Ferritspule von Frequenzweiche aus Zeck Ms 15/3 defekt

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Bass_Basti
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 02. Okt 2018, 15:23

Hallo liebes hifi-forum

, ich habe mal eine Frage an die Schrauber unter euch. Und zwar ist mir meine Zeck ms 15/3 runtergefallen und darduch ist der magnet vom tieftöner abgerissen. So weit so gut, der magnet hat aber im inneren des Gehäuses einen weiteren Schaden angerichtet, er ist nämlich gegen die Frequenzweiche gescheppert und hat unter anderen die Ferritspule auf dem bild von der Platine gerissen. Ich wollte euch jetz fragen ob ich diese so wieder einlöten kann, oder ob sie nicht mehr zu gebrauchen ist weil einiges von der Ferritumhausung abgebrochen ist. (siehe bild)
Wenn die Spule nicht mehr zu gebrauchen ist, wie finde ich dann ein ersatzteil? Weil die spule nämlich nicht gekennzeichnet ist.
Bin für jede Hilfe dankbar!

Gruß
Bastian

ukw
Inventar

#2 erstellt: 02. Okt 2018, 16:05

Das ist nicht schön, aber technisch ist nur der Kern von Bedeutung.
Lies mal was im Netz zu Spulen, Sättigung , Eisenkern, Ferritkern usw.
Das Zeug ist leider sehr spröde.

Kannst die abgefallenen Einzelteile drankleben und das Teil wieder an seinen Platz bringen.

Bass_Basti
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 02. Okt 2018, 19:22

Danke für die schnelle Antwort!

Dann werde ich die Ummantelung erstmal versuchen zusammen zu puzzeln

, bevor es eine neue Spule gibt.

MBU
Inventar

#4 erstellt: 02. Okt 2018, 19:44

Wenn du alle Teile der Ferritdrossel hast kannst du diese mit Sekunden- oder ähnlichem Kleber zusammenkleben. An der Induktivität ändert sich dadurch im Vergleich zum Originalzustand wenig.

ehemals_Mwf
Inventar

#5 erstellt: 03. Okt 2018, 00:15

ukw (Beitrag #2) schrieb:

Das ist nicht schön, aber technisch ist nur der Kern von Bedeutung. ...

Einspruch.
Die beiden Ferrit-Scheiben einer Rollenkernspule haben ca. 20 - 40 % Anteil an der Induktivität (übers Streufeld),
hier mit den Teil-Abbrüchen schätze ich mal 15%.

Also die angebrochenen Stücke so gut wie möglich wieder ankleben.

Rabia_sorda
Inventar

#6 erstellt: 03. Okt 2018, 00:57

Sek.-Kleber würde ich selbst nicht dazu verwenden. Ein "schöner" 2K-Kleber würde mir da eher gefallen.

Wastler
Stammgast

#7 erstellt: 03. Okt 2018, 10:11

Hallo Bastian,

miss doch die Spule der heilen Box nach, dann hast du die Werte und kannst die Spule ersetzen.
Was hast du mit dem zerstörten EV TT gemacht?
Gebrauchte Zeck MS 15/3 gibt es bereits für 150 €/Paar.

BG, Peter

[Beitrag von Wastler am 03. Okt 2018, 10:12 bearbeitet]

ukw
Inventar

#8 erstellt: 03. Okt 2018, 20:26

Mwf (Beitrag #5) schrieb:

ukw (Beitrag #2) schrieb:

Das ist nicht schön, aber technisch ist nur der Kern von Bedeutung. ...

ja, ist mir aufgefallen, das ich das so geschrieben habe, als sei der Rest völlig ohne Bedeutung / unwirksam.
Die Induktivität verringert sich geringfügig und des kommt eine Nuance mehr Mittelton durch das Bauteil. Das wird den Tieftöner nicht töten. Darum hab ich geschrieben, es sei "kein Problem" die Box damit weiter zu betreiben.

Wäre ja mal interessant per Doppelblindtest herauszufinden, ob die Veränderung überhaupt gehört werden kann,

Bass_Basti
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 09. Okt 2018, 18:15

Danke für die Zahlreichen Antworten!
Ich habe jetzt fast alle Teile gefunden und wieder an die Spule geklebt (siehe Bild) die Spule möchte ich jetz gerne wieder in die Frequenzweiche einbauen und testen ob die Frequenzweiche wieder funktioniert.
Nur leider habe ich ja das problem das ich mein Tieftöner nicht mehr anschließen kann, da dieser Kaputt ist
Nun die Frage kann ich einen deutlich kleineren Lautsprecher mit gleichen Wiederstand anschließen kann um die Weiche zu testen, oder kann die Weiche schaden nehmen? Ich möchte natürlich
nicht voll aufdrehen.