Probleme mit Doppelschwingspulenwoofer

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Andi78549*
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 21. Nov 2003, 19:20
Als ich vor kurzem mit hoher Lautstärke Musik gehört habe,
sind mir deutliche Unsauberkeiten im Bassbereich
aufgefallen. Ich habe die Lautstärke reduziert und
nachgesehen ob noch alles in Ordnung war. Nichts kaputt,
kein verbrannter Geruch, also wieder lautergedreht und
wieder verzerrt mein Ravemastersub gewaltig. Nach einer
Weile hab ich die Ursache entdeckt: Mein PA Verstärker
hat zwei Laustärkeregler, einen für rechts und einen
für links. Wenn jetzt nicht beide Regler gleich weit
aufgedreht sind, verzerrt mein Doppelspulenbass !
Kann dies den Woofer zerstören ?? Wenn ich die
Regler beide exakt gleich weit aufdrehe habe ich das
Problem nicht mehr !
Was kann ich dagegen tun ?

MfG

Andi
Espresso1980
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 16. Dez 2003, 02:16
Den Ravemaster Subwoofer wegschmeissen, und Dir nen gescheiten kaufen würd ich sagen.
rottwag
Stammgast
#3 erstellt: 16. Dez 2003, 03:39
@Espresso1980

werd erstmal erwachsen... wenn du nichts konstruktives beizutragen hast, dann poste besser gar nix.

@Andi78549

Ja, eine Dooppelschwingspule sollte immer "gleichmäßig" angesteuert werden - spricht beide Spule bekommen das identische Signal.

Wenn du nur eine Spule ansteuerst, dann wird durch die induktive Streuung der Klang beeinflusst.

Außerdem könntest du die einzelne Spule zum durchbrennen bringen, wenn du ihr zuviel Leistung zumutest ohne das der lautsprecher vorher anschlägt, weil die Membran+Sicke ja für den Antrieb von zwei Spulen ausgelegt ist.


Hoffe geholfen zu haben, bitte korregiert mich, wenn ich falsch liege.


Gruß

rottwag
Espresso1980
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 16. Dez 2003, 15:25
Also gut, dann werd ich meine ganze Energie in Zukunft darauf lenken, erwachsener zu werden, damit ich mich auch konstruktiv unterhalten kann ! Aber die Ravemaster / Raveland Boxen sind trotzdem scheiße.
Wiesonik
Inventar
#5 erstellt: 16. Dez 2003, 15:33
@Expresso

Hallo Expresso,

in der Tat ist das hier kein Kindergarten.
Konstruktive Beiträge von Usern sind immer gerne gesehen.

Das, was Du in diesem Thread bisher abgelassen hast, ist alles andere als konstruktiv !

Auch passt Deine Ausdrucksweise nicht so ganz zu dem, was hier jeder Forumteilnehmer von den anderen Usern erwarten kann.

Also, das nächste mal bitte einen konstruktiven Beitrag überlegen.

O.K. ?
richi44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Dez 2003, 18:31
Zum Glück kenne ich den Ravemaster nicht, so kann mir keine Ausfälligkeit passieren.
Generell ist es so, dass ein Doppelspulen-Lautsprecher sehr wohl mit nur einem Signal arbeiten kann. Das hat auch keinen direkten Einfluss auf den Klang. Ebenso ist die Belastbarkeit kein Thema, im Gegenteil: Im Normalfall wird eine Schwingspule verheizt, bevor die Membran Schaden leidet.
Wenn ich also einer Doppelspule (2x100W) die erlaubten 100 Watt zuführe (und davon ca 99% Wärme wird), so wird sie heiss. Wenn ich der anderen Hälfte ebenfalls die 100 Watt zuführe, wird sie auch heiss. Wenn ich aber beiden Teilen gleichzeitig die je 100 Watt zuführe, so wird die ganze Konstruktion sehr heiss. Ich behaupte daher, dass bei einer Doppelspule, die für 2x100W gebaut ist, jede Wicklung allein betrieben, etwa 180 Watt thermisch aushalten müsste. Aber probiert es nicht aus und behaftet mich dann. Allerdings, wenn dem nicht so ist, hält die Konstruktion auch nicht die 200 Watt aus.

Was Tatsache ist, dass beim Antrieb einer Spule mit dem ausgesteuerten Verstärker und dem Abschluss der zweiten Spule mit dem nicht ausgesteuerten Verstärker an dieser eine Spannung induziert wird, einmal durch die Membranbewegung und zweitens durch die Induktion aus der ersten Wicklung. Diese Spannung wird durch den Innenwiderstand des Verstärkers kurzgeschlossen. Das reduziert die Membranauslenkung gegenüber dem Betrieb mit nur einer angesteuerten und einer nicht angeschlossenen Spule. Weiter bildet dieser Kurzschluss eine möglicherweise unlineare Last, sodass diese Bremsung unlinear und damit Verzerrungen produzierend resultiert. Ebenso kann es sein, dass der nicht ausgesteuerte Verstärker "sauer" auf Signale vom Ausgang her reagiert. Falls er unter diesen Umständen Korrektursignale liefert (könnte bei einem Verstärker mit negativem Innenwiderstand passieren), die nicht das ankommende Signal kurzschliessen, sondern verändern, fürht dies zu Klirr. Was jetzt für Deinen Sub alles zutrifft, kann ich nicht sagen. Sicher ist, dass Du vorteilhafterweise beide Regler gleich weit aufdrehst.
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Dez 2003, 18:35
Vielleicht kann ich durch einen richtigen Vorverstärker
den Subwoofer gleichmäßig auf beiden Kanälen ansteuern.

@Espresso1980: Wieso willst du mir sagen, dass
ich schlechte Boxen habe ? Ich bin mit meinem Subwoofer
zufrieden und später kann ich mir auch einen besseren
leisten, aber es ist halt für einen Schüler mit dem
bisschen Taschengeld und Zeitungaustragen nicht immer
möglich hunderte von Euro für eine Bassbox auszugeben.
Ich möchte NIEMAND mit meinem "Kinderkram" ärgern,
ich frage hier ausschließlich um Rat und kann vielleicht
dem ein oder anderen helfen. Was für Boxen hattest
du denn als du 15 warst ?

Andi
Espresso1980
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Dez 2003, 01:37
Nee Andi, ganz so war das nicht gemeint, ich wollte damit eigentlich nur sagen, daß mir die Marke nicht so gut gefällt. Ich hab meinen Raveland Subwoofer nämlich gestern rausgeschmissen aus dem Zimmer (und das ist ja genausone Marke), und heute morgen hab ich meine LE 109 Boxen von Canton gekriegt, die allein machen 3 mal mehr Bass (mit 4 mal 20er Bässen), als vorher meine Renkforce Boxen (mit 2 mal 25er Bass) und der "Subwoofer" (falls man das so nennen kann, auch mit 2 25er Bässen) zusammen. Deswegen hab ich das geschrieben ... die Boxen die ich hab, sind auch nicht gerade der Hammer denk ich mal, haben 440 Euro gekostet das Paar, klingen aber für mich schon ganz gut, weil ich sowas wie die noch nie hatte.
Malcolm
Inventar
#9 erstellt: 17. Dez 2003, 05:38
"meine LE 109 Boxen von Canton gekriegt,"

Iiiiihhhh, so eine Kinderkacke! Wer hat schon LE´s???
Es kommt nicht nur auf die Menge der Chassis an *g*
das_n
Inventar
#10 erstellt: 17. Dez 2003, 08:45
nur weil du dir nen aw-100 leisten kannst, sind die le´s bestimmt keine kinderkacke sondern top für den preis!
und auf jeden fall eine deutliche verbesserung zu nem ravemaster-sub.

erst denken, dann schreiben.
Espresso1980
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 17. Dez 2003, 14:48
Ja genau, wegen den LE´s, wie laut kann man die eigentlich machen, ohne das sie kaputt gehen ? Wie arg darf der Bass z.B. schwingen ? Nen halben CM ? Oder 3 CM ? Kann man die so laut machen, daß die Ohren wehtun, ohne sie zu zerstören ? Passt jetzt zwar net so gut zum obigen Thema, aber ich frag trotzdem mal ...
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 17. Dez 2003, 14:49
Jetzt habt ihr mich aber ganz schön verunsichert !?!
Kann es denn sein, dass eine normale Hifi Standbox
im Bass lauter geht wie mein 38 cm Sub ?
Und dann noch die Doppelschwingspule...
richi44 hat das ganz einleuchtend erklärt, dass mein
Bass nicht mal 150 W je Kanal aushält.
Ich habe mir noch nie die Markenstandboxen angehört.
Hab ich da jetzt was verpasst ? Also muss wohl ein
neuer Sub her (entweder neues Chassis wie Kappa15lf
oder Hifi-Aktivsubwoofer)
Es wird wohl ziemlich schwer sein das Gehäuse des
Bassreflexsubwoofers an ein anderes Chassis anzupassen,
außer es hat GENAU die gleichen TSPs, oder ?
Der Sub hat 125 l Volumen, 3 Bassreflexrohre mit
je 90mm Durchmesser und 200mm Länge.
Das Gehäuse ist ziemlich gut gebaut, deshalb würde
ich es auch nur ungern bei eBay verkaufen und ein
Versand wäre auch zu teuer.
Als erstes leihe ich mir aber mal für einen Monat ein
Paar hochwertige Standboxen, die ich dann auf Herz
und Nieren teste und die Basslautstärke mit einem
Umschaltpult direkt mit dem Ravemaster vergleiche.

Vielleicht ist Ravemaster ja doch nur Schrott !?!

Andi
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