Visaton W200S, W200SC geschlossen?

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Henne77
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 16. Nov 2005, 12:50
Tach.

Ich möchte für eine Bekannte ne kleine Tieftonerweiterung für Sateliten (2-Weg mit 13ern BR) bauen. Weder immenser Pegel noch absoluter Tiefgang sind gewünscht. Dafür soll er klingen. Kurzum einen geschlossenen kleinen Sub. Ich dachte da an den Visaton W200S oder den W200SC. Er würde wahrscheinlich mit dem DT 50 getrieben werden. Bin mir noch nicht ganz sicher.

Hat jemand mit dem LS Erfahrungen oder andere Vorschläge?

Danke für Antworten

Gruß
Henne


[Beitrag von Henne77 am 16. Nov 2005, 12:51 bearbeitet]
timo_bau
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 16. Nov 2005, 15:25
Es will wohl niemand drauf antworten,

Hallo erstmal,

der W200S ist ein schönes langlebiges Chassis, in CB brauchst du laut grober Simulation ca. 20 Liter geschlossen um optimale Abstimmung zu erreichen, Leider kommt da dann wenig Tiefbass raus, die f-3 ist so bei 70 Hz zu erwarten, in BR und 30 Liter schon sehr viel tiefer, hier ist ein f-3 von um die 40 Hz zu erwarten, zählt man jetzt ein Bassboost dazu kann da schon richtig Tiefbass rauskommen, allerdings ist dann die maximale Lautstärke sehr eingeschrängt.

In CB würde ich den PEERLESS SLS 8 empfehlen, der kommt in Cb und 40 Liter auf ungefähr 40 Hz mit bassboost bei 35 Hz um 6 dB schafft der in CB auch die Magische 30 Hz Marke, allerdinsg auch wieder mit geringerer Lautstärke.

Der SLS ist ein sehr preisgünstiges Chassis, er ist jeden Cent Wert, besonders bei solchen Konzepten.

Gruß Timo
Vadi
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 16. Nov 2005, 15:58
Danke! Jetzt weiss ich, welchen TT ich nehme!
timo_bau
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 16. Nov 2005, 16:00
ich mach auch mit








Gruß Timo

Edit: ich habe grade den anderen FRED überflogen, bitte such weiter, das Teil ist sowas von Wirkungsschwach, dass es wohl nichte für deine Konzeption ist.

Die Physik lässt sich halt schwer überlisten............


[Beitrag von timo_bau am 16. Nov 2005, 16:05 bearbeitet]
das_n
Inventar
#5 erstellt: 16. Nov 2005, 16:13
das mit dem wirkungsrad geht schon ok, hat ja nen paar watt im allerwertesten.

das reicht. pegelorgien holste damit eh nicht raus.
Henne77
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Nov 2005, 16:26
Tach nochmal.
Wirkungsschwäche bei dem Visaton oder beim Peerless?

Was würde denn der Peerless SLS 8 so kosten?

Die 40 Hz eigentlich sogar die 30 Hz wären ja sogar UNGEWOLLT! Der Kleine soll ja nur ein ich sag mal Tieftongehäuse sein und nicht ein klassischer Sub.

Die 20l für den W200S hab ich mir auch so vorgestellt. Da fällt er ja recht früh ab f3 mit 70 Hz wäre da wohl Maximum. Wäre wie gesagt aber auch o.K. Ich hatte zu Versuchszwecken mal den Nova MDS08 cb 20l den ich sonst im Auto hab mit den Sat´s spielen lassen. War wirklich klanglich passend, aber für die gute Frau etwas tief abgestimmt. Obwohl der bei 55 Hertz auch schon -3dB ablässt (wenn nicht noch mehr).

DER PEGEL solls nicht sein.


Nun nochmal die Frage nach dem schwächelnden Wirkungsgrad. Wer ist denn der Schwächelnde - der Visaton oder der Peerless?

Danke, danke und Gruß
Henne


[Beitrag von Henne77 am 16. Nov 2005, 16:27 bearbeitet]
timo_bau
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Nov 2005, 16:31
............ich stelle jetzt mal ein paar überschlagsrechnungen an, also um 86 db und 50 Hz zu erreichen benötige ich einen Membranhub von 2.5 mm, um 30 Hz ohne Bassboost zu erreichen habe ich schon an die 4 mm, jetzt Bassboost von 6 dB folgt ziemlich genau die Doppelte Auslenkung, somit bin ich ungefähr bei 88 dB am Ende der Fahnenstange,
OK wenns reicht ist gut
...... aber ich denke in anderen Dimensionen, ab 100 dB ist gut, was mehr als doppelt so laut empfunden wird. Mein 15 Zoller schafft 110 dB und mehr was nochmal doppelt so laut erscheint, also mir wäre der SLS auch zu leise, der macht einen erheblichen Hub schon wenn ein Wirkungsgradstarker BB nicht mal ein Watt aufgenommen hat, .....

Also schlussendlich ist der SLS nicht in einer FAST geeignet mit der Kombination eines Kenndruckstarken BB wie der CIARE, das ist FAKT. Auch da sollte man schauen ähnliche Verhältnisse zu bekommen, auch wenns aktiv korrigiert wird.

Gruß Timo
timo_bau
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 16. Nov 2005, 16:41
Hallo Henne,
Habs grad eben gelesen, du möchtest also eine hohe Abstimmung, ÄÄÄHHHH, was eine f-3 von 70 Hz und einsatz bis vielleicht 90/100 Hz, dann überträgt der Sub so an die drei Töne mit voller Lautstärke, mach dir mal bewußt was das bedeutet, ein sub sollte so tief wie möglich abgestimmt sein bei ordentlichem Impulsverhalten und noch kleinem Gehäuse, der MDS 8ter macht schon in sehr kelienm Gehäuse ordentlich Druck und ist mit ca. 40 Euro warlich nicht tuer allerdings stimmen seine TSPs absolut nicht das gehäuse sollte etwa doppelt so groß sein wie berechnet dann passts mit den Parametern auch, traut keinem über den weg wenns um TSPs geht, besonders die MDS machen da die Negative Ausnahme. In sehr kelienm Gehäuse kommt da zwar ordentlich druck raus, das aber sehr unsauber, wenns sauberer sein soll dann muss das Gehäuse teils sehr viel großer werden. zumindest ist das meine Erfahrung. Aber ansonsten ist der Treiber nicht schlecht, und auch gut fürs geld, den MDS 5 ist mein geheimtipp wenns um eine FASTunterstützung in keinen Regalboxen geht. Was da an Bass rauskommt ist wahrlich erstaunlich, und das bei einem 13cm Lautsprecher in 7 bis 10 Liter BR, abgestimmt auf ungefähr 50 Hz.

Gruß Timo


[Beitrag von timo_bau am 16. Nov 2005, 16:43 bearbeitet]
Henne77
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 16. Nov 2005, 17:15
Ja das übertragene Spektrum ist nicht sehr groß. Aber bei einer eingestellten Trennfreqenz von ca. 80Hz klang das bereits erwähnte Versuchstrio recht gut. Da spielt der Hörraum ja noch ne große Rolle. Getestet hatte ich das Nova Chassis mit meinen Thommessen 1.6 der übrigens wie auch das DT 50 mit 12dB trennt. Die Einstellung der Trennfrequenz ist ja bei den meisten Bassmodulen eh nicht so genau, wie immer wieder lesen muß. Von daher sind die 80Hz mit Vorsicht zu genießen. Jedoch sind mit einer Trennung von 12dB die Oktave ja durchaus mehr als drei Töne drin würde ich mal vermuten. Er fällt ja auch recht flach nach unten hin ab.

Ich war übrigens sehr überrascht wie gut der MDS08 klingt, hatte ihn ja wie gesagt bislang nur im Kofferraum laufen. Die 20 Liter passen schon recht gut denk ich obwohl ein größeres Gehäuse nicht schaden würde, diese würde meine ohnehin schon kleinen Kofferraum allerdings weiter verengen.

Der geplante Kleine soll ja nur nen kleinen Schubs geben mehr nicht.
Pegel ist nicht drin -Klar. Wie 110 dB klingen weiß ich denke ich, der angesprochene Thommessen treibt bei mir zu Haus ein Eckhorn ATS.

Aber wie schon gesagt die gute Frau möchte keinen Tiefbass, kein großes Gehäuse und nicht so laut. Diese drei Forderungen machen ein größeres Projekt als einen geschlossenen 8 Zöller nicht notwendig. Überhaupt ist ein Subwoofer ja nicht die erste Antwort auf solche Wünsche. Sie hat nur so nen DVD-Super-Tolles-Alles in einem Schrott-Gerät welches nicht über ausreichende Verstärkerreserven verfügt um mit kleinen Sat´s einen passablen Klang hinzubekommen. Deshalb ein kleiner Aktiver Bass!

Wenn ich richtig informiert bin hat das DT 50 keine Tiefbasskorrektur, in diesem Fall günstig.
Wofür steht jetzt eigentlich FAST?

Gruß
Henne


[Beitrag von Henne77 am 16. Nov 2005, 17:16 bearbeitet]
timo_bau
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 16. Nov 2005, 17:19
Eine FAST ist ene Konzeption mit einem Bass und einem BB meist Trennungen um die 200 bis 400 Hz,

Ich trenne Tiefer, kann man aber auch zu FAST zählen

Hier die Erklärung aus www.audiodiskussion.de

Fullrange And Sub Technology

Bei diesem Lautsprecherkonzept wird ein Breitbandlautsprecher für den Großteil des Übertragungsbereiches verwendet. Vorzugsweise werden Breitbänder verwendet die ihre stärken am oberen Übertragungsende haben. Da dies meist mit einem schwachen Tieftonbereich des Breitbänders einher geht, wird bei FAST der Breitbandlautsprecher an geeigneter Stelle mechanisch und elektrisch so mit einem Tieftöner kombiniert dass ein extrem breitbandiges und hochauflösendes Gesamtsystem entsteht.
A._Tetzlaff
Inventar
#11 erstellt: 16. Nov 2005, 17:20
Ich würde ebenfalls den Peerless verwenden, da er in CB etwas mehr Tiefbass bringt und langhubiger ist. Ich hab´mal simuliert: Unter 70 Hz langsam fallende Kurve, bei 40 Hz 78 dB, oberhalb 80 Hz 83 dB, Maximalpegel bei 40 Hz 92 dB (unter des Hubes berücksichtigt). Achja, alles im Freifeld simuliert und im 50 Liter-Gehäuse - es geht aber auch kleiner oder größer, macht kaum Unterschiede.
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Nov 2005, 17:22

Henne77 schrieb:
Tach.

Ich möchte für eine Bekannte ne kleine Tieftonerweiterung für Sateliten (2-Weg mit 13ern BR) bauen. Weder immenser Pegel noch absoluter Tiefgang sind gewünscht.


Und dann soll die f3 bei etwa 70 Hz in Ordnung sein?
Dann kannst du auch den 13er in BR weiterlaufen lassen, denn der wird eine ähnliche f3 haben (vermutlich sogar etwas tiefer).

Ich verstehe dann den Sinn dieser Tieftonunterstützung nicht, wenn der Treiber nicht tiefer spielen darf, als es der Lautsprecher sowieso schon tut.
Vielleicht kannst du mir das nochmal erklären?

Zudem lese ich gerade dein letztes Posting, was grad noch nicht da war...
Wenn du den Treiber bei 80Hz trennst, so sinkt die f3 sowieso nochmal etwa nach unten. Aber sinnvoll ist das trotzdem nicht. Du stimmst den Sub auf 70Hz ab, damit du ihn dann bei 70Hz trennen kannst (so in etwa), das macht keinen Sinn.
Allerdings wird die Qualität der Tieftonwiedergabe doch etwas besser sein, als mit dem Schrott-Allround-Teil, was sie nutzt.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Nov 2005, 17:25
ich habs ja oben schon geschrieben, für mich macht dieser hoch abgestimmte sub auch kein Sinn, so 40 oder 50 Hz sollten schon drin sein. Und da ist der MDS genau so gut wie der SLS 8 bei ähnlichem PL.Verhältnis.

Gruß Timo
A._Tetzlaff
Inventar
#14 erstellt: 16. Nov 2005, 17:27
Im Grunde hat sakly recht. Da aber der Frequenzgang einer CB langsamer abfällt als bei BR, macht der Sub schon Sinn. Außerdem dreht man den Sub eh´immer zu laut - dafür isser ja da, ne.......................
Robert_K._
Inventar
#15 erstellt: 16. Nov 2005, 17:29
Hallo,

Meine Erfahrung mit dem W 200 S in CB 20 Liter:
Er spielt schön sauber, knackig und druckvoll.
Ich empfehle den W 200 S sehr!! Ich denke, er könnte genau das sein, was du suchst.

PS.: Zweie schaden auch nicht.

Gruß

Robert
sakly
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 16. Nov 2005, 17:38

Robert_K._ schrieb:
PS.: Zweie schaden auch nicht.


DAS WIRD DOCH ZU LAUT!
Henne77
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 16. Nov 2005, 17:41
Meiner Meinung nach ist der MDS08 ja auch passend. Die gute Frau mags aber nicht ganz so tief.

Nun der Erklärung halber. Der Hörtest wurde mit geschlossenen Sats ( mit 10er TMT ) durchgeführt. Dazu spielte wie erwähnt ein aktiver MDS08 cb 20l. Die Sats die sie sich jetzt kaufen möchte wären mit 13er TMT´s. Es kann gut sein, die neuen kleinen Sats genügen Ihr ja. Deshalb soll sie sich die Dinger erst mal aufstellen und dann noch einmal hören. Ich kann mir jedoch gut vorstellen dieses "Gute DVD Power Sound System" hat nicht genügend Reserven um Töne unter 100 Hz linear weiterzuspielen. Den Kleinen Sub bau ich ihr erst wenn darüber Klarheit herrscht. Den kleinen Schubs wirds wahrscheinlich brauchen, VERMUTE ich mal so kühn.

So - Ich muß jetzt zur Abenduni, melde mich morgen noch mal.

Tschüss
Henne

Ah lese grade noch ein W200S-Lob, Danke

und jetzt aber Tschüss
Henne


[Beitrag von Henne77 am 16. Nov 2005, 17:43 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#18 erstellt: 16. Nov 2005, 17:50

Henne77 schrieb:
Die gute Frau mags aber nicht ganz so tief.
sakly
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Nov 2005, 17:50

Henne77 schrieb:
Der Hörtest wurde mit geschlossenen Sats ( mit 10er TMT ) durchgeführt. Dazu spielte wie erwähnt ein aktiver MDS08 cb 20l.


Also zwischen 10cm geschlossen oder 13cm BR liegen Welten im Bassbereich. Das können locker 1,5 Oktaven Unterschied sein.
Dass es am DVD-Player (mit integriertem Verstärker) lag, bezweifle ich. Die bekommen zwar Probleme bei hohen Lautstärken und vermutlich auch mit präzisem Bass, wenn man dicke LS dranhängt, aber so kleine LS sollten die Teile zumindest bis über Zimmerlautstärke auch antreiben können.
Robert_K._
Inventar
#20 erstellt: 16. Nov 2005, 18:24
A.Tetzlaff!! Ich bitte dich!
sakly
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Nov 2005, 18:51

Robert_K._ schrieb:
Ich mag Mietzekatzen.


Wie tief denn?
Robert_K._
Inventar
#22 erstellt: 16. Nov 2005, 19:25
Boah!!!
Ich bin rein, wie ein Engel!
sakly
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 16. Nov 2005, 19:38

Robert_K._ schrieb:
Boah!!!
Ich bin rein, wie ein Engel! :angel


Is klar...

Back to Topic...
Henne77
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 17. Nov 2005, 02:01
So nu isses nen bissl später und ich muß mich jetzt noch mal melden, weil es hier nen bischl unsauber wurde. Damit ist aber nicht der Klang eines geschlossenen Gehäuses gemeint. Aber Humor ist ja bekanntlich wenn man trotzdem drüber lacht.

Das beschriebene DVD Heimkino Super toll System hat wie eigentlich alle Geräte dieser Art eine Aufteilung in 5 +1 Kanäle. Ziel ist das Stereo Hören. So. Wie vermutlich bei all diesen Geräten der billigen aber nicht preiswerten Art trennt das Ding die Fünf Kanäle frühzeitig ab, damit die ebenso billigen wie nicht preiswerten mitzugelieferten Qäken nicht in die Verlegenheit kommen bei 90 dB zu platzen und zu rauchen und weis ich nicht noch alles. Den Rest soll der Super toll abgestimmte in einem Plastikgehäuse beheimatete BR-"Subwoofer" dann tun. Das heißt zwangsläufig die Übernahmefrequenz liegt irgendwo bei 100 Hz oder irgendsowas. Selbst wenn die angesprochen Sats ( Zukauf ) also bis 50 Hz linear spielen sollten werden sie das Signal nicht bis 50 Hz von der Verstärkereinheit geliefert bekommen, ergo auch nicht übertragen. So. Jetzt soll also der kleine Geschlossene kommen. Soviel zu Sinn und Unsinn der Aktion.

Mir ist durchaus bewußt das eine Abstimmung mit zum Beispiel dem Visaton W200S von 20Liter weder Tiefbass noch Pegel produziert, aber dies war erklärtermaßen ja auch nicht das Ziel. Laut so einer Free-Ware-Simu liegt f-3 da bei ca. 70Hz. Aber nach unten fällt er ja recht flach ab. Eben geschlossen bei nem Qtc von ca. 0,6. Nach oben tut er dies dann auch flach da das DT 50, welches ich wahrscheinlich nutzen werde, mit einem Filter 2. Ordnung also 12dB die Oktave abfällt. Wahrscheinlich wird das tolle Heinkinogerät die Trennung maßgeblich beeinflussen.

Sollte wieder Erwarten doch aus den beiden vorderen Kanälen das gesamte Freuqenzband geschickt werden ist diese Art der Tieftonunterstützung wirklich Stuss und Unsinn etc, da die 13er BR dann TIEF genug spielen. Das ist schon klar. Ich hatte jedoch nicht den Eindruck, bei mir laufen nämlich die genannten Sats mit 10er TMT geschlossen und nem passiven Bass ebenso geschlossen an nem Harman Kardon Verstärker. Wenn ich den Passiven Bass mal wegschalte dann spielen die Dinger trotzden ganz anders als an dem Guten Heimkinosch.... Da ist dann noch der Ansatz von Bass zu hören.

Wenn die Sats dann da sind werd ich es wissen bzw. hören.

Werde das Peerless chassis mal mit meiner Free ware Simu "begutachten". Klingt erst mal nicht schlecht.

Gruß
Henne


[Beitrag von Henne77 am 17. Nov 2005, 02:54 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 17. Nov 2005, 10:58

Henne77 schrieb:
Wie vermutlich bei all diesen Geräten der billigen aber nicht preiswerten Art trennt das Ding die Fünf Kanäle frühzeitig ab, damit die ebenso billigen wie nicht preiswerten mitzugelieferten Qäken nicht in die Verlegenheit kommen bei 90 dB zu platzen und zu rauchen und weis ich nicht noch alles. Den Rest soll der Super toll abgestimmte in einem Plastikgehäuse beheimatete BR-"Subwoofer" dann tun. Das heißt zwangsläufig die Übernahmefrequenz liegt irgendwo bei 100 Hz oder irgendsowas.


UNd woher sollen wir wissen,d ass das supertolle Heimkinogerät es nicht ermöglicht die Trennfrequenz zu ändern, so wie das bei jedem anderen Teil Standard ist?
Meine Glaskugel ist leider defekt.
Bei einer festen Trennfrequenz (dann wohl eher bei 120-150Hz) bekommen die beiden Frontlautsprecher natürlich keinen Bass ab. Aber dann braucht man da auch keinen neuen Speaker zu kaufen, denn die werden dann genauso schlecht klingen.
Vielleicht sollte das erstmal überprüft werden, bevor man da überhaupt noch was investiert.
Schlechte Komponenten werden durch gute Lautsprecher nicht besser.
Henne77
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 17. Nov 2005, 12:18
Tach.

War ja nicht bös gemeint. Hätte ja auch genauer schildern können.

Die neuen Sats werden schon ne Verbesserung bringen. Speziell der Hochton aber eigentlich der gesamte Klang der mitzugelieferten Quäken ist nicht so doll. Wie gesagt zu Testzwecken hatte ich ja andere Sats dran. Der Klang war schon erheblich besser. Kann man fast staunen. Das die Trennfrequenz höher als 100Hz liegt ist gut möglich. Der kleine Sub wird da jedoch vernünftigen Anschluß finden hoff ich mal. Hängt ja auch von der Trennung des Kanals im Gerät ab. Obwohl eine tiefe Abtrennung normalerweise natürlich zu bevorzugen wäre, aber die Geschichte ist ja eh ein Kompromiss. Konsequenterweise sollte man ja von vorne anfangen und diese tolle Heimkinogerät irgendwo anders hintun, inne Tonne beispielsweise. Zumal nicht nur die reinen technischen Vorraussetzungen sondern auch die Bedienqualität miserabel ist. Mit den neuen Sats und einem kleinen geschlossenen aktiven Bass wird da schon was passables rauskommen.

Gruß
Henne
sakly
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 17. Nov 2005, 12:31

Henne77 schrieb:
Konsequenterweise sollte man ja von vorne anfangen und diese tolle Heimkinogerät irgendwo anders hintun, inne Tonne beispielsweise. Zumal nicht nur die reinen technischen Vorraussetzungen sondern auch die Bedienqualität miserabel ist.


Das ist oft das größte Problem bei diesen miesen Billigteilen. Oft geht nach 3-4 Monaten gar nichts mehr.
Aber wenn deine Bekannte keinen Qualitätsanspruch hat, dann soll sie das weiter nutzen.
Ohne weitere Details kann man da jetzt eh nicht weiterhelfen und insgesamt scheint mir die Dame nicht wirklich zu wissen, was sie will. Es soll toll klingen, das ist klar. Aber dann wieder billiger, billiger, nachher dann AUfrüstung mit neuen Lautsprechern und einem aktiven Sub, der dann aber wieder keinen Bass machen darf. Insgesamt eine doppelte Investition, wobei man die Summe dieser von Anfang an hätte in ein gutes Gesamtkonzept stecken können.
Sowas verstehe ich nicht.
Henne77
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 17. Nov 2005, 12:48
Ja das ist wohl wahr.

Aber gut der jetzige Aufwand hält sich so in finanziellen Grenzen. Die Sats werden so um die 100€ das Paar kosten und der kleine Aktive zusammen um die 150 mit Holz und Lack etc. Für das Geld erhält man grade mal nen Verstärker 5.1. erwerben können. Von Anfang an jedoch .... Naja.

Ich denk jedenfalls nen geschlossener 8Zöller aktiv angesteuert reißt noch ein bischl was raus. Hab mit aktiven Bässen bislang ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Und wenn der W200S so gut spielt wie weiter oben beschrieben, dann ist er denk ich mal ne gute Wahl. Mit 20 Liter wird dann auch dem Anspruch nach "nicht so GROß" genüge getan. Nen schönen Lack mischen lassen und alle sind glücklich.

Gruß
Henne
Bee
Inventar
#29 erstellt: 17. Nov 2005, 13:17
Das kommt mir alles ziemlich bekannt vor......

Ich hab' vor einiger Zeit für einen Freund auch ein solches "Pimp my Tevion" Projekt begonnen.
Daß das Ding original nix taugt, hat der Besitzer nach dem Kauf auch recht schnell gemerkt, nur wie dann weitermachen?
Der Weg war bis jetzt der gleiche wie bei Dir, Henne.
Erstmal vernünftige Hauptlautsprecher, ich hab' zum TB W4 in 6 Liter BR gegriffen, den man hier im Forum ebenfalls findet. Witzigerweise war das kurz bevor Uibel das hier veröffentlicht hat.
Die Verbesserung ist dramatisch, endlich kann man Pavarotti von Sandra unterscheiden und ein Xylophon klingt anders als eine Kettensäge.... Da merkt man erst, wie "gut" die Elektronik in den Dingern ist das Tevion besitzt nichtmal ein Hochpassfilter für die Satelliten.

Henne, hast Du mal versucht den originalen Subwoofer durch zustopfen in geschlossen zu verwandeln? Vieleicht ist das völlig ausreichend. Bei meinem Tevion-Patienten ist das die einzige Möglichkeit, da die komplette Elektronik mit im Subgehäuse sitzt.
Das Gesamtergebnis ist jedenfalls so gut, daß der Besitzer jetzt schön angefixt ist und auf einen Receiver spart...

Saky,die Lernkurve ist halt bei jedem anders.....


Bernd
Henne77
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 17. Nov 2005, 13:32
Ja ne Verwandlung in einen geschlossenen Bass wär an sich ne Lösung. Wär aber auch so ne Art Ratespiel! Aber das Chassis in dem Ding wird wohl nicht doll sein. Beim Verstärker wirds ähnlich sein. Außerdem sind die Einstellmöglichkeiten an dem Ding nahe Null. Nicht mal Höhen und Tiefen sind einstellbar. Dafür gibts Klassik, Rock, Jazz ... Equalizerkurven vorgefertigt. Nur die Lautstärke der einzelnen LS sind umständlich über irgendein Menü via Fernseher verstellbar. Naja.

Die Lösung mit nem Aktiven Bass ist da schon freundlicher. Ein vernünftiger Bass bereitet meiner Meinung nach erst die Bühne für den Hörgenuss. Und auf der Bühne spielt dann die Musik. philosophisch nichwa?

Der Verstärker sitzt in diesem Fall nicht im Bassgehäuse. Das erleichtert sollche "Pimp"-Maßnahmen doch erheblich. Wenn die Verstärkereinheit im Bassgehäuse verbaut ist, wirds schon schwieriger. Ist ja gar nicht so selten bei solchen Kisten.

Gruß
Henne


[Beitrag von Henne77 am 17. Nov 2005, 13:43 bearbeitet]
Bee
Inventar
#31 erstellt: 17. Nov 2005, 14:43

Henne77 schrieb:
Ja ne Verwandlung in einen geschlossenen Bass wär an sich ne Lösung. Wär aber auch so ne Art Ratespiel! Aber das Chassis in dem Ding wird wohl nicht doll sein. Beim Verstärker wirds ähnlich sein. Außerdem sind die Einstellmöglichkeiten an dem Ding nahe Null. Nicht mal Höhen und Tiefen sind einstellbar. Dafür gibts Klassik, Rock, Jazz ... Equalizerkurven vorgefertigt. Nur die Lautstärke der einzelnen LS sind umständlich über irgendein Menü via Fernseher verstellbar. Naja.

Die Lösung mit nem Aktiven Bass ist da schon freundlicher. Ein vernünftiger Bass bereitet meiner Meinung nach erst die Bühne für den Hörgenuss. Und auf der Bühne spielt dann die Musik. philosophisch nichwa?

Der Verstärker sitzt in diesem Fall nicht im Bassgehäuse. Das erleichtert sollche "Pimp"-Maßnahmen doch erheblich. Wenn die Verstärkereinheit im Bassgehäuse verbaut ist, wirds schon schwieriger. Ist ja gar nicht so selten bei solchen Kisten.

Gruß
Henne



Hallo Henne,

diese wunderbar flexible Klangregelung kenne ich auch....
Ist ein bischen wie die Wahl zwischen Pest, Colera, HIV....
Das Gehäuse schließen geht ja einfach, 3 bis 5 alte Socken zu einem Kneul wickeln und in den BR-Kanal stopfen. Damit hat man schonmal einen ersten groben Eindruck, nur so zum antesten. Je nach dem, wie groß der Gewinn ist, hilft das bei der Entscheidung a. einfach so lassen... b. was vernünftiges bauen... oder c. Projekt einstampfen...
Beim Tevion hat das hervorragend geklappt. Die originale Abstimmung des Basses ist ja meist völlg daneben, da entstehen bestimmt Qtb im zweistelligen Bereich.
Wenn das Ding dann zugestopft auf Qtb 1,3 kommt ist das immernoch erträglich und mit Sicherheit um Welten besser als vorher. Dann noch die Lautstärke des Sub im Menue abgesenkt und gut is'. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist so halt ungeschlagen.... 50ct für zwei Paar alte Socken vom Flohmarkt, wenn man die eigenen wieder braucht....


Bernd
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