Hertz HX 300D zu Hause verwenden?

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Paul-Schneider
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 19. Dez 2009, 19:41
Guten abend!

Ich stehe vor einem Problem.

Carhifi ist schluss. Auto ist nicht mehr vorhanden. Jetzt steht hier ein Schicker Hertz HX 300 D (4+4Ohm).
Es handlet sich um das alte Modell.

Nun habe ich mir überlegt, spielen tut der ja fein im Auto.

Ich möchte den also als Passivsub zu hause einsetzen.

Was mir die größten Sorgen bereitet ist, wieviel Leistung brauche ich?

Ich dachte an Frequenzweiche und Verstärker aus dem PA Bereich.
Welche Komponenten sind da zu empfehlen im Bereich bis 300Euro?
Worauf ist speziell zu achten?
-Euml-
Inventar
#2 erstellt: 19. Dez 2009, 21:28
erst mal brauchst du ein Gehäuse ansonsten wird das nix mit den Zuhause einsetzen

Passivsubwoofer haben nur nachteile und wenn du über 100W auf den gibst werden dir auch groß, schwer und die Nachteile werden immer stärker ...

also vergiss Passiv eine Aktivweiche vor einer Endstufe und du hast ordenlich Leistung
Paul-Schneider
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 20. Dez 2009, 02:24
Hallo

Also Gehäuse ist klar. Vorhanden, 30L geschlossen.
Im Auto hatte ich den ja auch nicht Freeair.

Ich verstehe nicht ganz weshalb die nur Nachteile haben sollen? Wenn ich anstatt eines Aktivmoduls gesondert eine Frequenzweiche/Aktivweiche und seperate Endstufe nehme ist das doch das gleiche?!

Mit der Leistung bin ich mir nicht ganz sicher.
Der Woofer verträgt 650W RMS. Im Auto hat der die bei mir auch bekommen an 2 Ohm und ging richtig gut.

Für mich also relavant: Gibt es gescheite Lösungen für den Woofer, da er ja eine doppelte Schwingspule besitzt, ergo der nur auf 2 oder 8 Ohm laufen kann.
Wie stark macht sich das bemerkbar wenn der nur beispielsweise 100 oder 200W Leistung bekommt?
-Euml-
Inventar
#4 erstellt: 20. Dez 2009, 02:48

Ich verstehe nicht ganz weshalb die nur Nachteile haben sollen?

ganz einfach schon allein die Spulen ohne alles kosten minimum 100 Euro warscheinlich noch mehr

Nachteile sind
- Leistungsverlust
- Phase
- gewicht
- kosten
- keine Variabele Trennfrequenz
- keine Phasenanpassung
- alles was Steiler als 12dB trennt wird Kompliziert und wird wohl allein fast 300 Euro kosten


Wenn ich anstatt eines Aktivmoduls gesondert eine Frequenzweiche/Aktivweiche und seperate Endstufe nehme ist das doch das gleiche?!

im grunde ja, nur halt das eine ist getrennt und kann mit beliebig vielen Endstufe erweitert werden


Für mich also relavant: Gibt es gescheite Lösungen für den Woofer, da er ja eine doppelte Schwingspule besitzt, ergo der nur auf 2 oder 8 Ohm laufen kann.

oder eben an einer Stereoendstufe an zwei mal 4Ohm


Wie stark macht sich das bemerkbar wenn der nur beispielsweise 100 oder 200W Leistung bekommt?

naja es steigt der Pegel um 3dB

also mach ich dir einfach mal einen vorschlag dann siehst du dir das an und kannst dir das in ruhe überlegen

Aktivweiche = http://www.thomann.de/de/the_tamp_xo_231.htm
Endstufe = http://www.thomann.de/de/the_tamp_e800.htm

so hättest du genügend Leistung und genug Reserven das es nicht so schnell zum Clipping kommt
Paul-Schneider
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 20. Dez 2009, 22:48
Hallo

Danke dir. Jetzt wird mir klar, dass ich mich scheinbar falsch ausgedrückt habe. So gesehen ist der Sub an sich ja passiv. Aber dass der eine extra Endstufe braucht hatte ich mal vorrausgesetzt, da ich ja im Auto kein Aktivmodul verbaut hatte.

An sowas in der Richtung wie du es jetzt vorgeschlagen hast hatte ich auch gedacht. Nur halt keine Ahnung was wirklich empfehlenswert ist.
-Euml-
Inventar
#6 erstellt: 21. Dez 2009, 00:04
naja solange es keine Chinaendstufe wird ...
aber ich würde lieber ordenliche Leistung holen da so ein CB im Tiefbass doch schnell zu leise ist und wenn man später mal den Bass untenrum angeben will muss nicht gleich noch eine neue Endstufe gekauft werden
m!chA
Stammgast
#7 erstellt: 23. Dez 2009, 02:15
Hallo

Gibt es überhaupt PA Endstufen die gescheit sind, erschwinglich und 2 Ohm stabil?


[Beitrag von m!chA am 23. Dez 2009, 02:15 bearbeitet]
-Euml-
Inventar
#8 erstellt: 23. Dez 2009, 20:25
wazu 2 Ohm ?
Chassis die 2 Ohm haben sind Car-HiFi-Chassis mit meist mieserabelen wirkungsgrad ...
kauf dir lieber ein PA-Chassi wie den Eminence Kappalite 3015LF und bau den in ein Tapped Horn dann reicht auch die e800 für ordenlich Pegal
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Dez 2009, 13:56
Hi,

ich habe im Netz diese Daten gefunden, leider ohne Hinweis mit welcher Schwingspulenkombination diese ermittelt wurden (Re spricht für eine offene Spule, aber ob der Rest dazu passt?!):

D mm 253
Xmax mm 14
Re Ohm 2,9
Fs Hz 33
Le mH@1kHz 1,83
Le mH@10kHz 0,56
Vas lit 49,62
Mms gr 167,1
Cms mm/N 0,13
BL T-m 13,57
Qts 0,47
Qes 0,53
Qms 4,40
Spl (1m/2,83V) dB 90

Wenn ich diese Daten mal als korrekt annehme, dann spielt der Sub in 30l geschlossen und 80Hz Trennfrequenz bis etwa 47Hz Grenzfrequenz. Das ist nicht besonders tief, das schafft man auch mit ner guten größeren Regalbox.
Bei dem Hubvermögen könnte man gut entzerren, 10dB@30Hz mit Q = 2 würden gut gehen. Aber dazu brauchst Du dann eine weitere Schaltung oder einen Controller, wo Du das einstellen kannst (=teurer).
In BR könnte man das Teil in ~100l auf 30Hz abstimmen und bekäme in etwa den gleichen Frequenzgang wie mit der Entzerrung, jedoch deutlich belastungsfähiger.
Aber alles unter der Prämisse, dass die TSP stimmen.

Gruß

PS: bei einem Doppelschwingspuler macht es Sinn eine Stereostufe zu nehmen und jede Spule einzeln anzusteuern. Dann muss man sich um die Impedanz keine Gedanken machen.
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