Open Baffle?

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Type25
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jun 2006, 23:00
Hallo,

ich würde gern etwas mit open baffles experementieren. Was gilt es hier alles zu beachten? Gilt hier allgemein um so größer um so besser?
Gibt es hierzu auch software mit welcher man die größe des brettes berechnen kann? Wie sieht mit der "Stärke" des Brettes aus (bzgl. Standfestigkeit und Sound).

Wollte man in dieser Richtung hier anfangen plan

Vielen Dank vorab

Gruß
Armin
Herbert
Inventar
#2 erstellt: 29. Jun 2006, 23:33
Hallo Armin,

grundsätzlich ist das hier zu beachten, neuere Erkenntnisse gibt's m.W. nicht:








Gilt hier allgemein um so größer um so besser?


Wie Du siehst, gilt: "Um so größer um so bässer"

Ansonsten gibt's wohl auch noch gezieltes Sounding, durch dünnere Schallwände bzw. entsprechende Materialwahl. Insgesamt ein weites Experimentierfeld. Viel Spass dabei!

Gruss
Herbert


[Beitrag von Herbert am 29. Jun 2006, 23:34 bearbeitet]
chilman
Inventar
#3 erstellt: 29. Jun 2006, 23:38
hmm simu programme gibts, eins davon ist edge
wichtig ist da, das häkchen bei open baffle zu setzen...
prinzipiell könnte man sagen, je grösser desto besser, ja, aber wichitg ist dann auch die platzierung des treibers auf der wand (einfahc in die mitte is nich..) und der ganzen wand im raum, obwohl das, was ich so gehört hab, garnich so kritisch sein soll, wie oft angenommen....
tyketo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Jun 2006, 01:32
Auch hier anfangen: http://www.dipolplus.de/index.htm

/Erling
Fosti
Inventar
#5 erstellt: 30. Jun 2006, 07:31

Gilt hier allgemein um so größer um so besser?
Wie Du siehst, gilt: "Um so größer um so bässer"


Möglicherweise bässer aber nicht unbedingt besser

Siehe hier:
http://www.randteam.de/papers_lf/daga_2001-lf.pdf

Grüße,
Fosti


[Beitrag von Fosti am 30. Jun 2006, 07:32 bearbeitet]
timo_bau
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Jun 2006, 07:43
Zitat:.............neuere Erkenntnisse gibt's m.W. nicht:.................


Genau so habe ich vor gut zwei Jahren auch gefragt, mit leider wenig Erfolg in verschiedensten foren. Daraufhin musste ich mich durch die wirklich gut gemachte Seite durchwühlen:
http://www.linkwitzlab.com/models.htm

Dann habe ich dieser Fred im Visatonforum verfolgt, da gings eben hauptsächlich um Dipole im Bassbereich
http://www.visaton.d...9014&highlight=dipol

Nachdem ich wirklich sehr sehr wenig Theorie im Netz fand habe ich eine Versuchsreihe gestartet, mit dem Ziel der Entwicklung eines Leistungsfähigen 2.1 Systems.

So ganz langsam gibt es auch im deutsprachigen Raum etwas mehr welches man nachlesen kann.
Rudolf hat mit diesen Seiten den Bock abgeschossen und eine wirklich lesenswerte Seite zusammengestellt:
http://www.dipolplus.de/frameset.htm
Weitergehende Literatur hat er in den Texten immer angegeben. Also zunächst mal einige Tage mit dem hier beschäftigen, dann wird alles viel klarer.

noch zum Eingangssatz, muss ich stickt wiedersprechen, in der letzten Zeit gibt es etliche Untersuchungen die man noch vor kurzem nicht für möglich gehalten hätte.
Meine SOS wäre undenkbar wenn ich dem Artikel vom zweiten Post glauben geschenkt hätte. hier der Link dazu
http://www.visaton.d...=10090&highlight=SOS


Gruß Timo
2eyes
Inventar
#7 erstellt: 30. Jun 2006, 09:50
Armin,
grundsätzlich gibt es vier "Schrauben", mit denen am Bass "gedreht" werden kann:

Die Gesamtgüte des Lautsprecherchassis. Sie darf gern größer als 0,5 sein, sogar über 1 gehen. Wer Lautsprecher mit geringer Güte Qts bevorzugt (es gibt Gründe dafür), kann die Systemgüte aber auch per EQ anheben.

Die Fläche der Schallwand. Je größer, desto mehr Bass. Die Schallwandbreite ist dabei NICHT der entscheidende Faktor.

Die Höhe des LS-Chassis über dem Boden. Je niedriger, desto mehr profitiert der Bass von der Verstärkung durch den nahen Boden.

Der Abstand der Schallwand zur Rückwand. Rund um die Frequenz, deren Wellenlänge dem doppelten Abstand entspricht, ergibt sich eine breitbandige Verstärkung (für den vierfachen Abstand aber auch ein deutlicher Einbruch!).

Desweiteren kann man natürlich eine dünne Schallwand mitschwingen lassen oder durch Flügel an der Schallwand die Fläche virtuell vergrößern.

Vielleicht baust Du die von Dir verlinkte Schallwand einfach mal mit günstigem Material auf und hörst sie auf den verschiedenen Seiten stehend an. Ich glaube, da lernst Du eine Menge über die Einflussfaktoren.

Gruß Rudolf
2eyes
Inventar
#8 erstellt: 30. Jun 2006, 10:01

Herbert schrieb:
Hallo Armin,
grundsätzlich ist das hier zu beachten, neuere Erkenntnisse gibt's m.W. nicht:
Gruss
Herbert


Hallo Herbert,
bei allen Verdiensten des lieben Herrn Klinger sind seine Kommentare in Bezug auf Offene Schallwände nicht nur veraltet, sondern auch in mehrerer Beziehung sachlich unpräzise, wenn nicht sogar falsch. Man tut Interessenten/Neulingen keinen Gefallen, wenn man diese Seiten noch aus dem Keller der Lautsprechergeschichte zieht.

Gruß Rudolf
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