| HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » Fostex FS21RP : Offen oder in Gehäuse? | |
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Fostex FS21RP : Offen oder in Gehäuse?+A -A |
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mig292
Neuling |
#1
erstellt: 25. Okt 2025, 12:57
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Hallo zusammen ich habe zwei Fostex FS21RP Mitteltöner sammt Weiche. Dazu eine Frage: Die Bauart ist ja nach hinten offen und ich habe schon Lautsprecher gesehen, die die Hoch- und Mitteltöner offen verbaut haben, d.h. hinten offen und nicht im LS-Gehäuse verbaut (z.B. https://www.hifido.co.jp/sold/21-32451-16217-00.html oder http://www.top-audio.de/speaker/activ/a3/who.htm)Meine Frage: Spielt es klanglich eine Rolle, ob die FS21RP offen oder in einem Gehäuse verbaut werden und falls ja, wie viel Volumen sollte ein solches Gehäuse mindesten haben? Danke für eure Tipps und Gruss MiG [Beitrag von mig292 am 25. Okt 2025, 14:55 bearbeitet] |
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Skaladesign
Inventar |
#2
erstellt: 25. Okt 2025, 14:18
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Du hast zwei Mitteltöner und eine Weiche ? Wat für ne Weiche denn ? Für einen Lautsprecher benötigst du dann noch Hochtöner und einen Tieftöner. Suche dir Bauvorschläge mit deinen Chassis heraus und dann mach was draus. |
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mig292
Neuling |
#3
erstellt: 25. Okt 2025, 15:10
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Ich präzisiere: Ich habe zwei FS21RP mit je einer passenden Weiche. Dazu zwei FT7RP mit je einer passenden Weiche. Alles aus ACR RP250 Boxen, welche leider zerlegt wurden. Da ich ein sehr kleines Zimmer habe, habe ich die Hoch- und Mitteltöner nun offen ins Bücherregal gestellt, bzw. geschraubt. Den Bass betreibe ich separat. Das ganze klingt (Fostex sei dank) sehr gut. Meine Frage ist nun also einerseits eher theoretischer Natur (weil es mich interessiert, ob die Mitteltöner ohne klanglichen Qualitätsverlust offen betrieben werden können) und andererseits praktischer Natur, weil, falls es klanglich etwas bringt, ich schon für die Mitteltöner separate Boxen bauen könnte. Mache ich aber nur, wenn es wirklich was bringt. Daher also meine Frage. Danke für weitere Aufklärung :-) |
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kboe
Inventar |
#4
erstellt: 28. Okt 2025, 20:54
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Ich schreib jetzt mal die übliche Antwort Die Weichen, die du hast, passen nur für das Gehäuse, für das sie ursprünglich entwickelt wurden. So wirklich perfekt halt. Sie sind hoffentlich so weit passend, dass du die Teile nicht überlastest. Lehrbuchmäßig müsste für deine Anwendung eine Weiche neu entwickelt werden. Mit der dafür nötigen Messtechnik und Erfahrung etc. pp. Von daher ist es sehr schwierig bis unmöglich deine Frage zu beantworten. Wenn du die Teile in Gehäuse steckst, wäre es eine gute Idee, die so zu bauen, wie die ursprünglichen ACR... |
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S04-Hotspur
Inventar |
#5
erstellt: 30. Okt 2025, 07:40
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Chassis und Weiche sind ca. 30 bis 35 Jahre alt. Wenn die Chassis noch einwandfrei arbeiten, hast Du Glück. Bei den Weichen würde sich ein Austausch der Kondensatoren lohnen. Die Kombi läuft ab etwa 600 Hertz aufwärts. Du kommst um Messungen nicht herum: 1. Du musst ja zumindest den Hochpass vom Mitteltöner mit dem Tiefpass des Basses, der bis 600 Hertz läuft, in Einklang bringen. Der Wirkungsgrad des neuen Tieftöners wird sich vom Original unterscheiden. Auch deshalb ist eine Anpassung unvermeidlich. 2. Außerdem ist die RP 250 eine 4-Wege-Box. Willst Du das Gehäuse des Originals 1:1 nachbauen? Oder wird das eine 3-Wege-Box mit einem oder zwei Tieftönern? Das Gehäuse wird sich also vom Original unterscheiden, also auch deshalb eine Anpassung der Weiche unumgänglich. Die Chassis sind aber so gut, dass sich der Aufwand lohnt. Grüße, Andreas |
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herr_der_ringe
Inventar |
#6
erstellt: 01. Nov 2025, 17:31
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ich gehe anhand der zeilen mal davon aus, daß die chassis trotz des alters soweit ok sind. ich kenne die eigenheiten des FS21RP nicht, aber der einbau in ein gehäuse hat neben dem klanglichen aspekt möglicherweise auch auswirkungen auf dessen belasbarkeit. die hochtöner sind hinten geschlossen, von demher problemlos. austausch der kondensatoren in jedem fall, wenn es sich um elkos handelt. bei MKP- oder MKT-typen ggf. mittels LCR-meter o.ä. nachmessen. an stelle des TE würde ich zudem hergehen und der MHT-kombi etwa die behausung spendieren, welche ursprünglich vorgesehen war. pläne dazu finden sich im netz klickmichalso: ein gehäuse mit etwa demselben volumen, als auch etwa gleicher breite und einer seitlichen fase. sofern bautiefe zugunsten der höhe getauscht werden soll, ist innen ein schräg angebrachter er teiler o.ä. sicher vorteilhaft. platz ist in der kleinsten hütte: ich würde in dem fall die schätzchens zur RP200 downgraden und den chassis entsprechende woofer zur verfügung stellen. da die originalen SC200 nicht mehr lieferbar sind, bleiben hier zwei möglichkeiten: -teilaktivierung -du kennst jemand, der den woofern eine für diesen zweck passende frequenzweiche entwickelt (bedeutet: kein online-weichentool klickmich)und ich würde hier definitiv 20er oder gar 25er einsetzen. bei entsprechender geschickter auswahl kann das erforderliche volumen kleiner als im original ausfallen und die bautiefe in dem zug verringert werden. |
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mig292
Neuling |
#7
erstellt: 01. Nov 2025, 20:32
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Danke soweit. Ich verstehe, dass ich die Weichen, welche ursprünglich verbaut waren, anpassen, bzw. neu entwickeln muss. Noch nicht beantwortet ist aber die ursprüngliche Frage, ob die MT, mit angepasster Weiche, offen verbaut werden können, bzw. ob es klanglich von Nachteil ist. Dazu nochmals die beiden Beispiele: https://www.hifido.co.jp/sold/21-32451-16217-00.html und http://www.top-audio.de/speaker/activ/a3/who.htm), welche zeigen, dass es duchaus möglich, wenn auch unüblich, ist. Die Frage bleibt also, inwiefern es sich klanglich auswirkt, wenn die MT offen verbaut werden. |
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kboe
Inventar |
#8
erstellt: 02. Nov 2025, 00:09
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Die Antwort bleibt trotz Nachfrage die selbe. Wir wissen nicht, wie es momentan klingt, haben keine Ahnung wieviel Erfahrung du in Abstimmung hast oder ob du überhaupt Messequipment hast und dieses einzusetzen gedenkst. Von daher ist und bleibt das Kristallkugelleserei und derer sind hier recht wenige mächtig. Klanglich wird sich sehr wahrscheinlich was ändern. Ob DIR das besser oder schlechter gefällt, können wir auch nicht wissen - siehe oben. Allgemein gilt, dass Chassis in Gehäusen höher belastbar sind als im Freifeld weil der Luftpolster im Rücken die Auslenkung begrenzt. Wie weit das auch auf die Folientöner zutrifft, sei mal dahingestellt, aber schaden wird ein Gehäuse der Belastbarkeit nicht. Mehr kann ich dazu beim besten Willen nicht sagen. |
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herr_der_ringe
Inventar |
#9
erstellt: 02. Nov 2025, 09:48
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der RP-2001 ist (abgesehen vom bass) nach dem dipol-prinzip, strahlt in diesen frequenzbereichen also nach vorne und nach hinten ab. wenn du dir den LS genauer anschaust, wird dir vielleicht auch auffallen, daß der hochtöner etwas anders als deiner aussieht und ebenfalls auch nach hinten abstrahlt.so wie man auf diesem bild vermeinen kann, scheint es, als sein "lediglich" die rückseite demontiert. aber ganz ehrlich: so ohne weiteres würde ich mich das nicht trauen, zu machen - trotz meiner erfahrung.bei der TA-A3 hat der hochtöner - so wie bei dir - eine hintere abdeckung drauf drückmich, strahlt also nur direkt ab.wenn du jetzt also einen "offenen" MT mit einem "geschlossenen" HT kombinierst, versuchtst du, zwei unterschiedliche abstrahlcharakteristiken zu "einem homogenen einzelnen" zu vereinen. meines erachtens wid das letztlich nicht zufriedenstellend ausfallen. ich selbst würde einen solchen mix nicht machen, sondern entweder direkt oder indirekt abstrahlend. in jedem fall hast du so bei den beiden gezeigten LS eine unterschiedliche abstrahlcharakteristik: während ein dipol den raum mit einbezieht (und in abhängigkeit zu diesem das klangerlebnis steht oder fällt), strahlen "normale" LS weitestgehend nur nach vorne ab, je nach durchmesser oder frequenzbereich mehr oder weniger gerichtet. verbleiben meines erachtens wiederum zwei möglichkeiten: - gehäuse - den MT mit einem hochtöner, welcher beidseits abstrahlen kann, kombinieren beispiel. von der trennfrequenz her unproblematisch, ob die weiche jedooch 1:1 übernommen werden kann, erachte ich als fraglich. gewisse anpassungen werden erforderlich sein, und sei es lediglich eine pegelanpassung.vorläufiges fazit: können machen kann man schon. ob du das sollen sollst ist ein ganz anderes thema. ich würde mich an deiner stelle etwas mehr mit den unterschiedlichen abstrahlcharakteristiken befassen, um dann erst zu entscheiden. |
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S04-Hotspur
Inventar |
#10
erstellt: 03. Nov 2025, 09:22
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Wenn Du die Weiche weiter verwenden willst, musst Du bei der geschlossenen Bauweise mit ähnlichen Abmessungen bleiben. Kommt bei der offenen Bauweise der rückwärtige Schall dazu, brauchst Du eine neue Abstimmung. Den Vorschlag, die Box zur "quasi RP 200" umzubauen, finde ich gut. Du kannst Dich an der Weiche grob orientieren, nach ähnlichen Tieftonchassis suchen und dem Gehäuse nahe kommen. Herzliche Grüße, Andreas |
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thonau
Inventar |
#11
erstellt: 03. Nov 2025, 10:26
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Moin, für alle Fragen rund um die Isostatic´s empfehle ich diese "Fundgrube". https://www.isostatic-audio.de/rp250.htm![]() e.: wobei ein Link hierhin führt: https://activaudio.ch/ru300.php [Beitrag von thonau am 04. Nov 2025, 07:12 bearbeitet] |
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