Richtiger Anschluss des aktiven Subwoofers

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imebro
Inventar
#1 erstellt: 01. Feb 2022, 23:45
Hallo,

ich habe mir jetzt zu meinem Stereo-System einen Subwoofer gekauft.
Es ist ein "Saxx DS 120 DSP", den ich durch eine Aktion super günstig erworben habe.
Es handelt sich um einen aktiven Subwoofer.

Nun stellt sich die Frage, wie ich den Subwoofer am besten anschließe.

Hier meine Stereo-Komponenten, an die der Sub angeschlossen werden könnte:
Vollverstärker: Rotel RA-1570
Bluesound Node N130

Beide Geräte sind wie folgt verbunden (gem. Tipps von Bluesound & Rotel):
> Bluesound Node ist analog per Cinch mit dem Rotel-Verstärker verbunden.
> Rotel-Verstärker läuft im Normalmodus (kein Bypass / pure Direct). Hierbei wird der Klang wird am Rotel geregelt.
> Das Signal für den Klang wird im D/A-Wandler des Rotel gewandelt
> Der D/A-Wandler des Node wird hierbei jedoch auch genutzt!

Die möglichen Ein-/Ausgänge:
- der Bluesound Node N130 hat einen "Subw Out" Ausgang
- der Rotel RA-1570 hat einen PreOut (li/re), aber auch XLR-Eingänge (balanced input - li/re)
- der Saxx DS 120 DSP hat einen XLR-Ein- und Ausgang (balanced in/out) sowie Cinch in/out (unbalanced li/re)

Hier die Fotos zu den 3 Geräte-Rückseiten:
1) Bluesound Node:
Bluesound Node N130

2) Rotel RA-1570:
Rotel RA-1570

3) Saxx DS 120 DSP:
Saxx DS 120 DSP

Welche Anschlussmöglichkeit wäre Eurer Meinung nach die Beste?

Danke und Grüße,
imebro
Haiopai.2
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Feb 2022, 23:58
Moin Imebro

Du hast zwei Möglichkeiten .

1) Über Buchsenpaar Nr. 11 via Cinch rein in den Woofer , dann spielt der zusätzlich in deiner Kette .

2) Da der Woofer , den du da hast sowohl DSP gesteuertes Hochpass als auch Tiefpass besitzt , kannst du auch die beiden Brücken der Pre Out 2 Buchsen am Rotel entfernen und den Subwoofer einschleifen .

Um die Fähigkeiten des Woofers voll zu nutzen , würde ich Möglichkeit 2 favorisieren .Der Woofer übernimmt via DSP Einmessung dann den Bassbereich und reicht nur das "Restsignal " an den Rotel zurück und entlastet damit deine Lautsprecher .

P.S. Das mit XLR klappt nicht , weil das Eingänge an deinem Rotel sind , der Sub muss an einem Ausgang hängen .
Denon_1957
Inventar
#3 erstellt: 02. Feb 2022, 00:04
@Haiopai.2
Ein Altgedienter zurück im Forum
Haiopai.2
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Feb 2022, 00:06
Erwischt

Grüß dich Norbert

Gruß Klaus
Denon_1957
Inventar
#5 erstellt: 02. Feb 2022, 00:20
@Klaus
Hauptsache ist du hast den Weg ins Forum wieder gefunden nur das zählt.
kölsche_jung
Moderator
#6 erstellt: 02. Feb 2022, 09:41

Haiopai.2 (Beitrag #2) schrieb:
Moin Imebro
...
2) Da der Woofer , den du da hast sowohl DSP gesteuertes Hochpass als auch Tiefpass besitzt , kannst du auch die beiden Brücken der Pre Out 2 Buchsen am Rotel entfernen und den Subwoofer einschleifen .

Um die Fähigkeiten des Woofers voll zu nutzen , würde ich Möglichkeit 2 favorisieren .Der Woofer übernimmt via DSP Einmessung dann den Bassbereich und reicht nur das "Restsignal " an den Rotel zurück und entlastet damit deine Lautsprecher .
...

Das funktioniert leider nicht so ...der DSP wirkt ausschließlich intern, der Ausgang ist ungefiltert.

Aus der BDA:

RCA Unbalanced Out
Zur ungefilterten Weiterleitung des Unbalanced In Signals ....
imebro
Inventar
#7 erstellt: 02. Feb 2022, 11:00
Hallo und danke für Eure Hilfe bisher...

Was genau bedeutet das von Dir @kölsche_jung Geschriebene?
Wäre also doch die Verbindung zwischen Rotel (PreOut Nr. 11) und den beiden Cinch-Buchsen am Subwoofer die Bessere?

Nun muss man aber auch bedenken, dass ja der "Bluesound Node N130" noch in meinem Stereosystem vorhanden ist.
Der ist ja eigentlich die Schaltzentrale mit eigenem D/A-Wandler, der ja offenbar auch genutzt wird, da er mit dem Rotel analog per Cinch verbunden ist.

Ich hatte dazu auch den Support von "Bluesound" angschrieben. Deren Antwort war folgende:

---------
In der Regel sollte der Subwoofer direkt über den Anschluss des NODE angeschlossen werden.
Bei ihrem Subwoofer wäre dies der Cinch Eingang, dies ist in der Regel die Anschlussart, die so gut wie alle unsere Kunden nutzen (Y-Kabel verwenden).
Da ich nicht weiß wie der ROTEL RA1570 eingestellt werden müsste, kann ich ihnen leider nicht sagen ob die RCA-Anschlussmöglichkeit hier eine bessere Alternative darstellen würde.

---------

Daher oben nochmal mein Hinweis darauf, dass der Node ja auch noch vorhanden ist und dass er ja eigentlich die Schaltzentrale darstellt (od. darstellen soll). Vielleicht erkläre ich mal kurz, wie z.B. Musik von meiner externen Festplatte zu den Lautsprechern kommt.

Also...
Ich habe einen Raspberry PI 3b +
An diesem hängt meine ext. Festplatte, auf der sich die Musikstücke befinden (.FLAC).
Der Raspi ist am Node angeschlossen.
Der Node wiederum (analog per Cinch) an den Rotel Verstärker
Naja... und von da aus geht´s halt an die Lautsprecher...

Vielleicht erleichtert Euch das die Hilfe etwas.
Ich muss zugeben, dass ich die ganzen Signalgänge selbst nicht wirklich durchschaue. Daher ja auch meine Bitte um Eure Hilfe hier

Schöne Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 02. Feb 2022, 11:04 bearbeitet]
Haiopai.2
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Feb 2022, 11:09
Moin KJ , stimmt leider , da war die Produktbeschreibung ein wenig missverständlich .

Bleibt leider nur die übliche Möglichkeit 1 übrig .

@Imebro , sorry war mein Fehler , Möglichkeit 2 geht so nicht , täte nur Sinn machen , wenn der Woofer das vom DSP bearbeitete Signal an seinem Ausgang bereit stellen würde , macht er aber nicht . Hab ich in der Produktbeschreibung falsch verstanden .


[Beitrag von Haiopai.2 am 02. Feb 2022, 11:12 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#9 erstellt: 02. Feb 2022, 11:32
@Haiopai

... das ist auch sehr unklar ausgedrückt

lass dir mal deine alte Identität zurückgeben

@imebro

irgendwie verstehe ich deine Anlage nicht ... du hast
a) einen Raspi, an den
b) node, den wiederum an den
c) Rotel ... es folgen Lautsprecher

Hast du
a) noch weitere Quellen an den Rotel angeschlossen? CDPlayer o.ä.
b) wo regelst du die Lautstärke
c) wozu der raspi? was kann der, was der node nicht kann?

ich gehe folgend mal davon aus, dass du die Lautstärke am Rotel regelst ...
dann kannst du den sub an pre-out (Nr.11) anschließen. Die "Integration" des Subs (das heißt: den Übergang zwischen Sub und Hauptlautsprecher herstellen) findet dabei durch bestimmen der oberen Frequenzgrenze des Sub im dortigen DSP-Menü statt.
Der Sub soll in Hinblick auf Frequenz, Phase und Pegel an den unteren Frequenzbereich der Hauptlautsprecher "angedockt" werden.
AusdemOff
Inventar
#10 erstellt: 02. Feb 2022, 11:56
Och, schade. Ich dachte da hat ein Subwoofer-Hersteller einmal mit gedacht.

Nun, wenn zwischen Node und Rotel nur zwei Cinch Strippen hängen dann bietet sich die Lösung
mit einem minidsp 2x4 als
aktive Frequenzweiche an.
kölsche_jung
Moderator
#11 erstellt: 02. Feb 2022, 14:22

AusdemOff (Beitrag #10) schrieb:
... Nun, wenn zwischen Node und Rotel nur zwei Cinch Strippen hängen dann bietet sich die Lösung
mit einem minidsp 2x4 als
aktive Frequenzweiche an.

nur wenn die Pegeleinstellung über den Node vorgenommen wird, falls der Pegel über den Rotel geregelt wird, könnte man allerdings ein miniSP zwischen pre-out/main-in des Rotel packen und die mains so entlasten


AusdemOff (Beitrag #10) schrieb:
Och, schade. Ich dachte da hat ein Subwoofer-Hersteller einmal mit gedacht.
...

das Problem ist, dass es keine eierlegenden Wollmilchsäue gibt ... die meisten Verstärker bieten ja heutzutage gar keine Auftrennung an, dass ich die Lösung "Einstellbarkeit der oberen Grenzfrequenz des Subs" schon hinreichend praxisgerecht finde.

iaR wird sowas heute wohl eh zunehmend von AVRs oder Stereo mit DSP (lyngdorf und Co) erledigt
imebro
Inventar
#12 erstellt: 02. Feb 2022, 15:33
Nochmals vielen Dank für Eure Unterstützung

Zu den Fragen von @kölsche_jung:

irgendwie verstehe ich deine Anlage nicht ... du hast
a) einen Raspi, an den
b) node, den wiederum an den
c) Rotel ... es folgen Lautsprecher


Ja, genau so ist es angeschlossen. Der Node dabei per analogem Cinch zum Rotel.
Die LS sind am Rotel angeschlossen

Hast du
a) noch weitere Quellen an den Rotel angeschlossen? CDPlayer o.ä.
b) wo regelst du die Lautstärke
c) wozu der raspi? was kann der, was der node nicht kann?


Zu a:
nein

Zu b:
ich kann die Lautstärke über die FB des Rotel oder am Rotel selbst regeln.
Aber in einem gewissen Umfang auch direkt über die Software "BluOS App" des Node.
Da der Node jedoch (sinnvoll) nur über die App bedient werden kann (es geht auch manuell am Gerät), nutze ich eigentlich immer die Regelung der Lautstärke über den Rotel.

Zu c:
Der Raspi hat als Betriebssystem "Volumio". Da der Raspi über WLAN verfügt, konnte ich so auf dessen Volumio-Weboberfläche zugreifen. Darüber hatte ich dann meine Musikstücke ausgewählt, die ich hören wollte. So hatte ich das genutzt VOR dem Kauf des Node.
Jetzt könnte ich die ext. FP auch direkt an den Node anschließen. Aber leider kann ich dann neue Musikstücke nicht direkt auf die ext. FP kopieren. Das geht aber, wenn ich den Raspi dazwischen hänge. Jetzt kann ich über mein Laptop einfach meine gerippte Musik (von CD) direkt auf die ext. Platte schieben. Der Raspi ist jetzt quasi meine NW-Festplatte.

Zu "Schaltzentrale Node":
Am Node hängen folgende Geräte:
- TV (über HDMI ARC)
- Bluray Player (per HDMI-Kabel)
- Raspi
- SKY Q-Receiver

Deshalb bezeichne ich den Node als "Schaltzentrale" und daher war mein erster Gedanke ja auch, den Subwoofer am Node anzuschließen, da dieser ja auch einen entsprechenden Ausgang "Subw Out". Aber wahrscheinlich ist es auch logisch, dass der Support von "Bluesound" mir vorgeschlagen hatte, den Subwoofer direkt an den Node anzuschließen

Ich hoffe, Du/Ihr könnt mit meinen Angaben etwas mehr anfangen.
Für mich persönlich ist es völlig egal, wo am Ende der Subwoofer angeschlossen wird.
Er soll halt nur die Möglichkeit haben, so gut wie möglich zu spielen... und eben bekam ich die Mitteilung, dass er heute geliefert wird
Bin sehr gespannt auf das Teil, denn in mehreren Testberichten, die ich gelesen habe, hat er super abgeschnitten.

Schöne Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 02. Feb 2022, 15:36 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#13 erstellt: 02. Feb 2022, 16:13
ah, ok, jetzt hab ichs verstanden ...

ich würde den sub an den Rotel anklemmen und zur Anpassung des Subs an die Hauptlautsprecher würde ich anfangen mit:
beide Bassreflexe der XTZ mit den Stopfen verschließen und den Sub mittels der DSP-Software nur unter 45 Hz "mitspielen" lassen ... da musst du dann anfangen viel auszuprobieren, messen, hören ...
imebro
Inventar
#14 erstellt: 02. Feb 2022, 17:10
Danke Dir nochmal...

Das mit den Stopfen in meinen XTZ hatte ich auch schon so geplant. In der Beschreibung steht nämlich, dass sie so neutral spielen und in Ergänzung mit einem Subwoofer so der LS entlastet würde, da der Bass hauptsächlich vom Subwoofer bearbeitet wird.
Dazu bietet die XTZ ja auch noch je mehrere Brücken, die man auch stecken kann. Auch hier würde ich sie dann ggf. auf 0 db einstellen.

Mit "DSP-Software" meinst Du wahrscheinlich die, die im Subwoofer vorhanden ist.
Ja, da muss ich ne Menge herumprobieren denke ich

Vermutlich ist es ideal, wenn die XTZ am Ende wie zwei Kompakt-LS eingesetzt sind.... vielleicht mit einem klein bisschen mehr Bassanteil, damit der Subwoofer sich richtig austoben kann Laut Angaben hat er das ja wohl drauf. Immerhin hat er ne 500 Watt RMS Stufe drin und kommt lt. Testangaben bis 22 Hz runter (aber auch 30 Hz wären ja schon klasse).

Allerdings kann ich ihn so wohl nicht richtig einmessen, da ich kein Mikro habe sowie auch keine entspr. Soft-/Hardware.
Aber ich will da auch nicht noch mehr investieren müssen, um ehrlich zu sein.

Daher ist Dein Tipp mit den "unter 45 Hz" schon mal eine gute Hilfe.

Schöne Grüße,
imebro
kölsche_jung
Moderator
#15 erstellt: 02. Feb 2022, 17:37

imebro (Beitrag #14) schrieb:
...
Allerdings kann ich ihn so wohl nicht richtig einmessen, da ich kein Mikro habe sowie auch keine entspr. Soft-/Hardware.
Aber ich will da auch nicht noch mehr investieren müssen, um ehrlich zu sein.
...

die software kannst du dir bei saxx runterladen ... link ziemlich weit unten direkt unter "technische Daten" da kannst du dir die Bedienungsanleitung und die software runterladen ...

dazu bräuchtest du zum "perfekten" Einstellen noch "REW" (freeware) und ein Messmikro oder jemanden in deiner Nähe, der eins hat ... ich (Köln) hab zB eins hier irgendwo rumliegen ... kannst ja mal deine PLZ angeben, vielleicht meldet sich jemand ... oder ...

kleiner Tipp ... viel DIYer haben solche Mikros und sind iaR auch sehr hilfsbereit ... hier gibt es auch einen DIY-Bereich, da könnte man ja mal ne Anfrage mit der Bitte um Einstellungshilfe und dem PLZ-Bereich hinterlassen ...
imebro
Inventar
#16 erstellt: 02. Feb 2022, 17:51
Hallo @kölsche_jung:

Danke für Deine Hilfe und die Tipps.
Das mit dem DIY-Bereich ist eine gute Idee.

Die Software und BDA werde ich mir dann mal über Deinen Link runterladen.

Hoffe ich habe noch ein 2x2 Cinchkabel Zuhause. Sonst kann ich heute gar nicht testen

Werde berichten...

Schöne Grüße,
imebro
imebro
Inventar
#17 erstellt: 03. Feb 2022, 12:48
Kurze Zwischenmeldung:

Leider ist der Subwoofer gestern nicht angekommen.

Mal wieder das übliche Problem mit UPS, die ja Pakete nur noch an den Adressaten DIREKT abgeben dürfen.
Für Berufstätige, die alleine leben, ist das natürlich katastrophal, da die UPS-Mitarbeiter*innen das Paket nicht (wie DHL, Hermes, GLS... etc.) beim Nachbarn abgeben, sondern wieder fahren und den Versuch am nächsten Tag erneut machen... dann wieder mittags, wo Berufstätige eh nicht Zuhause sind.

Habe jetzt die Empfangsadresse aufwendig im Web geändert und hoffe, dass er dann heute beim Nachbarn abgegeben wird.

Zum Cinch-Kabel:
Ich habe gestern schon ein Subwoofer-Kabel bestellt (2 x Cinch auf 2 x Cinch), da ich ja jetzt weiß, dass ich über den PreOut des Rotel in den Subwoofer gehe und daher kein Y-Kabel brauche. Das Kabel wird morgen bereits ankommen, sodass ich hoffe, dass ich am Wochenende mit dem neuen Subwoofer testen kann

Übrigens hatte das Unternehmen "SaxxTec" selbst mir auch geantwortet und ebenfalls diese Verbindung vorgeschlagen. Von daher ist alles OK.

Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 03. Feb 2022, 12:52 bearbeitet]
imebro
Inventar
#18 erstellt: 03. Feb 2022, 22:31
So, heute habe ich Zuwachs bekommen...

vor dem auspacken:
SAXX1

nach dem auspacken:
SAXX2

Also - ist ja schon ein riesen Trümmer muss ich sagen. Aber von der Verarbeitung her echt klasse und die Lackierung ist perfekt.
Hoffe dass das Cinch-Kabel morgen kommt, damit ich ihn am Samstag anschließen und testen kann.

Grüße,
imebro
imebro
Inventar
#19 erstellt: 04. Feb 2022, 21:02
Hallo nochmal und einen guten Start ins WE...

Habe jetzt mit dem Testen begonnen.
Zunächst mal mit den Standard-Einstellungen und lediglich -10 dB Lautstärke.
Das war schon beeindruckend

Im Moment spiele ich mit der Crossover-Frequenz herum sowie mit der Subsonic-Frequenz.
Bei Crossover teste ich gerade zwischen 120 und 150. Bin mir da nicht wirklich sicher, denn mein Gedanke ist, dass ich diese Einstellung ja eigentlich auf die XTZ abstimmen müßte.

Ich habe die XTZ jetzt quasi neutral eingestellt. Alle Stopfen drin, Bass-Brücke auf 0 dB und Höhen-Brücke auf + 3 dB.
Nun weiß ich natürlich nicht, bis wieviel Hertz die XTZ jetzt runtergeht. Daran müsste ich doch eigentlich den Crossover des Subwoofers anschließen... oder denke ich da falsch?

Die Subsonic-Frequenz habe ich jetzt auf OFF gesetzt, damit der Subwoofer so tief wie möglich nach unten spielen kann. In der BDA steht aber dazu folgendes:

"In diesem Fall kann evtl. die Maximaldynamik des Subwoofers eingeschränkt sein, da im subsonischen Bereich teilweise enormen Membranhübe gefordert werden."

Vielleicht könnt Ihr ja nochmal ein bisschen helfen.

Ich will morgen dann mal ein USB-Kabel vom Subwoofer zum Laptop legen, um die DSP-Software mal zu testen.

Grüße,
imebro
BassTrap
Inventar
#20 erstellt: 05. Feb 2022, 05:10
Wenn ich einen auftrennbaren Stereovollverstärker hätte und einen Sub integrieren wollte, würde ich ganz klar ein miniDSP DDRC-24 dafür holen. Das kann die beiden Lautsprecher gegenüber dem Sub verzögern, um alle in Phase zu bekommen. EQs gibt es genügend. DSP im Sub wäre dann unnötig.

Alles andere halte ich für suboptimal. Man kriegt ja nicht mal den Sub mit den Lautsprechern in Phase.
BassTrap
Inventar
#21 erstellt: 05. Feb 2022, 05:22

imebro (Beitrag #19) schrieb:
Die Subsonic-Frequenz habe ich jetzt auf OFF gesetzt, damit der Subwoofer so tief wie möglich nach unten spielen kann. In der BDA steht aber dazu folgendes:

"In diesem Fall kann evtl. die Maximaldynamik des Subwoofers eingeschränkt sein, da im subsonischen Bereich teilweise enormen Membranhübe gefordert werden."

Wenn die Membrane wegen eines starken, sehr tiefen, evtl. sogar unhörbaren (subsonisch) Tons weit ausgelenkt werden muß, bleibt weniger/kein Platz mehr für eine weitere Auslenkung für höhere hörbare Töne mehr übrig. Die Membrane schlägt an oder der Limitier begrenzt die Auslenkung, kappt das Signal ab. Dann hört man in diesen Situationen diese höheren Töne halt leiser und wegen Anschlagen bzw. Limitierung verzerrt.
Zudem verzerrt die Membrane bei stärkerer Auslenkung schon rein physisch zunehmend, wodurch - genauso wie durch das Abkappen - Oberwellen entstehen. Diese Oberwellen machen den Sub lokalisierbar: man hört, wo er steht.

Ein Subsonic-Filter macht Sinn, wenn der Sub nicht fähig ist, alle im Signal gleichzeitig vorhandenen Frequenzen in geforderter Lautstärke vollständig spielen zu können.


[Beitrag von BassTrap am 05. Feb 2022, 05:37 bearbeitet]
imebro
Inventar
#22 erstellt: 05. Feb 2022, 11:53
Hallo @BassTrap".

Danke für Deinen Kommentar.
Aber wir hatten das Thema DSP ja schon hier im Beitrag.

Ich möchte keinen weiteren hohen Betrag ausgeben. Das von Dir vorgeschlagene DSP kostet ja 470 Euro Das wäre mir definitiv zu viel Geld.
Mir steht ja nur ein knapp 18 m² großes Zimmer zur Verfügung und ich lege jetzt auch nicht den Wert auf absolute Perfektion.

Mein Grund, aus dem ich hauptsächlich den Subwoofer gekauft habe ist, dass ich
1) vor allem bei hochwertiger od. auch moderner Musik mit sehr tiefem Bass, auch den untersten Bassbereich abdecken will.
2) auch etwas mehr Bass erhalten möchte, ohne dass ich meine XTZ-Stand-LS erheblich lauter stellen muss.

Wäre schön, wenn Du Dich / Ihr Euch noch zu meinen Fragen von gestern äußern würdet, da mich das gerade wirklich beschäftigt (Crossover mit tiefsten Frequenzen der XTZ zusammenbringen, wobei ich Letztere halt nicht kenne).

Und eine weitere kleine Frage noch:
Wie kann ich bewirken, dass der Subwoofer den Ton nicht zu sehr auf den Boden überträgt?
Würde es dazu reichen, wenn ich ihn einfach auf ein Reststück Teppich stelle oder muss da was Spezielles her?
Ich hatte gelesen, dass Styropor empfohlen wird. Aber das würde einfach mies aussehen :-)
Zu erwähnen wäre noch, dass es mir hauptsächlich um die Nachbarn geht, die ÜBER mir wohnen. Unter mir ist eine Arztpraxis, die eh am Wochenende geschlossen ist!!

Was wäre Dein/Euer Tipp?

UPDATE:
Ich habe jetzt mehrere Stunden herum probiert.
Momentane Einstellungen sind:
- Crossover auf 60 Hz
- Subsonic auf 20 Hz (Standard)
- Lautstärke auf -10 dB (möglich ist zwischen -90 und +10 dB). Daher also schon relativ laut im Moment...
- meine XTZ stehen auf neutral (alle 3 Stopfen in den Reflex-Öffnungen, Bass = 0 dB, Höhen = +3 dB)

Aber...
Egal welches Musikstück ich mir anhöre... ich höre den Subwoofer überhaupt nicht.
Und ich habe den Eindruck - egal ob er mitläuft oder nicht... es ist kein Unterschied zu hören
Aber er läuft definitiv, das spürt man ja, wenn man an die Sicke fasst.

Ich habe sogar am Verstärker schon auf Bypass (also Pure Direct) gestellt. Selbst da höre ich "eigentlich" keinen Unterschied, obwohl er ja in dieser Konstellation erheblich sein müßte, da die XTZ ja dann komplett neutral laufen.

Um ehrlich zu sein, bin ich schon auch enttäuscht. Das hatte ich mir anders vorgestellt.
Denke schon daran, den Subwoofer wieder zurück zu senden.
OK... man könnte vielleicht mit Einmessen etwas machen. Aber wenn ich den Sub so schon überhaupt nicht wahrnehme... also keinen musikalischen Unterschied merke, wenn er läuft, dann stimmt doch was nicht. Oder meine XTZ sind einfach im Bassbereich schon so gut, dass sich die Bassleistung durch einen Subwoofer einfach nicht verbessert... kann das sein?

Was denkt Ihr?

Danke und schöne Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 05. Feb 2022, 15:21 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#23 erstellt: 05. Feb 2022, 15:47
Nen Sub richtig einzustellen ist nicht sooo einfach.... ohne Mikrofon würde ich das nicht machen wollen....

Ohne Mikro würde ich mich auf jeden Fall mit reinen Sinustönen 30, 40, 50, 60, 70, 80 Hz und nem Gleitsinus 30-100 Hz "ranhören".
Versucht man mit Musik einzustellen, müsste man Musik mit entsprechenden Tiefbassanteilen haben, wo man den Tiefbasspegel genau kennt ... wäre für mich eine hoffnungslose Angelegenheit ...

Ich würde mit nem 50 Hz anfangen und erstmal die Phase so einstellen, dass es "am lautesten" ist ... dann den Gleitsinus um den Pegel des Sub anzugleichen ...

... oder mir jemanden mit Mikro suchen ...
imebro
Inventar
#24 erstellt: 05. Feb 2022, 16:15
Hallo und danke für die Tipps.

Was genau meinst Du mit "Gleitsinus"?
Und Phase so, dass es "am lautesten" ist...

Ich hatte angenommen, dass die Phase einfach nur bedeutet, dass die Anschlüsse richtig herum gesteckt sind (oder sowas in der Art)

Im Moment höre ich den Subwoofer, da ich jetzt die Lautstärke einfach mal auf + 3 dB (von max. + 10 dB) eingestellt habe.
Dennoch kann man ihn nicht wirklich orten.

Ich teste gerade herum, indem ich den Sub immer wieder ausschalte und wieder einschalte.
Und indem ich die XTZ Stopfen-mäßig verändere (2 Stopfen unten rein, 1 Stopfen unten, keine Stopfen unten).
Aber selbst mit der Tiefbass-Einstellung der XTZ (1 Stopfen unten) hört man mehr Bass, wenn ich den Sub dazu schalte (jetzt mit + 3 dB).

Bin ich auf dem richtigen Weg?

Ich kann am Sub folgendes einstellen:
Volume -90 ...... +10 (jetzt + 3 dB)
Subsonic Freq. (steht auf Standard 20,3 Hz)
Crossover Freq. (jetzt 60 Hz)
Crossover Slope (steht auf Standard -18 dB)
Auto Off (auf Off)
Phase (steht auf Standard 0)

Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 05. Feb 2022, 16:23 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#25 erstellt: 05. Feb 2022, 16:28

BassTrap (Beitrag #20) schrieb:
Wenn ich einen auftrennbaren Stereovollverstärker hätte und einen Sub integrieren wollte, würde ich ganz klar ein miniDSP DDRC-24 dafür holen. Das kann die beiden Lautsprecher gegenüber dem Sub verzögern, um alle in Phase zu bekommen. EQs gibt es genügend. DSP im Sub wäre dann unnötig.

Alles andere halte ich für suboptimal. Man kriegt ja nicht mal den Sub mit den Lautsprechern in Phase.


Da gibt es Subs welche das auch ohne DSP können, aber ich glaube das wollte er nicht hören...
imebro
Inventar
#26 erstellt: 05. Feb 2022, 17:08

Prim2357 (Beitrag #25) schrieb:

BassTrap (Beitrag #20) schrieb:
Wenn ich einen auftrennbaren Stereovollverstärker hätte und einen Sub integrieren wollte, würde ich ganz klar ein miniDSP DDRC-24 dafür holen. Das kann die beiden Lautsprecher gegenüber dem Sub verzögern, um alle in Phase zu bekommen. EQs gibt es genügend. DSP im Sub wäre dann unnötig.

Alles andere halte ich für suboptimal. Man kriegt ja nicht mal den Sub mit den Lautsprechern in Phase.


Da gibt es Subs welche das auch ohne DSP können, aber ich glaube das wollte er nicht hören... :D


Hallo @Prim2357:

...kannst Du das bitte mal übersetzen?
Ich habe den Sub ja nicht gekauft, weil er ein DSP drin hat, sondern das hatte er halt...

Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 05. Feb 2022, 17:10 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#27 erstellt: 05. Feb 2022, 17:21
Wo hat der Saxx denn das Display? Ich kann nichts finden. Wenn ich mir die Rückwand ansehe, sehe ich keine Skalen an den "Potis". Wie findet man sonst heraus, daß er nun +3dB steht?


[Beitrag von Ton0815 am 05. Feb 2022, 17:23 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#28 erstellt: 05. Feb 2022, 17:30
Es gibt Subwoofer, bei welchen man die Phase stufenlos von 0-360° einstellen kann,
zusätzlich ist bei Manchen auch eine automatische Einmessfunktion dabei,
dazu gibt es manchmal auch noch eine EQ Funktion (8Bänder?),
und kann in Verbindung mit einem Stereoverstärker je nach Aufstellung wichtig sein, eine Delay Funktion....

Das alles gibt es zusammen z.B. bei diversen Elac Subs,
Elac 2070 oder auch bei meinem 3070....
BassTrap
Inventar
#29 erstellt: 05. Feb 2022, 17:35

imebro (Beitrag #22) schrieb:
Ich möchte keinen weiteren hohen Betrag ausgeben. Das von Dir vorgeschlagene DSP kostet ja 470 Euro Das wäre mir definitiv zu viel Geld.
Mir steht ja nur ein knapp 18 m² großes Zimmer zur Verfügung und ich lege jetzt auch nicht den Wert auf absolute Perfektion.

Mit Perfektion hat das nichts zu tun sondern mit Machbarkeit überhaupt.
Mit dem jetzigen Setup kannst Du
1) die XTZ nach unten nicht sauber begrenzen, da der dafür notwendige High-Pass Filter nicht existiert
2) die XTZ nicht verzögern, um sie in Phase mit dem Sub zu bringen
3) die XTZ im Bass nicht entzerren

1 und 2 sind essentiell, damit keine Auslöschungen in dem Bereich entstehen, in dem Sub und Lautsprecher gemeinsam spielen. Hat man diese beiden Einstellmöglichkeiten nicht, wird die Subintergration zum Lotteriespiel. Spielt der Sub z.B. 12ms später als die XTZ, müßte er 4,1m näher am Hörplatz stehen als sie, um mit ihnen in Phase spielen zu können. Das ist unmöglich.
Egal, wie Du's auch anstellst, mit dem jetzigen Setup wirst Du immer Auslöschungen haben.

Wenn Du am Hörplatz vom Sub gar nichts hörst, steht der Sub vermutlich an der falschen Stelle.
imebro
Inventar
#30 erstellt: 05. Feb 2022, 18:23
Das Display beim Saxx ist oben vorne...

Die Phase kann man bei dem Saxx ebenso stufenlos einstellen.
Aber eine autom. Einmessfunktion hat er nicht.
EQ Funktion hat er auch und 5 Presets.

Grüße,
imebro
Prim2357
Inventar
#31 erstellt: 05. Feb 2022, 18:25
Kein Delay hast du vergessen...
imebro
Inventar
#32 erstellt: 05. Feb 2022, 18:27
Denke ich werde den Tipp mal annehmen, der mir ja hier schon gegeben wurde.
Werde im Forum mal Jemanden suchen, die/der ggf. in der Nähe wohnt und mir das System vielleicht einmisst.

Sicher kann man da ne Menge rausholen.

Grüße,
imebro
Prim2357
Inventar
#33 erstellt: 05. Feb 2022, 18:41
Ja mach mal....
In der Zwischenzeit kannst du ja selbst versuchen, das Ganze etwas zu verbessern. Sub verschließen, mit einfachem Pegelmessgerät oder entsprechender Handy App den Sub zumindest im Pegel an die Hauptlautsprecher angleichen (Rosa Rauschen),
dann oder auch besser zuvor Bass Sweeps über den Subwoofer abspielen, die lauter wahrgenommenen Frequenzen mittels EQ absenken.
BassTrap
Inventar
#34 erstellt: 06. Feb 2022, 17:43

imebro (Beitrag #32) schrieb:
Werde im Forum mal Jemanden suchen, die/der ggf. in der Nähe wohnt und mir das System vielleicht einmisst.

Sicher kann man da ne Menge rausholen.

Damit bekommst Du den Sub entzerrt (sein Dröhnen weg), die XTZs aber nicht, und den Übergangsbereich zwischen den beiden kriegst Du auch nicht aufgeräumt.


[Beitrag von BassTrap am 06. Feb 2022, 17:43 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#35 erstellt: 06. Feb 2022, 20:06
Entraube ihm doch nicht den Glauben....
imebro
Inventar
#36 erstellt: 06. Feb 2022, 20:49
...ich wollte es auch schon schreiben.

Dieses ständig Negative nervt schon. Man kann einem User auch wirklich jegliche Freude nehmen mit solchen Kommentaren.
Ist aber jetzt nicht böse gemeint

Aber...
Ich habe mich gestern und heute viele Stunden lang mit dem Subwoofer beschäftigt und ich habe nun gute Einstellungen gefunden... und zwar alleine über mein Gehör

Irgendwann dachte ich mir nämlich... ist ja schön, wenn ich mein Stereosystem super toll eingemessen habe. Aber vielleicht gefällt mir dann der Klang nicht mehr. Mir kam dieser Gedanke, da es damals bei meinem ersten AV-Receiver auch so war. Habe den dann sogar nochmal zusammen mit dem Verkäufer inkl. komplettem Mess-Equipment eingemessen. Und am Ende habe ich die Einstellungen wieder verändert, da mir der Sound nicht gefiel

Daher habe ich mich jetzt auf meine Ohren verlassen und der Sound gefällt mir jetzt schon sehr gut.
Der Subwoofer steht übrigens jetzt innen neben dem linken XTZ-Lautsprecher (vorher war es innen neben dem rechten LS, aber da ist eine große Fensterfront). Die Fronten der beiden XZTs und die des Subwoofers schließen gleich ab. Daher war mein Test mit der Phase auch recht einfach. Hatte mal 90° und 180° versucht, aber da hörte man sofort, dass die Basstöne nicht gleichmäßig abgestrahlt wurden. Also wieder auf 0° gestellt.

Meine (nach Gehör) gefundenen Einstellungen:
- Volume = 0 dB
- Crossover = 70 Hz
- Crossover-Slope = 20.3 Hz
- Phase = 0 dB

Einstellungen der XTZ:
- oberer Stopfen (für Hoch-/Mitteltonbereich) drin gelassen
- beide unteren Stopfen wieder eingeschoben (so klingt die XTZ mega präzise)
- Höhen-Brücke auf + 3 dB
- Bass-Brücke auf 0 dB

Gehört habe ich nur mit Musikstücken, die ich In- und Auswendig kenne - und das sind ne Menge

Darunter...
- schlechte Aufnahmen von LPs,
- schlechte CD-Aufnahmen,
- Aufnahmen aus Downloads von Youtube
- HQ 88.2 kHz Stücke
- HQ 96 kHz in 24 Bit
- HQ 192 kHz in 24 Bit

Also alles, was so geht

Aber falls sich jemand im anderen Thread meldet, der mir das System mal einmessen mag, dann bin ich natürlich offen dafür und wäre echt gespannt darauf, ob mir dieses Ergebnis dann wirklich besser gefällt.

Euch nen schönen Restsonntag

Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 06. Feb 2022, 20:55 bearbeitet]
imebro
Inventar
#37 erstellt: 09. Feb 2022, 11:12
Hallo nochmal...

Für´s Einmessen hat sich im anderen Thread noch niemand gemeldet.
Ich bin aber - wie oben schon berichtet - mit dem Sound schon jetzt sehr zufrieden.

Mich würde nochmal Eure Meinung zum Standort des Subwoofers interessieren.
Wie geschrieben, steht er ja jetzt rechts innen neben dem linken Stand-LS.

Ich möchte mir nun ein neues Sideboard für meine Stereo-Komponenten bauen.
Da dieses Sideboard dann jedoch bewirkt, dass kein Platz mehr für den Subwoofer ist (also da, wo er jetzt steht), hatte ich die Idee, das Sideboard einfach um den Subwoofer herum zu bauen... Heißt... ich lasse einfach in der Mitte einen "Durchgang" frei von rund B/H 40 x 45 cm (die Abmessungen sind 38 x 44 cm B/H) und darin steht dann der Subwoofer.

Er würde natürlich direkt auf dem Boden stehen und nicht etwa im Sideboard.
Hinten wäre auch offen, damit Luft raus und rein kommt und natürlich, damit ich an die Anschlüsse komme.

Vom Klang her ist es kein Unterschied, wenn er in der Mitte steht. Und er würde ja - wie jetzt auch - auf gleicher Höhe mit den Stand-LS stehen. Also die Membranen der Stand-LS schließen in der gleichen Flucht ab, wie die des Subwoofers.

Was denkt Ihr?

Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 09. Feb 2022, 11:15 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#38 erstellt: 09. Feb 2022, 14:41

imebro (Beitrag #37) schrieb:
Und er würde ja - wie jetzt auch - auf gleicher Höhe mit den Stand-LS stehen. Also die Membranen der Stand-LS schließen in der gleichen Flucht ab, wie die des Subwoofers.

Welche Rolle soll das spielen?
imebro
Inventar
#39 erstellt: 09. Feb 2022, 14:55
...die Rolle, worüber Du ständig geschrieben hast. Dass der Bass weitgehend gleichzeitig aus dem Subwoofer und den Stand-LS kommt
Und zwar ohne Veränderung der Phase-Einstellung.

Aber eine Antwort auf meine Frage wäre schön

Grüße,
imebro
BassTrap
Inventar
#40 erstellt: 09. Feb 2022, 15:57
Der Bass kommt aber nicht weitgehend gleichzeitig aus Sub und Standlautsprechern, auch wenn sie in derselben Distanz zum Hörplatz stehen. Der Sub spielt durch den Class D Verstärker und vor allem durch den DSP das Audiosignal später als Deine Standlautsprecher. Dadurch kommt es zu einem Phasenversatz zwischen denen, der auch mit dem Phasenregler am Sub nicht kompensiert werden kann. Der Regler kann die Phase auf der Zeitachse ja nicht nach links verschieben, also das Signal früher spielen als der Sub das Signal erhält, sondern nur nach rechts in die Zukunft verschieben, also das Signal noch später spielen als eh schon.

Du müßtest den Sub um diesen Delay näher zu Dir aufstellen.
imebro
Inventar
#41 erstellt: 09. Feb 2022, 20:15
Es ist ja nett, dass Du nicht aufgibst Aber meine Frage war eigentlich eine ganz Andere...
Wenn der Subwoofer dann (vielleicht) in der Mitte und umgeben vom Sideboard steht, werde ich mich wieder daran geben und mit meinem Gehör alles so einstellen, dass es mir gefällt. Ganz einfach und ohne herum messen oder was man sonst noch so macht.

Aber danke für den Tipp. Werde dann einfach mal testen, wie es klingt, wenn ich ihn etwas vor den Stand-LS positioniere.

Aber nochmal zur eigentlichen noch offenen Frage:
Wäre das im Grunde so OK, wenn der Sub quasi umgeben vom Sideboard stehen würde, so wie ich weiter oben beschrieben hatte?

Grüße,
imebro
BassTrap
Inventar
#42 erstellt: 09. Feb 2022, 20:23

imebro (Beitrag #41) schrieb:
Aber nochmal zur eigentlichen noch offenen Frage:
Wäre das im Grunde so OK, wenn der Sub quasi umgeben vom Sideboard stehen würde, so wie ich weiter oben beschrieben hatte?

Was soll man darauf antworten? Ja, nein, probier's aus. Such Dir was davon aus. Das mußt Du schon selbst entscheiden, was Dir am Ende klanglich und optisch besser gefällt.
ehemals_Mwf
Inventar
#43 erstellt: 09. Feb 2022, 21:03
Hi,
imebro (Beitrag #37) schrieb:
... Mich würde nochmal Eure Meinung zum Standort des Subwoofers interessieren.
Wie geschrieben, steht er ja jetzt rechts ...

Wer als Außenstehender auf soetwas antwortet, zeigt, dass er letztlich wenig verstanden hat.
(selbst wenn er genau dieselben LS + Sub-Kombi besitzen sollte).


Es gilt:
Jeder Raum ist anders,
dazu kommen persönliche Klangvorlieben, die elektrischen Einstellmöglichkeiten und natürlich die Gegenbenheiten der bevorzugten Tonkonserve.

Du musst es selbst ausprobieren und -- umgekehrt --
wir würden uns freuen wenn du darüber hier im Forum berichtest.

------------------------
Falls dir du rel. schnell wissen möchtest wie sich die von dir favorisierte Aufstellung im Spektrum der Möglichkeiten macht, benutze die "Kriechmethode".
Ist hier öfter ein Thema, z.B.:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-106-9899.html
Leider ist auf diesem Weg keine Vorhersage zum Zusammenspiels mit den Main-LS möglich.


Gruss,
Michael
imebro
Inventar
#44 erstellt: 09. Feb 2022, 21:51
Hallo nochmal,

ich wußte schon im Voraus, dass diese Frage wieder einen Shitstorm auslösen würde

Mir geht es einfach darum, ob es ggf. problematisch sein könnte, wenn der Subwoofer quasi eingebaut ist. Er ist ja links, rechts und oben umbaut - mit nur einer kleinen Lücke. Und - wieso soll ich diese Frage nicht stellen? Hier sind doch auch Leute, die vielleicht wissen, ob es dadurch klangliche Veränderungen geben KÖNNTE oder eben nicht. Oder ob es vielleicht Rauschen, Grummeln... oder was weiß ich geben KÖNNTE.

Und zum selber ausprobieren (das finde ich echt lustig)
Ich habe ja geschrieben, dass ich selbst ein Sideboard bauen will. Wenn es gebaut ist und ich dann erst probiere, ist es zu spät.
Vielleicht wißt Ihr jetzt, was ich meine...

Und wenn Ihr nicht antworten wollt, dann tut es doch auch einfach nicht, statt irgendwelche Kommentare hier reinzuschreiben, die dem Thread-Ersteller Null weiterhelfen.

Danke Euch dennoch für Eure Hilfe-Versuche

Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 09. Feb 2022, 21:52 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#45 erstellt: 09. Feb 2022, 22:22
Moin,

es ist halt so, das umbaute Subwoofer Individuallösungen so verbreitet sind wie Wüstensand in der Antarktis...dazu die riesigen Unterschiede der Akustik von Raum zu Raum... da ist eine Hilfestellung natürlich schwierig.

Ich kann dir nur anraten, das Sideboard so zu konstruieren das du auch einen Plan B, sollte das wie gewünscht nicht funktionieren, umsetzen kannst.

Sprich das statt des Subwoofers auch Einlegeböden verwendet werden könnten, oder eine Tür, Schublade oder, oder.

Nicht das du dir was bauen lässt, es funktioniert nicht, und das gebaute Teil ist nicht richtig nutzbar oder gefällt im Nachhinein nicht.
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