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Standboxen mit AWX 184 MK2

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christein
Stammgast
#1 erstellt: 21. Okt 2020, 09:51
HAllo zusammen,
ich bin auf der suche nach dem Bauvorschlag einer Standbox wo der MIVOC AWX 184 MK2 verbaut wird.
Kein Subwoofer sonder eine Standbox, ich glaube das ich den Vorschlag mal in einer Zeitschrift gesehen habe,
leider finde ich im Netz nichts.
Kennt vielleicht jemand diesen Vorschlag?
Big_Määääc
Inventar
#2 erstellt: 21. Okt 2020, 14:06
jo K&T Typ 94.

aber ob man son Haufen nachbauen will.

bei der Klonwall hab ich es noch iwie verstanden,
aber der Typ 94 naja ......

oder wie verbrennt man Geld ?!
christein
Stammgast
#3 erstellt: 21. Okt 2020, 14:24
Ja, genau die meinte ich, super Danke!
Ich finde die schon irgendwie super, so ein Teil hätte ich mir zu meiner Jugendzeit gewünscht,
und vom Finanziellen her finde ich die nicht wirklich teuer, AWX 184 hab ich noch, der Rest hält sich in Grenzen.
Big_Määääc
Inventar
#4 erstellt: 21. Okt 2020, 16:02
ja, ausser dem Mivoc hält sich der Rest preislich in Grenzen,
wobei "ich" den Piezo weglassen würd.

Vinyl, MP3 und AudioKassette brauchen den oberen Fgang nicht wirklich.
stoneeh
Inventar
#5 erstellt: 23. Okt 2020, 15:39

Big_Määääc (Beitrag #4) schrieb:
Vinyl, MP3 und AudioKassette brauchen den oberen Fgang nicht wirklich.


Oh, es labert wieder.


Zur sachlichen Betrachtung anbei ein Vergleich der Energieverteilung nach Frequenz eines von CD lossless gerippten Musikstücks in .wav, 192 kbps MP3, und 320 kbps MP3:

wav-vs-mp3

Die Kurven von .wav und 320 kbps MP3 sind ident. Bei 192 kbps MP3 zeigt sich ein minimaler Abfall kurz von 20 kHz - bereits ausserhalb der menschlichen Hörfläche. MP3 mit den üblichen Bitraten stellt somit, was den Frequenzumfang angeht, keine Einschränkung dar.


Weiters hier ein Vergleich des Frequenzumfangs von Vinyl vs CD anhand einer meiner Lieblings-Testlieder, was den Superhochton angeht.
Es wurde sowohl von Vinyl als auch CD lossless (in .wav) gerippt. Mein Plattenspieler und das Ortofon OM-10 Tonabnehmersystem sind nicht die frischesten oder teuersten; die Platte stammt aus den 90ern und wurde vor dem rippen weiss Gott wieviele hunderte male gespielt.
Nach dem rippen wurde lediglich zur besseren Veranschaulichung eingepegelt. Resultat:

vinyl-vs-cd

Während sich die Kurven bis 12 kHz decken, zeigt interessanterweise gerade die Schallplatte im Superhochton den geringeren Abfall.
Das mag das Resultat eines unterschiedlichen abmischens sein; die CD sollte hier prinzipiell nicht so stark abfallen; jedoch zeigt sich durch den Vergleich allermindestens, dass Vinyl, was den Frequenzumfang angeht, selbst bei einer stark gebrauchten Platte nicht gegenüber anderen Medien im Nachteil ist.


Man kennt sich ja nun bereits eine Weile aus diversen Foren, und deine verzogenen Ansichten und Methoden sind mir wohlbekannt. Wenn man schon Mythen perpetuieren will, sollte man das aber vll. an einem Stammtisch tun, wo das akzeptiert ist, und man damit nicht auffällt - NICHT in einem HiFi-Fachforum.
Big_Määääc
Inventar
#6 erstellt: 23. Okt 2020, 16:02
hmm, ich dacht die Grenzen wollten se schließen ?!
Tonmöbel
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Okt 2020, 07:15

stoneeh (Beitrag #5) schrieb:
...
Danke.
S04-Hotspur
Inventar
#8 erstellt: 26. Okt 2020, 08:57
Hallo Christein,

ich würde mir die Typ 94 nicht schlecht reden lassen.

Den Wunsch, sich im "gehobenen" Alter etwas zu bauen, was man als Jugendlicher gerne gehabt hätte, kann ich gut nachvollziehen. Ich würde dem Bauvorschlag 1:1 folgen. Ist ja klar, dass es nicht um Neutralität, sondern um eine fetzige Spaßbox geht. Download der K+T-Ausgabe und los geht's...

Gruß, Andreas
christein
Stammgast
#9 erstellt: 27. Okt 2020, 08:41
Also wenn ich den Vorschlag baue, würde ich sowieso genau nach Plan bauen.
Im Moment stellt sich mir mehr die Frage ob ich meine beiden Subwoofer (Eckeharrt) zerlegen soll für dieses Projekt.
S04-Hotspur
Inventar
#10 erstellt: 27. Okt 2020, 09:24
Da der AWX 184 anscheinend nicht mehr zu bekommen ist, bietet sich an, für den Subwoofer einen anderen Treiber zu nehmen und die vorhandenen Mivocs in die K+T Typ 94 einzusetzen.

Gruß, Andreas
christein
Stammgast
#11 erstellt: 27. Okt 2020, 10:19
Ist aber immer schwer für ein fertiges Gehäuse ein passendes Chassi zu bekommen.
S04-Hotspur
Inventar
#12 erstellt: 28. Okt 2020, 19:45
Ja, stimmt, ist ein Kompromiss.

Gruß, Andreas
captain_carot
Inventar
#13 erstellt: 29. Okt 2020, 13:02
Der Eckeharrt ist ja 'nur' ein Bassreflex Subwoofer. Da ließe sich passender Ersatz schon finden. Kostenseitig leider ne andere Hausnummer, aber der Visaton PAW46 müsste quasi die 8 Ohm Variante vom AWX 184 Mk 2 sein und AFAIR in sehr ähnliche Abstimmungen passen, ohne irgendwelche Probleme zu machen.

Falls der Tieftöner aber nicht versenkt verbaut ist, dann lässt sich eigentlich relativ einfach Ersatz finden.
christein
Stammgast
#14 erstellt: 26. Okt 2021, 21:43
Ich weis das Thema ist schon etwas älter, aber ich will immer noch die Typ94 bauen, meine frage, kann ich auch bei hier anstelle der AWX MKII die Visaton PAW46 verwenden? muss die Weiche verändert werden? Problem anstelle von 4 Ohm ein 8 Ohm Chassi zu verwenden?
Weiche Typ94
Hier die Weiche des Typ94.
Oder hat vielleicht jemand einen Vorschlag der dem Typ 94 ähnlich ist?
P@Freak
Inventar
#15 erstellt: 26. Okt 2021, 23:04
Hallo,

da passt nun genau gar nichts zusammen bei deinem 'Vorhaben' auch nicht ein einziger Parameter von vielen. Zudem ist der Visatöner noch deutlich teurer als 'Zugabe' das nichts passt. Waruuuuuuum nur ... und das auch noch für so ne eh 'bedenkliche putzige Kübel Box' .

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 26. Okt 2021, 23:59 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#16 erstellt: 27. Okt 2021, 01:00
Meinungen über die Typ 94 mal dahingestellt (würde da von vornherein was anderes bauen, ist aber auch nur meine Meinung), den PAW 46 einfach da rein zu klatschen wird nicht funktionieren. Die beiden Tieftöner waren zwar eng verwandt, aber nicht identisch, von der Tatsache mit 4 Ohm zu 8 Ohm mal ganz abgesehen.

Beim Sub Betrieb ist das egal. Da sind sich die Datensätze ähnlich genug, dass die Gehäuse passen. Unter anderem legte der Mivoc über 200Hz noch mal ein paar dB zu, der Visaton macht das nicht.

Wenn hier also was passt, dann der Visaton im Eckehart.

Damit wären die AWM 184 MkII dann ja frei für die Typ 94.

Ähnlich heißt große Dreiweger? Oder auf jeden Fall auch 18er? Etwas kleiner und IMO insgesamt deutlich stimmiger wäre die Klonwall. Wobei ich keine Ahnung hab, wie es da um die Verfügbarkeit steht.

Edit:
Wenn es nicht zwingend ein Dreiweger sein muss kommt sehr vieles in Frage. Halt auch abhängig von der Größe.


[Beitrag von captain_carot am 27. Okt 2021, 01:09 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#17 erstellt: 27. Okt 2021, 06:19
Ihr seid aber kritisch mit der Box.
Ich denke HB hat da schon recht deutlich gemacht, was die Intention bei der Entwicklung war. Gönnt ihm doch auch mal den Spaß
Ich kanns nachvollziehen, warum man so einen Koloss haben möchte
Auch wenn die Beschaltung minimalistisch ist, die Chassis sicher nicht erste Wahl.bei hoher Klangtreue, würde ich sie erstmal anhören bevor ich urteile.
christein
Stammgast
#18 erstellt: 27. Okt 2021, 08:23
Ich möchte einfach 2 Standboxen die ordendlich Power haben und auch ohne extra Subwoofer unterstützung an die Eckeharrt ran kommen.
Leider habe ich die inzwischen verkauft, jetzt kann ich die auch für die Typ 94 nicht mehr verwednen.
Ich bin auch für neues offen, die Lautsprecher müssen optisch nicht ansprechend sein, auch klanglich stelle ich nicht viele ansprüche, im Moment laufen noch die 2 Eckeharrt und 2 Grundig Fine Arts Standboxen, an das sollen die neuen herankommen, nur eben als 2 oder 3 Wegebox.

Hab auch schon an die hier gedacht.
VARDE

Die Lautsprecher kommen in meine Werkstatt, wo ich ab und zu auch mal etwas lauter Musik höre, also die dürfen schon laut sein,
aber auch den Bass soll man spüren.


[Beitrag von christein am 27. Okt 2021, 08:34 bearbeitet]
hifish75
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 27. Okt 2021, 10:07
Durfte Letzte Woche diese hier hören
https://quint-store....utsprecher/knock-out

Preislich halt eine Hausnummer
Aber.......
captain_carot
Inventar
#20 erstellt: 27. Okt 2021, 10:08
Letztens schon mal anderswo empfohlen, die Duett 15 von Achenbach. Für die Werkstatt allerdings ein vermutlich zu teurer (und guter?) Spaß.

Wenn man etwas kleinere Brötchen backt, dann sind evtl. Kisten wie die Tröööt oder Studio 10 drin.

Interessante Budget Option könnte die CoSaMo sein, der A&D Audio Koax ist immer noch ziemlich günstig zu haben, da sollte immer noch ein Paarpreis von unter 300,-€ drin sein. Würde dann locker noch Raum für ein oder zwei Subs lassen. the Box 15LB075-UW4 mit 4 Ohm oder der 12-280/8W wären da ganz sicher Budget Tipps. Klar, das wäre dann keine Standbox. Aber für kleines Geld ließe sich hier schon eine ziemlich amtliche Lösung umsetzen.
christein
Stammgast
#21 erstellt: 27. Okt 2021, 11:06
Danke für die Tips, ich bin mir doch sehr unschlüssig, eigentlich wollte ich die Subwoofer loswerden und auch 2 massive Standboxen gehen,
aber irgendwie macht sowas keiner mehr, alle Bauvorschläge sind alt und teilweise nicht mehr lieferbar, die Klonewall finde ich auch ok, aber da gibts wieder das Horn nicht mehr.
christein
Stammgast
#22 erstellt: 27. Okt 2021, 13:12
Kennt zufällig jemand diesen Kompaktlautsprecher VARDE,
optisch nicht unbedingt ansprechend, aber denke das Horn kann man doch auch in ein Gehäuse packen, dann hat man wieder die Standbox optik.
P@Freak
Inventar
#23 erstellt: 27. Okt 2021, 15:45
Hallo,

also solche Hörner gehören eh schön auf eine stabile Front oder in ein Gehäuse da die Front des Hornes beruhigt / eingespannt sein muß weil sonnst schwingen viele. Bei diesem Horn nicht ganz so kritisch aber was bei anderen in der HaiFay Szene so immer zu sehen ist mit frei stehenden Hörner die dafür net gedacht / Entwickelt sind grenzt manchmal an grobem Unfug.

Das gezeigte spielt net besonders tief. Wenn das frei steht sollten schon Subwoofer drunter da 50-55 Hz Töcker Abstimmung eher nur semi F.R. ist was aber schön ballern sollte.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 27. Okt 2021, 15:46 bearbeitet]
S04-Hotspur
Inventar
#24 erstellt: 27. Okt 2021, 18:49
Hallo christein,

ich würde entgegen aller RatSchläge die Typ 94 mit dem Visaton PAW 46 probieren. Die Tieftöner ähneln sich durchaus. Unterschiede gibt es bei der Impedanz und beim Wirkungsgrad. Früher vor der Messtechnik haben wir nur solche "Schweinereien" gebaut und waren ahnungslos glücklich damit.

Zum Beispiel: PAW 46 beschalten durch Verdoppelung der Spule und Halbierung des Kondis, also 5,6 mH und 22 uF. Ich würde zusätzlich ein Zobel-Glied mit 8,2 Ohm und 22 uF parallel dahinter setzen - hinreichend genaue Werte.

Die beiden Hörner müssen im Wirkungsrad um etwa 3 dB abgesenkt werden. Ich würde es beim Comp 50 mit 12 Ohm und 5,6 Ohm probieren. Beim HL 1018 würde ich es mit 27 Ohm und 18 Ohm probieren. Sind zwar weniger als 3 dB. Wenn das beim Superhochtöner nicht reicht, um ihn leise genug zu bekommen, würde ich die Trennfrequenz etwas nach oben schieben, um ihn leiser zu machen: Statt 0,75 uF (1,5 + 1,5 in Reihe) und 0,15 mH würde ich 1,0 und 1,0 in Reihe verwenden und die Spule auf 0,10 mH setzen.

Würde dann die Box einfach nach Geschmack mehr oder weniger zum Hörplatz einwinkeln, bis es einigermaßen passt.

Das kannst Du machen, wenn der Anspruch tatsächlich nicht so hoch ist und wenn Du Dich in der Lage fühlst, alle Bedenken in den Wind zu schießen.

Den Visaton gibt es schon ab 220 Euro. Damit ist er gerade mal 30 Euro teurer als zuletzt der Mivoc.

Gruß, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 27. Okt 2021, 18:51 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#25 erstellt: 27. Okt 2021, 19:38
Hallo,

wie kommst du da drauf das der Visatöner gemittelt / Linearisiert hinter Filter genug Wirkungsgrad / Pegel hat das deine Rechnung stimmen könnte ? Hast du den selber da und getestet / gemessen um zu wissen wie die erste primär Membran Reso bei 220Hz im Ausschwingverhalten aussieht und über 150Hz überhaupt nutzbar ist ? Das Ding ist eher als reiner Sub(Bass)Woofer konzipiert langhubiger mit weniger Wirkungsgrad und ob der irgend welche Mittelton Fähigkeiten hat ist genau zu testen bevor man hier solche Empfehlungen ausspricht.

P@Freak
christein
Stammgast
#26 erstellt: 27. Okt 2021, 21:33
Oh man ihr macht es mir echt schwer.
captain_carot
Inventar
#27 erstellt: 27. Okt 2021, 22:05
Wie ist denn dein Budget? Und was stört dich am Sub persönlich? Die CoSaMo plus the Box Subwoofer Option hab ich tatsächlich deshalb vorgeschlagen, weil es sich extrem kostengünstig umsetzen lässt. Im Wohnzimmer und wandnah haben die mir auch solo schon gereicht. Mit Sub hat man direkt ernsthafte Party Beschallung.

Generell gibt es durchaus 'Männerboxen', nur kommt es eher teurer als 300€ pro Seite. Man kann auch sowas wie die Hotan oder Duett 15 nehmen. Persönlich hätte mich die Cinco ernsthaft gereizt, ist in meinen Räumlichkeiten aber Quatsch.
Kay*
Inventar
#28 erstellt: 27. Okt 2021, 22:17
wenn ich nur das Problem verstanden hätte,

es gibt doch jede Menge Bauvorschläge,
wenn man nicht explizit einen 18" will

sogar relativ günstige
- Berliner Schallmauer
- Asathor vom DAU

ADM, KT, HH haben auch einiges an PA-"Stand"-Boxen
christein
Stammgast
#29 erstellt: 27. Okt 2021, 22:39
Also wie Anfangs erwähnt wäre mein erste Wahl der Typ94 gewesen, da es den nicht mehr gibt ist es eigentlich egal welchen ich baue, wichtig, laut und ordendlich Bass wenn mans braucht, vielleicht auch mal für Partys. Ob 18er Bass oder 15er oder mehrere 12er ist mir auch egal, ich habe max. 800€/Paar zur verfügung.

Die Asathor finde ich auch ganz ok


[Beitrag von christein am 27. Okt 2021, 22:46 bearbeitet]
christein
Stammgast
#30 erstellt: 28. Okt 2021, 06:16
Was haltet ihr von dem als Ersatz für den AWX?
AWX Ersatz
Wholefish
Inventar
#31 erstellt: 28. Okt 2021, 06:25

christein (Beitrag #21) schrieb:
2 massive Standboxen gehen,
aber irgendwie macht sowas keiner mehr

Ja, weils nix bringt.
Ich hab ne Konpaktbox gebaut mit dem SB Acoustics SB17CAC35-4. Also ein 16,5cm Chassis. Das geht in 17 Litern runter auf 40hz, nur durch ne poplige BR Abstimmung.

Sprich, selbst so ne kleine Box erreicht mittlerweile einen Tiefgang, den vor 30 Jahren große Standboxen nur selten erreicht haben. Dabei ist auch der Pegel für normale Wohnverhältnisse absolut als ausreichend zu bezeichnen.

Du musst mal viel Bass definieren.
Natürlich schiebt sonein 18 Zöller Pegel ohne Ende. Aber dass er auch automatisch tief spielt, nur weil er groß ist, ist ein Trugschluss.
Wenn man so was wie Typ94 baur, dann weil man die Optik mag, oder auch Pegel und Sounding von solche Konstruktionen mag. Sinn im Hinblick auf (Hifi-) Klang ergibt es nicht.
christein
Stammgast
#32 erstellt: 28. Okt 2021, 07:11
Also im Vergleich zu meiner zusammenstellung die jetzt noch in meiner Werkstatt steht, 2 Standboxen Grundig und 2 Eckeharrt.
Ich hab mir jetzt schon eine 2 Kanal Endstufe besorgt, Behringer KM1700, der Gedanke war auch das ich alles mit dieser Endstufe betreiben will,
ohne extra Bassverstärker, da ja in einer Standbox alles über eine Frequenzweiche läuft.
18" nicht zwingend notwendig.

Ich will einfach richtig guten Sound in meiner Werkstatt, muss jetzt kein Klangwunder sein, mehr Partybox eben.
Der Bass der AWX ist ja ganz ok, aber es könnte doch noch etwas mehr sein.
Wholefish
Inventar
#33 erstellt: 28. Okt 2021, 09:33
Tja, da kommt man an die Grenze, dass man eben nicht weiß, welche Erwartungshaltung du hast.
Die Typ 94 werden sicherlich nicht mehr Bass spielen, als die Eckeharrt.
Da man bei 18 Zöllern ja so viel Pegelreserve hat, kann man die halt auch gut aktiv entzerren. Vielleicht bringt dir der Einsatz von nem DSP viel mehr, als andere Lautsprecher.
christein
Stammgast
#34 erstellt: 28. Okt 2021, 10:35
Ich kenn mich ja mit dem ganzen Elekrikzeugs nicht aus, ich bin Tischler(Schreiner) und baue gerne, wär nicht mein erstes Projekt.
Auch wenn sich wieder viel Kritik kommt, kann man nicht einfach einen besseren 18er oder 15er nehmen, Hoch und Mittelton dazu, und eine passende Weiche zusammenstellen?
Wird doch sonst auch so gemacht oder?
Die größe der Lausprecher ist mir egal, den Platz hab ich schon.
Auf Basis der Klonewall oder der Typ94 einfach andere Komponenten, Weiche anders bestücken, vielleicht auch da un dort das Gehjäuse verändern und fertig.
Vielleicht kann mir auch jemand erklären worauf ich achten muss das die Unterschiedlichen Chassis zueinander passen.
Ich kanns leider nicht, sonst würde ich es selber machen, alles berechnen usw. ich kann nur bauen, nach Anleitung, egal ob löten oder leimen :-)
sakly
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 28. Okt 2021, 11:09
Moin,


christein (Beitrag #34) schrieb:
Ich kanns leider nicht, sonst würde ich es selber machen, alles berechnen usw. ich kann nur bauen, nach Anleitung, egal ob löten oder leimen :-)


Genau deshalb funktionieren auch nur fertig entwickelte Bausätze.
Keiner kann hier am weißen Brett Teile tauschen und ne Weiche passend dazu entwerfen/anpassen.
Das ganze nennt sich ja Entwicklung, weil es entwickelt werden muss und nicht per Raten einfach neue Teile zusammengesteckt werden 😉

Also entweder einen fertigen Bausatz nutzen oder deine Teile zusammenstecken und glücklich sein, mit dem, was dann dabei rauskommt.
captain_carot
Inventar
#36 erstellt: 28. Okt 2021, 13:05
Im absoluten Idealfall und wenn man alle relevanten Daten hat schafft man es in BoxSim vielleicht, eine Weiche so zu simulieren dass sie am Ende ohne Änderungen in der Realität funktioniert. Das ist allerdings selbst mit der Visaton Version schon die große Ausnahme. Irgendwas zusammen klatschen funktioniert nicht!

In DIY Lautsprechern steckt nicht selten ordentlich viel Entwicklungszeit. Klare Frage, welche Grundig Fine Arts hast du? Sind die technisch in Ordnung? Und was genau soll der neue Lautsprecher besser machen als die alte Kombi? Eine Budget Vorstellung wurde ja jetzt mit 800€ genannt. Die Fine Arts waren seinerzeit faktisch von Arcus (gerade noch mal nachgeguckt). Die großen Modelle waren Transmissionlines mit Tiefgang, nicht wirklich für Sub-Sat Betrieb geeignet.
Kay*
Inventar
#37 erstellt: 28. Okt 2021, 13:14

Wholefish (Beitrag #33) schrieb:

Da man bei 18 Zöllern ja so viel Pegelreserve hat, kann man die halt auch gut aktiv entzerren.


wenn die Werkstatt nicht aber so richtig gross, dann reichen 2x 15"
...
und geschlossen lässt sich leichter entzerren, wenn überhaupt nötig.

Der TE möge sich bitte mal in der Asathor Bauanleitung mal die Klirrkurven anschauen.
Diese sind offenbar im Raum aufgenommen
und die Kisten gehen bis 30Hz runter.
Das (raumtyp.) Loch um 50Hz könnte man, neben raumakustisch. Massnahmen,
auch per EQ angehen.

Es gab von H-Audio eine ähnliche Kiste (als die Asathor) mit Kenford-Bass und Sica-Horn.
ggf. auch eine Option
christein
Stammgast
#38 erstellt: 28. Okt 2021, 13:28
Eigentlich geht's mir ja mehr ums bauen, die Grundig sind ca. 80cm hoch, keine Ahnung welche es sind, die hab ich schon ne Weile.
Und ich wollte einfach anstelle der Grundig und der 2 Woofer 2 "Männerboxen" wie die immer so schön beschrieben werden.
Finde die Optik hat schon was und ich glaube der Klang ist sowieso immer anders, Radio ist anders als DAB oder Amazon oder Internetradio, hört sich doch alles anders an.
Meine Werkstatt hat ca. 45m², aber da dürfen ruhig die Nachbarn auch wissen wenn ich wieder Musik höre
Wholefish
Inventar
#39 erstellt: 28. Okt 2021, 18:57
Frag doch mal bei Quint nach, ob die Big Bang wieder lieferbar werden wird:
https://quint-store....precher/big-bang-mk2
S04-Hotspur
Inventar
#40 erstellt: 28. Okt 2021, 19:10
"Irgendwas zusammen klatschen funktioniert nicht" ... funktioniert schon, fragt sich nur, wie gut.

Anspruch: Partyboxen. Das geht mit dem Visaton PAW 46. Der Laie / die Laiin, der/die davor steht und die hört, käme nie drauf, dass es nicht funktioniert. Er oder Sie will ja nur tanzen oder Musik im Hintergrund hören.

Gruß, Andreas
christein
Stammgast
#41 erstellt: 28. Okt 2021, 23:46
so, ich habe jetzt alle Komponeneten für die Typ94 bestellt, anstelle der AWX teste ich die Visaton, falls die wirklich so schlecht klingen, tausche ich sie mit dem AWX aus den Eckeharrts aus.
Vielen dank für alle Anregungen und Tips!
Ich berichte wenn sie fertig sind.
Kay*
Inventar
#42 erstellt: 29. Okt 2021, 00:06
nebenbei

Typ94

angeblich soll das Horn eine zugrosse Öffnung zum Treiber Comp50 haben.
Gibt es irgendeine Lösung in der KT-Bauanleitung?
S04-Hotspur
Inventar
#43 erstellt: 29. Okt 2021, 08:19
Das ist doch die einfachste und billigste Lösung, von vornherein die Mivocs aus der Eckehart zu nehmen, passende Weiche und fertig. Es sei denn, der Visaton würde im Eckehart eine schlechtere Figur machen. Ich vermute, er wird nur ein wenig leiser sein. Nimmst Du zuerst den Visaton für die Typ 94, sind Spulen und Kondis über, wenn es nicht passen sollte.

Im K+T-Artikel heißt es lediglich: Der Comp 50 ... passt so leidlich an das ziemlich breite Biradialhorn ... ein Angriffspunkt für Tuningmaßnahmen. Die einfachste Maßnahme ist, den Treiber hintenam Magneten mit einem Brett abzustützen. Im Artikel wird im Bild gezeigt, wie die Rahmenkonstruktion für einen Verguss der Hörner aussehen kann.

Im Gegensatz zu HobbyHifi gibt es die K+T-Hefte auch als Download.

Gruß, Andreas
christein
Stammgast
#44 erstellt: 29. Okt 2021, 08:29
Nimmst Du zuerst den Visaton für die Typ 94, sind Spulen und Kondis über, wenn es nicht passen sollte.

Wie darf ich das verstehen?
Wholefish
Inventar
#45 erstellt: 29. Okt 2021, 08:54

christein (Beitrag #44) schrieb:
Nimmst Du zuerst den Visaton für die Typ 94, sind Spulen und Kondis über, wenn es nicht passen sollte.

Wie darf ich das verstehen?

Er meint, dass du dann die Spulen+Kondensatoren aus dem Tiefpass übrig hast, weil du ihn ändern musst damit er es für das Visaton Chassis passt.
Wobei ich da noch hinzufügen würde, dass vermutlich die Spannungsteiler für Mittel- und Hochton dringender angepasst werden müssten.

Alles in allem, wenn du jetzt die Typ 94 baust, dann möglichst mit den Mivocs und für die Eckhörner sucht dir andere Chassis.
Oder du probierst doch einfach durch die aktive Entzerrung im Tiefton (d. h. Tiefton anheben) auf die Subs zu verzichten. Vielleicht kannst du die Eckeharts ja auch verkaufen und einen DSP gibts ab 79€.
S04-Hotspur
Inventar
#46 erstellt: 29. Okt 2021, 10:28
Wenn Du den Visaton nimmst, musst Du ja den Tiefpass, also Spule und Kondensator und eventuell ein Zobel-Glied, auf das 8-Ohm-Chassis auslegen. Die Werte verdoppeln oder halbieren sich, falls es so überhaupt passt. Außerdem hatte ich ja gesagt, dass die beiden Hörner leiser gemacht werden müssen, was andere Widerstände oder L-Regler zur Folge hat.

Du kannst Dir alle Veränderungen und die damit verbundenen Risiken und Kosten sparen, wenn Du die Typ 94 einfach 1:1 nachbaust. Die Wahrscheinlichkeit, dass durch Tausch vom Mivoc zum Visaton in der Eckehart was nicht passt, ist viel geringer.

Gruß, Andreas
Kay*
Inventar
#47 erstellt: 29. Okt 2021, 12:55

Eckehart ...und für die Eckhörner sucht dir andere Chassis.

sind das Hörner?

n.m.K.
BR und damit eher unproblematisch zuändern
(wenn man weiss, wie es geht:
Visaton boxsim downloaden,
Chassis- und Eckdaten der Kisten nehmen,
und simulieren)


Im K+T-Artikel heißt es lediglich: Der Comp 50 ... passt so leidlich an das ziemlich breite Biradialhorn

ja genau,
und deshalb (??) der Mist mit dem Piezo
Der Comp50b geht von alleine hoch und gut genug

p.s.
wieso soll denn Typ 94 eine "männerbox" sein,
die Kiste ist doch eher klein und dick
...
sprich,
wie bekommt man die in der Werkstatt auf Ohrhöhe?


[Beitrag von Kay* am 29. Okt 2021, 13:06 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#48 erstellt: 29. Okt 2021, 14:57

sakly (Beitrag #35) schrieb:

Genau deshalb funktionieren auch nur fertig entwickelte Bausätze.

Ich habe das schon öfter mal gelesen, bin dabei aber nicht schlau geworden:
Wann ist eigentlich ein Bausatz "fertig entwickelt"?
sakly
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 29. Okt 2021, 15:57

Mechwerkandi (Beitrag #48) schrieb:

sakly (Beitrag #35) schrieb:

Genau deshalb funktionieren auch nur fertig entwickelte Bausätze.

Ich habe das schon öfter mal gelesen, bin dabei aber nicht schlau geworden:
Wann ist eigentlich ein Bausatz "fertig entwickelt"?


Damit soll ausgedrückt sein, dass bestimmte Zielsetzungen mit dem Ende der Entwicklung des Bausatzes erreicht sind und er damit fertig ist. Z. B. dass das Konstrukt keine Schwankungen größer 10dB im Frequenzgang haben oder dass die Übergänge der Chassis ohne große Phasenfehler geschehen soll.
Das sind typischerweise schon Kriterien, die nicht ohne Weiteres erfüllt sind, wenn man einfach Teile zusammensteckt. Funktioniert natürlich auch, hatte ich ja genau in dem Post, aus dem du hier zitierst, auch geschrieben, aber bleibt hinter den Möglichkeiten.
Töne kommen überall raus 😉
Mechwerkandi
Inventar
#50 erstellt: 30. Okt 2021, 14:11

sakly (Beitrag #49) schrieb:

... [1] das Konstrukt keine Schwankungen größer 10dB im Frequenzgang haben oder dass (2) die Übergänge der Chassis ohne große Phasenfehler geschehen soll.

Ok.
Weil [1] und [2] teilweise zusammenhängen:
Unter welchen Bedingungen mit was gemessen und welche Toleranzen werden dabei zugelassen?
sakly
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 30. Okt 2021, 14:35

Mechwerkandi (Beitrag #50) schrieb:

sakly (Beitrag #49) schrieb:

... [1] das Konstrukt keine Schwankungen größer 10dB im Frequenzgang haben oder dass (2) die Übergänge der Chassis ohne große Phasenfehler geschehen soll.

Ok.
Weil [1] und [2] teilweise zusammenhängen:
Unter welchen Bedingungen mit was gemessen und welche Toleranzen werden dabei zugelassen?


Klar hängen verschiedene Faktoren auch voneinander ab.
Welche technischen Grundsätze, bzw. Rahmenbedingungen für die Ziele festgelegt werden, ist frei wählbar, deshalb hier nicht Bestandteil der Beantwortung deiner Frage.
Ich denke es ist klar geworden, warum Bausätze idR besser funktionieren, als frei zusammengesteckte Teile. Zumindest wenn man allgemeingültige Ziele als gegeben nimmt, von denen man zwar oft nicht konkret weiß, in welchem genauen Rahmen diese gemessen werden. Trotzdem muss man davon ausgehen, dass das Ergebnis im Rahmen der allgemeingültigen Ziele technisch besser ist, als das frei zusammengesteckte Konstrukt.
Ob das auch besser gefällt, steht auf einem anderen Blatt. Genauso, ob das im eigenen Raum "besser funktioniert".

Mich musst du von der Vorgehensweise des "frei Zusammenstecken" auch gar nicht überzeugen, mein aktuell genutztes System im Keller ist nämlich genau nach dieser Weise entstanden.
Trotzdem muss man da wissen, was man tut. Zudem braucht man etwas Hörerfahrung, um das System abzustimmen. Dann auch viel Zeit für das Gegenhören von verschiedenen Setups.
Als ich das Mikro gekauft habe, konnte ich trotzdem in kürzester Zeit noch einige hörbare Verbesserungen erzielen, die nach Gehör mit "einfach zusammenstecken" nicht mehr möglich waren.
Das zu dem Zeitpunkt vorliegende Setup wäre mit Mikro auch sicher in 1/10 oder noch weniger der Zeit entstanden.
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