventar
#30 erstellt: 15. Mrz 2007, 17:42
Hallo lifesabeach,

ich möchte hier noch einwerfen, dass man die Lautstärke des Gemurmels und der Geräusche durchaus unterschätzt. Gerade wenn der Laden recht voll ist muss man selbst am gleichen Tisch schon mal lauter reden. Wenn dann am Abend noch mehr Stimmung aufkommen soll und der Musikpegel nur etwas ansteigt, reichen kleine Miniböxchen nicht mehr aus.

Ich stimme mit Udo überein, dass zuviel Höhen und Pegel im Präsenzbereich die Unterhaltung der Gäste stören kann. Für die Sprachverständlichkeit bei Unterhaltungen ist es wichtig, dass die S-Laute nicht von der Musik überdeckt werden. Sonst müssen die Leute noch lauter reden.

Die Boxen sollten daher einen recht warmen Klang haben, allerdings ohne im Bass zu dröhnen. Bei einer Montage in Ecken würde ich daher zu LS greifen, die zwar ein etwas größeres Basschassis (16/17cm-Klasse) eingebaut haben, aber deren Antrieb stark genug ist und damit einen leichten Bassabfall aufweisen. Manchmal hilft es auch, etwaige Bassreflexöffnungen zu verstopfen.

Wenn man keine Lautsprecher finden kann, die die verlangten Klangeigenschaften besitzen, ist es genauso möglich, am Verstärker mit Klangreglern (Equalizer?) den gewünschten (passenden) Sound einzustellen.

Bei Boxen mit o.g. Tieftönern solltest Du auf einen Subwoofer verzichten können, was der Einfachheit der Installation und den Kosten entgegenkommt. 4 Stück der passenden Exemplare könnten reichen.


Die andere Alternative wären doch kleinere LS, dann aber noch mehr Exemplare (mind. 6 Stück) und in 100V-Technik wie von Frank erwähnt.


[Beitrag von markusred am 15. Mrz 2007, 17:44 bearbeitet]
DerTao
Inventar
#31 erstellt: 15. Mrz 2007, 17:51
das heißt also ich kann auch mit einem 10 Watt-Traffo schon alles machen was man so normal braucht. Wobei man bei 23 Euro dann ja auch schon fast über Aktive Boxen nachdenken kann, besonders in einem Lokal wo man nur 4 haben will, oder?
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 15. Mrz 2007, 18:04
Es gibt durchaus sehr gut klingende 100V Boxen mit Trafo für kleines Geld.

Aber schau Dir mal das Ela Heft an wenn Du dann noch fragen haben solltest steh ich gerne mit Rat und Tat zur Seite.
inges
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 15. Mrz 2007, 18:11
Nur so als Anregung:

Für die Kneipe eines Freundes habe ich vor einiger Zeit nach Lautsprechern gesucht. Eigentlich hatten wir vor selbst welche zu bauen, bis uns diese hier über den Weg liefen: http://www.thomann.de/de/the_box_total_control_5_bk.htm

Für 35 Euro mussten wir einfach mal sechs Stück bestellen um sie zu testen. Und was soll man sagen? Test bestanden! Die Kneipe hat in etwa 80 - 90 qm, und die Lautsprecher hängen in den Ecken. Im Normalbetrieb erfüllen sie den Zweck der Hintergrundbeschallung (präsent, aber angenehm, nicht nervig) absolut zufriedenstellend. Und wenn´s mal lauter werden soll, dann kommt sogar ordentlich Dampf heraus.

Ansehen lohnt sich bestimmt. Und falls nicht -> einfach zurück schicken.
fehlermeldung_2000
Inventar
#34 erstellt: 16. Mrz 2007, 01:43
ich mag in kneipen eine möglichst gleichmäßige beschallung. das ergibt sich dann, wenn man mehrer Boxen einsetzt. mit nur vier Boxen in einer 100m² Kneipe können schön mal ein paar Tische dazwischensein. Folglich muss lauter gedreht werden. Also ists für die an der Box zu laut.

An eurer Stelle würde ich mich auf jeden Fall mit 100V befassen.

Falls die Decke der Kneipe abgehängt ist, könntest du "einfach" über jeden Tisch einen Lautsprecher installieren.
DerTao
Inventar
#35 erstellt: 16. Mrz 2007, 13:15
@ Frank: ich wußte ja gar nicht, dass ihr in Ö auch eine Aussenstelle habt war heute sehr Überrascht, als ich den Katalog schon in der Post fand, obwohl erst gestern gegen Mittag bestellt
werd mir das ganze mal durchlesen.

Ich fin übrigens in Lokalen auch immer, dass es angenehmer ist, wenn mehrere leise spielen als wenige und dann aber in der nähe viel zu laut.

gruß Tao
lifesabeach
Stammgast
#36 erstellt: 18. Mrz 2007, 20:46
@all
sorry für die Funkstille, hatte die letzten Tage einen Auftrag, der mich leider nachhaltig vom PC ferngehalten hat.

Ihr habt Euch aber anscheinend auch ohne meine Anwesenheit gut unterhalten, also der Reihe nach:

@hm
Danke für die Anteilnahme aber wir wollten ja eher unauffällige LS und da kamen mir nicht grade Hörner in den Sinn.

@Udo_W.
Ich lese in diesem Forum deutlich mehr als ich schreibe. Grade auf Deine Meinung halte ich deshalb tendenziell viel.
Aus den Beschreibungen der verschiedenen MS-Modelle ging für mich halt nicht so ein deutlicher Unterschied hervor.
Zitat zur MS2: "Luftig, offen, detailreich, dabei aber nicht aufdringlich..."
Und grade weil es eine Zwischenlösung ist, fand ich sie ja interessant. Aber wie schon gesagt die Zurückhaltung
im Sprachbereich finde ich sehr überzeugend. Die MS2 sind also ungeeignet - Verstanden.

@Frank_HB
Katalog ist bestellt.
Wir hätten so max. 20m Leitungslänge. Da wäre günstiges 2,5er Kabel erstmal günstiger als 100V-Technik für 4 LS.
Finde es aber ziemlich praktisch, dass man einfach LS dazuhängen kann, wenn sich herausstellt, dass 4 zuwenig sind.
Habe ich das richtig verstanden oder müssen der Ampseitige und die LS-Seitigen Trafos genau aufeinander abgestimmt sein?

@markusred
eben in eine 100m2-Bar passen ja schon ein paar Leute rein. Deshalb ja mein ursprünglicher Vorschlag,
der aber allgemein als überdimensioniert bewertet wurde.
Ich tendiere inzwischen auch zu mehreren, kleinen LS und 100V finde ich auch einfach persönlich interessant,
weil ich damit noch nix gemacht habe.
Ob es in diesem Fall sinnvoll ist, weis ich noch nicht so recht.

Leider werden 6-8 Micro2006 + 100V-Technik etwas teuer.
Ansonsten wäre das als bisheriges Fazit wohl das Optimum?!

@inges
Ich glaube mein Kumpel fänd es einfach gut, etwas zu haben, das nicht von der Stange kommt.
Und vom Stil würden die Dinger einfach nicht passen.

@fehlermeldung_2000 u. Der Tao
Bin inzwischen zur gleichen (vorläufigen) Einsicht gekommen (s.o.)

Nochmal @ Udo_W. (sorry für die Abk. der Tread ist schon ziemlich "tippintensiv")
Ab welchem Bestellvolumen kann man denn mit Mengenrabatt rechnen?

@all
Danke für die vielen Anregungen und das rege Interesse.
Bleibe jetzt am Ball

Jan
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#37 erstellt: 18. Mrz 2007, 20:57
Hallo Jan,
auf deine letzte Frage kann ich hier natürlich nicht antworten. Dafür gibt es das Telefon oder die private Mail.

Gruß Udo
Spatz
Inventar
#38 erstellt: 18. Mrz 2007, 21:07
Eventuell wäre es nützlich, noch ein paar mehr Details über die Kneipe zu erfahren: erwartetes Klientel, Musikprogramm, Öffungszeiten, Art der Kneipe.

Ein Cafe, das halt Abends noch geöffnet hat,hat natürlich ein ganz anderes Profil als eine Bar, eine Lounge oder gar eine richtige Kneipe...
lifesabeach
Stammgast
#39 erstellt: 18. Mrz 2007, 21:50
@Udo_Wohlgemuth
Klar, deshalb ja auch der Heiligenschein.
Ich wollte damit v.a. zum Ausdruck bringen, dass als mein bisheriges Fazit aus diesem Thread eine Kombination aus möglichst vielen "kleinen" LS und 100V als Optimum betrachte.
Die Micro 2006 erschien mir von den bisherigen Vorschlägen aufgrund ihrer Größe und Deiner Beschreibung als am besten passend.

@Spatz
Habe schon versucht es ein bisschen näher zu spezifizieren.
In z.B. Berlin-Mitte gibt es einen Haufen Café/Bars.
So in etwa, Tagsüber Café abends Bar.
Es wird nicht Hardrock im Ohrenbetäubenden Pegel sein aber es sollte von "Dire-Straits-Rock" über "Parliament-Funk" bis "Hed Kandi-House" möglich sein, die Gespräche auch bei vollem Lokal zu separieren.


Wenn man nun eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Lautstärke haben möchte und deshalb z.B. acht Stück aufhängt,
erhält man als Dreingabe ja auch eine gewisse Reserve, was den Pegel angeht...

Grüße
Jan
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#40 erstellt: 18. Mrz 2007, 23:40
Is die Bar/ Cafe in Berlin?? Wo genau und wie heisst sie?
Würd gern mal vorbeischaun wenns soweit ist.
lifesabeach
Stammgast
#41 erstellt: 19. Mrz 2007, 00:40
Hallo --_Noob_;-_)_--,

danke für Dein Interesse.
Wird wohl erst im Spätsommer soweit sein und im Moment klopfen wir noch alle auf Holz.
Berlin ist richtig, mehr gebe ich gerne an dieser Stelle bekannt, wenn alles 100%ig ist.
Bitte da um Verständniss; ist ja nicht mein Kind...
Frohe Kunde im familiären Bereich gibt man ja auch frühestens nach dem dritten Monat bekannt.

Wenn das berliner Nachtleben o.g. zuwachs zu feiern hat, freue ich mich natürlich über kundige Probehörer.
Für die tatkräftige Unterstützung hier kann ich auch sicher die eine oder andere "Gerstenkaltschale" aushandeln.

Jan
rollermichi
Stammgast
#42 erstellt: 19. Mrz 2007, 01:28

Frank_HB schrieb:
Nehmen wir mal 100 Watt Verstärkerleistung und 40 Meter Kabellänge.

Dann kommen an:

bei 4 Ohm Abschlußimpedanz der Lautsprecher

0,75mm² - 46 Watt
1mm² - 54 Watt
1,5mm² - 65 Watt
2,5 mm² - 77 watt
4 mm² - 84 Watt


moin

wie berechtet man den sowas ?

oder anders gefragt : welchen querschnitt sollte ich für zb 50w/8ohm bei verschiedenen längen ( zb 10 m ) nehmen

edith sacht noch das es sich dabei um ne hintergund beschallung mit 8 tenören ( monacor sp-8xxxx ) mit je 2 boxen pro kanal in reihe handelt


bis denne

michael


[Beitrag von rollermichi am 19. Mrz 2007, 01:57 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 19. Mrz 2007, 11:58
Hier mal ein jpg von einem PDF. Hoffentlich kann man es lesen.

rollermichi
Stammgast
#44 erstellt: 19. Mrz 2007, 12:43
moin

jo kann man lesen ...

danke !

also wenn ich des richtig gerechnet habe dann komm ich auf nen leitungswiederstand von 0,5 ohm bei 0,75er kabel mit 10 m länge ... bedeutet also das pro kanal von den 50watt noch 47watt ankommen ...

sollte also noch für mehr wie hintergrundbeschallung reichen

8 tenöre können mit subunterstützung schon ganz schön laut

bis denne

michael


[Beitrag von rollermichi am 19. Mrz 2007, 12:44 bearbeitet]
lifesabeach
Stammgast
#45 erstellt: 19. Mrz 2007, 12:48
@Frank_HB
Istlesbar, danke für den interessanten Theorie-Ausflug

@all
habe mal im Wachzustand überschlagen was mein bisheriges Fazit kosten würde...
Selbst wenn man unterstellt, dass man bei Abnahme mehrerer Bausätze einen etwas besseren Preis erhält,
sprengt meine Wunschvorstellung (bisher 6-8x Micro2006 + 100V) den Preisrahmen so deutlich,
dass ich mir das besser gleich aus dem Kopf schlage (seufz).
Selbst bei konventionellem Anschluss ist´s wohl noch zu teuer...
Um mich nicht zu weit vom bisher besprochenen zu entfernen:
Sind die MS Micro II sehr anders abgestimmt als die (merklich teureren) Micro2006? (Udo?)
Wenn man sich da auf 4 - max.6 beschränkt...

Oder lieber doch was günstigeres und dafür, im Sinne der besseren Schallverteilung, mehr LS?

Bitte werdet nicht ungeduldig mit mir, wir sind zwar alle Musikhörer aber eben bei der Beschallung von großen Räumen mit vielen Leuten leider ziemliche Noobs.
Die Kosten für eine Profiinstallation möchte ich ihm gerne ersparen.

Grüße
Jan
lifesabeach
Stammgast
#46 erstellt: 19. Mrz 2007, 12:53
@rollermichi
da warste schneller...

Reine Breitbänder möchte ich wegen der bekannten Nachteile (ansteigender F-Gang, Schallbündelung im HT-Bereich) eigentlich nicht verwenden und von einem Sub wurde mir hier von verschiedenen Seiten abgeraten.
Der Preis wäre allerdings unschlagbar...

Jan
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 19. Mrz 2007, 13:11
Für das Budget von 750 Euro kann ich Dir einen 100V Ela-Mischverstärker mit 6 Ela Lautsprechern von mindestens der Güte einer JBL Control 1 zusammenstellen.
xutl
Inventar
#48 erstellt: 19. Mrz 2007, 13:22
Ich muß noch mal auf meine Frage zurückkommen:

Was soll die Anlage können?

Du solltest ein exaktes Pflichtenheft erstellen.
Damit meine ich richtig auf einen großen Zettel aufschreiben.
Trenne nach MUSS UNBEDINGT und WÄRE SCHOEN, BRAUCH ABER NICHT.
Schreib die ungefähren Preise dahinter. Ruhig nach oben aufrunden, es wird IMMER teurer.

ALLES hier bzgl. Klang, Leistung, usw. gesagt wurde, ist RICHTIG, aber ist es für DICH WICHTIG?

Es ist doch wohl völlig egal, ob die Anlage bis 40Hz, oder nur bis 80Hz spielt.
Oder ob die Boxen die Höhen oberhalb 10471 HZ überbetonen.
Oder ob der verstärker 35 statt 25 Watt abgeben muß.
Oder...
Oder...Bitte ergänzen Sie
Oder...
Es geht um ein Cafe/Kneipe, keine Disco oder Ballsaal.

BTW:
Ich würde eine Kneipe, in der ich gemütlich trinken, sitzen und reden will, in der mich aber BUMBUM-Bässe zudröhnen fluchtartig verlassen und nie wieder betreten.
Eine Kneipe!
Für eine Disco gelten andere Regeln
averett
Stammgast
#49 erstellt: 19. Mrz 2007, 14:18

lifesabeach schrieb:
Für die tatkräftige Unterstützung hier kann ich auch sicher die eine oder andere "Gerstenkaltschale" aushandeln.

Noch mehr Berliner! Als derzeit Prenzl'berger und Mitte-
Arbeiter kann ich mich hiermit auch als bestechlich outen!
Ich weiss auf welcher Seite man einen Schraubenzieher
anfassen muss, und neugierig bin ich auch...

Sobald Du weisst, ob's ein Junge oder ein Mädchen wird, gib Bescheid!
lifesabeach
Stammgast
#50 erstellt: 19. Mrz 2007, 14:20
@Frank_HB
was schwebt Dir denn so vor?
Der von Dir vorgeschlagene ELA-Katalog ist bestellt.
Nach rollermichis Berechnung bin ich mir allerdings nicht mehr so sicher, ob das bei der Dimension des Projektes nicht "mit Kanonen auf Spatzen..." ist.

@xutl
Naja, habe ja schon versucht es etwas einzugrenzen.
Fällt mir anscheinend schwer das allgemeinverständlich rüber zu bringen...
Bummbumm natürlich nicht. Auch keine Discopegel.
Aber für z.B. Funk oder elektronischer Musik sollte zu fortgeschrittener Stunde auch ein bisschen Kickbass drin sein, sonst macht es keinen Spaß.
Was mir halt Schwierigkeiten bei der Einschätzung bereitet sind die vielen Leute. Die machen ja schon ´ne Menge Krach.
Die Musik soll natürlich nicht jedes Gespräch unmöglich machen, umgekehrt aber eben auch nicht...
Da sich in unserem Wohnzimmer selten mehr als 0,2 Menschen pro m2 aufhalten und die B&W DM604 für 30m2 immer ausreichen, habe ich einfach keinen angemessenen Vergleich.

Klangqualität ist natürlich nicht sooo entscheidend wie zuhause, die Ausführungen von Dir, markusred und Udo bezügl. der Abstimmung finde ich allerdings sehr überzeugend.

Könnte man nicht quasi jede beliebige Box per Sperrkreis im oberen Stimmbereich zügeln und so die erwünschte Abstimmung erreichen?
Oder denke ich da zu einfach?

Jan
lifesabeach
Stammgast
#51 erstellt: 19. Mrz 2007, 14:32
@averett
Du wirst es jedenfalls nicht allzuweit haben, soviel kann ich wohl verraten...

evtl. kannst Du mir ja helfen, was die Beschreibung der Anforderungen an Pegel usw. in einer berliner Bar angeht.
Als Beispiele fallen mir spontan erstmal Greenwich, Lining (als reine Bars) und die üblichen Verdächtigen in der Kastanienallee ein.

PS: Das mit dem hätte ich übrigens schon für Beratung und Probehören eingeplant...
Wenn Du aber ein leidenschaftlicher Wastler bist, eine Werkstatt wäre wohl zur Mitbenutzung vorhanden. Ist aber z.Zt. Noch der Schnee von morgen.
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