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Spendor - Audiophysic

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Flash
Stammgast
#1 erstellt: 21. Mai 2005, 18:31
Hallo zusammen,

Hätte gern ein paar Erfahrungsberichte / Infos bezüglich Spendors Sub3 und Audiophysic´s Yara Subwoofer.

Wäre schön mal was von Besitzern zu hören!

Viele Grüße

Sebastian
Bass-Oldie
Inventar
#2 erstellt: 21. Mai 2005, 19:48
Hier die Daten vom Spendor Sub3:


Drive Unit SD10A 250mm rigid PVC cone
Adjustable crossover filter 50 - 90 Hz
Gain control Input level adjustable
Phase Switchable 0 or 180 degrees
Input Impedance 10k ohms
Frequency response ±3dB 33 to 90 Hz (-6dB)
Internal power amplifier 120 watts RMS
Maximum SPL 110dBA at 1 metre


Hmm, nichts was einem vom Hocker haut, aber vielleicht klingt er besser als es die Werte vermuten lassen.

Auch der YARA Sub ist eher ein Einstiegsmodell:


20cm Langhubtieftonsystem und 25 cm Passiv-Membran.
Gewicht: 16,5 kg
Leistung der eingebauten Endstufe: 125 Watt
Pegel, Trennfrequenz und Roomgain einstellbar
Phase schaltbar (0°/ 180°)


Hast du Preise für diese Modelle?
Ansonsten fällt eine Bewertung gegen andere Hersteller / Modelle schwer.
Flash
Stammgast
#3 erstellt: 22. Mai 2005, 11:36
Hallo,

Danke erstmal für deine Antwort!
Wie kommst du drauf, dass das Einstiegsgeräte sind?
Denke, dass diese Subs schon in einer guten Liga spielen.

Beide kosten um 1300€. Von Zahlen lass ich mich nicht sehr beeindrucken. Sicher spielen viele Subs Tiefer, Lauter und haben mehr Membrandurchmesser. Nur auf die Bassqualität kommts mir an. Wummerkisten und Scheppersubs gibts auch von Mivoc und co bei Conrad.

Viele Grüße

Sebastian
Bass-Oldie
Inventar
#4 erstellt: 23. Mai 2005, 00:00
Für 1300 EUR würde ich ganz andere Subwoofer kaufen, ehrlich. Diese o.g. Daten lassen keine besondere Performance erwarten, dazu sind mir die Werte einfach zu schwach.
Von Wummerkisten mal völlig abgesehen, die zähle ich eh nicht.
Flash
Stammgast
#5 erstellt: 23. Mai 2005, 13:18
Hallo,

Welchen würdest du empfehlen? Sicher einen SVS, oder?
Was verstehst du unter "Performance"?

Ich denke, dass Qualität seinen Preis hat und von diesem Messdiagramm und Daten -Beurteilungen bin ich schon vor einiger Zeit abgekommen.
Bass-Oldie
Inventar
#6 erstellt: 23. Mai 2005, 14:18

Flash schrieb:
Welchen würdest du empfehlen? Sicher einen SVS, oder?
Was verstehst du unter "Performance"?

Ich denke, dass Qualität seinen Preis hat und von diesem Messdiagramm und Daten -Beurteilungen bin ich schon vor einiger Zeit abgekommen. :.


Dass Qualität seinen Preis hat, ist völlig klar. Die Frage ist allerdings ob der deutsche Listen preis etwas mit der Qualität des Produktes zu tun hat. Er kann genausogut auch so gestaltet sein, dass ein jeder genug daran verdient.

Unter Perfomance verstehe ich eine saubere, lineare Basswiedergabe von <20Hz bis 100/150Hz, bei hoher SPL (>100dB) Leistung und sehr guter Dynamik (=hohe Impulsleistung).
Gepaart mit einem 30er Chassis versprechen diese Werte eine gute Gegenleistung für das Geld des Kunden.

Wenn ich einen SVS empfehlen soll, dann bräuchte ich noch ein paar Angaben mehr, da z.B. in kleinen Räumen, oder bei Heavy Metal Anhängern, ein SVS wenig Sinn macht.
Auch eine Kombination mit kleineren Regalboxen hat sich nicht als das optimale herausgestellt, da diese Subs sehr viel Tiefgang haben, und nicht als Wooferersatz für Hoch/Mitteltöner geeignet sind.

Die von dir genannten Modelle sind sicherlich gut gebaut und machen auf dem Papier einen guten Eindruck. Wenn sie 800 EUR kosten würden, wäre ich bei dir. Aber 1300 EUR ist m.E. zuviel für Sub's mit 25cm Chassis.
Flash
Stammgast
#7 erstellt: 23. Mai 2005, 16:20
Hallo,


Dass Qualität seinen Preis hat, ist völlig klar. Die Frage ist allerdings ob der deutsche Listen preis etwas mit der Qualität des Produktes zu tun hat. Er kann genausogut auch so gestaltet sein, dass ein jeder genug daran verdient.


Kann gut sein, dass die Preise so gestaltet sind, dass jeder daran was verdiehnt. (Denke das ist überall so -> Marktwirtschaft) Audiophysic kommt aus ´Deutschland und wird über meinen Händler direkt bei Audiophysic bezogen. Denke nicht, dass man die in anderen Ländern billiger bekommen kann. Importeur fällt ja weg.
Spendor ist bekanntlich in Großbrittanien ansässig. Weiß also nicht wie´s da aussieht mit den Preisen.


Unter Perfomance verstehe ich eine saubere, lineare Basswiedergabe von <20Hz bis 100/150Hz, bei hoher SPL (>100dB) Leistung und sehr guter Dynamik (=hohe Impulsleistung).
Gepaart mit einem 30er Chassis versprechen diese Werte eine gute Gegenleistung für das Geld des Kunden.


Da verstehen wir dann wohl etwas anderes unter Performance!


Wenn ich einen SVS empfehlen soll, dann bräuchte ich noch ein paar Angaben mehr, da z.B. in kleinen Räumen, oder bei Heavy Metal Anhängern, ein SVS wenig Sinn macht.
Auch eine Kombination mit kleineren Regalboxen hat sich nicht als das optimale herausgestellt, da diese Subs sehr viel Tiefgang haben, und nicht als Wooferersatz für Hoch/Mitteltöner geeignet sind.


Mein Raum ist ca. 13-14qm groß und ich habe kleine Regal Lautsprecher (Spendor S3/5) die bis ca. 80 - 90Hz (-3dB) spielen.
Men Sub soll nicht bis 25Hz spielen, da das mein Raum auf grund seiner größe eh nicht wiedergeben kann und er soll nicht teuerer sein, als 1300€.
Musik sollte doch einem Sub egal sein, oder nicht?
Er soll ja nur das Wiedergabespektrum meiner Lautsprecher erweitern.


Die von dir genannten Modelle sind sicherlich gut gebaut und machen auf dem Papier einen guten Eindruck. Wenn sie 800 EUR kosten würden, wäre ich bei dir. Aber 1300 EUR ist m.E. zuviel für Sub's mit 25cm Chassis.


Warum sind 1300€ zu viel für einen Sub mit 25er Chassis? IMHO sollte die Membranfläche bzw. der Durchmesser kein Kriterium sein für bzw. gegen einen Subwoofer. Bei Conrad gibts auch Bassröhren mit 46er Chassis für unter 100€, sind die dann besser?

Schein ja ne interessante Diskussion zu werden!

-Sebastian


[Beitrag von Flash am 23. Mai 2005, 20:36 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#8 erstellt: 23. Mai 2005, 21:17

Flash schrieb:
Da verstehen wir dann wohl etwas anderes unter Performance!


Wer ist "wir" uns was versteht ihr unter Performance eines Subwoofers?


Mein Raum ist ca. 13-14qm groß und ich habe kleine Regal Lautsprecher (Spendor S3/5) die bis ca. 80 - 90Hz (-3dB) spielen.
Men Sub soll nicht bis 25Hz spielen, da das mein Raum auf grund seiner größe eh nicht wiedergeben kann und er soll nicht teuerer sein, als 1300€.
Musik sollte doch einem Sub egal sein, oder nicht?
Er soll ja nur das Wiedergabespektrum meiner Lautsprecher erweitern.


In dieser Umgebung würde ich keinen SVS aufstellen, da das Zimmer dafür zu klein ist. Der SVS ist auf Grund seines Designs und des Tiefgangs relativ groß gebaut.

Für dieses Zimmer würde sich z.B. ein Sunfire Junior Sub oder, preislich allerdings ein Schnäppchen gegen deine bisherige Wahl, ein HECO Phalanx anbieten. Beide haben einen "vollen" Klang, der gut an Satelitten anschließt, die selber keinen Tiefgang anbieten.



Warum sind 1300€ zu viel für einen Sub mit 25er Chassis? IMHO sollte die Membranfläche bzw. der Durchmesser kein Kriterium sein für bzw. gegen einen Subwoofer. Bei Conrad gibts auch Bassröhren mit 46er Chassis für unter 100€, sind die dann besser?


Ich vergleiche die Preise gegen die Qualität, die ich mittlerweile von SVS gehört habe, und da gibt es schon bestechende Unterschiede. Bei den Vergleichen, die ich machen konnte, waren doppelt so teure Geräte dabei, die nicht mithalten konnten.
Daher erschienen mir 1300 EUR als recht teuer, da ich dafür einen PB12-Plus bekäme, in Echtholz, mit einem 30cm Treiber und 1200Watt Impulsleistung. Tiefgang bis 18Hz und Frequenzgang glatt bis 200Hz. Plus einem parametrischen Equalizer.
NORDMANN28
Inventar
#9 erstellt: 24. Mai 2005, 07:02
...1300€ für ein eine dose mit 25er durchmesser u 120watt?????
...ohne jetzt überheblich zu klingen....verstehst du irgendwas davon? den eindruck hab ich bei deiner argumentation nicht....
ich zähle dir mal auf was du bekommen würdest wenn du ihn für das geld selbst baust:
2x 25er bässe von excel!!!! stückpreis 370€! gehören zm besten was du für geld bekommen kannst! und eine digitale subendstufe DS4.o mit 400watt dauerleistung an 4ohm!!!! kostenpunkt 440€!
so u jetzt kommst du.....
Flash
Stammgast
#10 erstellt: 24. Mai 2005, 13:20
Hi Olide,


Wer ist "wir" uns was versteht ihr unter Performance eines Subwoofers?


Sorry, meinte ICH! Hab noch keine gespaltene Persönlichkeit...

Performace muss man einfach hören, an Hand von Daten ist Performance genau so wenig fest zu machen wie der "klang" bei Lautsprechern mit Messdiagrammen.



In dieser Umgebung würde ich keinen SVS aufstellen, da das Zimmer dafür zu klein ist. Der SVS ist auf Grund seines Designs und des Tiefgangs relativ groß gebaut.

Für dieses Zimmer würde sich z.B. ein Sunfire Junior Sub oder, preislich allerdings ein Schnäppchen gegen deine bisherige Wahl, ein HECO Phalanx anbieten. Beide haben einen "vollen" Klang, der gut an Satelitten anschließt, die selber keinen Tiefgang anbieten.


Der Heco sieht interessant aus, nur sollte es noch eine Klassee höher sein. Der Spendor Sub interessiert mich, da er vom gleichen Hersteller ist wie meine Regal Lautsprecher und vielleicht anhand der Firmen internen Abstimmung gut dazu passt.
Der Audiophysic interessiert mich auch, da den mein Händler da hat und ich ihn mit dem Spendor einfach mal mit nach hause nehmen kann zum Probehören.


Ich vergleiche die Preise gegen die Qualität, die ich mittlerweile von SVS gehört habe, und da gibt es schon bestechende Unterschiede. Bei den Vergleichen, die ich machen konnte, waren doppelt so teure Geräte dabei, die nicht mithalten konnten.
Daher erschienen mir 1300 EUR als recht teuer, da ich dafür einen PB12-Plus bekäme, in Echtholz, mit einem 30cm Treiber und 1200Watt Impulsleistung. Tiefgang bis 18Hz und Frequenzgang glatt bis 200Hz. Plus einem parametrischen Equalizer.


Mit welchen Subs hast du denn den Vergleich gehört? Ich meine, lesen tut sich das des SVS´s gut, aber das ist alles kein Garant für "Klang". Lesen tut sich vieles gut, aber wenn man es mal in der Realität hört, sieht es wieder anders aus. (Nicht nur wegen dem eigenen Geschmack!)

@Nordmann28:


...1300€ für ein eine dose mit 25er durchmesser u 120watt?????
...ohne jetzt überheblich zu klingen....verstehst du irgendwas davon?


Ohne überheblich klingen zu wollen, verstehst du was davon?
Deine Aussage lässt mich stark daran zweifeln! SEHR stark!
Hörst dich nach Car-Hifi-Geschädigt an!


ich zähle dir mal auf was du bekommen würdest wenn du ihn für das geld selbst baust:
2x 25er bässe von excel!!!! stückpreis 370€! gehören zm besten was du für geld bekommen kannst! und eine digitale subendstufe DS4.o mit 400watt dauerleistung an 4ohm!!!! kostenpunkt 440€!


WOW! da bekommt man ja richtig viel fürs Geld! Könnte mir auch 37mal den VXT 104 von Ravemaster holen!
Sorry, aber wer sagt, dass das mit die besten sind, die man fürs Geld bekommen kann? Du?
Wenn ein Subsoofer so einfach wäre, warum gibt es dann Firmen, die Zig Entwickler in ihren Reihen haben (egal ob SVS, Spendor oder Audiophysic) und die haben ne Hand voll Subs im Programm. Wenns so einfach wärem könnten die doch hunderte von Subs im Programm haben für jede Lebenslage einen. Also so einfach ist es nun wirklich nicht!



so u jetzt kommst du.....


Diese Art geht mir total auf die Nerven! Aber ich sag jetzt mal besser nichts dazu...


[Beitrag von Flash am 24. Mai 2005, 13:23 bearbeitet]
US
Inventar
#11 erstellt: 24. Mai 2005, 13:44
Hallo,

Mono-Subbasschwabbler haben systeminhärente Nachteile, die nicht wegzudiskutieren sind. Sie interagieren derart heftig mit dem umgebenden Raum, daß eine Bewertung kaum möglich ist.

Sie regen die Raummoden extrem ungleichmäßig an. Dröhnen ist die Folge.
Und sie verursachen durch einen weiteren Hoch- und Tiefpass im sensiblen Baßbrteich Gruppenlaufzeitverzerrungen, die sich in einem tendenziell müden und schlappen Baß äußern.

Einen Teil der Nachteile (oder auch alle) kann man umgehen, isnbesondere wenn 1300€ investiert werden dürfen.

1. Rege den Raum an mehreren Stellen an. Bedeutet den Einsatz von mindestens zwei Subwoofern.

2. Investiere Gehinrschmalz in die Aufstellung. Eine Möglichkeit zur starken Verbesserung der Situation wäre die Dinger auf halber Raumhöhe zu positionieren.

3. Achte darauf, daß die Übetragungsfunktion des Subwoofers sich mit der Raumübetragungsfunktion ergänzt.
Unterhalb der raumgrundresonanz pusht der Roomgain (Druckkammer) den Pegel mit 12dB/8ve. Der Subwoofer sollte sich gegenläufig verhalten, also mit 12dB abfallen. Insbesondere in kleinen Räumen ist dieser Effekt sehr bedeutsam. Geschlossene Systeme liefern diese Funktion frei Haus. Damit ist linearer Baßpegel bis 16Hz runter.
Baßreflexsysteme sind meist "deppert" abgestimmt und müssen mit einem EQ entzerrt werden. Der Pegelgewinn um die Resonanzfrequenz von BR-Systemen ist bei geschildertem Fall (Rogers in 13m²) unnötig.

4. Die Laufzeitverzerrungen sind vollkommen in den Griff zu bekommen, wenn man die Trennung auf 200Hz legt. Ich plädiere in geschildertem Fall zum Ausbau auf ein vollwertiges Dreiwegsystem mit zwei geschlossenen Baßsstrahlern, die in Nähe der Hauptboxen erhöht positioniert werden.
Hierzu wird eine einfache aktive Weiche benötigt (150€).
Bleiben noch 575€ pro Subwoofer übrig. Dafür sollte man ein gescheites Modell mit 8"er oder 10"er Treiber bekommen.

Falls ein Schreiner an der Hand oder Selbstbau in Frage kommt, kann man sich natürlich auch ein Gehäuse zusammenspaxen und einen passenden Treiber (80 bis 150€) einsetzen. Die Verstärkung übernimmt dann eine zentrale Zweikanalendstufe (150€ bis 500€).

Beschriebene Lösung ist qualitativ von jedem(!) einzelnen am Boden rumstehenden Subbasschwabbler mit angehängtem Helholtzresonator meilenweit entfernt, und zwar in die positive Richtung.

Viel Geld in die "herkömmliche" Variante reinzustecken lohnt also nicht; das Ergebnis ist zwangsläufig stark mängelbehaftet.

Gruß, Uwe


[Beitrag von US am 24. Mai 2005, 13:44 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#12 erstellt: 24. Mai 2005, 13:58

US schrieb:
Beschriebene Lösung ist qualitativ von jedem(!) einzelnen am Boden rumstehenden Subbasschwabbler mit angehängtem Helholtzresonator meilenweit entfernt, und zwar in die positive Richtung.


Hi Uwe,

da habe ich aber andere Erfahrungen.
Gerade beim Selbstbau ist eine Menge Wissen um die verwandten Komponenten, deren Abstimmung und das Design des Gehäuses wichtig um gegen einen top Sub anzugehen. Alle Teile so abzustimmen, dass nicht ständig eines davon in die Kompression geht, und letztlich nur irgend eine Performance abgegeben wird, ist keinesfalls trivial.
Wenn diese Parameter und gegenseitige Beeinflussungen beim Bau nicht (vorher) bekannt sind, ist Selbstbau eine reine Blindfahrt. "Zufällig" einen guten Sub zu bauen halte ich für wenig wahrscheinlich.
Wenn das SO einfach wäre du es hier schreibst, dann gäbe es nur Selbstbauer...
Bass-Oldie
Inventar
#13 erstellt: 24. Mai 2005, 14:07

Flash schrieb:
Performace muss man einfach hören, an Hand von Daten ist Performance genau so wenig fest zu machen wie der "klang" bei Lautsprechern mit Messdiagrammen.


Da bin ich bei dir.
Trotzdem sollten die Eckwerte und die verwandte Technik bereits ein Indiz geben können. Zumindest auf das Preis-/Leistungsverhältnis. "Klang" kann danach nicht beurteilen, da es gerade beim Sub auch wesentlich auf die Position im Raum und auf diesen selbst ankommt.


Der Heco sieht interessant aus, nur sollte es noch eine Klassee höher sein. Der Spendor Sub interessiert mich, da er vom gleichen Hersteller ist wie meine Regal Lautsprecher und vielleicht anhand der Firmen internen Abstimmung gut dazu passt.
Der Audiophysic interessiert mich auch, da den mein Händler da hat und ich ihn mit dem Spendor einfach mal mit nach hause nehmen kann zum Probehören.


Völlig d'accor. Ist nichts gegen zu sagen.


Mit welchen Subs hast du denn den Vergleich gehört? Ich meine, lesen tut sich das des SVS´s gut, aber das ist alles kein Garant für "Klang". Lesen tut sich vieles gut, aber wenn man es mal in der Realität hört, sieht es wieder anders aus. (Nicht nur wegen dem eigenen Geschmack!)


Ich habe Nubert AW-1000, verschieden SVS Modelle, einen Yamaha YST-SW800 und zwei kleinere Modelle, sowie einen Miller&Kreisel THX 350 Ultra gehört. Zusätzlich einige Modelle in HiFi Studio's. Allerdings zähle ich die nicht, weil die Hörumgebung keinen Schluß auf eine Wiedergabe in eigenen Räumen zulassen.
Einen besseren Hörüberblick hat "natrilix" gewinnen können, da er in einem HiFi Studio arbeitet.
In seinem Erfahrungsbereich über den PB12-ISD/2 hat er mehr dazu geschrieben.
Flash
Stammgast
#14 erstellt: 24. Mai 2005, 17:59
Hallo zusammen,

@US: Der Vorteil mit 2 Subs ist nicht von der Hand zu weisen. Aber ist ein guter Sub schlechter wie 2 Subs, die natürlich beide so viel kosten wie der eine gute?

Ansonsten bleibt mir nur noch zusagen, dass ich es so sehe wie "Bass-Oldie"

Hi Uwe,

da habe ich aber andere Erfahrungen.
Gerade beim Selbstbau ist eine Menge Wissen um die verwandten Komponenten, deren Abstimmung und das Design des Gehäuses wichtig um gegen einen top Sub anzugehen. Alle Teile so abzustimmen, dass nicht ständig eines davon in die Kompression geht, und letztlich nur irgend eine Performance abgegeben wird, ist keinesfalls trivial.
Wenn diese Parameter und gegenseitige Beeinflussungen beim Bau nicht (vorher) bekannt sind, ist Selbstbau eine reine Blindfahrt. "Zufällig" einen guten Sub zu bauen halte ich für wenig wahrscheinlich.
Wenn das SO einfach wäre du es hier schreibst, dann gäbe es nur Selbstbauer...


Wenn der Selbastbau so einfach wäre würde es wirklich jeder machen. Ein Chassis, ein Gehäuse nach VAS des Chassis und ein Aktivmodul und fertig ist der Sub. Leider nicht ganz
NORDMANN28
Inventar
#15 erstellt: 24. Mai 2005, 19:19
@ flash...

ok jetzt noch mal sachlicher...
also wenn du dich etwas mehr mit dem thema sub beschäftigst wirst du feststellen das man high end tieftöner bereits ab 200€ bekommt in der besagten grösse. die 25er excel bässe gehören, wie fast alles von excel, zum besten was der selbstbau markt hergibt!
mal ein beispiel...audiophysik baut peerless bässe ein die du auch selbst kaufen kannst!und die würde ich von der klangqualität deutlich unter excel einordnen.
....und ein sub ist derart einfach zu konstruieren u zu bauen das es wirklich zu überlegen ist ob man sich ein sub fertig für teuer geld kauft oder sich einen vielleicht fürs gleiche geld selber baut...
eine 120watt endstufe in nem sub kostet auf dem markt vielleicht 150€....
dein 1300€ teurer sub hat vielleicht 300€ material gekostet wenn man denn in teilen kaufen würde...
so...und das war das was ich dir sagen wollte...
Flash
Stammgast
#16 erstellt: 24. Mai 2005, 21:25
Hallo,


ok jetzt noch mal sachlicher...
also wenn du dich etwas mehr mit dem thema sub beschäftigst wirst du feststellen das man high end tieftöner bereits ab 200€ bekommt in der besagten grösse. die 25er excel bässe gehören, wie fast alles von excel, zum besten was der selbstbau markt hergibt!
mal ein beispiel...audiophysik baut peerless bässe ein die du auch selbst kaufen kannst!und die würde ich von der klangqualität deutlich unter excel einordnen.
....und ein sub ist derart einfach zu konstruieren u zu bauen das es wirklich zu überlegen ist ob man sich ein sub fertig für teuer geld kauft oder sich einen vielleicht fürs gleiche geld selber baut...
eine 120watt endstufe in nem sub kostet auf dem markt vielleicht 150€....
dein 1300€ teurer sub hat vielleicht 300€ material gekostet wenn man denn in teilen kaufen würde...
so...und das war das was ich dir sagen wollte...


So kann man mit sich reden lassen
Das mit dem Subwoofer bauen werd ich bei Heimkino machen, wos mir nicht so auf Klangqualität ankommt. So einfach ist ein Sub auch wieder nicht zu bauen. Die Excel Teile sind sicherlich nicht schlecht, aber ob sie zu meinen Lautsprechern passen hinsichtlich Klangcharakter ist wieder eine andere Sache. Außerdem weiss man ja nicht, was Audiophysic an den Chassis hat abändern lassen. Ist bei großen Abnahmemängen keine Seltenheit, dass Peerless änderungen vollzieht. Außerdem weiss man ja nicht, was an der Enstufe gebastelt wurde. Vielleicht hat sie ja noch eine "Equalizerkurfe" die dem Tieftöner angepasst ist.

Außerdem kann ich den Sub vom Händler mitnehmen, anhören und bei nichtgefallen wieder zurück bringen.
Selberbau ist so ne Sache, dann hab ich alle Teile, bin ca. 1000€ los und dann gefällt mir der Sub nicht (klanglich) , oder mein Raum ist einfach zu klein.

Bei dem Preis will ich einen Subwoofer, der wirklich 100%ig passt. Und nicht einen DIY, der dann so hin gepfuscht wird, dass er einigermaßen erträglich ist nur weil man die Teile schon zuhause liegen hat!

Viele Grüße

Sebastian

PS: Außerdem halt ich von Alu Chassis nicht sehr viel... als Tieftöner und als kleine Breitbänder grad noch OK, aber wenn man Mitteltöner oder TMT´s mit Alu Membran ansieht, ist die Resonanz von manchen Chassis zum Hände überm Kopf zusammen schlagen!


[Beitrag von Flash am 25. Mai 2005, 10:15 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#17 erstellt: 24. Mai 2005, 22:10

Flash schrieb:
Außerdem weiss man ja nicht, was Audiophysic an den Chassis hat abändern lassen. Ist bei großen Abnahmemängen keine Seltenheit, dass Peerless änderungen vollzieht. Außerdem weiss man ja nicht, was an der Enstufe gebastelt wurde. Vielleicht hat sie ja noch eine "Equalizerkurfe" die dem Tieftöner angepasst ist.


Solche Anpassungen sind sehr wahrscheinlich. Zwar bauen inzwischen etliche Firmen die gleichen Grundchassis ein, aber jeder wird ein wenig daran feilen (jedenfalls wenn sie sich Mühe geben ;)) Ein Chassis von Nubert (z.B.) hat wohl auch relativ wenig mit einem Standard DIY Chassis aus dem Regal gemeinsam. Beim Amp gilt meiner Ansicht nach das gleiche.
US
Inventar
#18 erstellt: 25. Mai 2005, 10:53
Hallo Flash,

ich möchte dich keineswegs vom Selbstbau überzeugen - deine Entscheidung steht ohnehin fest. Nur zu einigen Punkten Stellung nehmen, da leicht einfalscher eindruck entstehen könnte.

Subwoofer, Lautsprecher und Audiotechnik im allgemeinen sind kein Hexenwerk sondern pures Engeneering.
Was dabei so erstrebenswert sein soll, die Fehler der Fertiganbieter nachzuahmen, erschließt sich mir nicht.


Bei dem Preis will ich einen Subwoofer, der wirklich 100%ig passt. Und nicht einen DIY, der dann so hin gepfuscht wird, dass er einigermaßen erträglich ist nur weil man die Teile schon zuhause liegen hat!


Ich würde daher die Aussage ändern:
Bei dem Preis will ich einen Subwoofer, der 100%ig zu meinem Setup und Raum passt. Und nicht einen Fertig-Mono-Reflex-Brummler, der so hingepfuscht wurde, daß er auf der grünen Wiede einigermassen erträglich ist.

Auf Selbstbau bezog ich mich in meinem vorigen Post übrigens gar nicht. Ich meinte zwei fertige gute (*ggg*) Subwoofer, die durch eine aktive Weiche ergänzt werden und sinnvoll angekoppelt werden.

Gruß, Uwe

Gruß, Uwe
NORDMANN28
Inventar
#19 erstellt: 25. Mai 2005, 11:30
@flash

gerade beim selbstbau hat man die möglichkeit den sub sich so hinzukonstruieren das er past!
die excel bässe haben übrigens magnesium-membran....
alu und alle anderen metalischen werkstoffe sind die mit am besten geeigneten materialien für subs. sie sind hart und verbiegen sich nicht so schnell...
die resonanzen die du ansprichst treten erst bei frequenzen jenseits von 3000herz auf u sind bei einem sub nicht weiter relevant da er eh ab 80herz oder tiefer abgekoppelt wird.
...zu den equi-kurven sei gesagt das nahzu jedes gutes sub-modul einen solchen equi heut hat zum anpassen an den raum u den persönlichen geschmack....

....aber ich denke innerlich hast du dich wohl schon entschieden...

grundsätzlich bin ich der meinung das man grad beim selbstbau in der lage ist weitaus bessere subs zu fertigen als es der matkt hegibt!
Bass-Oldie
Inventar
#20 erstellt: 25. Mai 2005, 11:59

NORDMANN28 schrieb:
grundsätzlich bin ich der meinung das man grad beim selbstbau in der lage ist weitaus bessere subs zu fertigen als es der matkt hegibt!


Jau, aber warum vermisse ich immer den Zusatz....

...wenn man davon Ahnung hat!

Und die fällt einem doch nicht einfach so in den Schoß...
martin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 25. Mai 2005, 12:22
@Bass-Oldie

Zur 'Ahnung': Ich habe kürzlich ein DBA zusammengespaxt. Was ich vorher nur wissen musste: Passende Chassis und Volumen (Konzeption kann man bei Anselm Goertz nachlesen, wie Strahler auf 1/4 bzw. 3/4 Raumhöhe und Arrays auf 1/4 bzw. 3/4 Seitenlänge des Raums gestellt).
Beide Infos bzw. Online-Rechner bekommt man in Foren, in meinem Fall freundlicherweise von US geliefert. DBA-Threads gibts mittlerweile auch genug.

Die Teile an die Wand gestellt - fast fertig. Der erste Funktionstest, gleichphasig angesteuert, ohne Delay, klingt schon erheblich besser als mein ehem. Monoschwabbler Genelec 7070A, der gewiss im Monolager kein schlechter ist.
Naja, jetzt noch Stecker vertauschen am Delay rumdrehen und noch etwas entzerren, ist kein Hexenwerk.

Zum unschlagbaren akust. Ergebnis kommt, dass die 4 Zeilen weit weniger dominant im Raum stehen, als 2 ideal aufgestellte Subwoofer auf mittlerer Raumhöhe an der Stirnwand

Ich kenne somit NICHT EINEN EINZIGEN Grund, sich weiterhin mit Monoschwabblern abzugeben.

Grüße
martin


[Beitrag von martin am 25. Mai 2005, 12:23 bearbeitet]
pratter
Inventar
#22 erstellt: 25. Mai 2005, 12:26

Auf Selbstbau bezog ich mich in meinem vorigen Post übrigens gar nicht. Ich meinte zwei fertige gute (*ggg*) Subwoofer, die durch eine aktive Weiche ergänzt werden und sinnvoll angekoppelt werden.


Und das wären z.B. - nein, lass mich raten: 2 x Genelec 7050A (natürlich nur, wenn die Optik eher eine Nebenrolle spielt).
Für Stereo, als Ergänzung von Regallautsprecher'n und Nahfeldmonitoren, sicherlich eine Empfehlung. Leider konnte ich die noch nicht selbst hören.



Ich denke, mit Selbstbau und dem vorhandenen Wissen, Geschick und der nötigen Zeit, kann man bestimmt "Geld" gegenüber Fertigprodukten sparen. Meistens hapert es aber am "Finish" - mich graut es davor, wenn ich einen Sub anständig lackieren müsste, oder abgerundete Ecken haben möchte, ...

Sobald SVS den deutschen Vertrieb aufgebaut hat, überlege ich vielleicht, mir einen 2ten PB10-ISD zu kaufen. Wäre natürlich auch für Dich, Flash, eine Überlegung, aber bedenke, dass der PB10 ebenfalls auf "Tiefbass" ausgelegt sind, und bzgl. Oberbass vielleicht leichte Schwächen aufweisen. Dafür nach meinem Empfinden "sehr präzise und sauber". In dein Budget-Rahmen würde es auch passen.

Gruß,
Sascha
Bass-Oldie
Inventar
#23 erstellt: 25. Mai 2005, 12:49

martin schrieb:
Ich habe kürzlich ein DBA zusammengespaxt.


Hi Martin,

mir graut es bereits bei dem Begriff
Bei mir will auch das Auge bedient werden.
Aber sicherlich kann man auch eigene Gehäuse gut und schön aufbauen.

Ich bin für meinen Teil sehr zufrieden mit meinen drei "Monoschwabblern". Ein merkwürdiger Begriff, oder? Schließlich besteht dein DBA aus nichts anderem...
martin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 25. Mai 2005, 13:21
Hi Axel,

mir ging es in erster Linie kund zu tun, dass man wenig Ahnung haben muss, um dass 'Ding' aus techn. Sicht gesehen, vernünftig hin zu bekommen. Wollte einfach nur etwas Schwellenangst nehmen. Zumindest hatte ich die selbst vorher

Die Optik hängt vom Anspruch und dem Geschick des Einzelnen ab.
Der Eigenbau hat den Vorteil, das beträchtliche Volumen individuell und geschmeidig ans Ambiente anzupassen. Wenn ich mir z.B. das DBA von Nubert auf der Haient-Messe(Prototyp?)mit den gekoppelten AW1000 ansehe, hätte ich optisch ggü. 4 einzeln aufgestellte Monos nichts gespart.

Monoschwabbler ist natürlich im Zusammenhang mit dem Einsatz zu sehen. Stimmt, richtiger wäre demnach Monogeschwabbel

Grüße
martin
US
Inventar
#25 erstellt: 25. Mai 2005, 13:31
[quote="pratter"]
Und das wären z.B. - nein, lass mich raten: 2 x Genelec 7050A (natürlich nur, wenn die Optik eher eine Nebenrolle spielt)[quote]

Hallo,

díe Genelec-Subs sind recht clever gemacht. Sie haben ein integriertes, analoges und funtionierendes Bassmanagement für alle Kanäle, was insbesondere für Nutzer der Medien SACD und DVD-A interessant sein dürfte.

Die Formgebung des Baßreflexkanals ist zielführend. Tiefe Abstimmungen erfordern große Rohrlängen, sofern es nicht aus dem Kanal rauspfeifen soll. Die meisten käuflichen Subwoofer haben einen viel zu kleinen Querschnitt. Klar, ansonsten würde man die gewaltigen Rohrlängen nicht unterbringen. Ergebnis: Strömungsgeräusche.

Der "aufgerollte" Kanal lässt hier alle Freiheiten in der Abstimmung ohne den Kanalquerschnitt einengen zu müssen. Somt sind kompakte Gehäuse möglich.

Empfehlen würde ich den dennoch nicht, oder nur bei enormen Pegelbedarf. Lieber mehrere geschlossene Subs verwenden.

Gruß, Uwe
pratter
Inventar
#26 erstellt: 25. Mai 2005, 13:37
Hallo Uwe,

man beachte aber sein Budget, und mit 1300 EUR wird es schwierig, mehrere geeignete Subs, sagen wir mal 4, zu kaufen. Aus seinem Posting habe ich entnommen, dass bauen nicht in Frage kommt. Ich denke wir kommen hier an einer, wie so oft, Kompromissfrage an, und da halte ich 2 x Genelecs immer noch für empfehlenswerter, als 1 x Audio Physic Yara oder ähnliches.

Gruß,
Sascha
US
Inventar
#27 erstellt: 25. Mai 2005, 14:17
Hallo Sascha,

ich schlug auch etwas anderes vor.

Ausgangsbasis ist die Erweiterung eines Stereosets aus Rogers LS3/5, Minilautsprechern mit begrenzten Pegelfähigkeiten.

Hierzu war mein Vorschlag der einer Teilaktivierung mit stereophonem (!) Tieftonbereich.

Lösung A:
Zwei geschlossene, kleine Subwoofer mit 8"er Chassis, getrennt bei 100Hz. Angesteuert werden die mit einem Stereosignal. Aufstellung in Nähe der Hauptlaustprecher, z.B. darunter oder daneben. Um 650€/Stck. sollte man etwas bekommen.

Lösung B:
Selbstbau von zwei kleinen geschlossenen Tieftoneinheiten mit 8"er oder 10"er Chassis. Ansteuerung erfolgt über Aktivweiche und separate Stereoendstufe. Trennung erfolgt bei rund 300Hz!
Diese Lösung ist allen anderen natürlich weit überlegen, erfordert aber halt Aufwand.
Vorteile gegenüber Lösung A:
-Deutliche Reduktion von IM-Klirr, Klirr und Dopplerverzerrungen der LS3/5
-Keine hörbare Erhöhung der Signallaufzeit
Gegenüber einem Mono-Sub sind beide Lösungen haushoch überlegen.
Kosten: 100€ für die Weiche
150€ für die Endstufe
300€ für die zwei Chassis
200€ für Schreinerarbeiten (zwei Miniwürfel, evtl. auch günstiger)
100€ für Lackierer
Macht in Summe 750€.

Das DBA wäre natürlich nochmal etwas anderes, löst aber nicht das Problem der begrenzten Pegelfähigkeiten der LS3/5 im Oberbass. Aufwand fürs DBA ist natürlich auch bedeutend höher.

Gruß, Uwe
Flash
Stammgast
#28 erstellt: 25. Mai 2005, 14:21
Hallo,

Schön, dass ihr so rege disskutiert!
Ja, hab mich schon mehr oder weniger entschieden...

Muss "Bass-Oldie" 100%ig recht geben. Lautsprecherbau ist eine viel kompliziertere Sache als es anfangs aussieht.
Vielleicht hört es sich nicht so an, hab aber auch schon einiges Gebaut.
Das große Problem scheint mir zu sein, dass ich
1.) nicht glaube, dass 2 selbst zusammen gebaute oder besser gespaxte Subs qualitativ Hochwertiger sind, als welche von Firmen, die zig Entwickler in ihren Reihen haben und das professionell machen. Wie gesagt, Lautsprecherbau ist nicht gerade einfach! Ein Sub ist mehr als ein gutes Chassis dass nach VAS in ein Gehäuse gepresst wird und fertig ist der "nun plus ultra" Sub.

und 2.) habe ich keine Möglichkeit den DIY Sub nur ansatzweise probezuhören. Werde mir wie gesagt bei Heimkino einen Sub bauen, da mir da die "Klangqualität" nicht so wichtig ist.


man beachte aber sein Budget, und mit 1300 EUR wird es schwierig, mehrere geeignete Subs, sagen wir mal 4, zu kaufen. Aus seinem Posting habe ich entnommen, dass bauen nicht in Frage kommt. Ich denke wir kommen hier an einer, wie so oft, Kompromissfrage an, und da halte ich 2 x Genelecs immer noch für empfehlenswerter, als 1 x Audio Physic Yara oder ähnliches.


Selbst 4 selbstgebaute Subs sind wohl eher lächerlich in einem 13m² Hörraum, oder nicht?
Außerdem, hast du den Audiophysic mal gehört? Am besten noch in meinem Raum? Ich denke nicht. Also wissen wir nicht was in meinem Fall empfehlenswerter wäre.

Nun schein ich ja die richtigen Ansprechpartner zu haben, wenn ich mich mal an mein Heimkinoprojekt ran wage

Viele Grüße

Sebastian
pratter
Inventar
#29 erstellt: 25. Mai 2005, 14:46

Selbst 4 selbstgebaute Subs sind wohl eher lächerlich in einem 13m² Hörraum, oder nicht?


Wie kommst Du darauf, dass es lächerlich ist? - es geht hier wohlbemerkt um die Bassverteilung, nicht um eine "enorme" Pegelleistung.



Außerdem, hast du den Audiophysic mal gehört? Am besten noch in meinem Raum? Ich denke nicht. Also wissen wir nicht was in meinem Fall empfehlenswerter wäre.


Nein, dazu muss man den Sub nicht gehört haben, um zu wissen, dass mehrere Subs oder Arrays einem Single-Bass überlegen sind - vorausgesetzt man hat die richtigen Komponenten gewählt.

Ich bin aber ebenfalls nach wie vor der Meinung, dass man erstmal gehöriges Grundwissen benötigt, um sich an die Sache zu wagen. Es ist nicht einfach damit getan, schnell zum Schreiner und Händler zu laufen, alles zusammenzukaufen, von denen womöglich noch durchrechnen zulassen, und dann zu Hause an die Wand zu stellen. Uwe und Martin können leicht reden, so haben Sie beide anscheinend nicht nur langjährige Theorie studiert, sondern auch Praxiserfahrungen in Sachen "Akustik" gesammelt, und es fällt ihnen daher auch leichter, schnell mal was zu bauen.

@Uwe
Ich verstehe ja, dass ein geschlossenes Gehäuse einem Bassreflex überlegen sein kann/ist, aber mir ist bei den bisher gehörten Bassreflex-Sub's keinerlei Strömungsgeräusche aufgefallen, auch denke ich nicht, dass Sie gleich "weniger" präzise sind, und man auch ein erfolgreiches DBA mit Bassreflex-Lösungen fahren könnte, wobei dann vielleicht eher in Richtung: Heimkinobeschallung.

Was ich überhaupt nicht verstehe - warum trennt man bereits schon bei 300hz? - bekommt da ein 10" nicht unter Umständen ein Problem?

Kannst Du mir mit einfachen Worten erklären, warum ein Stereosignal einem Monosignal in Bezug auf Subwoofer "überlegen" ist? (um die Frage zu präzisieren: ich meine, woher die Überlegenheit eines Stereosignals auf zwei Subs im Vergleich zum aufgesplittenen Monosignal auf zwei Subs?)

Gruß,
Sascha


[Beitrag von pratter am 25. Mai 2005, 14:56 bearbeitet]
Leisehöhrer
Inventar
#30 erstellt: 25. Mai 2005, 14:54
Hi,

oder mehrere gebrauchte Subwoofer ? Bestimmte Modelle bekommt man immer wieder.
Eine Frage hätte ich noch zur hohen Trennung um 300 Hz.
Geht das bei geschlossenen Subwoofern besser ?
Hohe Trennungen haben sich bei den Meissten nicht bewährt.
Das die Gruppenlaufzeiten dadurch aber niedriger werden glaube ich gerne.
Wenn sie nicht so teuer währen hätte ich noch ACT empfohlen. Die haben auch geschlossenen Subwoofer.
Mehrere ACT AL 2 oder 4.... die hätte ich auch gerne .

Gruss
Nick
US
Inventar
#31 erstellt: 25. Mai 2005, 15:05
Hallo,

Stereosignal, da hohe Trennung möglich.
Wozu ein Monosignal, wenn ohnehin nur der Baß eines Stereosets aufgwertet werden soll?

300Hz ist nicht hoch getrennt, sondern recht tief.
Es gibt keinen Grund mit der Trennung tiefer zu gehen, wenn die Baßeinheiten in der Nähe der Hauptlaustpercher stehen. Dreiwegboxen werden üblicherweise auch bei 300 bis 500Hz im Baß getrennt; alles andere wäre Vergeudung von Potential.


Eine Frage hätte ich noch zur hohen Trennung um 300 Hz.
Geht das bei geschlossenen Subwoofern besser ?

Mit geschlossenen geht alles besser, bis auf den Pegel rund um die Tuningfrequenz, der nur halb so hoch ist.
Ansonsten: Geringeres Group Delay, keine Strömungsgeräusche, kleineres Gehäuse, bessere Bedämpfung, keine Probleme mit Resonanzen, tieferer Baß, beliebige Entzerrung möglich.

Die meisten Fertigsubwoofer eignen sich aber nicht als richtiger Baßteil für einen Lautsprecher, da die eingebaute Elektronik bei 200Hz dicht macht und ferner die Chassis meist Car-Hifi-Schwabbler mit bleischwerer Membran und Rindswurstsicken sind. Daher bleibt für diesen konsequenten Weg nur der Selbstbau.


Was ich überhaupt nicht verstehe - warum trennt man bereits schon bei 300hz? - bekommt da ein 10" nicht unter Umständen ein Problem?

Nein, die ersten Resonanzen fangen frühestens bei 600Hz an.
Ganz allgemein sind 10"er Chassis optimal geeignet für den Bereich von ganz unten bis 600Hz.

Gruß, Uwe
martin
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 25. Mai 2005, 15:13
@pratter


Uwe und Martin können leicht reden, so haben Sie beide anscheinend nicht nur langjährige Theorie studiert, sondern auch Praxiserfahrungen in Sachen "Akustik" gesammelt, und es fällt ihnen daher auch leichter, schnell mal was zu bauen.

Im Ggs. zu Uwe habe ich von der Theorie nur mäßig und vom DIY kaum Ahnung. Gerade das wollte ich ja zum Ausdruck bringen, dass man sich mit Halbwissen an eine Basserweiterung rantrauen kann. Ok, das DBA wäre für die Anforderung nicht sinnvoll.

@flash


Das große Problem scheint mir zu sein, dass ich
1.) nicht glaube, dass 2 selbst zusammen gebaute oder besser gespaxte Subs qualitativ Hochwertiger sind, als welche von Firmen, die zig Entwickler in ihren Reihen haben und das professionell machen.


Glauben heißt nicht wissen. Unreflektierter Respekt vor Konsumer-LS ist völlig unangebracht.

Grüße
martin
pratter
Inventar
#33 erstellt: 25. Mai 2005, 15:29
@Uwe

Danke für deine Ausführungen, immer wieder ein Genuß zu Lesen, auch wenn mir oftmals die Grundlagen fehlen, um es nachzuvollziehen.

@Martin


Im Ggs. zu Uwe habe ich von der Theorie nur mäßig und vom DIY kaum Ahnung. Gerade das wollte ich ja zum Ausdruck bringen, dass man sich mit Halbwissen an eine Basserweiterung rantrauen kann. Ok, das DBA wäre für die Anforderung nicht sinnvoll.

Mit "herantrauen" ist es aber nicht getan. Ich kann verstehen, wenn Personen nicht bereit sind, soviel Zeit und Risiko aufzubringen, vorallem wenn man sich nur auf Beiträge aus Foren stützen kann. Gerade im Zeitalter, indem doch vor "Taubkauf" gewarnt wird, soll man losziehen, was zusammenbasteln und mal gespannt sein, ob es auch klingt?

Es wird halt immer "so" und "so" welche geben - ein extremes "so" ist z.B. ThXomas, der scheinbar einen recht großen Aufwand betreibt, um "zufrieden" zu werden, siehe: http://62.206.102.34/forums/showthread.php?t=55990&page=5&pp=15

Andere werden es mit Fertigprodukten.

Gruß,
Sascha
zaubermann
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 25. Mai 2005, 15:43

Bass-Oldie schrieb:

Wenn ich einen SVS empfehlen soll, dann bräuchte ich noch ein paar Angaben mehr, da z.B. in kleinen Räumen, oder bei Heavy Metal Anhängern, ein SVS wenig Sinn macht.


Halllo Axel....

warum ist ein SVS für Heavy Metal Anhänger nicht geeignet?
Flash
Stammgast
#35 erstellt: 25. Mai 2005, 16:03

@flash



Das große Problem scheint mir zu sein, dass ich
1.) nicht glaube, dass 2 selbst zusammen gebaute oder besser gespaxte Subs qualitativ Hochwertiger sind, als welche von Firmen, die zig Entwickler in ihren Reihen haben und das professionell machen.



Glauben heißt nicht wissen. Unreflektierter Respekt vor Konsumer-LS ist völlig unangebracht.



Warum ist der unangebracht? Wie heissts so schon, "Schuster bleib bei deinen Leisten". Ich überlass das Konstruieren und bauen eines Subwoofers gerne den Leuten die richtig Ahnung davon haben und nicht nach Feierabend mal schnell nen Sub basteln (spaxen )wollen. So sehe ich dass.
Manche scheinen schon Ahnung davon zu haben, manche glauben sie zu haben und ich hab so viel Ahnung zu merken, dass man so komplizierte Teile wie Lautsprecher oder Subwoofer den Profis überlässt.
Und da der Raum eine RIESEN Rolle spielt, vor allem im Bassbereich, will ich einfach mal einen Subwoofer mitnehmen und bei mir ausprobieren. Aus diesem Grund kommt einfach ein Selbstbau nicht in Frage .
Ich (Azubi) muss für 1300€ schon ganz schön Lange sparen und will dann einfach was, was passt. Bei DIY muss man erstmal Teile kaufen, bauen und wenns Mist ist, was ist dann? Dann hat man das "Zeug" Zuhause rumliegen oder man kanns bei ebay für 1/3 des Neupreises verschachern.

Das sollte IMHO schon Grund genug sein.

Trotzdem Danke für die vielen Postings! Wie es scheint hab ich ja genau die richtigen gefunden, wenn ich mal meinen Heimkino DIY Sub in Angriff nehmen werde.


[Beitrag von Flash am 25. Mai 2005, 16:09 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#36 erstellt: 25. Mai 2005, 16:16

zaubermann schrieb:
warum ist ein SVS für Heavy Metal Anhänger nicht geeignet? :?


Nach meiner bisherigen Erfahrung scheitn es zumindest zwei Typen von Subwooferkäufern zu geben.
Die, die sich das gerät kaufen, um eine Erganzung nach unten zu bekommen, möglichst gut und ohne zusätzlichen Effekte außer dem druckvollen Tiefgang.

Und dann solche, die sich den Sub als Ergänzung zu Mittel/Hochtönern kaufen, um so "richtig Bass" zu haben. Diese habe ich einmal mit Heavy Metal Anhängern umschrieben, da hier ein Bass erwartet wird, der meist garnicht in der Musik enthalten ist, sondern (wie früher mit Loudness und Bass auf volle Pulle) erzwungen wird.

Für letztere sind SVS Subwoofer definitv nicht geeignet, da keinerlei Bassüberhöhung stattfindet (solange sie nicht durch extreme Raummoden entsteht, und selbst das ist selten wegen der Linearität).

Hat eigentlich nichts mit Heavy Metal zu tun
Ich habe früher z.B. Deep Purple gehört, und hatte von der Musik den Eindruck, dass da viel Bass drin wäre. Höre ich diese Musik heute im Vergleich gegen aktuelle Produktionen sind sie zwar laut, aber nicht basslastig. Das kommt eben dann auch so rüber, ob es den Bassfans gefällt, oder nicht.


[Beitrag von Bass-Oldie am 25. Mai 2005, 16:36 bearbeitet]
martin
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 25. Mai 2005, 16:31
Hi flash,

vom größeren Bruder des angesprochenen Genelec 7050, dem 7070 gab es einen Test in der Production Partner: schau Dir mal die Messungen einmal mit und einmal ohne integrierte Entzerrung an. Dann wird schnell klar, dass die auch nur mit Wasser kochen, sprich, prinzipiell die Kiste zusammenspacksen und anschließend glattbügeln

Es wird ungleich schwieriger sein, einen Mono-Sub an den jeweiligen Raum anzupassen und zum Klingen zu bringen, als einen vernünftigen zu bauen. Nicht zuletzt deswegen, gehen US' Tipps in eine andere Richtung.

Grüße
martin
Bass-Oldie
Inventar
#38 erstellt: 25. Mai 2005, 16:43
@ Martin @ US

Ich schreibe nicht umsonst mit Vorsicht über DIY. Ich habe gerade ein Projekt abgeschlossen (zumindest dachte ich es), und komme nun doch ins Grübeln, ob denn die Verstärkerleistung genügt.
Schaut euch den Thread einmal an. da habe ich alles erklärt:

http://www.hifi-foru...um_id=93&thread=1922

Derzeit frage ich mich, ob der Abfall ab 50Hz auf ungenügende Mengen Dämmmaterial zurückzuführen ist, oder ob dem Amp (der normalerweise nur ein solches Chassis antreibt) einfach für die tiefen Frequenzen die Puste ausgeht. Und genau da ist man als Laie mit seinem Talent am Ende.
zaubermann
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 25. Mai 2005, 18:25
Hi Axel...

danke für die Antwort.

Dann zähle ich mich ganz klare zu dem Typ I der Subwooferkäufer...allerdings mit dem Hang auch mal Heavy Metal zu hören (oder sogar Speed Metal > Stratovarius etc)

Apropos Loudness-Schalter: Wenn ich den z.b. auf on habe....änder der auch das Ausgangssignal der Pre-Outs? Oder sind haben die komplett von allen Einstellungen ein unabhängiges Signal? Also z.b. auch vom Bass- bzw. Höhenregler?
Flash
Stammgast
#40 erstellt: 25. Mai 2005, 19:12

Es wird ungleich schwieriger sein, einen Mono-Sub an den jeweiligen Raum anzupassen und zum Klingen zu bringen, als einen vernünftigen zu bauen. Nicht zuletzt deswegen, gehen US' Tipps in eine andere Richtung.


Muss man einen selbst gebauten nicht auch aufstellen bzw. an den Raum anpassen? Das Argument zieht IMHO nicht!
Genau solche Probleme wie sie "Bass-Oldie" beschrieben hat, sind es, vor denen ich Angst habe. Der Sub klingt schei*e, was tun? falsche Endstufe, falscher Treiber, falscher Raum oder doch nur falscher Platz?

2 Fakroten kann ich bei einem gekauften schonmal ausschließen...
NORDMANN28
Inventar
#41 erstellt: 25. Mai 2005, 19:27
@flash

natürlich ist deine sorge berechtigt. und ohne diese würde man wild drauflos bauen.
das bringt natürlich nix.....
die planung ist das a und o.
hat man keine ahnung sucht man sich leute die ahnung haben.
fakt ist jedenfalls das du beim selbstbau eines subs ganz klar mehr rausholen kannst als wenn du einen fertigen kaufst!
besonders gut wird das preis-leistungs verhältnis wenn du noch beim kauf der komponenten rabat bekommst! ...wenn du zum beispiel sub-modul u tieftöner zusammen bei einem händler kaufst läst sich immer was am preis regeln....
US
Inventar
#42 erstellt: 25. Mai 2005, 19:44
Hallo,

von meiner Seite ist alles dazu geschrieben. Ich möchte niemanden, der sich das nicht zutraut zum Selbstbau überreden, gebe aber zu bedenken, daß bei kommerziellen Anbietern die überleben wollen ein Produkt nicht nur hinsichtlich Konzeptqualität entwickelt wird

Zu Bassoldie im entsprechenden Thread.

Gruß, Uwe
DLSkyNet
Stammgast
#43 erstellt: 26. Mai 2005, 17:23
Ich würd mich gern nochmal Bass-Oldies Zusatz zum Thema Selbstbau anschließen. Vielleicht erinnert er sich noch daran, wie ich hier vor ca. einem halben Jahr mit ähnlichem Such-Profil angekommen bin wie der Threadersteller.

Nachdem ich im Fertiglager außer den für mich zu großen SVS, den zu teuren Velodyne (die DDs) und den in meinem Fall prinzipbedingt ungeeigneten REL Quake etc. nicht fündig geworden bin, habe ich mich über Umwege in Richtung Selbstbau bewegt und mir einen Sub bauen lassen. Allerdings von jemandem, der wirklich Ahnung hat und mit Subwoofern eigentlich schon unterfordert ist.

Die grundlegende Technik ist zwar eigentlich einfach und wenn man erstmal die TSPs des Chassis hat, rechnet es sich auch recht flott und man bekommt zumindest auf dem Papier brauchbare Ergebnisse...

... das heißt aber eben noch lange nicht, dass alles auch in der Praxis wunderbar klingt und mit den anderen LS zusammenpasst

In meinem Fall hat es zwar geklappt, aber die Planung und das Durchrechnen von Chassis, Überlegungen zu Gehäuse, Aktivmdul, Materialbeschaffung etc. haben gut und gerne 2 Monate gedauert. Der Bau durch den Freund dann nochmal ca. 1 Monat. Und günstig ist auch anders, wir haben aber auch die nahezu hochwertigsten verfügbaren Komponenten genommen. 1 Monat habe ich dann "nebenbei" noch gebraucht, um mich in die vermeintlich einfache Materie der Subwoofer (insbesondere geschlossene) einzulesen bzw. einzuarbeiten.

Dazu kam aber dann auch noch eines: Spaß und die tatsache, dass ich jetzt einen einmaligen und in meinen Ohren verdammt gut klingenden und "passenden" Subwoofer habe!

Ob ich mir das heute nochmal "antun" würde, weiß ich allerdings nicht definitiv. Ich fand damals den kleinen Dynaudio-Sub extrem sexy und durfte gestern die neuen (und kleinen) Monitor-Audio Subs zur Silver RC Serie anhören (2 Stück parallel)...

Grüße
DLSkyNet
Bass-Oldie
Inventar
#44 erstellt: 26. Mai 2005, 17:41
Es freut mich jedenfalls, dass du eine Lösung gefunden hast.
Wenn mein DIY Sub dann auch einmal funktioniert... <Daumen drücken>... geht es mir wohl auch so.
martin
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 27. Mai 2005, 13:52
@flash


Der Sub klingt schei*e, was tun? falsche Endstufe, falscher Treiber, falscher Raum oder doch nur falscher Platz?

2 Fakroten kann ich bei einem gekauften schonmal ausschließen...


Ja, die Trivialen Bleiben 'nur' noch die Hauptprobleme, die man bei einem Mono-Sub kaum vernünftig lösen kann und sich in Deinem Fall auch erst gar nicht ins Haus holen muss, sie sich somit erst gar nicht stellen müssen. Siehe die auf den Punkt gebrachte rheotrische Frage hierzu von US:

"Wozu ein Monosignal, wenn ohnehin nur der Baß eines Stereosets aufgwertet werden soll?"

Meine pers. praktische Erfahrung hierzu, nachdem ich ein 50 kg-Monster tagelang durch den Raum schob (Positionierung fern der Begrenzungsfläche Boden, nicht praktizierbar):
-FQ-Erweiterung für Film: passabel
-Entlastung der Vollbereichs-LS für höhere unverzerrte Pegel: nicht akzeptabler Qualitätsverlust im Bassbereich.

Letztere Absicht kommt Deiner nahe. Bei Uwe konnte ich ein Mittelundhochton-Modul Probe hören, dass vom Frequenzumfang her Deinen Spendoren ähnlich ist. Drunter hat er als Bass jeweils die Tieftonsektion eines aktiven Regie-LS angebunden (>> 200 Hz), jeweils 2 x 8" geschlossen. Konzeptionell, wie im Thread beschrieben, und vom Hörergebnis her jedem Sub/Sat-System bzw. den verkappten Sub/Sat-Systemen, den berüchtigten 2,5 Wege-Standboxen mit Seitenbass, weit überlegen.

Grüße
martin

P.S. Übrigens: Bevor ich mir den großen Genelec-Sub holte, stellte ich eine entsprechende Anfrage im Forum. Der Rat damals wie heute war, die Schallabstrahlung lieber auf mehrere kleinere Schallquellen zu verteilen...aber ich wollte ja nicht hören... geb ich gerne zu


[Beitrag von martin am 27. Mai 2005, 13:54 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#46 erstellt: 27. Mai 2005, 14:48
Du hättest si ja auch auf mehrere große Schallabstrahler verteilen müssen

Apropos: Gute Nachrichten...mit dem neuen Equalizer scheint mein Sub doch ganz gut korrigierbar (entzerrbar ;))zu sein... ich schöpfe wieder Hoffnung
sparkman
Inventar
#47 erstellt: 29. Mai 2005, 00:28
@ flash

hi altes haus

zu den beiden gennanten subs im topic kann ich leider nicht viel sagen. sorry

aber über den luna könnte ich dir was sagen, hab ihn mir auch erst letztens gekauft.

gruss
chris
Flash
Stammgast
#48 erstellt: 29. Mai 2005, 12:08
Und, wie ist der Luna? Was haste denn hingelegt?

Viele Grüße
sparkman
Inventar
#49 erstellt: 29. Mai 2005, 15:55
also für 390€ ist er einfach genial.

hätte nicht gedacht sich das so deurlich bemerkbar macht, aber einfach ein traum im zusammenspiel mit dem rest.
Flash
Stammgast
#50 erstellt: 29. Mai 2005, 20:25
Hey chris, du musst dich vertippt haben! 390€?
bvolmert
Inventar
#51 erstellt: 29. Mai 2005, 20:43
Meine bescheidene Meinung: Ich habe zwar noch nicht viele Sub´s gehört, aber von denen, die ich gehört habe war der Audio-Physic Sub der beste.

Leider weiß ich nicht mehr, welcher das war, hat aber glaube ich um 2000€ gekostet.

"Wumms" Subwoofer für maximales Heimkino sind das natürlich nicht.

Was mich bei dem momentanem Hype um die SVS-Subs wirklich mal interessieren würde, ob die (für Heimkino sicher excellenten) SVS-Subs "musikalisch" da mithalten können. Dann wären´s ja echt die eierlegenden Wollmilchsäue.
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