Klangeinbuße durch Sub. Hochpass ?

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h._bröcker
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 17. Apr 2007, 15:58
Wenn ich schon viel in die Optimierung der Latsprecherweichen investiert habe (M Cap Supreme ect.), dann aber den Bass über die Hochpegel Weiche des Woofers, (z.B. Nubert Aw 1000) laufen lasse, frage ich mich, ob daß den Klang nicht wiederrum sehr einschränkt. Ist im Woofer eigentlich eine aktive Weiche eingebaut, ober nur ein paar Kondensatoren mit, schätze mal um die 100 uF ?
Bald ist die Garantie abgelaufen, lohnt es sich da im Woofer bessere Bauteile einzubauen ?
So kann ich die Klangeinbuße der Woofer Weiche schwer beurteilen, da mein Röhrenamp ohne Woofer und mit den jetzigen Boxen etwas überfordert ist.
Bin gespannt, was Ihr dazu meint und freue mich auf Eure Antworten.
Grüße H.B
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 19. Apr 2007, 00:03
Aus http://www.nubert.de/downloads/powermodul_sm_310.pdf :


Nubert schrieb:
HIGH LEVEL OUT: Diese Ausgänge leiten die Leistung, die in HIGH LEVEL IN eingespeist wird, unver-
stärkt zu den Satelliten- oder Hauptboxen der Anlage. Pro Kanal ist ein Kondensator von
220 µF eingebaut, der die Hauptlautsprecher von tiefen Frequenzen (unter etwa 100 Hz)
abkoppelt.



Wenn ich schon viel in die Optimierung der Latsprecherweichen investiert habe (M Cap Supreme ect.

Je nach Lautsprecher sehr zweifelhafte Aktion.


So kann ich die Klangeinbuße der Woofer Weiche schwer beurteilen, da mein Röhrenamp ohne Woofer und mit den jetzigen Boxen etwas überfordert ist.

Dein Röhrenverstärker hat auch gehörige "Klangeinbußen", da gäbe es Verbesserungspotential.


...frage ich mich, ob daß den Klang nicht wiederrum sehr einschränkt

Es wird durch das Filter eine weitere Gruppenlaufzeit hinzukommen. Die ist bei 6 dB/Oct allerdings nicht sonderlich hoch.


[Beitrag von Amperlite am 19. Apr 2007, 00:04 bearbeitet]
h._bröcker
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 30. Apr 2007, 09:43
Danke, für die Antwort, Amperlite. Bei 6 Db pro Octave im Tiefpass spielt die Qualität der Kondensatoren, also keine hörbare Rolle. Die weitere Gruppenlaufzeit, durch die Weiche des Sub. , lässt sich leider im Moment nicht vermeiden. Solange ich keine überzeugenen gegenteiligen Meinungen lese, werde ich die Sub Weiche original belassen.

Hätte ich das Geld, was ich über einen längeren Zeitraun in die Hifi Anlage gesteckt habe, auf einmal zur Verfügung, dazu noch die jetzige Erfahrung, währe die Zusammenstellung sicher nicht die gleiche. Die Optimierung im HT Zweig, durch Kondensatoren meiner Wahl, würde ich aber wieder vornehmen.
Grüße H.B


[Beitrag von h._bröcker am 30. Apr 2007, 09:47 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#4 erstellt: 30. Apr 2007, 14:01

h._bröcker schrieb:
Die Optimierung im HT Zweig, durch Kondensatoren meiner Wahl, würde ich aber wieder vornehmen.

Diese Modifizierungen können durchaus den Klang verändern. Wenn man aber zugrunde legt, dass der Entwickler die ursprüngliche Weiche sauber konstruiert und die Verluste der Bauteile berücksichtigt hat, erzeugt man leicht eine Fehlabstimmung!
Wenns dann in den eigenen Ohren besser klingt, hat man Glück gehabt.
h._bröcker
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Mai 2007, 23:23
Aber der Hersteller weiß doch gar nicht, welchen Verstärker, welche Lautsprecher und Chinchkabel, die den Klang zugegebener Weise gering, aber dennoch beieinflussen, ich benutze. Von daher kann ein Lautsprecher doch gar nicht optimal auf meine Anlage abgestimmt sein, oder ?

Solange ich die Werte der Bauteile nicht ändere, stattdessen nur höherwertige Teile einbaue, wird sich an der Abstimmung der Lautsprecher nicht viel ändern.


Viele Grüße H.B
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 13. Mai 2007, 12:44

Aber der Hersteller weiß doch gar nicht, welchen Verstärker, welche Lautsprecher und Chinchkabel, die den Klang zugegebener Weise gering, aber dennoch beieinflussen, ich benutze. Von daher kann ein Lautsprecher doch gar nicht optimal auf meine Anlage abgestimmt sein, oder ?

Auch wenn das gerne anders erzählt wird: Die Einflüsse der gesamten Elektronik sind im Vergleich zu den Einflüssen von Raum und Lautsprecher verschwindend gering!


h._bröcker schrieb:
Solange ich die Werte der Bauteile nicht ändere, stattdessen nur höherwertige Teile einbaue, wird sich an der Abstimmung der Lautsprecher nicht viel ändern.

Doch. Zum Beispiel hat ein Folienkondensator einen geringeren ohmschen Widerstand als ein Elko. Dadurch kann eines der Chassis lauter werden und nicht mehr zum Rest passen. Ein guter Entwickler hat diesen (eigentlich parasitären) Widerstand mit berücksichtigt und das System so angepasst, dass er nicht stört.


[Beitrag von Amperlite am 13. Mai 2007, 12:44 bearbeitet]
h._bröcker
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Mai 2007, 23:14
Ich darf gar nicht darüber nachdenken, als ich noch absolut keine Ahnung davon hatte (und kein Internet), ging ich in die Hamburger Steinstraße mit meiner
Weiche der Elac Elt 10 Boxen und fragte den Herren, ob man etwas daran verbessern kann. Der baute mir eine komplett neue Weiche zusammen mit riesigen Bass Spulen mit fetten Spulendrahtdurchmesser, auch die Spulen im HT Zweig erneuerte er durch ebenfalls größeren Durchmesser, dann noch alle Cs neu, ich war ne` Stange Geld los und hatte, was ich leider erst später raushörte, Monster Verzerrungen bei bestimmten Frequenzen. Der hat die Boxen nicht mal gesehen, nur die Weichen in der Hand gehalten.
Und ich sagte ihm noch , ich höre eh nur leise Musik, wünschee etwas feinere und leicht angehobene Höhen. Ja das ist ein richtiger Fachhändler???!!!
Man hat der mich verarscht.

Und Danke für die Antwort


[Beitrag von h._bröcker am 13. Mai 2007, 23:50 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 14. Mai 2007, 11:13
Du bringst ihm Weichen und er lötet da andere Bauteile rein, ohne die Boxen je gesehen zu haben? Pfuscher!
Amperlite
Inventar
#9 erstellt: 16. Mai 2007, 14:35
Ich hab noch was zu lesen für dich:

http://www.hifi-foru...read=1456&postID=6#6
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