Neue LS DIY/Gebraucht/Fertig?

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Winkla
Stammgast
#1 erstellt: 06. Sep 2017, 19:01
Also folgendes eigentlich komme ich eher aus dem Car-Hifi. Bin jeden Tag auf die Arbeit mit dem Auto gefahren und meine
Eltern reagierten Allergisch auf Musik die Lauter als Zimmerlautstärke lief.

Damals war ein Aktives 2 Wege System mit Sub eingebaut 2 HT 2 MT 1 sub.
Und über Equalizer und Frequenzweiche. Brauche jetzt kein Auto mehr also wurde es verkauft.

Da ich aber immer noch gerne gute Musik höre möchte ich jetzt etwas für mein kleines Wohnzimmer haben.
Gegen Selbstbau habe ich nichts, Handwerkliches Geschick ist auch vorhanden.

Die Frage ist bloß lohnt sich ein Selbstbau oder bekomme ich gebraucht oder sogar Neuware für den Fast selben
Preis wie ein Neubeu.

Momentan spielen zwei Magnat Vintage 410 mit einem Versacube (mit aktiv Modul) an
dem unten stehendem AVR.

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)
200€ pro LS max. Ohne Gehäuse

-Wie groß ist der Raum?
ca 16m²

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Im Stereodreieck kann aufgebaut werden

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
Standlautsprecher

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
max 1,5m hoch

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
Es würde ein Versacube bereitstehen

-Welcher Verstärker wird verwendet?
sony ta-fe370
wird aber noch ersetzt. Doch da ich demnächst Urlaub habe möchte die Zeit
für den LS Bau nutzen.

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Vorwiegend Rock/Metal und halt auch der Fernseher

-Wie laut soll es werden?
Darf gerne laut sein

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
Ich steh total drauf wenn die LS richtig tief gehen. Aber wie weit das in diesem
Preisrahmen realisierbar ist müsst ihr entscheiden.

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
JA

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Eigentlich nicht.
guzzi
Stammgast
#2 erstellt: 07. Sep 2017, 09:01

Winkla (Beitrag #1) schrieb:



Standlautsprecher

Vorwiegend Rock/Metal und halt auch der Fernseher

Darf gerne laut sein

Ich steh total drauf wenn die LS richtig tief gehen.


Moin,

ich will mal was empfehlen, was in Dein Beuteschema passt und abseits von den sonst hier üblichen Vorschlägen ist:

http://www.openair-s...electro-voice-kit-2/

Sollte für die Art von Musik passen, kann laut und kann auch tief, aber Du hast ja auch einen Sub.

Uli
Gorgoth
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Sep 2017, 09:21
Hallo Uli,

als ausgewachsenen und für deinen Musikgeschmack bestens geeigneten Lautsprecher, lege ich dir ADWs U_Do 13 ans Herz. Mehr Lautsprecher für 200 € geht nicht!

Gruß
club_machine
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Sep 2017, 09:29
quints doppia?: https://quint-store.com/index.php?page=product&info=112

da kommst dann sogar mit holz unter 200€ weg...
Kyumps
Inventar
#5 erstellt: 07. Sep 2017, 09:34
die doppia, wird auf Grund der begrenzten Membranfläche im Maxpegel auch entsprechend eingeschränkt sein
club_machine
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Sep 2017, 09:41

Kyumps (Beitrag #5) schrieb:
die doppia, wird auf Grund der begrenzten Membranfläche im Maxpegel auch entsprechend eingeschränkt sein


willst du sagen, das sie verzerren bevor die nachbarn anfangen an der tür sturm zu klingeln?
Kyumps
Inventar
#7 erstellt: 07. Sep 2017, 10:02
genau das.
mit einem Wirkungsgrad von 80db pro Watt kein Spielpartner für Leute die es laut mögen.
Mit einem -3 db Punkt von 60 Hz auch nicht gerade ein Tiefenwunder.
Auch wenn das ein Guter Lautsprecher sein mag passt er nicht gerade zu den Vorstellungen des TE
Winkla
Stammgast
#8 erstellt: 07. Sep 2017, 10:31
Schonmal danke für die vielen vorschläge

Wie sieht es eigentlich mit der momentan sehr viel Nachgebauten Crazy aus?
Habe auch mal auf der Seite vom Entwickler gestöbert leider findet man fast nirgendwo angaben zu den Kosten
der Verschiedenen Projekte.

Aber die Udo sieht schon Interessant aus.
evilknievel
Inventar
#9 erstellt: 07. Sep 2017, 10:50
Hallo,

die Materialkosten der Crazy bewegen sich pro Seite um die 100 Euro ohne Holz.

Gruß Evil
Gorgoth
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Sep 2017, 10:56
Hallo Winkla,

ich gehe davon aus, dass die Crazy für das was sie koste ein ordentlicher Deal ist, genügend Lobeshymnen sind ja hier im Forum vorhanden. Selber gehört habe ich sie noch nicht.

Ich schätze, dass wenn man den Tieftöner für Stück 5 € kauft, den Hochtöner für etwa 30 und die Weiche für 35 zzgl Dämpfung Terminal und Kabelage kommst du je Lautsprecher auf knapp 100 €.

Die U_Do ist da doppelt so teuer, sie ist aber auch mit der fast doppelten Anzahl an Qualitätschassis von SB-Acoustics bestückt. Sie ist mit entsprechenden Rears, Center und Subs erweiterbar und hört sich meiner beschiedenen Meinung nach für das Geld unverschämt gut an. Die Chassis (fast!) wurden zuletzt von der Klang und Ton für einen Monitor verwendet und auch da war man voll des Lobes für die Qualität der Chassis!

Fahr doch mal zu Udo und hör dir was an!

Gruß
Winkla
Stammgast
#11 erstellt: 07. Sep 2017, 11:06
Ich meinte jetzt nicht im Bezug auf die Crazy sondern auf Alex seite gibt es ja noch ein haufen weitere. Aber ich finde die Kosten der ganzen
Entwicklungen nicht so gut.

Leider wohne ich in Karlsruhe ist eine nicht ganz so kurze strecke.

Meine Überlegung ist auch noch inwieweit ich den Versacube in mein neues Set Up integrieren möchte.
Pd-XIII
Inventar
#12 erstellt: 07. Sep 2017, 11:16
Das Cobra Horn nimmt zwar recht viel Standfläche ein, spielt aber direkt an der Wand auch noch klar auf und macht sogar unter Zimmerlautstärke noch sehr viel Spaß. Für das Paar zusammen kommt man auf ca. 300-350€.
Gorgoth
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Sep 2017, 11:20
Hallo Winkla,
der Versacube mit 12" Chassis passt rein von der Membranfläche her gut zu den U_Dos...
Gruß
Winkla
Stammgast
#14 erstellt: 07. Sep 2017, 11:59
Also was mich aber immer noch ein bisschen von den Udos abhält ist dieser extrem Eckiger aufbau. Mit auch noch
Eckigen Chassis. Und sie sind an meiner Absoluten Ausgabegrenze.

Muss ich mir mal noch gut überlegen.

Bin auch noch für weiter vorschläge offen
Black-Devil
Gesperrt
#15 erstellt: 07. Sep 2017, 12:02
Bei Rock/Metal ist es - entgegen der Meinung einiger Leute, die mit dieser Musik offensichtlich nicht oft hören - sehr wichtig, dass der Lautsprecher vor allem im oberen Mittelton sauber spielt und auch unter Winkeln keine Überhöhungen zeigt. Sonst wird das Ganze schnell unangenehm und es kommen so typische Klangbeschreibungen wie: "Die Box ist so gut, dass man einige Alben damit nicht mehr hören kann" zustande.
In Wahrheit ist eigentlich genau das Gegenteil der Fall. Viele hochgelobte LS strahlen unter Winkel nicht sauber ab und haben im Bereich um die Trennfrequenz eine deutliche Überhöhung. Die liegt dann typischerweise genau da, wo das menschliche Ohr am empfindlichsten ist und im Metal (E-Gitarre) recht viel los ist.

Der Versacube ist auch so ein Konstrukt, das eher als suboptimal denn als optimaler Sub bezeichnet werden muss. Ausgedacht wurde er damals, um im 4er Pack pro Seite (!) eine laute Mittel-Hochton-Einheit zu unterstützen. Dafür mussten die Tieftongehäuse natürlich möglichst kompakt sein, damit man das Ganze überhaupt noch stellen kann. Die Folge daraus ist, dass es im geschlossenen Gehäuse nicht wirklich tief geht. Sehr viele normale 2-Weger machen deutlich mehr Tiefbass als der Versacube. Man kann sich natürlich damit behelfen, den Versacube tief zu trennen, dann holt man auch eine tiefe untere Grenzfrequenz heraus - allerdings deutlich auf Kosten des Wirkungsgrades. Stellt man sich nun ganze 8 Stück davon ins Zimmer ist das kein Problem, ein einzelner reißt da aber keine Bäume aus.

Auf Alex' Seite stehen nur selten die Gesamtkosten, weil er nicht an einen Hersteller gebunden ist und man somit bei verschiedenen Anbietern kaufen kann. Die Preise schwanken aber je nach Anbieter recht deutlich, man kann da bei geschicktem Einkauf auch mal 50% und mehr sparen. Das ist allerdings auch nicht immer der Fall und man kann daher schlecht ständig aktuelle Preise nennen.

Mein Tipp bei Rock/Metal ist nach wie vor die Big Bang. Leider deutlich über deinem Budget, aber den Versacube könntest du da definitiv verkaufen.
Die Crazy ist natürlich nicht mit der BigBang vergleichbar, ist ihr vom Klangcharakter her aber gar nicht unähnlich. Auch damit macht diese Musik unheimlich viel Spaß und das selbst bei deutlich mehr als Zimmerlautstärke. Lass dich da auch nicht vom Preisschild des Tiefmitteltöners täuschen, der wäre auch für 40€/Stück noch Preiswert.

Der Mittelweg aus BigBang und Crazy wäre dann die Quintessenz 2.5. Die kann eigentlich alles, was du willst, klingt sauber ohne langweilig zu spielen und kostet pro Stück keine 200€. Leider sieht es aber so aus, als ob der TMT nicht mehr lieferbar ist, da müsste man sich mal schlau machen...

club_machine
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Sep 2017, 13:21

Winkla (Beitrag #14) schrieb:
Also was mich aber immer noch ein bisschen von den Udos abhält ist dieser extrem Eckiger aufbau. Mit auch noch
Eckigen Chassis. Und sie sind an meiner Absoluten Ausgabegrenze.

Muss ich mir mal noch gut überlegen.

Bin auch noch für weiter vorschläge offen :D



wegen der form: du kannst den LS so gestalten wie du willst, du musst nur einbehalten:

- abstand & reinfolge der chassis
- volumen des LS für die jeweiligen chassis(meistens hat der TT ein sepereates "fach")
- die schallwand breite(+/- 10% hat man normal spielraum bei der breite, wobei schmaler wohl bei vielen LS garnicht geht, da oft der tieftöner schon das begrenzende mass nach unten hin ist)


*man möge mich korrigieren wenn ich nonsinns verzapft habe


Black-Devil (Beitrag #15) schrieb:
Bei Rock/Metal ist es - entgegen der Meinung einiger Leute, die mit dieser Musik offensichtlich nicht oft hören - sehr wichtig, dass der Lautsprecher vor allem im oberen Mittelton sauber spielt und auch unter Winkeln keine Überhöhungen zeigt. Sonst wird das Ganze schnell unangenehm und es kommen so typische Klangbeschreibungen wie: "Die Box ist so gut, dass man einige Alben damit nicht mehr hören kann" zustande.
In Wahrheit ist eigentlich genau das Gegenteil der Fall. Viele hochgelobte LS strahlen unter Winkel nicht sauber ab und haben im Bereich um die Trennfrequenz eine deutliche Überhöhung. Die liegt dann typischerweise genau da, wo das menschliche Ohr am empfindlichsten ist und im Metal (E-Gitarre) recht viel los ist.


wenn das aber in jedem hörwinkel sch... klingt bei gewissen aufnahmen, dann stimmt sicher auch bei der aufnahme was nicht


[Beitrag von club_machine am 07. Sep 2017, 13:24 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#17 erstellt: 07. Sep 2017, 13:29

club_machine (Beitrag #16) schrieb:



Black-Devil (Beitrag #15) schrieb:
Bei Rock/Metal ist es - entgegen der Meinung einiger Leute, die mit dieser Musik offensichtlich nicht oft hören - sehr wichtig, dass der Lautsprecher vor allem im oberen Mittelton sauber spielt und auch unter Winkeln keine Überhöhungen zeigt. Sonst wird das Ganze schnell unangenehm und es kommen so typische Klangbeschreibungen wie: "Die Box ist so gut, dass man einige Alben damit nicht mehr hören kann" zustande.
In Wahrheit ist eigentlich genau das Gegenteil der Fall. Viele hochgelobte LS strahlen unter Winkel nicht sauber ab und haben im Bereich um die Trennfrequenz eine deutliche Überhöhung. Die liegt dann typischerweise genau da, wo das menschliche Ohr am empfindlichsten ist und im Metal (E-Gitarre) recht viel los ist.


wenn das aber in jedem hörwinkel sch... klingt bei gewissen aufnahmen, dann stimmt sicher auch bei der aufnahme was nicht ;)


Natürlich gibt es auch richtig schlechte Aufnahmen. Gerade wenn es Richtung Black-Metal oder so geht. Dennoch klingen diese Aufnahmen auf richtig guten Lautsprechern nicht noch schlechter.
Und viele Leute bedenken nicht, dass außerhalb des Hallradius das Klangbild maßgeblich vom Diffusschall bestimmt wird. Überhöhungen unter Winkel hört man also bei weitem nicht nur, wenn man sich seitlich versetzt zu den Lautsprechern befindet. Genau deshalb ist ein sauberes Abstrahlverhalten für guten Klang mMn unerlässlich.
Gorgoth
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 07. Sep 2017, 13:36
Hallo Winkla,

was die Form der Chassis angeht bin ich ganz bei dir. Ich finde runde Körbe ansehnlicher. Da kann man aber kreativ werden (Abdeckung mit Akustkstoff, aufsetzen eines Alurings, etc...) Das ist DIY, da kann man gerne kreativ sein. Wenn 200 € zu viel sind .... Die kleine Schwester der U_Do 13 ist die U_Do 4. Die macht alles ähnlich gut.

Außerdem kann man mal mit ner U_Do 2 anfangen, die man nach belieben aufrüsten kann. Die vergleichst du dann mal mit deinen Vektoren und ob du zusammen mit dem Sub überhaupt auf 16m² noch mehr Bass brauchst.

Gruß

P. S. Wenn es dir hilft, mein Musikgeschmack ist derart, dass ich Metal aller Couleur und Alternativekram hauptsächlich höre.
Beim Probehören von Nightwishs "Poet And the Pendulum" ist mir das Blech weggeflogen und auch mit den Deftones / Tool / Opeth / Rage Against The Mashine etc. pp machte mir die U_Do 4 richtig Spass!


[Beitrag von Gorgoth am 07. Sep 2017, 13:37 bearbeitet]
guzzi
Stammgast
#19 erstellt: 07. Sep 2017, 13:52

Black-Devil (Beitrag #15) schrieb:
Bei Rock/Metal ist es - entgegen der Meinung einiger Leute, die mit dieser Musik offensichtlich nicht oft hören - sehr wichtig, dass der Lautsprecher vor allem im oberen Mittelton sauber spielt und auch unter Winkeln keine Überhöhungen zeigt. Sonst wird das Ganze schnell unangenehm und es kommen so typische Klangbeschreibungen wie: "Die Box ist so gut, dass man einige Alben damit nicht mehr hören kann" zustande.
In Wahrheit ist eigentlich genau das Gegenteil der Fall. Viele hochgelobte LS strahlen unter Winkel nicht sauber ab und haben im Bereich um die Trennfrequenz eine deutliche Überhöhung. Die liegt dann typischerweise genau da, wo das menschliche Ohr am empfindlichsten ist und im Metal (E-Gitarre) recht viel los ist.


Ja, das denke ich auch. Deshalb meine Empfehlung für Mittelhochtonhorn, das kommt bei dieser Art von Musik am besten und ist auch sonst nicht zu verachten, weil diese "Schnelligkeit" von einer Kalotte nur schwer zu erreichen ist.

Neben dem oben schon verlinkten E-Voice-Nachbau ist auch die ChlanFun25V ein echter Tip. Die Entwicklung ist in einem anderen Forum sehr gut dokumentiert. http://www.diy-hifi-...ghlight=chlangfun25v

Ich habe sie nachgebaut und finde sie nach wie für wirklich erstaunlich. Der Klang ist sehr gut, neutral, sie kann laut, wenns sein muß auch richtig laut, klingt aber auch leise sehr gut. Der Bass ist genug und sehr sauber und trocken, die Mitten und Höhen sind gut durchhörend. Gerade Gitarrenmusik klingt richtig gut.
Kann ich nur empfehlen.

uli


[Beitrag von guzzi am 07. Sep 2017, 20:10 bearbeitet]
club_machine
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Sep 2017, 14:06

Black-Devil (Beitrag #17) schrieb:

Natürlich gibt es auch richtig schlechte Aufnahmen. Gerade wenn es Richtung Black-Metal oder so geht. Dennoch klingen diese Aufnahmen auf richtig guten Lautsprechern nicht noch schlechter.
Und viele Leute bedenken nicht, dass außerhalb des Hallradius das Klangbild maßgeblich vom Diffusschall bestimmt wird. Überhöhungen unter Winkel hört man also bei weitem nicht nur, wenn man sich seitlich versetzt zu den Lautsprechern befindet. Genau deshalb ist ein sauberes Abstrahlverhalten für guten Klang mMn unerlässlich.
:prost


ja, da hast natürlich recht, aber wenn der rest der aufnahmen sonst passt, wirds sicherlich nicht nur am hallradius liegen
Viper780
Inventar
#21 erstellt: 07. Sep 2017, 14:52
200€ pro Bausatz und Laut?

-> Cinetor!
Sehr ähnlich, etwas mehr "Druck" unten rum wäre die Monacor Tripple Play - die gibts auch als Standvariante. nur etwas über deinem Budget.

Samuel HQ sollte auch ausreichend laut können

Die U_Do sind durch die Körbe halt sehr bescheiden zu bauen. Die "13er" wirkt ein wenig wie eine Little Princess für arme
Für Metal hätt ich eher zur Contra 2 oder mit etwas abstrichen zur SB417 gegriffen. Leider beide deutlich über deinem Budget
Winkla
Stammgast
#22 erstellt: 07. Sep 2017, 19:46
Also ich habe zwar gesagt ich mag es laut, aber das ist jetzt nicht das Kaufentscheidenste. Denn ich denke so ziemlich jeder
der vorgeschlagenen LS bekommt auf eine sehr gute Lautsärke.

Momentan überlege ich zwischen der Quintessenz 2.5 und evtl. der Crazy die ca. halbsoviel kosten würde aber wahrscheinlich klanglich
nicht so gut wie die Quintessenz sein wird.

Die ChlangFun 25 muss ich mir auch nochmal genauer anschauen
Gorgoth
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 08. Sep 2017, 08:04
Hallo Winkla,

ich hoffe, du hast die Möglichkeit dir die Lautsprecher vorher einmal anzuhören. Letzten Endes sind die Ohren doch entscheidend und nicht was ich oder andere dir über den Klang erzählen. 200 oder 400 € aus dem Fenster zu schmeißen würde mir nicht gefallen. Eines ist nämlich bei DIY Lautsprechern leider Fakt. Der Wiederverkaufswert ist nicht besonders hoch...

Gruß
latscholax
Stammgast
#24 erstellt: 08. Sep 2017, 08:59
Kann man auch so pauschal nicht sagen. Klar nen Cheaptrick Nr. 684 wird man sicherlich nur äußerst verlustbehaftet los, wenn überhaupt. Aber ein gut gebasteltes BL Horn oder nen Achenbach Bausatz wird man ziemlich fix und ohne allzugroße Verluste wieder los...Wenn man die Gehäuse natürlich für Unsummen beim Schreiner hat machen lassen, sollte man sich drauf einstellen hier minus zu machen.
Gorgoth
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 08. Sep 2017, 09:22
Hallo Latscholax,

in diesem speziellen Fall würde ich das sehr wohl so pauschal behaupten. Der TE ist im Budget bis 200 € (eher weniger) je Box unterwegs und da führt jeder Fehlkauf direkt zum Sprengen seines Budgets, da ja auch das Gehäuse nochmal gemacht werden muss. Neuwertige Chassis kann man zwar gut verkaufen, aber ich bezweifel mal, dass jemand für ein "gebrauchtes" Chassis mehr als 75 % bezahlt. Da die Gehäuse sowieso Geschmackssache sind, wird das mit Sicherheit ein Verlustgeschäft.

Ich will ja nur dazu raten, sich mit der Entscheidung solange Zeit zu lassen, bis man sich mal ein Bild von dem Wunschlautsprecher gemacht hat. Ich bin damals mit der FRS8 Needle angefangen. Das ganze Projekt hat 40 € gekostet und war ein Heidenspass. Alles danach war erheblich kostspieliger und da war der Weg zur Entscheidung immer vom Probehören begleitet. So manchen Fehlkauf konnte ich so abwenden.

Gruß
Winkla
Stammgast
#26 erstellt: 08. Sep 2017, 09:54
So ich habe ja nicht vor in nächster Zeit eigene Lautsprecher zu entwickeln oder mit ständig neue zu basteln.

Die, die ich jetzt kaufen möchte sollen dann auch solange Spielen bis ich neue möchte

Ich besitze bloß die Möglichkeit und das Handwerkliche Geschick und selbst welche bauen zu können.

Und neue gekaufte sollen ja teurer für die gleiche Qualität sein.
latscholax
Stammgast
#27 erstellt: 08. Sep 2017, 10:48

Und neue gekaufte sollen ja teurer für die gleiche Qualität sein.


In der Preisklasse die du bauen willst, nicht unbedingt. Günstige 2-Weger müssen nicht besser sein, nur weil selbsgebaut.Ich sage bewusst kann, muss nicht. Da muss man im Einzelfall vergleichen.
Es geht ja eher ums Prinzip, um den Spass daran etwas selbst zu wasteln, die Optik nach eigenem Gusto hinzubekommen etc.. Ausserdem hast du die mit DIY die Möglichkeit auch mal andere LAutsprecherkonzepte, als das übliche 2/3-Wege Bassreflex Zeuch kennen zu lernen: Hörner/Dipole/Breitbänder usw..alles was es nicht oder nur sehr teuer fertig zu kaufen gibt.
Wirklich Geld sparen kannst du, wenn du kostengünstig(ich sage bewusst nicht billig) in Highendigere Regionen vordringen willst, ohne 5 stellige Beträge dafür hinzublättern. Aber auch hier gilt: vorher informieren, bestenfalls Probehören. Nicht alles an Bauvorschlägen, was es mal in die K+T / Hobby-hifi geschafft hat und vierstellig kostet, ist es auch wert
Viper780
Inventar
#28 erstellt: 08. Sep 2017, 12:00

Winkla (Beitrag #22) schrieb:

Momentan überlege ich zwischen der Quintessenz 2.5 und evtl. der Crazy die ca. halbsoviel kosten würde aber wahrscheinlich klanglich
nicht so gut wie die Quintessenz sein wird.


Beide nicht gehört, kenn aber anderes von Alex G. und er wirft sich da ordentlich ins Zeug.
Laut ihm ist die Crazy sein bester Lautsprecher. Ich würde das aber eher am P/L festmachen.

Jetzt sollten wir halt wissen wie Laut, denn bei dir Laut ist. am besten mal ordentlich aufdrehen und den Pegel am weitest entferntesten Punkt auf dein persönliches Maximum stellen.
Am Smartphone eine passende App runter laden und das Teil dann mal auf ~1m zu den Lautsprechern halten. Damit haben wir dann ein Gefühl in welche Richtung es geht.

Übrigens gute Lautsprecher werden zunehmends Lauter gedreht als welche wo es schon vorher verzerrt und grausam klirrt.
Auch bei einer "Party" wirds schnell mal lauter als wenn man alleine Daheim sitzt. - Also benötigt man etwas Reserve.

Die schon genannte Cinetor ist wirklich gut und kann auch ordentlich laut - ein Subwoofer würde dazu aber nicht schaden
Winkla
Stammgast
#29 erstellt: 11. Sep 2017, 10:48
So nach langem hin und her überlegen ist es jetzt die Crazy geworden.
gepunkt
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 11. Sep 2017, 18:55
Herzlichen Glückwunsch!!!
ich baue gerade das 2. Paar.
Absoluter Preis Leistungssieger!!! Bis auf die hässlichen Chassis
Kannst die Vorfreude schonmal langsam steigen lassen
Winkla
Stammgast
#31 erstellt: 12. Sep 2017, 05:17
Joa Ich freu mich auch schon mega drauf.

Jetzt habe ich bloß noch eine Frage wo hast du ein Bassreflexrohr mit 60mm Durchmesser gefunden???
gepunkt
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 12. Sep 2017, 07:00
club_machine
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 12. Sep 2017, 13:14

Winkla (Beitrag #31) schrieb:
Joa Ich freu mich auch schon mega drauf.

Jetzt habe ich bloß noch eine Frage wo hast du ein Bassreflexrohr mit 60mm Durchmesser gefunden???


intertechnik hat alle durchmesser und längen normal auf lager...

KLICK mich, ich bin ein Link


[Beitrag von club_machine am 12. Sep 2017, 13:15 bearbeitet]
1406rw
Gesperrt
#34 erstellt: 13. Sep 2017, 09:38
Glückwunsch! Habe diese auch erst vor 2 Wochen für einen Freund fertiggestellt. Der Klang, der aus diesen Lautsprechern kommt wird dich sprachlos machen und ein sehr sehr sehr breites Grinsen aufs Gesicht zaubern. Für den Preis kannst man nichts besseres bauen. Zudem schauen sie mit den Fasen oben auch noch richtig gut aus, wobei die Chassis jetzt nicht die schönsten sind.

Die BR-Rohre habe ich bei Visaton gekauft, Fibsorb gibts beim Schaumstoff-Discounter (erstes Ergebnis bei Google). Die Fasen sind super easy und schnell mit einer Japansäge und 2 Türschienen (weisst schon: die Dinger für den Übergang zwischen zwei Räumen ;)) gemacht.
club_machine
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 14. Sep 2017, 15:23

1406rw (Beitrag #34) schrieb:
Die Fasen sind super easy und schnell mit einer Japansäge und 2 Türschienen (weisst schon: die Dinger für den Übergang zwischen zwei Räumen ;)) gemacht.


da aber bitte keine aus alu nehmen, erstens sind die einwegware bei sowas, 2.(darum einwegware) sägt man da schnell rein und hat ne "kante" im holz... stahl ist da am besten, gibt im fall auch gebohrte flachprofile im baumarkt mit ca. 5mm stärke, die kann man dann sicherlich auch mehr als 1x benutzen
1406rw
Gesperrt
#36 erstellt: 14. Sep 2017, 16:42

club_machine (Beitrag #35) schrieb:

1406rw (Beitrag #34) schrieb:
Die Fasen sind super easy und schnell mit einer Japansäge und 2 Türschienen (weisst schon: die Dinger für den Übergang zwischen zwei Räumen ;)) gemacht.


da aber bitte keine aus alu nehmen, erstens sind die einwegware bei sowas, 2.(darum einwegware) sägt man da schnell rein und hat ne "kante" im holz... stahl ist da am besten, gibt im fall auch gebohrte flachprofile im baumarkt mit ca. 5mm stärke, die kann man dann sicherlich auch mehr als 1x benutzen :)

stimmt ^^
Winkla
Stammgast
#37 erstellt: 14. Sep 2017, 17:12
Ja werde schauen was ich nehmen muss jetzt nur noch jemand mit einer Oberfräße finden oder endlich mal selbst eine zulegen

Ich bräuchte bloß noch hilfe beim Schaltplan. An sich kann ich löten und schaltpläne lesen. Aber bei diesem brauch ich kurz hilfe.




Sehe ich das richitg das Plus und Minus von dem Runden kreis links getrent wird? und die ganzen Leitungen die in den Pfeilen nach unten enden alles Masse ist?
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 14. Sep 2017, 17:19
Hi,

der runde Kreis stellt den Verstärkerausgang dar. Dort, wo die kleine Markierung ist, ist Plus, alle Pfeile sind Minus.
1406rw
Gesperrt
#39 erstellt: 14. Sep 2017, 17:20
Weiche

So muss es am Ende angeschlossen sein...
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 14. Sep 2017, 17:22
Ok, so ist es unmissverständlich...
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