Aktive Triple Play Mk2 ?

Es wird die Triple Play MK2 demnächst auch als Fertiglautsprecher geben und es ist auch eine aktive Version mit DSP angedacht.

Gruß Frank

Hallo Frank,

interessant, als Liebhaber der TP interessiert mich das natürlich

Hi,

da ich hier noch eine inuke 1000dsp herumfliegen habe, werde ich erst mal damit testen.
Welche Steilheit und Filtercharakteristik wäre zu empfehlen?

Grüße
Michael

Also die inuke kann man vergessen. Rauscht am Hochrömer viel zu viel. Muss also doch mit der DCX und einer anderen Endstufe (AB) weiter machen.

Also wenn Du es selber probieren willst schlage ich folgendes vor. Bei 2000 Hz Flankensteilheit 18 dB und bei 2500 Hz 12dB. Man kann das auch alles ganz anders machen wie ich es z.B bei der MK2 gemacht habe. Da arbeiten 6 dB Filter zusammen mit Saugkreisen. Man muß wissen was man tut und was man den Treibern zutrauen kann. Die DT-300 Kalotte ist sowas wie eine Rampensau - die kann laut, leise, fein ohne daß sie auch wenns hoch hergeht schwächelt.
Gruß Frank

Hi,

oh, ja - die DT-300/WG-300 sind ganz schön laut zugange.
Erste Tests mit einer t.amp E4-250 Endstufe sind schon bei weniger als 10V Pegel (Spitze) am Hochtöner, mit Oszi gemessen, ohrenbetäubend...
Jetzt müssen schnellstens Gehäuse und die DCX her.

Frage bez. Gehäuse und Position des Bassreflex-Rohrs:
Die TP soll bei mir im Heimkino hinter eine akustisch transparente Leinwand kommen.
Hinter der LW befindet ich auch der Sonorock-Absorber.
Wäre es da nicht besser das Rohr nach oben oder unten zu verlegen, da es hinten quasi von Absorbern umgeben wäre?
Oder gleich weglassen, da Trennfrequenz zum DBA bei 80Hz liegt?

Würde ich nicht weglassen da die Bassreflexabstimmung den Hub des Chassis im Bassbereich drastisch vermindert. Das kommt der Mitteltonwiedergabe zugute.

Ja, bin noch am Einlesen... Klirr soll wesentlich geringer sein.
Gehäuse soll 54cm x 19cm x 30cm innen werden, ca. 30l netto.

Spricht was gegen zwei Röhren mit 5.7cm Durchmesser?
Entweder je eine symmetrisch oben und unten oder alternativ: links und rechts eher mittig leicht versetzt.
Bassreflexrechner spucken was von 14cm Länge raus.

So hatte ich es bei der UR-TP gemacht. Da war das Hochtongehäuse auch noch spitz nach hinten zulaufend. Das habe ich deswegen damals alles so symetrisch gemacht da es sich da noch um in Reihe geschaltete Bässe handelte. Bei der MK2 ist das alles nicht mehr ganz so sensibel - schadet aber mit Sicherheit nicht.

https://www.hifitest...rbausaetze-18112.jpg

Hi Frank,

danke, das Bild kannte ich schon.
Ich meine jedoch die Röhren komplett von der Rückseite weg zu verfrachten.
Entweder oben+unten oder links+rechts.
D.h. nicht beide zusammen auf einer Seite.

Geht natürlich auch

Uff, das erste Gehäuse ist fast fertig.
Ist ein Sandwich mit Sandfüllung geworden.
Was meint ihr, soll ich die Fasen noch abrunden?
Kommt eh hinter die Leinwand...

Werde die Fase doch noch abrunden, da dies am besten klingen soll:
http://heissmann-aco...len-treiberanordnun/
http://hannover-hard...antendiffraktion.pdf

Jetzt abgerundet und gestrichen:

So, morgen geht's an's Einmessen.
Hier noch ein paar Bilder:


Epoxy-Sand-Füllung für den Hornvorsatz:

Loch für die Sandfüllung der Hochtonkammer (mit Heißkleber später verschlossen):

Hallo,

gibt es hier Meinungen zu den Filtercharakteristiken?
Also ob Bessel, Linkwitz oder Butterworth und mit welcher Steilheit?

Erste Tests mit Trennung bei 2250Hz klangen ganz passabel.
Stimmen kommen gut rüber und an der Lautstärke mangelt es definitiv nicht.
Weiß gar nicht, was mit meinem Gehör passiert, wenn mal wirklich 200W an die TMT gehen...
Nur fällt die Beurteilung der Bühnenabbildung nicht ganz leicht, mit nur einer aufgebauten Box.

Ich würde mal sagen dass die Filter so sein sollten dass sich ein neutraler Frequenzgang bei einem möglichst gleichmäßigen oder linearem Abstrahlverhalten ergibt. Dabei natürlich noch die Belastbarkeit der Chassis, Group Delay etc beachten.

Ich baue erst mal die anderen beiden Kisten und experimentiere dann weiter.
Das schöne an einer aktiven Lösung, wie der mit DCX2496 ist ja, dass man die Filterparameter innerhalb von Sekunden ändern und gleich Vergleichshören kann.
Passiv ist definitiv von vorgestern

mike150 (Beitrag #20) schrieb:

Passiv ist definitiv von vorgestern ;)

Wieviele Kanäle brauchst du?
6 wegen Sub Betrieb?

Was meinst du mit: wie viele Kanäle?
Der DCX hat drei Ein- und sechs Ausgänge und ich habe drei Frontlautsprecher L C R.

wegen der aufteilung,
dann kannst du keinen sub mehr über den DCX2496 betreiben.

Klar. Für mein DBA habe ich eine alte DSP8024.

Alles klar!

So, die beiden anderen Gehäuse sind auch fertig.
Linker und rechter LS sind nicht abgerundet, nur der Center, siehe oben. Mal schauen ob es sich anders einmisst...
Norah Jones z.B. hört sich Klasse an. Schwer zu beschreiben im Vergleich zu den Cantons...
Habe das Gefühl, dass wesentlich mehr Klang in 4m Entfernung da ist. Irgendwie direkter und mit mehr Dynamik.


Erstmal provisorisch vor der LW:


Und nochmal der Aufbau:

Hallo,

ich werde mir demnächst die passive Version der Triple Play MK2 bauen.

Beim Blick auf die Weichenschaltung ist mir aufgefallen, dass der Hochtöner verpolt angeschlossen wird. Bitte nicht lachen: da ich auf dem Gebiet Laie bin, frage ich hier mal vorsichtig an, ob das so o.k. ist, oder ob vielleicht ein Druckfehler vorliegt.

Gruß Kurt

Hi Kurt,

nein, ist kein Druckfehler. Gehört so. Je nach Weichenschaltung sieht man so was öfter.
(Bei meiner aktiven Variante kann ich die Phase mittels Delay per DCX2496 anpassen.)

Hallo,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Gruß Kurt

Hallo mike150,

ganz schöner aufwand den du da betreibst,
das Ergebnis gefällt mir jedenfalls.
Wie gehts dir denn in Sachen Rauschen, mit der DCX direkt am DT300.
Die Konstellation ist ja je nach Pegeleinstellung recht empfindlich.

Hi Stefan,

bez. Rauschen von Hochtöner bin ich zufrieden. Höre vor der Leinwand nix mehr davon.
Meine Kette:
Marantz SR6012 -> 0.5m Cinch -> Millenium ADI 6 Aktiv 6-fach DI Box (+10dB Gain) -> (12m XLR) -> DCX2496 -> (1m XLR) -> E4-250 Endstufe -> (1m) -> DT300

Hinter der Leinwand schaute es kürzlich so aus:

Schaut "vernünftig" aus

Wird das eine geschlossene BaffleWall oder bleibt es offen?

Spielen die TripplePlay Fullrange oder wird getrennt (Welche Frequenz?) und der Bass ans DBA geschickt?

Ja, sehr vernünftig. Frag mal eine Frau dazu...
Trenne zum DBA bei 80Hz.
Experimentiere noch mit Baffle Wings, da ich frühe Reflexionen (wahrscheinlich von den Basstürmen) habe und auch eine Senke bei 200-300Hz.
Mal schauen, ob das was hilft. Das ist aber jammern auf hohem Niveau...
Baffle Wings, so ähnlich wie hier zu sehen:
https://www.avsforum...nny-baffle-wing.html

Ich plane für meinen Umbau jetzt im Frühjahr Etwas ähnliches, nur als SBA.

Ich bin noch immer am überlegen, will ich LCR Fullrange einsetzen (die Tonmeister werden sich etwas dabei denken, wenns die einzelnen Kanäle tiefer abstimmen und damit nicht der Bass aus 4 verschiedenen Kanälen (LCR+LFE) gleichzeitig über einen Kanal übertragen werden müssen.

Die Tripple Play steht auch in meinem Focus, da diese leichter unterzubringen sind.
Zumindest die passive Variante ist für ne geschlossene BaffleWall nicht geeignet.
Das wird wahrscheinlich auch für die BaffleWings gelten.
Mit Deiner aktiven Ausführung wirst damit wohl weniger Probleme haben.

Die Wings kann ich plan oder angewinkelt anbringen und so das beste Setup empirisch herausfinden. Bin letztens nur nicht zum Messen gekommen.

Stimmt, das ist ein Vorteil gegenüber einer fixen BaffleWall.

Ich werde wahrscheinlich zum Beginn auch modular bauen.

Hast Du die Subwoofer mit Sand befüllt, damit keine Schwingungen in den Rahmen übertragen und auf die Tripple Play übertragen wird?