5.(0 oder 1) System mit 6 Ohm

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anymouse
Inventar
#1 erstellt: 11. Jan 2007, 21:27
Hallo Leute.

Ich suche derzeit für meinen Denon 1802 im ca. 15 qm-großen Wohnzimmer eine etwas Stereotaugliche passive 5.0 Anlage mit aktivem SW (Subwoofer).

Die meiste Zeit ist das System aus, weshalb ich mir ein Budget von etwa 300€-500€ insgesamt ohne Holz und ohne Woofer gesetzt habe (dies ist allerdings eine Prioritätensetzung, keine wirkliche Grenze; sprich wenn es ohne große Qualitätsverluste günstiger geht, wäre das sehr gut; wenn es mit deutlichen(!!!!) Qualitätsverbesserungen nur etwas teurer wird, so sei es).

Die zweitmeiste Zeit sitze ich etwas außerhalb des SweetSpots beim Nebenbei-Musik-Hören, so dass ich keine zu starke Bündelung haben möchten (deswegen habe ich mir auch keine Klipsch geschossen).
Für den kleinen Rest der Zeit lege ich eher Wert auf die Qualität der Hi/Mid?/LoFi(entsprechend des Budgets:))-Stereo-Wiedergabe als auf HeimKino-RundherumLärm; Surround-Musik ist nicht beabsichtigt.

Derzeitige Vorstellung sind zwei größerer Boxen (Large) für vorne zu je etwa 100€; Rest für Center und Rears bis 80 Hz runter (Rest mach SW).

Größtest Problem neben dem Preis (ca. 400€ ohne Woofer) ist die Anschlußimpedanz von 6 Ohm, sonst hätte ich längst bei

  1. FirstTime 1,
  2. FirstTime 2 oder
  3. Master Sound 5.1

zugeschlagen.

Die FirstTime 4 klingt (nicht nur von den Werten) ganz okay, das wären allerdings nur die zwei Frontboxen.

Frage wäre, ob es da ein anderes interessantes System (oder eine Zusammenstellung) gibt, oder ob man vielleicht (mit U. Wohlgemuths Hilfe, was wäre da möglich/erwartbar?) auf der Basis der FT4 einen entsprechenden Center und die Rears hinbekommt? Da der Aktivwoofer unkritisch ist, kann der sowieso extra kommen, und da gibt es ja genug Auswahl.

Handwerkstechnisch (Holz und Elektronik) bin ich so einigermaßen bewandert, habe allerdings KEINE Erfahrung mit Lautsprecherbau. Theoretisch ist deutlich mehr vorhanden, was allgemeine Physik, Elektrik/Elektronik, Akustik und Computer angeht, Lautsprechertheorie und -praxis müßte ich noch lernen.

Nächste Woche werde ich nochmal bei U. Wohlgemuth (ein ganz lieber Gruß in die Richtung) mir weitere Vorschläge anhören.

Könnt Ihr mir zu den drei oben genannten Systemen entsprechende Alternativen anbieten, oder mir Mut mit der Entwicklung machen (oder Wharfedale Crystal bei LiH)?

Danke im Vorraus!

EDIT (11.01.2006/19:36): Da war noch etwas:
Musik: Eher Rock, Jazz, Klassik und FolkRock, HipHop oder Techno gibbet nich', lieber Leise als Laut.
Ort: Westliches Bochum (Ruhrgebiet)


[Beitrag von anymouse am 11. Jan 2007, 21:36 bearbeitet]
usul
Inventar
#2 erstellt: 11. Jan 2007, 21:31
Wenn du es lautstärketechnisch nicht wahnsinnig übertreibst, läuft der auch problemlos mit 4 Ohm-Boxen.
ducmo
Inventar
#3 erstellt: 11. Jan 2007, 21:58

anymouse schrieb:
Ort: Westliches Bochum (Ruhrgebiet)


Da fällt mir nur eins ein...
Ab zum Udo und Probehören! Wenn das Gute so nah ist, musst du dich nicht auf unsere Empfehlungen verlassen und irgendwelche LS Blind kaufen... Hör dir ein paar Sachen an und wenn du eine Frage hast oder dich nicht entscheiden kannst, können wir noch mal drüber sprechen.

Du kannst beruhigt einem 4ohm LS aufbauen, wenn du eh nur leise hörst gibt es keine Probleme...

mfG Jan
Giustolisi
Inventar
#4 erstellt: 12. Jan 2007, 01:38
Der im Viech verbaute Beyma 8AG/N hat 8 Ohm. Das haut auf jeden Fall hin und liegt auch in deinem Budget. es gibt sogar zwei verschiedene Center. An den Rears wird noch gebastelt.
MBU
Inventar
#5 erstellt: 12. Jan 2007, 01:45
Hallo Anymouse,

die 6 Ohm, die DENON angibt darf man nicht so eng sehen. Wenn es schiefgeht passiert auch nix. Die Schutzschaltung spricht an und dann mußt DU halt leiser drehen und kurz warten ...

Mein DENON hat das trotz 4 Ohm-Boxen noch nie gemacht.
Radiologe
Inventar
#6 erstellt: 12. Jan 2007, 02:57
Oh,das hängt ganz davon ab,wie niedrig und wo das Impedanzminimum des angeschl. Lautsprechers liegt.

Ich hatte mal in einem Hotel 4*4Ohm Lautsprecher(A+B) an einen Denon Vollverstärker der 4 Ohm abkonnte gehangen,weil ich auch dachte,dass bei dem leisen gedudel nix passiert.
Da hatte mich aber mächtig getäuscht.Nach wenigen Tagen Betrieb waren die Endstufentransistoren geplatzt und durch die ernorme Hitze im Gerät einige Elkos hochgegangen.
Die Schutzschaltug hat dieses nicht iteressiert.Ich denke dass solche Schutzschaltungen,wie sie in Heimverstärkern vorgefunden werden nicht auf langsames "grillen" der Endstufe reagieren....Die trägheit solcher Schutzschaltungen sollte man deshalb mit berücksichtigen.Heißt:nicht immer kann man bedenkenlos Endstufen unterhalb der angegebenen Impedanz betreiben.Besonders die Hybriden ala STKxxxx von damals(vielleicht auch heute) mochten sowas nicht.

MfG Markus
ducmo
Inventar
#7 erstellt: 12. Jan 2007, 08:50
Naja, wenn du gleichzeitig A+B verwendest, ist das nicht soo verwunderlich... Im Normalfall hat ein Stereoverstärker ja nur zwei Endstufen, beide LS hängel also am gleichen Ausgang parallel. Bei 4ohm LS muss die Endstufe mit 2ohm klar kommen... Das ist deutlich schlimmer als der Sprung von 6 auf 4ohm.

mfG Jan
Radiologe
Inventar
#8 erstellt: 12. Jan 2007, 16:04
Das was Du schreibst ist mir schon bekannt.Ich hatte mir erspart näher darauf ein zu gehen,da vermutlich 99% aller Vollverstärker nur 2 Endstufen eingebaut haben.

Und soo groß ist das Verhältniss nun auch nicht,wenn man bedenkt dass es sich um Nennimpedanzen handelt.
Ich wollte damit nur mal demonstrieren,dass es nicht besonders klug ist hier zu pauschalisieren,dass man einen Verstärker(in dem Falle ein Denon) unterhalb seiner zulässigen Impedanz betreiben kann.Die Schutzschlaltungen reagieren bei kleinen Pegeln und unterschreitung der Impedanz offensichtlich nicht,da sie zu träge sind.

MfG Markus
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