Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|

Zusatzhochtöner und Weiche für Visaton BG20

+A -A
Autor
Beitrag
floorcable
Stammgast
#1 erstellt: 07. Mrz 2006, 22:54
Hallo,

ich erwäge für meine
BG20 TML
einen zusätzlichen Hochtöner, da der BG20 bei hohen Lautstärken ein wenig zu Verzerrungen neigt.

Welche Hochtöner böten sich da an? Sollten nicht mehr als 20 EUR kosten und vom Wirkungsgrad her passen. Hab hier noch ein Paar Canton T25 aus der Auto-Bastelkiste, allerdings mit 4 Ohm und keinen TSP. Könnte man damit das 2-Wege Kontzept erst einmal ausprobieren? Wenn ja, mit welcher Weiche?

Um den Breitbandcharakter zu erhalten würde ich die Trennung gern möglichst hoch ansetzen, der HT sollt das Klangspekrum von zischenden essssssssssssss und HihgHatssss mit übernehmen.

Wie kann man eine entsprechende Weiche aufbauen? Der Sperrkreis müsste dabei auch berücksichtigt werden.

Grüsse
Dirk

edit: Mist! Schreibfehler im Titel kann man nicht korrigieren. *grummel*


[Beitrag von floorcable am 07. Mrz 2006, 22:55 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 07. Mrz 2006, 23:41
Moin,

du wirst um die komplette Entwicklung einer Weiche nicht herumkommen. Mit Boxsim hast du aber schon Erfahrung?

http://www.visaton.de/deutsch/artikel/art_156_1_7.html

Günstiger wirds nicht bei hohem Wirkungsgrad. FT17H von Fostex vielleicht noch, auch um 40 euro das Stück.

Harry


[Beitrag von Granuba am 07. Mrz 2006, 23:42 bearbeitet]
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Mrz 2006, 00:02
Niwo verbaut den DHT 9, hm...leider min. das Doppelte Deines Budgets . Aber so solls Dir wenigstens als Anregung dienen.

http://www.visaton.d...028b5&threadid=12498


ich erwäge für meine
BG20 TML
einen zusätzlichen Hochtöner, da der BG20 bei hohen Lautstärken ein wenig zu Verzerrungen neigt.


das sind schon sehr hohe Pegel, oder? Vielleicht bringt auch ein "fettes" Subsonicfilter etwas, das würde den Dopplereffekt mindern und den Höhen zuguten kommen!? Habe gerade nicht mehr im Kopf, wie dieser Typ von Verzerrungen heisst, beruht aber auf dem Effekt, dass die Hochtonerzeugende Membranmitte die grossen Hübe, die der Bass verursacht, mitmachen muss
Das würde ein Subsonic vermindern. Wenn Dein Amp soetwas nicht hat, würde ein guter Equalizer abhilfe schaffen. Wenn Du den Eingangswiederstand deines Amps kennst, kannst Du sowas auch selbst bauen:

http://www.t-linespeakers.org/tech/filters/passiveHLxo.html

mfg
A._Tetzlaff
Inventar
#4 erstellt: 08. Mrz 2006, 03:50
Intermodulationsverzerrungen.
floorcable
Stammgast
#5 erstellt: 08. Mrz 2006, 07:25

ghostdogg schrieb:
... beruht aber auf dem Effekt, dass die Hochtonerzeugende Membranmitte die grossen Hübe, die der Bass verursacht, mitmachen muss
Das würde ein Subsonic vermindern. Wenn Dein Amp soetwas nicht hat, würde ein guter Equalizer abhilfe schaffen. Wenn Du den Eingangswiederstand deines Amps kennst, kannst Du sowas auch ...


Würde dabei nicht einiges vom Bass verlorengehen?

Wenn ich das richtig verstehe ist der Filter eine Art Frequenzweiche? Was passiert mit den "ausgefilterten" Frequenzen?

Gruss
Dirk

edit: was ist von diesem hier zu halten:
DTW 72 oder dem SC 5t?

Meine Box wird niemals ein High-End LS, daher wollte ich sie auch nicht zu teuer aufbauen.


[Beitrag von floorcable am 08. Mrz 2006, 07:43 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#6 erstellt: 08. Mrz 2006, 09:35
Mir wurde als Zusatzhochtöner dieser hier empfohlen, einfach ab 7Khz, dann aber mit richtiger Weiche:

http://www.visaton.de/deutsch/artikel/art_442_1_10.html

Also, schmeiß Boxsim an... Vorteil: Passenderes Bündlungsverhalten, recht hoher Wirkungsgrad.

Harry
timo_bau
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Mrz 2006, 09:53
@Murray

den TW6NG kann man nicht in Boxsim simulieren, zumindest nicht ohne eigene Messungen gemacht zu haben.

Die Messungen die hier im Netz kursieren sind von anna dazumal, aktuelle Messungen werden wohl nicht mehr kommen (Visaton hat an dem Günstigen Chassis kein Kommerzielles Interesse), angefordert habe ich diese schon seit über einem Jahr, hier erkennt man ganz deutlich die Schwäche der Simulation, das Ergebnis davon ist immer abhängig von den verwendeten Eingagsdaten, diese vom TW6NG kann man nicht trauen.

Ansonsten denke ich passt der TW super zum BG, diese Kombination lief über 20 Jahre in einer Dorfdisco, als PA-Box, von mir vor zwanzig Jahren konzeptioniert. Heute würde ich wohl strengere Kriterien an die FW stellen. Damals habe ich lediglich den TW6NG mit 1µF also mit 6 dB vom BB getrennt, das reicht dicke um den BB im Hochton zu unterstützen.

Gruß Timo
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 08. Mrz 2006, 09:56
Oh,

ich dachte, Visaton legt zumindestens Wert auf akkurate Daten zu den Chassis... Naja, Messsystem hast du ja, oder?

Harry
timo_bau
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Mrz 2006, 10:21
Ja murray du hast recht, allerdings nicht bei den "ALTEN" Visatonchassis die keinen kommerziellen Nutzen bringen.

Im Visatonforum gibt es eine aktuelle Liste der gemessenen Chassis
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=10240

Für mich ist der TW6NG immer eine Alternative im Superhochton, nur sollte eben der BB dazu passen, der BG20 ist ein guter Partner, der B200 wäre es nicht

gruß Timo
holly65
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Mrz 2006, 10:35
Hallo,

habe bei Pollin den HiFi-Hochtöner XDT-25-928 gesehen.

Recht hoher Schalldruck und für 2,95 Eur. zumindest
ein Experiment wert.

Hat Der Bastler auch in seiner Regalbox mit dem McGee 8Zoll
verbaut.
Möglicherweise kann er ja bei der Weiche helfen.

grüsse
Karsten
Granuba
Inventar
#11 erstellt: 08. Mrz 2006, 10:44

Möglicherweise kann er ja bei der Weiche helfen.


Da er ein absolutes Gehör hat....

Harry

P.S.: Messtechnik für 20 Euro ist kein Problem! Also, messt lieber und kauft euch 2 Billigchassis weniger!
holly65
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Mrz 2006, 10:50
Das höre ich mir dann auch mal an.

grüsse
Karsten
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Mrz 2006, 16:24
@floorcable,


Würde dabei nicht einiges vom Bass verlorengehen?

Wenn ich das richtig verstehe ist der Filter eine Art Frequenzweiche? Was passiert mit den "ausgefilterten" Frequenzen?


dass kommt natürlich darauf an, ab welcher Eckfreq. dieses Filter arbeitet. Ich würde es so dimensionieren, dass es unterhalb der Grenzfreq. des LSP einsetzt...also da, wo der LSP sowieso nichtmehr voll bei der Sache ist. Dann dürfte das kaum zu hören sein.

Den TW6NG halte ich auch für einen guten Spielpartner für den BG20.


mfg
floorcable
Stammgast
#14 erstellt: 08. Mrz 2006, 18:07
Ui, hier herrscht ja reges Interesse. Super!

Ich werde jetzt also 2 Wege verfolgen:

1. Der TW6NG. Dabei benötige ich Hilfe beim dimensionieren der Weiche. Ich möchte die Theorie dahinter NICHT! von Null auf lernen und absolut verstehen, es soll einfach funktionieren und ich möchte im Groben wissen was ich da mache.

2. Das Subsonicfilter. Gibts da eine DEUSCHSPRACHIGE Erklärung was das ist, wie es funktioniert usw? Auch hier bitte allgemeinverständlich.


Frage: Kann man beides miteinander kombinieren?
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 08. Mrz 2006, 18:47

Das Subsonicfilter. Gibts da eine DEUSCHSPRACHIGE Erklärung was das ist, wie es funktioniert usw? Auch hier bitte allgemeinverständlich.


im Prinzip funktioniert das wie eine gewöhnliche Frequenzweiche, nur das diese eben nicht auf die üblichen 8 bzw. 4 ohm gerechnet wird, sondern auf den Eingangswiederstand des Amps. Dieser sollte also bekannt sein, ansonsten wirds schwierig...man kann den zwar auch Messen, dann gehts aber ans Eingemachte, und da kann ich Dir kaum helfen, weil es meinen -ohnehin sehr begrenzten- Horizont schlicht übersteigt .
Der Vorteil besteht darin, dass Du in diesem Bereich keinerlei schwankende Impedanzen hast...da ist alles so ziemlich konstant, man kann sich also ziemlich sicher nach den Formeln richten. Ich hoffe das hift erstmal. Eine deutschsprachige Anleitung habe ich nicht gefunden, aber wenn Du konkretere Fragen hast, versuche ich mein Bestes.

mfg
floorcable
Stammgast
#16 erstellt: 08. Mrz 2006, 21:23
Nun gut, das mit dem Subsonic lassen wir erst mal, das ist mir zu anspruchsvoll und für Nachbauer auch nicht geeignet, da Verstärkerabhängig. Trotzdem DANKE, ghostdogg
Zur FW BG20 + TW6NG:

Lt. Simu sehen die beiden einzelnen Frequenzverläufe schon ganz gut aus. Nur im Bereich der Überschneidung, wo sie sich also addieren bzw. ergänzen sollten hat die Simu einen massiven Pegeleinbruch. Woran liegt das? Was muss ich ändern?

Gruss
Dirk
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 08. Mrz 2006, 22:26
verpol doch mal den Hochtöner.


mfg
floorcable
Stammgast
#18 erstellt: 08. Mrz 2006, 23:18
Danke! Kleine Ursache...

Die Weiche steht soweit. Spasseshalber habe ich anstelle des TW6NG einfach mal den SC 4 ND eingesetzt, der optisch und vllt. auch technisch dem Canton T25 aus dem 1. Beitrag entspricht. Werde ich auf alle Fälle zuerst ausprobieren, die Simu ist vielversprechend.

In der Simu liegt die Impendanz im Bereich von 32 - 42 Hz am Anschlag. Muss ich mir da Sorgen machen?

Gruss
Dirk
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 08. Mrz 2006, 23:58
was heisst am Anschlag? 3.2 Ohm? Vielleicht solltest Du vorher verifizieren, ob Dein RöhrenAmp das mitmacht...der ist da auf jeden Fall empfindlicher, als ein T-Amp.

wow, der SC4ND ist nicht billig

mfg


[Beitrag von ghostdogg am 09. Mrz 2006, 00:18 bearbeitet]
floorcable
Stammgast
#20 erstellt: 09. Mrz 2006, 07:40

wow, der SC4ND ist nicht billig


den nehm ich doch nur zum simulieren. verwendet wird der Canton T25.

Wg Impendanz: Die Kurve liegt im genannten Bereich bei Boxsim an der Oberkante des Diagrammes. Keine Ahnung was das bedeutet u wie es sich auf den Amp auswirkt.

Gruss
Dirk
timo_bau
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 09. Mrz 2006, 10:18
ich habe es oben schon erwähnt, der Frequenzgang des TW6NG in BOXSIM ist nicht korrekt, egal was ihr als Werte für die Frequenzweiche rausbekommt, sie wird nicht korrekt sein.

Leider kann ich euch keine bessere Nachricht geben und auch keine Abhilfe geben.

Nur der FG des TW6NG muss neu vermessen werden, das ist FACT.

Erste Annäherung ist eine 6 dB Weiche mit 1 µF in Reihe zum HT, der BB brauch nichts, das ist ein Tip wie die Box über 20 Jahre gelaufen ist und nie negativ aufgefallen ist.
Auch nochmal hier gesagt, heute mit ordentlicher Messtechnik fällt die FW wohl anders aus, aber jetzt mit den Daten von Visaton zu simulieren ist nicht zielführend.

Gruß Timo
floorcable
Stammgast
#22 erstellt: 09. Mrz 2006, 18:16
Hallo Timo


ich habe es oben schon erwähnt, der Frequenzgang des TW6NG in BOXSIM ist nicht korrekt, egal was ihr als Werte für die Frequenzweiche rausbekommt, sie wird nicht korrekt sein.


Zur Kenntnis genommen. ABER: Ich gehe davon aus das die Visaton-Leute die Daten zum TW6NG nicht frei erfunden haben. Eine von mir "entwickelte" Frequenzweiche wird immer nur eine Annäherung an das Optimum sein, für maximale Erfolge fehlen mir Wissen, Mittel, Zeit und Geduld. Was also spricht dagegen mit den vorhandenen Daten zumindest eine grobe Richtung zu ermitteln? Vllt. gefällts mir ja? Schliesslich ist der Frequenzgang vom BG20 auch nicht linear sondern eher Mittenbetont und ich finde das richtig gut.


Erste Annäherung ist eine 6 dB Weiche mit 1 µF in Reihe zum HT, der BB brauch nichts, das ist ein Tip wie die Box über 20 Jahre gelaufen ist und nie negativ aufgefallen ist.


Es ist aber der BB der mir in den Höhen negativ auffällt. Wird er das nicht weiterhin wenn er nach wie vor mit dem gleichen Signal angesteuert wird?

Ich vermute dass in der TML bei höherem Pegel und ein wenig Basslast Tief- und Hochton auf einer Membran sich nicht wirklich vertragen. Der Gesamtklang leidet darunter. Dass wir er doch weiterhin wenn man den BB nicht von dem einen oder anderen befreit, in meinem Fall der Hochton. Kann mich aber auch irren, war nur so eine mir logische Gedankenfolge...:?

Grüsse
Dirk


[Beitrag von floorcable am 09. Mrz 2006, 18:17 bearbeitet]
timo_bau
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 10. Mrz 2006, 10:14
Du wirst Abweichungen von ein bis zwei Bauteilewerten bei deiner Frequenzweiche bekommen. Deine selbstentwickelte Weiche wird "falsch" simuliert sein. Der Frequenzgang ist frei erfunden, Auf dem Bild schön anzusehen, in der Wirklichkeit sieht das etwas welliger aus, gerade in deinem Trennfrequenzbereich. Was bringt denn dann deine Simulation, wenn Abweichungen von 3 bis 5 dB drin sind.

Ich möchte dir den TW6NG sicher nicht madig machen, es ist mein absolutes Lieblingchassis im Superhochton, habe auch schon etliche Boxen damit konzeptioniert, allerdings muss ich dir leider sagen dass dieses Chassis nicht simulierbar ist.

Alle, ich betone alle, Simulationsprogramme funktionieren nach dem Berechnungsprinzip der kolbenförmigen Bewegung. BBs oder eben Konushochtöner funktionieren etwas anders, eher wie der Manger Wandler. Die hohen Töne werden in der mitte der Membran erzeugt, der Rand der Membran bekommt von den Bewegungen nur sehr eingeschrängt was davon mit. Durch diese Argumentation herhaus, nochmal meine Meinung und Erfahrung: Nimm den TW6NG und versuche es mit der Minimalweiche, die ich dir schon nannte.
Taste dich langsam ans Optimum heran. Du kannst ja in Boxsim testen und dann aber am Prototyp testen was mit dem Klangbild passiert wenn du verschiedene Weichen ausprobierst.

Gruß Timo
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 13. Mrz 2006, 16:36


Ich vermute dass in der TML bei höherem Pegel und ein wenig Basslast Tief- und Hochton auf einer Membran sich nicht wirklich vertragen. Der Gesamtklang leidet darunter. Dass wir er doch weiterhin wenn man den BB nicht von dem einen oder anderen befreit, in meinem Fall der Hochton. Kann mich aber auch irren, war nur so eine mir logische Gedankenfolge.


Ja, genau so ist das. Timo hat sicherlich recht damit, dass der TW6NG sich kaum simulieren lässt. Aber Dein Problem wird mit der einfachen Ankopplung des HT sicher nicht wirklich gelöst sein. Aber Du hast Doch Messtechnik, oder sehe ich das falsch? Damit solltest Du eine Weiche auch hinbekommen...

Eine andere Lösung wäre vielleicht auch ein Riesenkondensator vor dem BG20, der die schwersten Bassattacken etwas mildert...und damit auch den Membranhub. Das lässt sich sicherlich auch simulieren - Wäre im Prinzip die "passive" Ausführung eines Subsonicfilters. Die TML ist leider eine Hubgierige Variante der möglichen Gehäusekonstrukte.


mfg
floorcable
Stammgast
#25 erstellt: 15. Mrz 2006, 20:53
Wie zuverlässig ist eigentlich BOXSIM bei der Weichenerstellung?

Mit meinem vorläufigen Simu-ergebnis kann ich einige Hochtöner mit der selben Weiche simulieren, der Frequenzverlauf stimmt einfach...

Einen neuen HT-Kandidaten hab ich auch:

[url=http://www.speakertrade.com/mivoc/details-einzel.html?marke=mivoc&artikel=HGH%20258%20FN-II]HGH 358 FN [/url]
[url]http://www.speakertrade.com/mivoc/details-einzel.html?marke=mivoc&artikel=HGH%20258%20FN-II[/url]

Beim editieren der TSP in BoxSim war allerdings nichzt viel zu vertellen. Kann es sein dass ich hier so eine Art Universal-Hochton-weiche für den BG20 habe???

Gruss
Dirk


[Beitrag von floorcable am 15. Mrz 2006, 21:00 bearbeitet]
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 15. Mrz 2006, 22:23

Wie zuverlässig ist eigentlich BOXSIM bei der Weichenerstellung?


da weiss ich leider nichts zu sagen.


Einen neuen HT-Kandidaten hab ich auch:

HGH 358 FN
http://www.speakertr...el=HGH%20258%20FN-II


meint das HGH258 uuuh, floorcable! Das ist ein Ferrofluidgefüllter MivocHochtöner. Da wird sich der BG20 schon bald wieder scheiden lassen wollen Fraglich wer dann für wen den Unterhalt zahlen muss.

Das ist nur meine ganz persönliche Meinung, und die soll Dich keinesfalls beeinflussen , aber der TW6NG passt in allen Belangen deutlich besser zu dem BG20. Der HGH258 ist eine "AllerweltsHafennutte" mit zuviel Schmiermittel. tschuldigung. Aber das viele Ferrofluid nimmt jegliche Impulisivität im Vorfeld aus dem Geschehen. Da plädiere ich für ein bisschen quälerei mit der Weiche und dem TW6NG. Aber ist nur meine persönliche Meinung.

mfg
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 16. Mrz 2006, 12:17
Floorcable, ich habe eine sehr günstige variante eines aktiven
Hochpasses in einem anderen Thread hier im Forum gefunden. Nich viel teurer als "große" Caps für die passive Variante.
Interessant ist, dass es eine komplette Sub/Sat Weiche ist, Du also letztlich auch noch durch einen Sub erweitern könntest.
Die Sat-Weiche lässt sich von 50-150Hertz regeln und geht mit 24dB zur Sache. Für 29€ find ich das eine Überlegung wert.

http://www.carhifi-shopping.de/pi1141402332.htm?categoryId=8
floorcable
Stammgast
#28 erstellt: 16. Mrz 2006, 17:53
hmmm, nette Idee,

ABER: Wenn ich doch noch mit einem Subwoofer anfange hätte ich mir die TML ja sparen können und was kleineres bauen. Die grosse Box ist ja exra wg. Bass entstanden und soll schon den Tief und Mitteltonbereich abdecken. Ich möchte den BG20 nur von den Höhen befreien.

Trotzdem Danke für deine Mühe,

Dirk
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 16. Mrz 2006, 22:58
Das ist mir schon irgendwie klar. Andererseits flattern ja nicht nur die Höhen, sondern auch die Mitten, wegen des Membranhubs.Irgendwie denke ich, dass es der gesamten Darstellung des BG20 helfen würde, wenn der Membranhub minimiert würde. Gut, 50Hz-Trennung wär vielleicht ein bisschen zuviel des Guten. Aber ein steiles Subsonicfilter ab 40Hz abwärts würde Dein Problem vielleicht schon beheben. Oder geht es Dir auch um Höhenmangel? Beides zusammen wäre sicherlich optimal, also Subsonic+HT. Dann würde es auch Sinn machen, den HT ab etwa 10kHz einfach "dranzuhängen".


mfg
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 17. Mrz 2006, 12:52

Die grosse Box ist ja exra wg. Bass entstanden und soll schon den Tief und Mitteltonbereich abdecken. Ich möchte den BG20 nur von den Höhen befreien.


Nun ja, prinzipiell hast Du damit auch recht. Aber was kleineres hätte Dir wohl nur die Möglichkeit gegeben, irgendwo zwischen 70 und 100 Hetz zu trennen. Die Line macht ja dann immernoch Bass. Schau Dir mal in der Simulation den Membranhub an. Wenn die Simu auch nur annähernd stimmt, dann ist das Problem eigentlich schon ziemlich klar:



ab 30Hertz abwärts wird der Hub irrsinnig gross. Wenn Deine Musik solche Signale enthält, dann hüpft die Membran, wie Travolta in Grease

Schalldruck wird aber kaum noch umgesetzt. Genau da würde ich ansetzen, dass Problem zu lösen.

Probiers doch mal aus, leg was Akustisches rein, irgendwas, bei dem Du ziemlich sicher sein kannst, dass unter 40Hertz kaum noch was geht. Und dann beobachte mal die Membran.


mfg
floorcable
Stammgast
#31 erstellt: 22. Mrz 2006, 22:15
So... das neueste zum Thema:

die Hochöner sind bestellt, ebenso Weichenteile enstspr. der Simu. Ich gehen an der stelle einfach davon aus, dass die Weiche die Frequenzen an einem definierten Punkt aufteilt, ansonsten aber nicht beeinflusst. Daher denke ich dass ein HT, der bisher als passend gilt es auch weiter sein wird, deshalb der TW6NG. Simulationen mit anderen HT zeigten, dass besonders der Wirkungsgrad ausschlaggebend dafür ist, ob der Pegel des HT zum BB passt. HT mit ähnlichen Daten des TW6NG passten lt. Simu alle, deshalb lasse ich es auf einen Versuch ankommen.

2 Fragen habe ich noch:

1. Kann ich den HT einfach so in die Schallwand der TML einbauen oder muss ich ihm innen ein separates Gehäuse bauen?

2. Welche Bauteile müsste ich wie dimensionieren, um tiefe Frequenzen unterhal 20Hz zu blocken?

Grüsse
Dirk
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 23. Mrz 2006, 15:20

1. Kann ich den HT einfach so in die Schallwand der TML einbauen oder muss ich ihm innen ein separates Gehäuse bauen?


Ja. Du solltest ihn Luftdicht montieren, um die Line nicht zu stören, und wenn er ein eigenes Gehäuse hat (geschlossener Korb), dann braucht er auch nicht unbedingt ein eigenes Zimmer.


2. Welche Bauteile müsste ich wie dimensionieren, um tiefe Frequenzen unterhal 20Hz zu blocken?


In 6dB Ausführung wär das ein mächtig großer Kondensator. Da würde ich auch die Simulation zu rate fragen. Auch wenn das nicht immer stimmen mag, wüsste ich mir nicht anders zu helfen.

Das sagt AJHorn zur Wirkung eines 600uF Kondensators:



aber wie bereits gesagt, es ist eine Simulation und wird kaum der Realität entsprechen. Da muss man schon rumprobieren. In der einfachsten Ausführung wäre das ein rauher Elko + ein kleiner Hochqualitativer C in parallelschaltung.

mfg


[Beitrag von ghostdogg am 23. Mrz 2006, 15:21 bearbeitet]
floorcable
Stammgast
#33 erstellt: 23. Mrz 2006, 17:56

In der einfachsten Ausführung wäre das ein rauher Elko + ein kleiner Hochqualitativer C in parallelschaltung.


Frage vom Technik-laien: das C steht doch für einen weiteren Kondensator, oder?

Also einen richtig großen und eine kleinen Parallel? Wie klein? Was bewirkt der kleine C?

Gruss
Dirk
psone
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 23. Mrz 2006, 19:52

ghostdogg schrieb:
Dieser sollte also bekannt sein, ansonsten wirds schwierig...man kann den zwar auch Messen, dann gehts aber ans Eingemachte, und da kann ich Dir kaum helfen, weil es meinen -ohnehin sehr begrenzten- Horizont schlicht übersteigt .


das interessiert mich jetzt, kannst du mir einen Tip geben wo man nachlesen kann wie die Messung funktioniert - am besten online natürlich?

danke, Matze
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 23. Mrz 2006, 22:58
@floorcable

ja genau, eine Parallelschaltung aus einem rauhen Elko "mässiger" Qualität, gepaart mit ein paar % in MKp-Qualität, damit sich das feine Hochtonströmchen nicht durch die rauhe Anode des Elkos zwängen muss. In hoher Qualität würde so eine große kapazität sehr schnell richtig teuer werden.


@psone

den einzigen Tip, den ich dazu geben kann, ist bereits geposteter Link:

http://www.t-linespeakers.org/tech/filters/passiveHLxo.html

ein Bildbeipiel hab ich mal auf den BD-Seite gefunden.


das interessiert mich jetzt, kannst du mir einen Tip geben wo man nachlesen kann wie die Messung funktioniert - am besten online natürlich?


Meinst Du die Messung des Eingangswiederstandes des Verstärkers?
Da weiss ich beim Besten Willen nichts. Ich glaub dass ist nicht trivial.

mfg
floorcable
Stammgast
#36 erstellt: 23. Mrz 2006, 23:05

ghostdogg schrieb:
@floorcable

ja genau, eine Parallelschaltung aus einem rauhen Elko "mässiger" Qualität, gepaart mit ein paar % in MKp-Qualität, damit sich das feine Hochtonströmchen nicht durch die rauhe Anode des Elkos zwängen muss. In hoher Qualität würde so eine große kapazität sehr schnell richtig teuer werden.




Und wie dimensioniere ich den kleine MKP? Kannst Du das bitte an einem Bsp zeigen? Hab davon Null Ahnung...

Gruss
Dirk


[Beitrag von floorcable am 23. Mrz 2006, 23:07 bearbeitet]
psone
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 23. Mrz 2006, 23:12
danke ghostdog,
habe die suche bemüht, die Messung scheint nicht sooo schwierig zu sein.
siehe:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-2923.html

grüsse, matze
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 24. Mrz 2006, 00:01
@floorcable

Hm, also wenn ich den 600uF Kondensator als Beispiel wähle dann 560uF Elko rauh + 33uF Elko glatt + 5.6uF MKP. So in etwa. Oder auch ähnlich.
floorcable
Stammgast
#39 erstellt: 26. Mrz 2006, 10:33
So, der erste HT ist provisorisch angeklemmt. Das Ergebnis ist sehr positiv, der HT kommt deutlich klarer. Zur Räumlichkeit kann ich noch nichts sagen, das wird getestet wenn ich den 2. HT habe.

Allerdings gibt es bei sehr hohen Lautstärken immer noch Verzerrungen, ich werd versuchen einen hohwertigen Verstärker zum austesten zu bekommen, vllt. liegts ja an meinem Röhrenamp.

Ausserdem macht die Membran des BG20 bei diesen Pegeln extremen Hub in sehr tiefen Frequenzen, ich werde also versuchen alles unterhalb von 20Hz auszubügeln.

Die Variante mit den gestaffelten Kondensatoren finde ich schon mal gut. Zumal in der Frequenzweiche ein 4,7µF MKP werkelt, der kann da ja gleich integriert werden (anstelle des5,6µF im Bsp)

Die Frequenzweiche werde ich schaltbar gestalten, so dass ich den Sperrkreis zuschalten kann oder von 2-Wege auf BB ohne HT, dabei aber Bauteile der FW doppelt nutze, und das mitten in der Wiedergabe, ohne etwas umstecken zu müssen. Hoffe dadurch einen besseren Vergleich der einzelnen Varianten zu erhalten.

Gruss
Dirk

EDIT: kann mir jmd einen vorschlag für den riesen-Elko machen was ich da am besten bei reichelt bestelen kann? Danke!


[Beitrag von floorcable am 26. Mrz 2006, 10:37 bearbeitet]
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 26. Mrz 2006, 11:22
soso, es geht weiter...naja, wenns Kind erstmal nen Namen hat...muss es auch nen HT haben...

Eine Sonntagmorgensimulation:



rote Kurve BG20 in Nail, ganz ohne C
blaue Kurve BG20 in Nail, mit 600uF
grüne Kurve BG20 in Nail, mit 800uF
rosa Kurve BG20 in Nail, mit 900uF

wie Du siehst, arbeitet der C da, wo Du es haben willst, aber auch da, wo es nicht erwünscht ist. Der 600uF zügelt den TiefstBass schon ganz ordentlich, zieht aber auch Frequenzen bis etwa 150Hz in Mitleidenschaft. der 800uF dämpft im Tieftsbass etwas weniger...greift aber auch im hörbaren Bereich weniger ins Geschehen ein.
Was ich sagen will, auch hier geht es wieder nur mit probieren. Und ich komme auch nicht darum herum, Dich zu warnen: Ich hab schon Lautsprecher erlebt, die sich dieser Massnahme vehement wiedersetzt haben.Da hat sich dann am Ende alles verschlimmbessert.

Reichelt hat laut Katalog "nur"
Tonfrequenz-Elko, axial, 100µF/63Volt (1.25€)
Da müsstest Du für die 800uF schon mal 16 Stück bestellen
Und das wird auch ziemlich gross.

Bei Intertechnik bekommt man auch rauhe Anoden. Den ELKO RAU 820 MF/63 V 10% AXIAL für etwa 4€ pro stück. Das ist billiger und auch etwas kleiner. Soetwas würde ich auswählen, wenn ich soetwas probieren wollte. Mit einem Foliencap aus der Basteltasche geshuntet (5-10uf), fertig.
Für den "reinen" Versuch tuts auch der rauhe Elko. Wenns hilft und Du es machen willst, dann den MKP nachrüsten.Is billiger.

Die Idee, alles schaltbar zu machen, finde ich gut. So lässt Du Dir alle Optionen offen.


Die Variante mit den gestaffelten Kondensatoren finde ich schon mal gut. Zumal in der Frequenzweiche ein 4,7µF MKP werkelt, der kann da ja gleich integriert werden (anstelle des5,6µF im Bsp)


wie meinst Du das? kannst Du vielleicht eine "Schaltplanskizze" reinstellen?

mfg


[Beitrag von ghostdogg am 26. Mrz 2006, 11:26 bearbeitet]
floorcable
Stammgast
#41 erstellt: 26. Mrz 2006, 19:11
hmm, naja, wie soll ich das jetzt sagen...

am BG20 liegts nicht! Es ist meine Röhrenverstärker, der bei hoher Lautstärke wohl einfach mächtig klirrt.
Hatte mir vorhin den Verstärker von meinem Nachbar geliehen, damit liefen hohe Pegel ohne Probleme.

Die Subsonicfiltergschichte liegt damit auf Eis, der HT wird aber weiterverfolgt, da die ersten Eindrücke vielversprechend waren.

Grüsse,
Dirk
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 26. Mrz 2006, 21:36
ja, dass ist aber irgendwie auch gut so. Die vielen C´s vorm BB machen ja nicht nur gutes.

Wahrscheinlich bist Du jetzt nochmal an dem Punkt "Impedanzlinearisierung" angekommen. Normalerweise klirrt ein Röhrenamp erstmal sehr harmonisch...so, dass es fürs Ohr eigentlich nicht heraus hörbar ist. Im neuesten Viech PDf gibbet wohl auch eine Impedanzlienearisierung...inwieweit die für die Nails Anwendbar ist, weiss ich nicht, kann Dir aber vielleicht Herbert beantworten.

mfg

upshab ich doch grad bemerkt...der Viechtreiber ist ja der Beyma...da hab ich wohl eine kleine Missverständniss gehabt

Aber hat nicht der geist4711 die BLs Impedanzlinearisiert?
Frag ihn doch mal...Ich meine, wenns nicht am Amp liegt (Bauteil defekt, Ruhestrom falsch eingestellt, etc), dann wirds wohl dass sein.

mfg


[Beitrag von ghostdogg am 27. Mrz 2006, 18:10 bearbeitet]
floorcable
Stammgast
#43 erstellt: 26. Apr 2006, 23:47
soooo, nach vielen Stunden des bastelns werkeln die beiden TW6NG zusammen mit den BG20 in der TML. Die Frequenzweiche ist schaltbar, BB oder 2-Wege, je mit oder ohne Sperrkreis.

Im Moment säuselt Norah Jones durchs Zimmer, ernsthafte Lautstärken werden erst morgen früh getestet. Bin soweit sehr zufrieden...

Aufgebaut wurde das ganze nach folgendem Schaltplan:


und die simulation verspricht das hier:


Tests und Messungen folgen später...

Gruss
Dirk
dforce
Inventar
#44 erstellt: 27. Apr 2006, 08:09
moin!

wieso habt ihr euch für einen konus hochtöner entschieden?
sollte ein kalotten nicht besser vom wirkgrad usw usf sein?
timo_bau
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 27. Apr 2006, 08:20
..............wieso habt ihr euch für einen konus hochtöner entschieden?.................
sollte ein kalotten nicht besser vom wirkgrad usw usf sein?.............



Mein Stickwort ist gefallen, Unterschied zwischen Konus und Kalotte im Hochton!!!!!!

Auch ich verwende als Superhochtöner lieber einen großenen Konushochtöner, der hat verschiedenste Vorteile.
Hoher Wirkungsgrad,
große Membranfläche,
geringere Verzerrungen durch weniger hub
stabilerer Aufbau der Memranaufhängung
Bündelungsverhalten im Übernahmebereich
und und und
gut die Optik, von der rede ich hier nicht, man muss eben eine Möglichkeit finden ihn zu verstecken, denn schön sind die beiden nicht, aber akustisch nicht von schlechten Eltern und das zu dem Preis


Es gibt Konusse die bis 25 kHz und mehr können, bei denen der K3 und K5 nicht messbar weil so klein ist.

Den TW6NG setze ich seit über 20 Jahren immer mal wieder gerne ein, im Moment arbeite ich gerade mit dem TW70 und es sieht so aus als könnte man diesen bis an seine Reso um 1.5 kHz einsetzen somit passt er auch zu großen bis sehr großen BBs ( bis an die 93 dB Kennschalldruck) im 8 bis 12 Zoll format.

Die Simus mit den Neuen TW70 Daten und dem BG20 sehen sehr vielversprechend aus
hier habe ich sie veröffentlicht
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=13162


Leider Leider Leider gibt es erfahrungsgemäß keinen großen Anklang wenn es um Konusse im Hochton geht

Gruß Timo


[Beitrag von timo_bau am 27. Apr 2006, 08:21 bearbeitet]
dforce
Inventar
#46 erstellt: 27. Apr 2006, 09:09
hm...... das wird vermutlich einen grund haben ?!
problem ist beim konus ht in kombination mit einem BB doch, dass das BB verahlten (punkt schallquelle) verloren geht.

eine kleine kalotte könnte man gut über der membran des BBs befestigen.....

was ist jetzt vorteilhafter
timo_bau
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 27. Apr 2006, 09:48
bei Trennungen höher 4 oder 6 kHz würde ich mir über die Punktschallquelle keine sorgen mehr machen, das zeigen meine unzähligen versuche mit Superhochtöner. und Konusse sind auch nicht größer als kalotten, im gegenteil, manche bauen erheblich kleiner.

Gruß Timo
dforce
Inventar
#48 erstellt: 27. Apr 2006, 09:56
wad wieso sollte ich mir da keine sorgen machen?
grad in diesem bereich? untenrum wird ja eher kugelförmig abgestrahlt....obenrum gebündelt.... und wenn ich dann 2 punkte habe ?!

bei der wahl des HTs sollte aber dann schon auf ein schlechtes rundstrahlverhalten geachtet werden, oder nicht?
floorcable
Stammgast
#49 erstellt: 27. Apr 2006, 12:48

wad wieso sollte ich mir da keine sorgen machen?
grad in diesem bereich? untenrum wird ja eher kugelförmig abgestrahlt....obenrum gebündelt.... und wenn ich dann 2 punkte habe ?!


Immer mit der Ruhe... bei näherer Betrachtung der hier verbauten Treiber sollt klar sein dass hier keinesfalls DIE ultimatve Box entsteht.

Deshalb hab ich ja den HT schaltbar gestaltet. Bisher ist der kann ich zwar feststellen, dass die TML je nach Betriebsart anders klingt, was nun aber besser ist weiss ich noch nicht. Wird wohl auch eine Frage des Geschmackes sein. Oder es liegt am Hörabstqand von ca. 3m, da spilet die Punktschallquelle vllt nicht mehr so die Rolle, wenn die Treiber direkt übereinander verbaut sind.

Vllt hat ja jmd einen Anspieltip bei dem die Räumlichkeit so richtig zur Geltung kommt, dann könnt ich das prüfen.

bisher getestet:
leise
normal
laut
richtig laut
sehr laut (Einspruch vom Vermieter...aus dem Nachbarhaus... )

Gruss
Dirk
timo_bau
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 27. Apr 2006, 15:25
Hallo Dirk, ich möchte deinen Fred nicht mit belanglosem hier zumüllen, eins möcjhte ich noch klarstellen, weils mir persönlich wichtig ist und der zusammenhang besser verstanden wird.

Stichwort Bündelungsverhalten und hohe Trennung zum Hochton.

Die Hoche Trennung zum Hochton macht dann sinn wenn man sich eins sich bedenkt, die Menschliche Stimme spielt sich im Bereich von 200 bis ca. 2kHz ab, zisch und S-Alute um die 3kHz, eine Oktave hoher spiele die ersten Obertöne mit, also meine Forderung an einen Superhochtöner ist 6 kHz (Wellenlänge 6 cm), Jetzt kommt das wichtige, unser Gehör hat drei grob unterteil drei bereiche mit unterschiedlicher Engangsempfindlichkeit, Tiefton, Sprachbereich und Obertöne.

Die Empfindlichkeit im Sprachbereich ist enorm, d.h. in diesen Bereichen hören wir alle Probleme am deutlichsten. Der Tiefton dagegen ist der Bereich mit der schlechtesten Epfindlichkeit des Gehörs, plus drei dB wird sich kaum auswirken auf den Gesamtklang, im Sprachbereich sind das teilweise schon 0.5 dB, im Hochton wiederum ab 10 kHz haben wir ähnliche Empfindlichkeiten als im Tiefton, ein sehr heikler bereich ist von 6 bis 10 kHz, hier definieren die meisten Instrumente ihre Klangfarbe, Ein Klavier sollte nach Klavier klingen und so weiter.

Wenn man jetzt die Idealen Boxen für unser Gehör entwickelt, sollte man diese Empfindlichkeiten beachten.

Jetzt kommt der Knackpunkt, nicht nur Lineare VErzerrungen werden von unserem Gehör als Probleme erkannt sondern auch Nichtlineare Verzerrungen (also der Klirr), Sprünge im Bündelungsverhalten, Sprünge im Phasengang, Weichenfehler, und und und,

Eben angewendet auf unser Problem von vorhin, ein Großer Konushochton ermöglicht einen Sauberen Übergang zwischen dem relativ großen BB und dem relativ großen Konus, dieKleine Kalotte produziert einen Bündelungssprung ohne Gleichen. und das hört jeder, wenn es im kritischen Stimmenbereich vorkommt sowieso.

Doch wenn jemand das noch besser erklärt haben möchte PM an mich, dann werde ich das besser präzisieren.

Aber jetzt weiter zum Thema.

Ich baue/ entwickle übrigens auch eine Standbox mit dem BG20 und dem Tw70, also eine ähnliche Konzeption, deshalb werde ich hier sicher weiterlesen und posten

Gruß Timo

Edit viele Rechtschreibfehler, versucht diese einfach zu überlesen, die kommen durch die schnelle tipperei......


[Beitrag von timo_bau am 27. Apr 2006, 15:26 bearbeitet]
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 27. Apr 2006, 18:16

Vllt hat ja jmd einen Anspieltip bei dem die Räumlichkeit so richtig zur Geltung kommt, dann könnt ich das prüfen.


Friday Night in San Fransisco (Paco de Lucia / Al diMeola / John Mclaughlin)

mfg
Suche:
Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Visaton Bg20
schneck001 am 18.10.2010  –  Letzte Antwort am 19.10.2010  –  4 Beiträge
sperrkreis für visaton bg20
kleenerpunk am 16.08.2009  –  Letzte Antwort am 17.08.2009  –  8 Beiträge
Gitarrenmonitor mit Visaton BG20?
Ramen am 06.05.2018  –  Letzte Antwort am 09.05.2018  –  10 Beiträge
Hilfe bei Visaton BG20+TW6NG
tubescreamer61 am 25.02.2011  –  Letzte Antwort am 28.02.2011  –  8 Beiträge
Visaton BG20 in Horn!
beerbrewer110 am 01.03.2008  –  Letzte Antwort am 02.03.2008  –  4 Beiträge
Lautsprecherbox Visaton BG20
Nanotic am 11.04.2014  –  Letzte Antwort am 12.04.2014  –  4 Beiträge
Visaton BG20 Koax Selbstbau
tubescreamer61 am 19.11.2010  –  Letzte Antwort am 15.07.2012  –  48 Beiträge
Visaton BG20: welches Gehäuse?
Fürstchen am 31.08.2009  –  Letzte Antwort am 25.10.2009  –  7 Beiträge
Mittel-/Hochtonhorn für Visaton BG20
Busfahrer3000 am 17.02.2015  –  Letzte Antwort am 18.02.2015  –  5 Beiträge
Visaton BG20+TW70 oder TW6NG
Faulpelz_1337 am 09.04.2012  –  Letzte Antwort am 09.04.2012  –  3 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 9 )
  • Neuestes Mitgliedelibyss
  • Gesamtzahl an Themen1.551.068
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.296

Hersteller in diesem Thread Widget schließen