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Hornprojekt: mit 160 Watt 135 dB bei 28 Hz?

+A -A
Autor
Beitrag
ukw
Inventar
#1 erstellt: 10. Feb 2006, 23:57
Wenn man unschlüssig ist und nicht weiß ob man nun...
oder ob nicht...

Die Vernunft sagt nein,
meldet sich eine Stimme im Hintergrund und sagt:
Warum eigentlich nicht?

Simulieren kostet nichts.
Also erstmal "nur eine Simu"

Whow !!!

War dumm, denn die Begeisterung wird noch größer ! ! !

Der Hub ist im grünen Bereich,
Platz ist auch da - auf dem Dachboden,
4,81 Meter lang
Austrittsöffnung von 3,5 m² in der Decke mit weißem Stoff bespannt -
fällt gar nicht weiter auf.

-

Na ja, es werden doch 2 Öffnungen, denn schließlich verstauben ja auch 2 Chassis in der Projekt-Ecke.

Letzte Rettung, man fragt mal im Forum nach

Soll ich oder soll ich nicht?
Und: Wer von Euch erklärt's meiner Frau?



Die SPL Diagramme:
Das erste im Viertelraum mit einem Chassis (Oberton 18XB 700)
Das zweite in Viertelraum mit 2 Chassis (die hellgraue Line ist der Vergleichswert von der vorigen Simu)
Das dritte Diagramm in der Raumecke (Achtelraum) die hellgraue Linie wieder von der vorigen Simu

Interessant dabei: Das alles wird mit 2 x 160 Watt Verstärkerleistung erbracht (40 Volt, ~ 10 Ohm el.Impedanz)
UglyUdo
Inventar
#2 erstellt: 11. Feb 2006, 00:09

Soll ich oder soll ich nicht?

Wie sieht denn die Dachbedeckung aus, Stahlbeton?
ukw
Inventar
#3 erstellt: 11. Feb 2006, 00:15

UglyUdo schrieb:

Soll ich oder soll ich nicht?

Wie sieht denn die Dachbedeckung aus, Stahlbeton? :L


Eternit, Welle 8
Herbert
Inventar
#4 erstellt: 11. Feb 2006, 00:20

ukw schrieb:
Soll ich oder soll ich nicht?


Ja!


Und: Wer von Euch erklärt's meiner Frau? :D


Das ist Deine Aufgabe!


Herbert

Dachbedeckung: Danach keine mehr.
lens2310
Inventar
#5 erstellt: 11. Feb 2006, 01:34
Machen, aber klar !
Ich kannte mal jemand, der hatte ein 7m langes Basshorn auf dem Dachboden und die Öfnnung war, ich glaube ca. 3x1m in seiner Zimmerdecke.
Es wurde mit 2 Stück 15" Audax Chassis befeuert und der Sound war grandios. Furztrocken, tief und mit einer Leichtigkeit, die seinesgleichen sucht. In 2 Zimmerecken hatte er riesige Traktrixhörner mit ca. 2,3qm Öffnungsfläche, die von 12" JBL K 120 angetrieben wurden. Der Hochtonbereich bestand aus 2 JBL 2405 H. Wer sowas jemals gehört hat wirft seine Lautsprecher auf den Müll.
Hab ich dann aber doch nicht getan und versucht mich dem anzunähern.
doctormase
Inventar
#6 erstellt: 11. Feb 2006, 02:08
hallo!

das wühlt eine alte idee in mir auf...

mein hifi-zimmer hat gute 35m² grundfläche mit 3 hoch ansetzenden schrägen (kniestock 1,60m). gerade deckenfläche misst ca 20m². der ungenutzte spitzboden darüber erstreckt sich über ca 9 meter (4meter breit, 1,80m hoch).
ich dachte, für ernsthafte basswiedergabe mittels horn müsste ich diese ausmasse (zumindest öffnungsmässig) grosszügig ausnutzen, was mich bisher immer davon abbrachte.
aber dein hornvorschlag ist ja geradezu moderat , und dabei doch exzentrisch in der leistung.

das stimmt mich euphorisch...

ich muss aber dazu sagen, dass mir die maximalleistung relativ schnuppe ist, da ich auch sonst sehr auf meine gesundheit achte. mir geht es um die leichtigkeit und souveränität.

also: da bin ich eventuell dabei! ein paar spanplatten verbauen, ein bisschen rockwool, ein grosses loch in die rigipsdecke... was solls, wieso nicht?!

ps: meine freundin fand den vorschlag von anfang an spannend. wenn man(n)'s geschickt erklärt... (ungenutzter raum, und siehe oben: leichtigkeit und souveränität... dir fällt schon was ein. )


beste grüsse!
dr.m
lens2310
Inventar
#7 erstellt: 11. Feb 2006, 02:14
Aber klar, sofern man die Möglichkeit hat, machen.
Schließlich handelt es sich hier ja um ein echtes Basshorn, nicht um eine dieser verkürzten TML Versionen, die auch ich habe.
ukw
Inventar
#8 erstellt: 11. Feb 2006, 04:43
Hallo Eckhard,
Was mich fasziniert ist die Tatsache, das dieses Horn mühelos bis 180 oder 200 Hz geht.
Ich habe knapp 20 Simus auf dem Rechner. einige gehen bis über 300 Hz rauf. Natürlich muss ich dabei auf ein paar 1/10 dB im Tiefbasss verzichten, darum erst mal auf Eis gelegt. Der obere Roll Off des 18" Oberton liegt bei 259 Hz
200 Hz ist aber immer noch ein schöner Wert.

Nun stellt sich natürlich die Frage, was im Grundton/ Mittelton ab 200 Hz mithalten kann.
Eine 12" Pappe bis 500 Hz und dann der BMS 4590 Coaxialtreiber?
Oder 2 Stück?


[Beitrag von ukw am 11. Feb 2006, 10:52 bearbeitet]
cr
Inventar
#9 erstellt: 11. Feb 2006, 06:24
Es gibt ein bekanntes Photo, wo ein Japaner in seinem Hörzimmer sitzt, statt linker und rechter Wand gibt es nur je eine Hornöffnung
ukw
Inventar
#10 erstellt: 11. Feb 2006, 08:19
War das Kamikaze oder Harakiri

Ich erinnere mich auch an so ein Bild.
dann gibt es noch eines mit den 80 cm Fostextellern (FW800N), gleich 4 Stück
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Feb 2006, 13:06
Hallo,

das hier dürfte allgemein bekannt sein, denke ich.
16 18" angetrieben von 2x6Watt.

http://www.royaldevice.com/custom.htm
ukw
Inventar
#12 erstellt: 11. Feb 2006, 13:44

xhighenderx schrieb:
Hallo,

das hier dürfte allgemein bekannt sein, denke ich.
16 18" angetrieben von 2x6Watt.

http://www.royaldevice.com/custom.htm



Das mit den "2x6Watt" stimmt nicht
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Feb 2006, 14:03
stimmt,

er schreibt dass 6Watt reichen um Wände einstürzen zu lassen.

Is vielleicht auch ganz hilfreich wenn man zu viel Schnee auf´m Dach hat.
ukw
Inventar
#14 erstellt: 12. Feb 2006, 16:08
Nun gut - angenommen ich baue das <Horn .
Spanplatte und ein rechteckiger Querschnitt (Quadratisch?)
Wie bekomme ich die Wände versteift, sodaß sie nicht mitschwingen?
Die mechanische Belastung ist groß...

Ob die Pappe hält?
Herbert
Inventar
#15 erstellt: 12. Feb 2006, 16:35

ukw schrieb:
Nun gut - angenommen ich baue das <Horn .
Spanplatte und ein rechteckiger Querschnitt (Quadratisch?)
Wie bekomme ich die Wände versteift, sodaß sie nicht mitschwingen?
Die mechanische Belastung ist groß...

Ob die Pappe hält?


Scwingungen: Wände gegenseitig verstreben.

Ob die Pappe hält? Na ja - 18-Zöller . Obwohl das hier http://www.speakerplans.com/index.php?id=186horn scheint erfolgreich mit einem (anderem) 18er zu laufen.

Gruss
Herbert
Granuba
Inventar
#16 erstellt: 12. Feb 2006, 16:52
Uwe, du bist total verrückt!

Harry
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 12. Feb 2006, 16:54
Das was hier Stand wurde vom Verfasser als Blödsinn erachtet und gelöscht!

Somit hast du bei qudratischem Hornverlauf den kleinsten Materialaufwand bezogen auf die (Mund-)Fläche.
Dementsprechend auch weniger Reibungsverlust.


[Beitrag von xhighenderx am 12. Feb 2006, 17:45 bearbeitet]
ukw
Inventar
#18 erstellt: 12. Feb 2006, 18:39
bei 300 Hz ist eine Viertelwelle 286,6 mm lang (28,6 cm)
wenn ich versteifungen in dem Horntrichter einbaue darf die Schallwelle dadurch nicht gestört werden.
Ich könnte ja mit 40 mm Rundhölzern arbeiten, aber eine Versteifung von Außen scheint mir besser zu sein.

Auf dem Dachboden ist ja genug Platz.
Also würden 15 cm Streifen hochkant auf dem Horntrichter die Schwingungsneigung minimieren.
Alle 30 cm ein Streifen...
25 mm dicke Spanplatte als Wandmaterial
UglyUdo
Inventar
#19 erstellt: 12. Feb 2006, 18:52
Sei vernünftig.
Was soll da mithalten?
ukw
Inventar
#20 erstellt: 12. Feb 2006, 18:56

UglyUdo schrieb:
Sei vernünftig.
Was soll da mithalten?


Wie meinst Du das?
wegen der Mid- High Bestückung ( aus Posting 8 ) ?

Die CD Treiber von BMS schaffen das leicht.
Die 12" Pappe im Grundton macht mir da mehr Sorgen
SRAM
Inventar
#21 erstellt: 12. Feb 2006, 21:36
12":

12.75 Nd MR
122Nd

im entsprechenden Horn machen das leicht.

Gruss SRAM
ukw
Inventar
#22 erstellt: 12. Feb 2006, 22:06

SRAM schrieb:
12":

12.75 Nd MR
122Nd
im entsprechenden Horn machen das leicht.

Gruss SRAM



Ich habe mir die Datenblätter auf dem Rechner gespeichert.

Warum Neodym? ist doch eine Festinstallation = Gewicht egal
Oder gibt es andere Gründe die für die Neodymvarianten sprechen?

Der Ciare gefällt mir
lens2310
Inventar
#23 erstellt: 12. Feb 2006, 23:43
UKW, ich kann nur aus der Errinnerung sagen, das das Basshorn nahtlos an die großen Traktrixhörner mit den 30 cm Chassis anschloß. Ich weiß auch nicht welche Übergangsfrequenz er benutzt hat.
Was ich noch sagen kann ist das er die Lautsprecher mit Komponenten einer Detmolder Firma angesteuert hat.
Einem sehr kleinem Vorverstärker mit großen runden Reglern (Audio...) und entsprechenden Endstufen, sowie einem Thorens Plattenspieler.
Ich würde es einfach probieren.
ukw
Inventar
#24 erstellt: 19. Feb 2006, 05:41
Es geht weiter ...
Die Simu noch ein bißchen hier und ein bißchen da...
Ein Prototyp zum Messen muß her.

Ausdruck der Hornkontur. Die Länge dea Hornes macht es notwendig eine Teilung vorzunehmen.
Ich habe bei 2,80 m getrennt, weil die 19mm Spanplatten im Lager auch 2,80 cm lang sind.
Daten in Exel übernommen und für mein Heinzelmännchen aufbereitet.


[img=http://img143.imageshack.us/img143/3855/im1641qv.th.jpg]
Programm schreiben,
Spanplatte auflegen
Programm abstarten.





Weil ich das runde Horn nicht drechseln oder schnitzen kann, bekommt es einen quadratischen Querschnitt.
Also müssen 2 Platten jeweils um doppelte Plattenstärke breiter werden - wie unten auf dem Bild zu sehen.


Nun kommt der Hornmund. Schon beim programmieren habe ich gesehen, das das nicht hinkommt mit den 2 Spanplatten.
Jedes Teil vom Hornmund braucht eine Rohspanplatte von 1,40 x 2,05 Meter.
Ich muss 4 Stücke haben, aber es ist Samstag abend und ich habe keine weitere 19 mm Rohspanplatte da
Dennoch wird die Kontur 2 mal ausgefahren, nun ist das Material alle, Montag wird der Rest geliefert.



Okay, aber der Hornhals kann ja schon mal zusammengebaut werden. Für's erste reicht es schööön handwerklich gespaxt




Junior ist skeptisch Ich finde es sieht ganz gut aus.
An den Hals, dort wo später die Vorkammer und der Treiber rankommt,
wird der Deckel eines Leimeimers draufgehalten
und mit dem Zollstock hinten drauf gehauen:
"töck töck" - Das Horn ist zum Leben erwacht
A-Abraxas
Inventar
#25 erstellt: 19. Feb 2006, 09:25
Hallo,
ich bin da nicht skeptisch sondern begeistert
Super Projekt !
Viel Erfolg und Spaß damit
Viele Grüße
SRAM
Inventar
#26 erstellt: 19. Feb 2006, 10:40

Oder gibt es andere Gründe die für die Neodymvarianten sprechen?


Mit Keramikmagneten wären diese Antriebe etwas unförmig: spätestens, wenn der Magnetdurchmesser größer als der Membrandurchmesser wird, hat man auch ein Montage-Problem

Gruss SRAM
Spatz
Inventar
#27 erstellt: 19. Feb 2006, 15:11
WOW!

So ein Projekt würde ich auch gerne mal angehen... Naja, mit dieser Werkstatt ist das ja wohl kein Problem!

P.S.: Nummer 1000! Und das in so einem tollen Thread!


[Beitrag von Spatz am 19. Feb 2006, 15:13 bearbeitet]
ukw
Inventar
#28 erstellt: 24. Feb 2006, 16:08
Das Wochenende steht vor der Tür, das Proto-Horn ist fertig.
Dazu ein paar Bilder:

Das Mundstück ist fertig





Hier seht ihr einen Verrückten neben seinem Werk stehen



Vergrößerung der Membranfläche ... von 1111 cm² auf 18.883 cm² - soll ja nach der Theorie funktionieren



Hier nun das letzte Bild das meine Digicam geschossen hat, bevor sie gegen die Wand flog. Es war eine HP Photosmart 720, die ich nicht empfehlen kann.



Auf dem Bild die 50 x 50 cm Druckkammer für den Oberton. Ich habe das Volumen vom Kegelstumpf/ Membran und den Magneten abgezogen.
5,4 Liter für die Membran und 3,4 Liter für den Magneten und die Aluteile. So habe ich die Kammer auf brutto 57,57 Liter (Innenmaß 50 x 50 x 23cm) berechnet, damit ist knapp Platz für das Chassis.

Heute Nachmitteg kommt ein netter Mensch mit seiner Digikam vorbei, ich mache dann noch Bilder vom Adapter Druckkammer zu Horn und ein Bild von dem monströsen Horn in der Seitenansicht.

Die Versteifung der Seitenwände mit 20 cm Spanplattenstreifen ist noch nicht fertig, aber das Horn musste natürlich ausprobiert werden.

Es funktioniert, aber die Versteifung ist mehr als notwendig. Die Spanplatte viebriert unglaublich stark.
Ich bekomme Respekt vor den Kräften, die in dem Oberton Chassis stecken. Meiner Meinung nach darf man den XB700 nicht in BR verbauen - das wird jedem klar, der mal vor diesem Horn stand.

Der Bass ist absolut dröhnfrei und tief, die Pegel mit einem 150 Watt Hifi Verstärker sind abartig. Nach knapp 2 Stunden Hörbetrieb, habe ich die Rückkammer wieder aufgeschraubt. Der Oberton Magnet/ Antriebsteile fühlten sich metallisch kalt an - nicht einmal lau warm - sehr Beruhigend!

Weitere Messungen und Bilder (:D) folgen.

P.S. Wem der Weg nicht zu weit ist und wer Interesse hat ... hört es Euch an, Ihr seid herzlich willkommen.
Das 5 Meter Teil wird nicht ewig betriebsbereit in meiner Werkstatt stehen und danach verheizt, da ich für den Dachboden den Hornmund anders konstruieren muss.
Total_Crash
Stammgast
#29 erstellt: 24. Feb 2006, 17:05
Hallo!
@ukw:
Ambitioniertes Projekt, astreine Werkstatt. Respekt. Schon was anderes als inner Studentenbude die Stichsäge zu schwingen... wo son Horn zwar reinpaßt aber der Hörer nicht mehr .Ich wünsch dir weiterhin viel Erfolg und Vorfreude aufs erste Hören unterm Dach. Und viel Glück, daß der Dachdecker zu Hause bleiben darf

Gruß,

Karsten

Apropos 150 Watt: wenn man überlegt daß das die Leistung eines zügigen Fahrradfahrers ist kann man sich glaub ich ein Bild von den Kräften machen die da am Werk sind...


[Beitrag von Total_Crash am 24. Feb 2006, 17:09 bearbeitet]
Weilie
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 24. Feb 2006, 18:55

P.S. Wem der Weg nicht zu weit ist und wer Interesse hat ... hört es Euch an, Ihr seid herzlich willkommen.
Das 5 Meter Teil wird nicht ewig betriebsbereit in meiner Werkstatt stehen und danach verheizt, da ich für den Dachboden den Hornmund anders konstruieren muss.


Einfach gigantisch, Respekt.
Wo müsste man denn hin Fahren um das mal zu erleben ?

Gerd
ukw
Inventar
#31 erstellt: 24. Feb 2006, 19:01
Die Kamera ist eingetroffen - Nikon

Wichtiger Hinweis



und ein Bild vom Ganzen (mit offener Rückkammer)



Rückkammer mit Bedämpfung.



Rückkammer geschlossen. Hier sieht man die GrÖße des Hornhals(es) und der Vorkammer (genau Membrangröße) auf der Spanplatte. Die habe ich zum Aufspannen der zu fräsenden Teile benutzt, da die Vakuumsauger der CNC natürlich kein Loch festhalten kömnnen. zum Schluss habe ich sie als Rückplatte benutzt - mit entsprechender Verstärkung aus Dachlatte.



Der Flansch ans Horn nach "System SRAM" mit aufgeleimten Dachlatten, da die Schrauben hier besonders hohe Kräfte müssen.



Ein Blick in das Horn, ich babe die Spanplatte mit PUR Leim verleimt, die Verbindung der Zwei Hornteile mit Spanplattenresten zusammengeleimt und mit Montageschaum abgedichtet.
Nicht schön aber schnell und gut. Ist ja nur ein Prototyp.

Gant am Ende sieht man schemenhaft die Dustcap des Oberton - ein wahnsinniges Bild.



Hörtip: Kraftwerk "Aero-dynamic"

hartgasbiker
Stammgast
#32 erstellt: 24. Feb 2006, 19:23
Der pure Wahnsinn. Bin begeistert. Meine Frau hat mich schon für bescheuert erklärt, als ich Ihr gesagt habe, daß ich für meine Schalmei-Sats für den Tieftonbereich zwei Eckhörner18 bauen will. Ich mußte mit Ihr nach Kassel zu AES fahren um dort die Eckhörner mal hören zu können. Zum Glück hat es Sie überzeugt und ich habe das Holz schon beim Schreiner bestellt
Aber Deine Basshörner würde ich auch mal gerne hören. Wo wohnst Du denn?
MfG
Granuba
Inventar
#33 erstellt: 24. Feb 2006, 19:26

Wo wohnst Du denn?


Im hohen Norden!
Ich würde gerne vorbeikommen, nur:

- Galt der Hinweis nur für das Ohrschützinstrument oder verprügelst du Raucher?
- Hättest du ein paar Minuten deiner Zeit an deiner CNC-Fräse für ein gewisses, miststückiges Audaxchassis sowie passendem HT?

Harry
hartgasbiker
Stammgast
#34 erstellt: 24. Feb 2006, 20:00
Ich würde auch gerne meine Bastelwut so ausleben können. Aber leider fehlt mir der Platz. Ein großer Raum nur für Musik und dann solche Basshörner: So stelle ich mir den MUSIK-HIMMEL vor!
ukw
Inventar
#35 erstellt: 24. Feb 2006, 21:12

Murray schrieb:


Ich würde gerne vorbeikommen, nur:

- Galt der Hinweis nur für das Ohrschützinstrument oder verprügelst du Raucher?
- Hättest du ein paar Minuten deiner Zeit an deiner CNC-Fräse für ein gewisses, miststückiges Audaxchassis sowie passendem HT?

Harry


Bin die nächsten 3-5 Stunden in Kronshagen, Eichkoppelweg 103
kannst die Audaxen ja in mein Auto legen
thomas_f.
Stammgast
#36 erstellt: 25. Feb 2006, 20:20
Uwe, da lässt man dich mal ein wenig unbeaufsichtigt und du heckst solche Dinge aus ...

Im Ernst, GEWALTIG!!!!

Und, wer hat´s Rita gebeichtet

lg,
thomas
fendi
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 25. Feb 2006, 20:33
HiIhr!

Wo ist das 2.??
Den Hörraum würde ich mal gerne sehen!
Wirkungsgrad?

Danke schon jetzt für die Antworten!
Das ist übrigens ein super projekt!

Grüße Fendi
DarkestHour
Stammgast
#38 erstellt: 25. Feb 2006, 20:43
En geiles Teil, kann man nicht anders sagen, ich würde zu gerne mal vorbei kommen aber das wird wohl erst was wenn du das ding in deinem dachboden hast, dann dürfte wieder geld da sein... ich hoffe 2 junge forums mitglieder sind wilkommen... der nachwuchs muss ja gefördert sowie gedordert werden :D.
wann könnte es denn ungefähr in deiner behausung stehen?
ukw
Inventar
#39 erstellt: 26. Feb 2006, 05:44

thomas_f. schrieb:
Uwe, da lässt man dich mal ein wenig unbeaufsichtigt und du heckst solche Dinge aus ...

Im Ernst, GEWALTIG!!!!

Und, wer hat´s Rita gebeichtet

lg,
thomas



Oh Weia Tom,
Das Kind im Mann
Bis jetzt hatte sie für alles Verständnis, aber das war zuviel

Nachdem ich immer wieder gehört habe, richtigen Bass kann nur ein großes Horn, das wäre aber vieeel zu groß....
habe ich die Idee mit dem Dachboden gehabt.
Es hätte eine Idee bleiben können, aber die Versuchung war einfach zu stark. Mir blieb also keine Wahl.

Obwohl der Prototyp derzeit noch mangels ausreichender Versteifung ehr schlecht als recht funktioniert (die heftig viebrierende Spanplatte vernichtet Schallenergie)
kommen da Sachen raus... da bekommt man richtig Angst.
Und das bei "nur" 160 Watt

Als letzte Erfahrung fehlt jetzt noch der Urps, aber das dauert noch etwas. Ich möchte jetzt erst mal dieses Projekt durchentwickeln und zu Ende bringen. Und das ist noch ein weiter Weg.
Herbert
Inventar
#40 erstellt: 26. Feb 2006, 13:49
Hallo Uwe,

schönes Projekt. Aber beeil' Dich mit der Dachbodenintegration - bevor Deine bessere Hälfte für den Dachboden einen anderen Verwendungszweck ins Auge fasst.

Gruss
Herbert
ukw
Inventar
#41 erstellt: 26. Feb 2006, 18:59
Ist der Dachboden über meinem Aussstellungsraum / Büro.
Firsthöhe 2,20
Es gibt keine "andere" Verwendung dafür.
prof.inti
Stammgast
#42 erstellt: 03. Mrz 2006, 15:13

ukw schrieb:
Hier seht ihr einen Verrückten neben seinem Werk stehen



Klasse !

Da bin ich ja mit dem Zyklop doch nicht so verrückt wie manche sagen
ESX_V._1000D.
Stammgast
#43 erstellt: 03. Mrz 2006, 16:07
woooooooooowwwwwwwwwww
ich sehe diesen thread jetzt erst
also das nenn ich mal ein horn
der bass muss ja gewltig sein
voll das geile projekt
leider wohne ich zu weit weck das hätte ich gerne gehört
hartgasbiker
Stammgast
#44 erstellt: 03. Mrz 2006, 23:07
Wie weit wohnst DU denn weg?
Wenn er die 160 Watt da rein pumpt, kannst Du es ja evtl. hören!
Das Ding wird echt ein Hammer!
bergteufel_2
Inventar
#45 erstellt: 03. Mrz 2006, 23:31

hartgasbiker schrieb:
Wie weit wohnst DU denn weg?
Wenn er die 160 Watt da rein pumpt, kannst Du es ja evtl. hören!
Das Ding wird echt ein Hammer!


ganz hoch im Norden (auf UKW klicken, dann siehst du alle weiteren Infos von ihm), noch vor 10 Jahren wär ich aus dem tiefsten Sauerland gefahren - heute - bin ich träge geworden
ukw
Inventar
#46 erstellt: 04. Mrz 2006, 02:06
Es ist wirklich ein sehr beeindruckendes Erlebnis.
Wie oft liest man Frequenzschriebe und dB Angaben ohne vielleicht wirklich zu wissen, was das real bedeutet.
Durch den Tiefgang - der -3 dB Punkt liegt rechnerisch bei 27 Hz (bei einem Horn) !!! - ist der Wirkungsgrad etwas geschmälert. Mit einem Roll Off bei 150 Hz und einer unteren Grenzfrequenz von 35 Hz bekommst Du mit einem nur 2,71 cm langen Horn noch gut 2 dB mehr raus.
Das ist wirklich kein "Töck" Generator, wie die zu kurzen Hörner gerne von der Resonator-Fraktion geschimpft werden.
Selbst schlimme Dröhnbässe kommen zwar lautstark - jedoch nicht unausgewogen - im Vergleich zum Rest des Programmaterials aus dem Horn.

Ich wollte eigentlich dieses Wochenende das Messequipment
aufbauen...
ESX_V._1000D.
Stammgast
#47 erstellt: 04. Mrz 2006, 13:34
ach das horn ist ja von ukw
ich müsste unbedingt vorbeikommen den die pro 21.05 würde ich auch gerne hören
ich muss mal genauer nach sehen wie weit es ist
ESX_V._1000D.
Stammgast
#48 erstellt: 04. Mrz 2006, 13:35
ups ich sehe grade usul baut die pro 21.05
da ha ich wohl was verwechselt


[Beitrag von ESX_V._1000D. am 04. Mrz 2006, 13:36 bearbeitet]
ukw
Inventar
#49 erstellt: 04. Mrz 2006, 16:02
@ ESX_V._1000D.: Ist das "Werbung in eigener Sache"
ESX_V._1000D.
Stammgast
#50 erstellt: 05. Mrz 2006, 19:59

ukw schrieb:
@ ESX_V._1000D.: Ist das "Werbung in eigener Sache" :?



vieleicht höre ich wirklich was sind ja nur 250km entfernung
ukw
Inventar
#51 erstellt: 11. Mrz 2006, 19:07
Gestern die ersten Messungen am unversteiften Horn.
Die ergebnisse fielen erwartungsgemäß ernüchternd aus.
Dazu mit 1 kHz Testsinus die Ampleistung auf exakt 2,83 Volt eingepegelt.





0 dB (Vollaussteuerung ) auf der digitalen Seite.
Jetzt Samples mit 25, 30, 35, 40, 45, 50 Hz usf.
dB (A) notiert. max SPL 110,8 dB(A) Minimum 86,8 dB(A)
1 Meter vor dem Hornmund gemesen.


Streuungen von über 13 dB. Die niederen Werte entstehen durch heftige Resos/ Schwingungen der unversteiften Spanplatte des Horntrichters bei den tiefen Frequenzen.
Nun wird der Horntrichter wie oben beschrieben mit 18 cm hohen Spanplattenstreifen in 30 cm Abständen ausgesteift.
Weitere Messungen folgen danach, auch um zu dokumentieren welche Verbesserung diese Maßnahmen bringen.

F-Gang und Impulsantwort entsprechend.






Setup abgespeichert, die Messungen werden unter gleichem Preset mit versteiftem Horn fortgesetzt.

Schönes WE allerseits
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